DEST008882MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 24. September 1954 Bekanntgemacht am 26. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Impulszähleinrichtung, wie sie beispielsweise
als Speicher- oder Steuerschalter zur Aufnahme von Wahlimpulsen in Vermittkuigssystemen
verwendet werden kann. Impuliszähleinrichtiungen dieser Art sind mit zehn nebeneinander angeordneten
Teiilankern versehen, die zwischen einem gemeinsamen Anzugs- und einem gemeinsamen Rückhaltepol
eines Elektromagneten angeordnet sind und ihnen zugeordnete Kontaktfedersätze in der gleichen
Reihenfolge schalten, in der Gleichstromimpulse auf eo'ne Anzugswicklung gegeben werden.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art werden die einzelnen Teilanker nacheinander betätigt,
wobei die noch nicht betätigten Teilanker während der vorhergehenden Impulse über den
Rückhaltepol gehalten und in den Impulspausen
jeweils mechanisch von dem vorher angezogenen Teilanker in eine Mittellage gebracht werden, die
näher an dem Anzugspol liegt. Von dieser jeweils einzeln vorbereiteten Mittellage aus kann der entsprechende
Teilanker bei dem ihm zugeordneten Impuls von dem Anzugspol angezogen werden, wobei
er eine Rückzugsfeder für den nächstfolgendem Teilanker
vorspannt,, welcher in der folgenden Impulspause letzteren in die bereits erwähnte vorbereitende
Mittellage bringt. Der jedem Teilanker zugeordnete Kontaktfedersatz besteht bei der
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bekannten Einrichtung aus vier übereinander angeordneten Kontaktfedern, die zu einem Arbeitsund
einem Ruhekontakt zusammengefaßt sind. Um die Zähleinrichtung als solche schaltungsmäßig
verwenden zu können, ist eine Kontaktfeder des Arbeitskontaktes mit .der einen Kontaktfeder des
Ruhekontaktes des funktionsmäßig nachfolgenden Teilankers elektrisch verbunden. Der Steuerstromkreis
verläuft somit über den Arbeitskontakt des
ίο betätigten Federsatzes und über den Ruhekontakt
des funktionsmäßig folgenden Federsatzes, so daß bei Betätigung dessen Teilankers der bestehende
Steuerstromkreis aufgetrennt wind. Dies ist deshalb erforderlich, weil infolge der guten Remanenz
des Magnetkernes der angezogene Teilanker so lange am Anzugispol haften bleibt, bis er durch
einen später erfolgenden Impuls auf eine Abwurfwicklung in seine Ausgangsstelliung zurückgeführt
wird.
Dieser verhältnismäßig große Aufwand an Kontaktfedern wird bei einer anderen bekannten Einrichtung
dieser Art dadurch vermieden, daß bei ■ Betätigung eines Teilankers der funktionsmäßig
vorher betätigte Arbeitskontakt mechanisch von dem zugeordneten Arbeitskontakt geöffnet wird.
Der bei der erstgenannten Einrichtung erforderliche Ruhekontakt wird dadurch eingespart und
die Anzahl der Kontaktfedern jedes Feder satzes auf die Hälfte verringert.
Zu diesem Zweck ist jedem Teiilanker ein mit einem Anker versehener U-förmiger Bügel zugeordnet,
der mit seinem einen Schenkel an dem Teilanker befestigt ist. Die obere Kontaktfeder des
zugeordneten Arbeitskontaktes liegt dabei an der Innenseite des anderen Bügelschenkels unter Vorspannung
an. Der Ansatz des Bügels dagegen greift in den funktionsmäßig vorher liegenden Arbeitskontakt in der Weise ein, daß dessen untere
Kontaktfeder von oben auf den Bügelansatz unter Vorspannung aufliegt. Bei Betätigung des Teilankers
wird mit dem Bügel die obere Kontaktfeder des Arbeitiskontaktes gegen die entsprechende
untere Feder bewegt, während die untere Feder des vorher geschalteten Arbeitskontaktes freigegeben
wird und diesen öffnet. Die Verwendung derartiger Bügel ist nicht nur zeitraubend bei der Montage,
sondern bereitet auch dadurch Schwierigkeiten, daß sie an Stellen, die einer größeren Beanspruchung
unterworfen sind, angeordnet werden müssen, Dadurch sind sie einem starken Verschleiß ausgesetzt.
