DD139908A5 - Vielfachrelais,insbesondere fuer fernmeldevermittlungsnetze - Google Patents

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DD139908A5
DD139908A5 DD78208870A DD20887078A DD139908A5 DD 139908 A5 DD139908 A5 DD 139908A5 DD 78208870 A DD78208870 A DD 78208870A DD 20887078 A DD20887078 A DD 20887078A DD 139908 A5 DD139908 A5 DD 139908A5
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DD
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DD78208870A
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Henri Kraess
Paul Bloch
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Telephonie Ind Commerciale
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/02Bases; Casings; Covers
    • H01H50/04Mounting complete relay or separate parts of relay on a base or inside a case
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
    • H01H51/10Contacts retained open or closed by a latch which is controlled by an electromagnet

Description

-Λ- Berlin,d*8.2.1979 54 351/17
Vielfachrelais, insbesondere für Fernmeldevermittlunganetze
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf Vielfachrelais, die insbesondere in Fernschreib-r oder Fernsprechvermittlungsnetzen verwendbar sind zur Verbindung eines oder mehrerer elektrischer Schaltkreise mit einem oder mehreren gemeinsamen Schaltkreisen, z.B. Stromversorgungsschienen. Die Erfindung ist aber auch anwendbar an Verknüpfungspunkten einer Vermittlungsmatrix, z.B. um die Verbindung zwischen zwei Spaltenleitern und zwei Zeilenleitern herzustellen«
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Matrixrelais für die Verbindung von Spalten- und Zeilenleitern bekannt, bei denen die Kontakte des Relais mit magnetischen Mitteln geschlossen gehalten werden. Diese Mittel bestehen aus einem Magnetmaterial mit großer Remanenzkraft, das mit Hilfe eines kurzen Stromimpulses magnetisiert wird. Nach Beendigung eines Ferngespräches muß die Haltewirkung aufgehoben v/erden, indem das Magnetstück entmagnetisiert wird, d.tu indem ein elektrischer Impuls entgegengesetzter Polarität angewandt wird. Diese Stromumkehr bedarf einer teueren elektronischen Schaltungsanordnung«
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat zum Ziel ein Vielfachrelais anzugeben, bei
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dem auf die magnetischen Haltemittel und damit auf die Nachteile der Stromumkehr verzichtet werden kann«,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung ist ea also, ein Vielfachrelais anzugeben, das stabile Ruhe- und Arbeitsstellungen besitzt und statt der magnetischen mechanische Haltemittel aufweist, die duroh elektromagnetische Ansteuerung entriegelt werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf einem Gestell ein gemeinsames elektromagnetisches Steuerrelais, mehrere elektromagnetische Einzelrelais und oberhalb dieser Relais eine gemeinsame Schiene aus Isolierstoff vorgesehen.sind, daß die Schiene eine elektrisch leitende Schiene trägt und die elektromagnetischen Einzelrelais je mindestens einen beweglichen, mit dem Relaisanker verbundenen Kontakt und einen halbfesten, mit der leitenden Schiene verbundenen Kontakt aufweisen, daß weiter die gemeinsame Schiene um eine Achse vom Steuerrelais bei dessen Betätigung geschwenkt wird, wobei eine Durchschaltung zwischen einem beweglichen und einem halbfesten Kontakt erfolgt, wenn zuerst das Steuerrelais, dann das betreffende Einzelrelais erregt, dann das Steuerrelais und schließlich das betreffende Einzelrelais entregt wird, worauf eine mechanisch Sperre für die Aufrechterhaltung der Durchschaltung sorgt, bis das gemeinsame Steuerrelais kurzzeitig erregt wird·
Vorteilhaft besteht jeder halbfeste Kontakt aus einer abgebogenen Kontakt las ehe der leitenden Schiene. Die gemeinsame Schiene enthält zweckmäßig zwei leitende Schienen die gegeneinander isoliert sind, und jedes Einzelrelais weist vorteilhaft zwei bewegliche Kontakte und zwei halbfeste Kontakte auf, wobei ein halbfester Kontakt einem beweglichen Kontakt zugeordnet ist und je einer der halbfesten Kontakte einer der beiden leitenden Schienen zugeordnet ist.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist eine Rückholfeder vorgesehen, die die gemeinsame Schiene nach der Entregung des gemeinsamen Steuerrelais in die Ruhestellung zurückholt. Die gemeinsame Schiene weist zweckmäßig im Bereich des Steuerrelais einen mit einem Anker versehenen Arm auf.
