DE1487843C - Koordinatenmehrfachschalter mit mecha nischer Verriegelung - Google Patents
Koordinatenmehrfachschalter mit mecha nischer VerriegelungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Koordinatenmehrfachschalter
für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvvühlanlagen,
mit jedem Kreuzpunkt zwischen den Zeilen- und Spaltenleitungen zugeordneten Kreuzpunktkontakten, deren Durchschaltung und
Öffnung durch einen Kontaktsteg steuerbar ist, der hierzu unter dem Einfluß je eines seiner Zeile und
Spalte zugeordneten Zeilen- und Spaltenmagnets verstellbar ist und sowohl in seiner Arbeitsstellung als
auch in seiner Ruhestellung durch einen Haltefinger mechanisch verriegelbar ist, der als nur quer zur Bewegungsrichtung des Kontaktsteges auslenkbare und
an diesem anliegende Blattfeder ausgebildet ist.
Den bisher bekannten Koordinatenmehrfachschaltern haften folgende Mängel an:'
1. Die jeweils vorgesehenen Wählerstangen und Haltearme besitzen jeweils so große Trägheiten,
daß sich sehr lange Arbeitszeiten und sehr lange Auslösezeiten ergeben.
2. Eine elektrische Erregung eines Haltemagnets ist erforderlich, um eine Verbindung an einem
Kreuzpunkt zu halten, wodurch der elektrische Leistungsverbrauch relativ hoch ist.
3. Es ist erforderlich, daß ein Auswahlfinger in vertikale und horizontale Richtungen bewegt
werden kann, weshalb der Betrieb ungenau ist, Fehleinstellungen auftreten können und die Einschwingdauer
zum Zeitpunkt der Inbetriebsetzung und die Auslösezeit relativ lang sind.
Im Zuge der Entwicklung neuer elektronischer Vermittlungssysteme ist das Erfordernis aufgetreten,
eine metallische Kontakte verwendende Wählvorrichtung zu schaffen, die schnell arbeitende, geringe elektrische
Leistung benötigende, geringe Größe und geringes Gewicht aufweisende Schaltnetzwerkelemente
besitzt. Als typisches Schaltelement für elektronische Vermittlungssysteme sind sogenannte »Ferreed-Schalter«
bekanntgeworden, wie es in der Zeitschrift »The Bell System Technical Journal«, Volume XLIII,
September 1964, Nr. 5, S. 2374 bis 2376 angegeben ist.
Von diesen Ferreed-Schaltern ist je Kreuzpunkt ein entsprechender Satz mit einem Magnetkern geeigneter
Koerzitivkraft vorgesehen. Auf dem Magnetkern ist dabei eine gegenerregte Wicklung derart aufgebracht,
daß die Restmagnetisierung des betreffenden Kerns durch einen Erregungsstrom umgekehrt werden kann,
so daß die Ferreed-Schalter durch entsprechende Kombination der Polarität in der Restmagnetisierung
betätigt, gehalten oder ausgelöst werden können; diese Schalter haben Kontaktbetätigungs- und Kontaktöffnungszeiten
von etwa 2 Millisekunden..
Wenn zur Auswahl und zum Durchschalten eines Kreuzpunktes ein elektrischer Strom durch die Erregerspulen
der Zeilen und Spalten geleitet wird, zu denen der betreffende Kreuzpunkt gehört, so wird der
Kreuzpunktkontakt geschlossen, während alle anderen zu derselben Zeile und Spalte gehörenden
Kreuzpunktkontakte ausgelöst werden. Daher ist es nicht erforderlich, den Kreuzpunkt nach Beendigung
eines Gesprächs auszulösen, wodurch sich eine einfache und bequeme Steuerung der Wählvorrichtung
ergibt.
Die Ferreed-Schalter haben nun folgende Nachteile: Der sie durchfließende Erregerstrom ist relativ
hoch (etwa K) Ampere); die Auswahlschaltung für die Erregung der Spulen kann nicht durch ein schnell
arbeitendes Element wie durch eine Halbleiteranordnung oder durch ein Reed-Relais gebildet werden.