Außerdem müssen sie aus Isolierstoff hergestellt oder zumindest ihre Berührungsstellen mit den
Kontaktfedern und dem jeweiligen Teiknker isoliert sein, um einen Kurzschluß bzw. eine Verbindung
des elektrischen mit dem 'magnetischen Kreis zu verhindern. Die Erfindung betrifft eine Impulszähleinrichtung
der' zweiten Art und bezweckt, deren Nachteile zu. vermeiden. Sie erreicht dies
dadurch, daß die übereinander angeordneten beiden Kontaktfedern eines Federsatzes innerhalb ihrer
Federebenen in der Nähe der Kontaktstellen abwechselnd in der Weise ausgelenkt sind, 'daß die
Kontaktstellen wieder in Längsrichtung der Kontaktfedern verlaufen, und daß dabei mit dem Anziehen
eines Teilankers die zugehörige untere Kontaktfeder und die funktionsmäßig vorn liegende
obere Kontaktfeder zusammen betätigt werden. Durch eine derartige Gestaltung der Kontalitfedern
wird gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung eine optimale Bauhöhe der Impulszähleinrichtung
erreicht, die weniger als zwei Drittel der Eisenkreisbreite entspricht.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Beispieles in den Fig. 1 bis 3 näher erläutert. Es
zeigt
Fig. ι eine schematische Darstellung der gesamten
Impulszähleinrichtung,
Fig. 2 die Gestaltung der Kontaktfedern und Fig. 3 die Wirkungsweise der Kontaktfedersätze.
Der magnetische Kreis der Impulszähleinrichtung besteht aus einem Kern 1 mit einer Anzugs wicklung
14 und einer Abwurf wicklung 15, ferner
aus dem Joch 2, auf dem der Kontaktfedersatz 10 sowie die Vorbereitungsfeder 7 und die Haltefeder
8 zur Betätigung der Teilanker 5 befestigt sind. Die nebeneinander angeordneten zehn Teilanker
5 sind als Winkelanker .ausgebildet, die um eine,gemeinsame Achse 13 drehbar gelagert sind.
Die einen freien Enden liegen in ihrer Ruhestellung an den Rückhaltepol 4 an. Lediglich der
funktionsmäßig an erster Stelle liegende Teilanker · befindet sich in einer Mittellage zwischen, dem
Rückhaltepol 4 und dem Anzugspol 3. Die Vo rberei'tungsfedern 7 und die Haltefedern 8 gewährleisten
in an sich bekannter Weise die Arbeitsweise der Teilanker 5, indem jeder nachfolgende
Teilanker 5 in der nach einem Impuls folgenden Pause vorbereitend in die Mittellage zwischen
Anzugs- und Rückhaltepol gebracht wird. Die infolge eines Impulses angezogenen Teilanker bleiben
so lange an dem Anzugspol 3 haften, bis sie gemeinsam durch einen Impuls auf die Abwurfwickhing
15 wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden.
Jedem Teilanker ist ein Arbeitskontakt 10 zügeordnet.
Diesen zehn nebeneinanderliegenden Arbeitskontakten (101 bis 110 in Fig. 3). ist ein Ruhekontakt
100 funktionsmäßig vorgeordnet. Der Ruhekontakt ist in der Ausgangsstellung geschlossen
(Fig. 3 a). Die übereinanderliegenden Kontaktfeder«. ioa und io6 sind wechselweise in
der Federebene ausgelenkt, während die Kontaktstellen selbst wieder in Richtung der Längsachse
verlaufen (Fig. 2). Die obere Feder ioa ist dabei'·—
in Betrachtungsweise der Zähleinrichtung von der Ankerseite her — nach rechts und die untere Kontaktfeder
iOj, nach links ausgelenkt. Dadurch liiegen
an der Angriffsstelle des Teilankers 5 und des zugeordneten Isolierstiftes 11 jeweils die obere Feder
ioo des vorhergehenden und die untere Feder io6
des folgenden Arbeitskontaktes. Die Kontaktfedern selbst besitzen Doppelkontakte. Die oberen Federn
iou sind geschlitzt, so daß beide Kontakte unabhängig
voneinander wirken können.