Es ist erfindungsgemäß weiterhin von Vorteil, daß die Rückholfeder von der elektrischen Verbindung mindestens einer der leitenden Schienen zum Sockel gebildet wird und daß die Ent-Sperrung und die Unterbrechung der elektrischen Verbindung zweier Kontakte durch Erregung des betreffenden Einzelrelais vor der Erregung des gemeinsamen. Steuerrelais erfolgt, worauf zuerst das Einzelrel'ais und dann das Steuerrelais entregt werden.
Ausführungsbei'spiel
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine teilgeschnittene Sohrägansicht eines erfindungsgemäßen Vielfachrelais,
Fig. 2: einen Schnitt entlang H-II in Fig. 1,
Fig. 3: einen Schnitt entlang IH-III in Fig. 1,
Fig«-4: ein Detail aus dem Vielfachrelais gemäß Fig* 1, und
Fig. 5: zeigt in sechs verschiedenen Phasen a bis f den Auf-· und Abbau einer Verbindung über zwei Kontakte.
Das Vielfachrelais gemäß Fig. 1 besitzt ein Gestell 1 in Form eines U^Bügels mit einem Sockel 2 und zwei Wangen 3 und 3'·
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Auf diesem Gestell sind ein gemeinsames elektromagnetisches Steuerrelais 9 und mehrere elektromagnetische Einzelrelais 8 angeordnet» Eine isolierende gemeinsame Schiene 4 verläuft oberhalb der Relais parallel zum Sockel 2 und ist in je einem Lager 5 in den beiden Wangen schwenkbar* Über die ganze Länge der gemeinsamen Schiene 4 trägt diese zwei elektrisch leitfähige Schienen 6 und 7, die je vor jedem der Einzelrelais 8 einen als Kontaktlasche ausgebildeten halbfesten Kontakt 10 bzw» 11 aufweisen«, Eine nicht dargestellte Rückholfeder bringt die Schiene 4 nach einer Schwenkung in ihre Ruhestellung zu« rück. Jedes Einzelrelais besitzt einen Magnetkreis 12, ein bewegliches Teil 13, einen Anschlag 14 und Anschlußstifte 15 und 16, die- an zwei auf den beweglichen Teilen 13 montierte, sogenannte bewegliche Kontakte führen. Eine Haube 17 schützt das ganze Vielfachrelais.