Vielmehr muß ein eine relativ lange Betätigungszeit aufweisendes großes elektromagnetisches Relais verwendet
werden, wodurch die Betätigungszeit nicht herabgesetzt werden kann, da von der elektronischen
Steuervorrichtung so lange ein Steuersignal aufgenommen wird, bis ein Kreuzpunktkontakt· geschlossen
ist.
Die Ferreed-Schalter haben ein derart großes Volumen und ein derart hohes Gewicht, daß beim
Aufbau einer elektronischen Vermittlungseinrichtung aus derartigen Schaltern der Platzbedarf in dem betreffenden
Fernsprechamt sehr groß ist.
Aus der USA.-Patentschrift 2 082 91.1 ist ein mittels Rollen mechanisch verriegelbarer Koordinatenwähler
bekannt, bei dem senkrechte Spalten mit jeweils einer Vielzahl von Kontaktgruppen gebildet sind, die jeweils
Kontaktbetätigungsstege (pro Kreuzpunkt) und diese berührende, quer zur Bewegungsrichtung auslenkbare
Haltefinger pro Kreuzpunkt enthalten. Die Auswahl der einzelnen Kreuzpunkte erfolgt mit Hilfe
einer flexiblen Markierfeder horizontal und vertikal. Zur Einstellung eines Kreuzpunkts muß dabei sowohl
eine Spaltenschiene als auch eine Zeilenschiene verstellt werden; zur Auslösung eines Kreuzpunkts muß
sowohl der Spaltenmagnet als auch der Zeilenmagnet erregt werden.
Aus der deutschen Patentschrift 809 203 ist ein
Koordinatenmehrfachschalter für Fernmeldeanlagen bekannt, bei dem ähnlich wie beim Anmeldungsgegenstand jedem Kreuzpunkt individuell ein mechanisches
Hilfsmittel in Form einer Stützfeder zugeordnet ist, welche unabhängig von der Stellung der
sich kreuzenden Schienen einen betätigten Kontaktfedersatz in seiner Arbeitslage über ein Isolierstück
festhält. Beim Auslösen wird dadurch die jeweilige Isolierstückoberfläche von der Stützfeder reibend
berührt, wodurch sich eine beträchtliche Abnutzung ergibt. Ferner sind die Isolierstücke an den Kreuzschienen
befestigt, so daß die zu bewegende Masse relativ groß ist. Dadurch, ergibt sich eine relativ lange
Arbeitszeit.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1145 234 ist ein Koordinatenmehrfachschalter für Fernmeldevermittlungs-,
insbesondere Fernsprechwählanlagen, mit den einzelnen Schaltpunkten zugeordneten Schutzrohrkontakten
bekannt, die durch einen an einem Haltefinger angeordneten Dauermagnet betätigbar sind.
Dieser Dauermagnet wird mit Hilfe elektromagnetisch gesteuerter Schaltmittel zur Kontaktschließung an
den gewünschten Schutzrohrkontakt herangebracht und zur Kontaktöffnung von diesem wieder entfernt.
Im Unterschied dazu betrifft die Erfindung einen Koordinatenmehrfachschalter, der ohne derartige
Dauermagnete und Schutzrohrkontakte auszukommen vermag.
Aus der Zeitschrift »SEG-Nachrichten«, 1957,
Heft 3, S. 123 bis 129, ist ein Koordinatenmehrfachschalter bekannt, dessen Kreuzpunkte invers betätigt
werden, jedoch ist es zum Halten eines betätigten Kreuzpunktkontakts erforderlich, zwei Elcktromagnete
erregt zu halten.
Gemäß dem deutschen Patent 1 249 939 ist ein Verfahren zur Durchschaltung und Aufhebung der
Durchschaltung von Koppelpunkten in einem Koordinatenschalter mit mehreren Markierstangen mit
kreuzpunktindividuellen Markierfedem und mehreren Brücken, mehreren Kontaktdrähten und mit einer der
Zahl der Brücken entsprechenden Anzahl von Kontaktfedersätzen für jede Markierstange vorgeschlagen
worden. Dabei liegen die Kontaktfedern der Kontaktfedersätze in einer zur Ebene der Kontaktdrähte
senkrechten Ebene, und jeder Kontaktfedersatz enthält ein gemeinsames Mitnehmerelement.