In der Fig. 2 ist die Gestaltung der Kontaktfedern 10 näher dargestellt. Der Deutlichkeit halber
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ist links nur die obere Kontaktfeder ΐοα und rechts
nur die untere Kontaktfeder ioft dargestellt, während
an den mittleren Federn das Zusammenspiel der Arbeitskontakte durch die Auslenkung ersicht-Hch
ist.
Die beiden äußersten Kontaktfedersätze, und zwar die untere Feder ioo6 des Ruhekontaktes ioo
und die.obere Feder iiO0 des äußersten rechten
Arbeitskontaktes no stützen sich je auf einen
ίο Isolierstift na ab, der in einem Halterahmen 9 befestigt
ist. Dieser Halterahmen 9 ist mittels eines verstellbaren Stiftes 12 in seinem Abstand von dem
Joch 2 verstellbar. Die übrigen Isolierstrfte 11
liegen innerhalb des Rahmens 9 und stützen sich auf den zugeordneten Teilanker ab.
Mit dem ersten Impuls öffnet 'der Ruhekontakt 100 und bleibt zur Kennzeichnung des Belegungszustandes
der Zähleinrichtung während der ganzen • Dauer der Impulse und bis zum Abwerfen der
Teilanker 5 geöffnet. (Die Bewegungsrichtung der Teilanker 5 beim Anzug ist in Fig. 3 durch, die
entsprechenden Pfeile 501 bis 510 dargestellt). Mit
dem Anzug des ersten Teilankers (Pfeil 501) an den Anzugspol 3 wird durch den zugeordneten
Isolierstift 11 die mit diesem fest verbundene untere Kontaktfeder io6 des zweiten Kontaktes
nach oben angehoben. Dabei nimmt der Isolierstift 11 die obere Kontaktfeder iooa des Ruhekontaktes
mit und öffnet diesen, während der zweite Kontakt 101 geschlossen wird. Beim zweiten Impuls
zieht der zweite Teilanker (Pfeil 502) an, und sein Isolierstift 11 hebt einerseits die untere zugeordnete
Feder IO2& und die funktionsmäßig vorher
liegende obere Feder ioia an. Der vorher geschloss
en e Arbeitskontakt 101 öffnet und der zugeordnete, ΙΌ2, schließt. In der Fig. 3 b ist diese
Schaltstellung dargestellt, d. h. nach zwei Impulsen. Die Betätigung der übrigen Arbeitskontakte
103 bis 110 erfolgt analog durch die ihnen zugeordneten
Impulse.
Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, daß bei einer derartigen Formgebung der Kontaktfedern der Aufbau
des ganzen Kontaktsatzes auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden kann, so daß die gesamte
Bauhöhe H der Impulszähleinrichtung ebenfalls auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden kann. Diese
Bauhöhe H entspricht weniger als zwei Drittel der Eisenkreisbreite und damit auch der gesamten
Breite der Impulseinrichtung. Die Impulszähleinrichtung gemäß der Erfindung ist in ihren
äußersten Abmessungen so gehalten, daß sie an Stelle zweier aufeinander angeordneter Flachrelais
an den Relaisschienen befestigt werden kann. Zu diesem Zweck sind die Lötanschlüsse der Magnetspulen
14 und 15 durch den hinteren Teil des Joches 2 in Höhe des Kontaktsatzaufbaues elektrisch
und magnetisch isoliert durchgeführt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektromagnetische Impulszähleinrichtung mit einer Anzahl nebeneinander angeordneter Teilanker, die nacheinander betätigt und jeweils von dem funktionsmäßig vorn liegenden Teilanker in eine Mittellage zwischen eimern gemeinsamen Anzugspol und Rückhaltepol gebracht werden und dabei ihnen zugeordnete Federsätze in -der Weise betätigen, daß der funktionsmäßig vorher geschlossene Federsatz geöffnet und der zugeordnete geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten beiden Kontaktfedern (ioe, ioft) eines Federsatzes innerhalb ihrer Federebenen in der Nähe der Kontaktstellen abwechselnd in der Weise ausgelenkt sind, daß die Kontaktstellen wieder in Längsrichtung der Kontaktfedern (ioe, ioj,) verlaufen und daß dabei mit dem Anziehen eines Teilanker« (5) die zugehörige untere Kontaktfeder (io^) und die funktionsmäßig vorn liegende obere Kontaktfeder (io„) zusammen betätigt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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