Eig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II in Pig. 1 in Höhe des gemeinsamen elektromagnetischen Steuerrelais. In dieser Figur sind besser die gemeinsame Schiene 4, der Sockel 2 und die elektrisch leitenden Schienen 6 und 7 zu erkennen. Das Steuerrelais besitzt eine Spule 20, die auf einem isolierenden Spulenkörper 21 aufgewickelt ist, einen mit einem Spalt 23 versehenen offenen Magnetkreis 22 und'eine Schraube 24, die die Spule und den Magnetkreis auf dem Sockel 2 festhält. In Höhe des Steuerrelais weist die gemeinsame Schiene 4 einen in den Bereich des Spaltes 23 führenden Arm 25 auf, der einen Magnetanker 26 trägt. An jedem Ende besitzt die gemeinsame Schiene 4 ein zylindrisches Teil 27, in das die Achse eingreift, so daß eine schwenkbare Lagerung der Schiene vorliegt' wenn das Steuerrelais erregt wirds dann wird der Magnetanker 26 an den Spalt 23 angezogen und die beiden elek-r· trisch leitfähigen Schienen 6 und 7 v/erden nach oben gezogen« Die Stromzuführung zur Steuerapule 20 erfolgt über Anschluß'-
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stifte 28, die durch den Sockel hindurch und in eine Druck-Bchaltungskarte 29 hineinragen·
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III des Vielfachrelais nach Fig. 1 in Höhe eines der Einzelrelais« Auch in dieser Figur sind wieder der Sockel 2 und die gemeinsame Schiene 4 mit den elektrisch leitenden Schienen 6 und 7 zu erkennen. In Höhe des Einzelrelais sind zwei als Laschen ausgeführte halbfeste Kontakte 10 und 11 dieser Schienen vorgesehen· Das Einzelrelais besitzt eine Spule 31, die auf einen isolierenden Spulenkörper 32 gewickelt ist, sowie einen Magnetkreis 12 mit einem Magnetspalt 33· Der Magnetkreis ist mit einer Schraube 34 auf dem Sockel 2 befestigt. Ein isolierendes bewegliches Teil 13 trägt einen Anker 35 aus Magnetmas* terial in Höhe des Magnetspalts 33. In das bewegliche Teil 13 sind zwei Kontakte eingebettet, die nachfolgend als bewegli- · ehe Kontakte 36 bezeichnet werden* Ss ist nur ein solcher Kontakt in Fig» 3 zu sehen· Jeder solche Kontakt .ist verdoppelt und besteht ζ·Β· aus zwei geraden Drahtstücken, wie dies im Relaisbau üblich ist. Ein Ende des beweglichen Kontakts 36 ist im Sockel 2 eingebettet und ragt aus diesem in Form eines Anschlußstifts 37 hervor.
Figo 3 zeigt das Einzelrelais 8 in.Ruhestellung , in der die halbfesten Kontakte 10 und 11 in ihrer unteren Endstellung sind und die beweglichen Kontakte 36 diese Laschen nicht berühren* Das bev/egliche Teil 13 liegt gegen den Anschlag Η an, der beispielsweise aus einem im Sockel verankerten Metallstreifen besteht. Die Anschlußstifte 38, die mit den Anschlüssen der Spule 31 verbunden sind, werden nicht angesteuert.
Da das obere Ende des beweglichen Kontakts 36 vor den halbfesten Kontakten 10 und 11 liegt, ist es nötigt, die gemeinsame Schiene 4 zu schwenken, ehe man ein Einaelrelais ansteuert.
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F.ig. 4 zeigt die elektrische Verbindung einer der elektrisch leitenden Schienen, beispielsweise der Schiene 6, die einen seitlichen Vorsprung 40 besitzt· An diesem Vorsprung 40 ist ein Metalldraht 41 befestigt., der auch ein Metallstreifen sein kann und im Sockel 2 verankert ist· Nimmt man hierfür ein elastisches Material, dann dient dieser Metalldraht 4I auch als Feder. Das Ende des Drahtes ragt aus dem Sockel hervor und bildet einen Anschlußstift 42·
Wenn das gemeinsame Steuerrelais erregt wird, dann schwenkt die gemeinsame Schiene 4 nach oben} wird der Steuerstrom in der Steuerspule abgeschaltet, dann gelangt die Schiene 4 unter der Wirkung des federnden Metalldrahts 4I wieder in die Ruhestellung. Ein gleichartiger Verbindungsdraht kann auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Vielfachrelais vorgesehen sein zur Verbindung zwischen der Schiene 7 und einem weiteren Anschlußstift.