Ferner wird bei dem betreffenden Verfahren zur Durchschaltung bzw. zur Aufhebung der Durchschaltung
eine mechanische Verriegelung des Steges in seiner durchgeschalteten Stellung bewirkt bzw. aufgehoben,
und zwar durch eine jedem Kreuzpunktkontakt neben der Markierfeder zugeordnete Stützfeder,
die von der Markierstange gesteuert wird und die nach dem Betätigen der Brücke zwischen den
markierten Kontaktsteg und einen Anschlag derart einfällt, daß der betätigte Kontaktsteg nach dem Abfallen
der Markierstange und der Brücke in ihre Ruhelage betätigt gehalten bleibt. Zur Aufhebung der
Durchschaltung werden dabei Brücken und Markierstangen nochmals eingeschaltet und in anderer
Reihenfolge als beim Durchschalten ausgeschaltet. Damit wird zwar bei diesem vorgeschlagenen Verfahren
ähnlich wie bei der Erfindung eine Haltefeder zur Kontaktverriegelung verwendet. Die Auslöse- und
Schließvorgänge eines Kreuzpunktkontakts laufen bei dem vorgeschlagenen Verfahren jedoch anders
ab als bei der Erfindung.
Gemäß dem deutschen Patent 1 252 267 ist schließlich ein Koordinatenmehrfachschalter für Fernmeldevermittlungs-,
insbesondere Fernsprechwählanlagen mit den einzelnen Kreuzpunkten zugeordneten Schutzrohrankerkontakten
vorgeschlagen worden, die durch einen kreuzpunkteigenen, auf einem beweglichen Träger angeordneten Dauermagnet betätigbar sind,
der mit Hilfe elektromagnetisch gesteuerter längsverschieblicher Zeilen- und Spaltenschienen zur Kontaktschließung
am ausgewählten Kreuzpunkt an dessen Schutzrohrankerkontakte herangebracht und zur Kontaktöffnung von diesen entfernt wird.
Dabei wird ein kreuzpunkteigenes ein- und ausklinkbares Gesperre verwendet, welches die an einem
Kreuzpunkt betätigten Kontakte in ihrer Arbeitslage unabhängig von der Stellung der Zeilen- und Spaltenschienen
festhält und das zur Kontaktöffnung durch Wirksamwerden von Auslösemitteln wieder entklinkt
wird. Bei diesem vorgeschlagenen Koordinatenmehrfachschalter weist das Gesperre einen auf der Zeilenschiene
um einen Stift drehbar angeordneten Markierhebel auf, der mit einem Längsschlitz einen Stift einer
zugeordneten Spaltenschiene umgreift. Ferner weist dieser Markierhebel einen Anschlag auf, der hinter
einen Anschlag des Dauermagnetträgers greift, welcher als längsverschieblicher Stab ausgebildet ist.
Außerdem ist auf der Spaltenschiene ein Arretierfinger angebracht, der in eine Aussparung des Stabes
eingreift, welcher bei Betätigung der Zeilenschiene freigegeben wird, und schließlich hält der Arretierfinger
den Stab in betätigtem Zustand mit einem Anschlag fest. Auch bei diesem Koordinatenmehrfachschalter
erfolgt die Auslösung und Schließung eines Kreuzpunktkontakts durch die Beweeung eines kreuzpunkteigenen
Magnets. Im Unterschied dazu kommt die Erfindung ohne derartige Betätigungselemente
für die Schließung und Auslösung von Kreuzpunktkontakten aus.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie unter Vermeidung der den
vorstehend betrachteten Koordinatenmehrfachschaltern anhaftenden Nachteilen vorzugehen ist, um einen
Koordinatenmehrfachschalter zu schaffen, der ohne Verwendung von Dauermagneten auskommt und bei
dem ein geschlossener Kreuzpunktkontakt unter möglichst geringer mechanischer Reibung und Abnutzung
der jeweils vorgesehenen Einzelteile durch alleinige Betätigung eines der zur Schließung dieses Kontakts
ίο zu erregenden Magnete ausgelöst werden kann.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Koordinatenmehrfachschalter der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß in bekannter Weise die Kreuzpunktkontakte invers betätigt
werden, daß der jeweils eingeschaltete Spaltenmagnet auf die zugleich als Markierfedern ausgebildeten
Haltefinger nur seiner Spalte wirkt und dabei von diesen nur denjenigen in seine den zugehörigen
Kontaktsteg zur Duchschaltung entsperrende Arbeitsstellung auslenkt, der am gewählten Kreuzpunkt in
derjenigen Zeile liegt, deren Kontaktstege über ihre Zeilenschiene durch den in bekannter Weise zur
Zeilenmarkierung jeweils eingeschalteten Zeilenmagnet in eine ihrerseits ihre Haltefinger entsperrende
Vorbereitungsstellung gebracht sind, in der die Kontaktstege alle Kreuzpunktkontakte der Zeile geöffnet
halten, von denen jedoch nur die am gewählten Kreuzpunkt durchschalten, deren Kontaktsteg beim
Abschalten des Zeilenmagnets nicht mehr auf den ausgelenkten Haltefinger auflaufen kann und nun
umgekehrt den Haltefinger in dieser ausgelenkten Arbeitsstellung sperrt.
Die Erfindung bringt gegenüber den oben betrachteten Koordinatenmehrfachschaltern den Vorteil
mit sich, daß ein durchgeschalteter Kreuzpunkt auf relativ einfache Weise allein dadurch ausgelöst werden
kann, daß einer der für die Durchschaltung dieses Kreuzpunkts zu erregenden Magnete erregt wird, wie
der Zeilenmagnet. Außerdem ist die Abnutzung der sich bei der Auslösung bewegenden Elemente geringer
als bei den oben betrachteten bekannten Koordinatenmehrfachschaltern.
Ferner erlaubt die Erfindung, beim Aufbau eines Verbindungsnetzwerks mit einfachen Steuereinrichtungen
auszukommen. Gegenüber den oben betrachteten Koordinatenmehrfachschaltern zeichnet
sich die Erfindung ferner durch geringes Gewicht und durch relativ geringe Baugröße aus. Außerdem vermag
die Erfindung zur Erregung der Zeilen- und Spaltenmasnete mit einer relativ geringen Leistung
von etwa 50 W auszukommen.
Da die Erfindung mit einem relativ geringen Erregerstrom auszukommen vermag, ist die Möglichkeit
gegeben, Reedrelais zu verwenden, die durch eine in einer Auswahlschaltung für die Erregerspulen
enthaltene Halbleiteranordnung gesteuert werden.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorbereitungsstellung der Kontaktstege,
wenn sie allein durch Einschalten der Zeilenspule(n) bewirkt ist, zugleich die Zeilenauslösestellung
(zur Verbindungstrennung der betreffenden Zeile), und ferner wird der in der Arbeitsstellung gesperrte
Haltefinger eritsperrt, so daß er in seine nun den Kontaktsteg sperrende Ruhelage zurückfedert.
Hierdurch ergibt sich, wie weiter unten noch ersichtlich werden wird, der Vorteil einer besonders
einfachen Auslösung von Mehrfachverbindungen.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Er-
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Er-
findung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der Zeichnungen.
F i g. 1 zeigt in Perspektivansicht das Funktionsprinzip eines mechanisch verriegelbaren Koordinatenmehrfachschalters
gemäß der Erfindung;
F i g. 2 a, 2 b und 2 c zeigen die Herstellung von Kreuzpunktverbindungen bei dem in Fig. 1 dargestellten
Koordinatenmehrfachschalter;
F i g. 3 zeigt eine nicht erlaubte Doppelverbindung bei Verwendung eines Koordinatenmehrfachschalters
gemäß der Erfindung;
F i g. 4 zeigt eine bei Verwendung eines Koordinatenmehrfachschalters
gemäß der Erfindung erlaubte Doppel- oder Aufschalteverbindung;
F i g. 5 zeigt einen Ausschnitt aus einem mechanisch verriegelbaren Koordinatenmehrfachschalter gemäß
der Erfindung;
F i g. 6 zeigt in Perspektivansicht die Anordnung eines Joches eines für den Koordinatenmehrfachschalter
gemäß der Erfindung verwendbaren Zeilenmagnets.