Fig· 5 zeigt schematisch die verschiedenen Schritte beim Aufbau und der Freigabe einer Verbindung über einen halbfesten und einen beweglichen Kontakt des Relais 8· In dieser Figur ist nur jeweils ein halbfester Kontakt 10 und ein beweglicher Kontakt 36 des Einzelrelais 8 dargestellt, jedoch betrifft der Schaltvorgang in gleicher Weise den zweiten halbfesten Kontakt 11 und den zweiten beweglichen Kontakt, bzw. das zweite bewegliche Kontaktpaar, die von einem gemeinsamen Anker 35 bewegt werden»
In Fig. 5a ist das ganze Vielfachrelais im Ruhezustand dargestellt, der anhand von Fig. 2 und 3 näher erläutert worden ist. Der halbfeste Kontakt 10 befindet sich in seiner unteren Endstellung, der bewegliche Kontakt 36 in seiner vom Magnetkreis des Einzelrelais 8 am weitesten entfernten Endstellung
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und die Spulen dee Steuerrelais, und des Einzelrelais 8 führen keinen Strom.
Figur 5b zeigt den ersten Schritt beim Aufbau einer Verbindung, demgemäß das Steuerrelais 9 erregt und der halbfeste Kontakt 10 angehoben wird.
Nun kann gemäß Pig. 5c die Spule des Einzelrelais 8 erregt werden, so daß das bewegliche Teil 13 angezogen wird.
Als nächster Schritt (Pig· 5d) erfolgt der Abfall des Steuerrelais, wodurch der halbfeste Kontakt 10 in seine untere Ruhestellung gelangt. Bis hierher hat noch'keine Kontaktgabe zwischen dem halbfesten Kontakt 10 und dem beweglichen Kontakt 36 stattgefunden.
Nun kann der letzte Schritt (Fig. 5e) beim Aufbau der Verbindung erfolgen, bei dem auch die Spule des Einzelrelais 8 entregt wird. Da der bewegliche Kontakt 36 nicht mehr an den Magnetkreis angezogen wird, verschiebt sich dieser aufgrund seiner Eigenelastizität in der Figur nach links und legt sein Ende an die Innenfläche des halbfesten Kontakts 10 an. Kun erst ist die Kontaktgabe erfolgt und bleibt auf mechanische Weise ohne Erregung einer der Spulen erhalten» Der Schaltweg von der Stellung gemäß Pig. 5d in die Stellung gemäß Pig. 5e ist nur gering, beispielsweise in der Größenordnung von einigen Zehntel Millimeter·
Fig· 5f zeigt den Vorgang der Freigabe der elektrischen Verbindung zwischen dem halbfesten Kontakt 10 und dem beweglichen Kontakt 36. Hierzu wird lediglich kurzzeitig das gemeinsame Steuerrelais mit Strom versorgt. Die gemeinsame Schiene 4 schwenkt, und der halbfeste Kontakt 10 gibt das Ende des be-
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weglichen Kontakts 36 frei, so daß letzterer in seine Ruhestellung zurückkehren kann. Danach wird das Steuerrelais 9 wieder entregt und es entsteht die Stellung gemäß Fig. 5&·
Die Freigabe des elektrischen Kontakts könnte auch ausgehend von Fig« 5® dadurch erhalten werden, daß zuerst die Spule des Einzelrelais 8 erregt wird, wodurch der bewegliche Kontakt 36 in die Stellung gemäß Fig. 5d gelangt. Efun wird zusätzlich, und kurzzeitig das gemeinsame Steuerrelais erregt, so daß sich die Stellung gemäß Fig« 5c ergibt. Anschließend, wird das Einzelrelais 8 entregt, so daß sich die Stellung 5b ergibt und schließlich wird auch das Steuerrelais entregt, so daß sich die Stellung gemäß Fig. 5& ergibt.
Sowohl während des Aufbaus einer Verbindung als auch während der Freigabe werden die Spulen des Einzelrelais 8 und des Steuerrelais nur während der unbedingt für den Schaltvorgang notwendigen Dauer erregt, während das Halten der elektrischen Verbindung keinen Strom benötigt.
In Anwendung des beschriebenen Vielfachrelais auf eine Vermittlungsmatrix in Fernmeldeverinittlungsanlagen bildet jede der leitenden Schienen 6 und 7 einen Zeilen- oder Spaltenlei- ter, während jeder bewegliche Kontakt eines Relais an einen Spalten- bzw. Zeilenleiter angeschlossen ist.