In Fig. 1, 2a, 2b und 2c sind je vier Kreuzpunkte gezeigt, die zu zwei Zeilen und zu zwei Spalten von
in einer Matrix angeordneten Kreuzpunkten gehören. Nachstehend wird der Auswahl- und Durchschaltevorgang
der Kreuzpunkte der unteren Hälfte erläutert.
Fig. 1 zeigt Kontaktfedern 10, aus einem elektrischen
Leiter bestehende senkrechte Vielfachleiter 11, Haltefinger 12 und Spaltenmagnete 13. Die genannten
Elemente sind an einem Rahmen 14 befestigt, der aus einem elektrischen Isolator besteht
und der eine senkrechte Einheit bildet. Diese senkrechte Einheit kann auch als Koordinateneinzelschalter
(oder kurz als Spalte oder Brücke) bezeichnet werden. Ein aus einem elektrischen Isolator bestehender
Kontaktsteg 16 mit einer Sperrnase 15 führt die jeweiligen Kontaktfedern 10.
Die Haltefinger 12 sind als Flachfedern ausgebildet; sie bestehen aus einem magnetisierbaren Material mit
hoher Biegefestigkeit. Sie können aber auch aus einem Federmaterial mit einem daran befestigten
Magnet bestehen und derart ausgebildet sein, daß sämtliche zu der senkrechten Einheit (Spalte) gehörende
Haltefinger unmittelbar elektromagnetisch und gleichzeitig durch den zugehörigen Spaltenmagnet
13 angezogen werden. Da jeder Haltefinger eine flache Form hat, kann er nur senkrecht, zufolge
seiner Biegefestigkeit jedoch nicht waagerecht bewegt werden (Fig. 1 und 2).
Quer zu einer beliebigen Anzahl von senkrechten Einheiten ist eine beliebige Anzahl von Zeilenschienen
18 vorgesehen, die mit Vorsprüngen 17 versehen sind. Diese Vorsprünge berühren die Kontaktstege
16 der jeweiligen Kreuzpunkte der Zeilen bei entsprechender Einstellung. Jeder Zeilenschiene
ist an einem Ende ein Zeilenmagnet 19 zugehörig; an das andere Ende der jeweiligen Zeilenschiene 18 ist
eine Rückholfeder eingehängt. Wird der zugehörige Zeilenmagnet 19 erregt, so wird die diesem Magnet
zugehörige Zeilenschiene 18 in Längsrichtung bewegt. Dadurch gelangen in der betreffenden Zeile
die Kontaktstege 16 mit der betreffenden Zeilenschiene 1.8 an den Vorsprüngen 17 in Berührung.
In Fig. 1 und 2a ist ein Zustand gezeigt, bei dem
die Sperrnasen 15 der Kontaktstege 16 über die jeweiligen Haltefinger 12 überstehen. Die Kreuzpunkte
sind dabei ausgelöst.
Zum Durchschalten des Kreuzpunkts in der Zeile Xl und in der Spalte Yl wird der Zeilenmagnet 19 der Zeile X1 durch ein Steuersignal erregt. Auf diese Erregung hin zieht der Anker 21 dieses Zeilenmagnets 19 an. Die Zeilenschiene 18 bewegt sich damit in die durch die Pfeile angegebene Richtung. Damit werden die Kontaktstege 16 sämtlicher zu der Zeile X1 gehörender Kreuzpunkte auf Grund der Berührung durch die Vorsprünge 17 der betreffenden Zeilenschiene in der gleichen Richtung bewegt wie diese
Zum Durchschalten des Kreuzpunkts in der Zeile Xl und in der Spalte Yl wird der Zeilenmagnet 19 der Zeile X1 durch ein Steuersignal erregt. Auf diese Erregung hin zieht der Anker 21 dieses Zeilenmagnets 19 an. Die Zeilenschiene 18 bewegt sich damit in die durch die Pfeile angegebene Richtung. Damit werden die Kontaktstege 16 sämtlicher zu der Zeile X1 gehörender Kreuzpunkte auf Grund der Berührung durch die Vorsprünge 17 der betreffenden Zeilenschiene in der gleichen Richtung bewegt wie diese
ίο Zeilenschiene. Die Haltefinger 12 werden dabei, wie
dies F i g. 2 b erkennen läßt, von den Sperrnasen 15 der Kontaktstege 16 weggeführt.