Für den Aufbau einer Fernsprechverbindung müssen zwei Verbindungspunkte hergestellt werden, d.h. eine elektrische Verbindung zwischen einem beweglichen Kontakt eines der Einzelrelais und einem halbfesten Kontakt einer der leitenden Schienen, und eine weitere elektrische Verbindung zwischen einem anderen beweglichen Kontakt desselben Einzelrelais und einem halbfesten Kontakt der anderen leitenden Schiene.

Claims (7)

208 870 -9~ Berlin,d.8„2.1979 54 35V17 Erfindungsanspruch
1» Vielfachrelais, insbesondere für FernmeIdevermittlungsnetze, gekennzeichnet dadurch, daß auf einem Gestell (1) ein gemeinsames elektromagnetisches Steuerrelais (9), mehrere elektromagnetische Einzelrelais (8) und oberhalb dieser Relais eine gemeinsame Schiene (4) aus Isolierstoff vorgesehen sind, daß die Schiene eine elektrisch leitende Schiene (6) trägt und die elektromagnetischen Relais (8) je mindestens einen beweglichen mit dem Relaisanker (35) verbundenen Kontakt (36) und einen halbfesten, mit der leitenden Schiene (6) verbundenen Kontakt (10) aufweisen, daß weiter die gemeinsame Schiene (4) um eine Achse (5) vom Steuerrelais bei dessen Betätigung geschwenkt wird, wobei eine Durchschaltung zv/ischen einem beweglichen und einem halbfesten Kontakt erfolgt, wenn zuerst das Steuerrelais, dann das betreffende Einzelrelais erregt, dann das Steuerrelais und schließlich das betreffende Einzelrelais entregt werden* worauf eine mechanische Sperre für die Aufrechterhaltung der Durchschaltung sorgt, bis das gemeinsame Steuerrelais kurzzeitig erregt wird.
2. Vielfachrelais nach Punkt 1,gekennzeichnet dadurch, daß jeder halbfeste Kontakt (10;11) aus einer abgebogenen Kontaktlasche der leitenden Schiene (6; 7) besteht.
3· Vielfachrelais nach einem der Punkte 1 bis 2, gekennzeichnet dadurch, daß die gemeinsame Schiene zwei leitende Schienen (6j7) enthält, die gegeneinander isoliert sind, und daß jedes Einzelrelais (8) zwei bewegliche Kontakte (36) und zwei halbfeste Kontakte (10;11) aufweist, wobei ein halbfester Kontakt einem beweglichen
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Kontakt zugeordnet ist und je einer der halbfesten Kontakte einer der beiden leitenden Schienen zugeordnet ist.
4. Vielfachrelais nach einem der Punkte 1 bis 3» ge kennzeichnet dadurch, daß eine Rückholfeder (41) vorgesehen ist, die die gemeinsame Schiene in die Ruhestellung nach der Entregung des gemeinsamen Steuerrelais (9) zurückholt.
5. Vielfachrelais nach einem der Punkte 1 bis 4» g e k e η n.-zeichnet dadurch, daß die gemeinsame Schiene im Bereich des Steuerrelais einen mit einem Anker (26) versehenen Arm" (25) aufweist.
6. Vielfachrelais nach Punkt 4» gekennzeichnet dadurch, daß die Rückholfeder (41) von der elektrischen Verbindung mindestens einer der leitenden Schienen (6;7) zum Sockel (2) gebildet wird.
7« Vielfachrelais nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Ent sperrung und die Unterbrechung der elektrischen Verbindung zweier Kontakte durch Erregung des betreffenden Einzelrelais vor der Erregung des gemeinsamen Steuerrelais erfolgt, worauf zuerst das Einzelrelais ' und dann das Steuerrelais entregt werden.
Zeichnonqen
DD78208870A 1977-11-08 1978-11-03 Vielfachrelais,insbesondere fuer fernmeldevermittlungsnetze DD139908A5 (de)

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