Wird der Spaltenmagnet 13 der Spalte Y1 durch
ein Steuersignal erregt, so werden sämtliche Haltefinger 12 in der betreffenden Spalte Y1 angezogen.
Von diesen Haltefingern bleibt lediglich der an der Kreuzungsstelle der Zeile X1 und der Spalte Y1 vorgesehene
Haltefinger 12 außer Eingriff mit dem Kontaktsteg 16. Der betreffende Haltefinger 12 wird von
dem Magnetanker 22 angezogen, wodurch er sich in die in F i g. 2 b mit 12' bezeichnete Stellung bewegt.
In dieser Stellung ist der betreffende Haltefinger 12 von der Sperrnase 15 des betrachteten Kontaktsteges
16 völlig getrennt.
Da von den zur Spalte Y1 gehörenden Haltefingern
■12 lediglich der an der Kreuzungsstelle dieser Spalte mit der Zeile X1 liegende Haltefinger 12 ungehindert
der Anziehwirkung des entsprechenden Spaltenmagnets ausgesetzt ist, nicht aber der andere in dieser
Spalte liegende Haltefinger 12 — der durch die Sperrnase 15 seines Kontaktsteges 16 festgehalten wird —
bleiben also mit Ausnahme des an der erwähnten Kreuzungsstelle befindlichen Haltefingers alle übrigen
Haltefinger mit ihrem jeweiligen Kontaktsteg 16 im Eingriff. Hört in diesem Zustand die Erregung des
Zeilenmagnets 19 auf, so wird die Zeilenschiene 18 durch die Rückholfeder 20 in ihre Ausgangslage zurückgeführt.
Damit kehren auch die durch die Vorsprünge 17 der Zeilenschiene 18 bewegten Kontaktsiege
16 in ihre Ausgangslage zurück, und zwar auf Grund der Rückstellkraft der Kontaktfedern 10 oder
durch entsprechende Elemente. Die Kontaktstege 16 gelangen damit wieder mit ihren Haltefingern 12 in
Berührung.
Bei dem Kreuzpunkt an der Kreuzungsstelle der Zeile Xl und der Spalte Yl kehrt der Kontaktsteg
16 zusammen mit der Zeilenschiene 18 in seine Ruhelage zurück, ohne dabei jedoch durch den Haltefinger
12 festgehalten zu werden. Auf diese Weise erfolgt an diesem Kreuzpunkt eine Kontaktschließung. Wird
der der Spalte Yl zugehörige Spaltenmagnet 13 aberregt, so bleibt der betrachtete Kreuzpunkt geschlossen,
wie dies aus F i g. 2 c hervorgeht. Durch die Zeilen- und Spaltenmagnete fließt dann kein
Strom mehr.
Wird die Zeilenschiene 18, wie in Fig. 2b veranschaulicht,
betätigt, so kehrt beim Auslösen eines geschlossenen Kreuzpunkts der diesem Kreuzpunkt
zugehörige Haltefinger 12 mit seiner Eigenfederkraft aus der mit 12' bezeichneten Stellung in die mit 12
bezeichnete Stellung zurück. Kehrt die Zeilenschiene 18 sodann wieder in ihre Ausgangslage zurück, so
kehrt auch der betrachtete Haltefinger 12 in die aus Fig. 2a ersichtliche Stellung zurück. Das Auslösen
der Kreuzpunkte durch die Zeilenschiene 18 erfolgt beim Durchschalten eines oder mehrerer anderer
Kreuzpunkte in der betreffenden Zeile, der diese Zeilenschiene 18 zugehörig ist. Dies bedeutet, daß
mit Herstellung einer Kreuzpunktverbindung alle übrigen in der jeweiligen Zeile noch geschlossenen
Kreuzpunkte ausgelöst, d. h. aufgetrennt werden.
F i g. 3 zeigt eine bei Verwendung eines Koordinätenmehrfachschalters
gemäß der Erfindung nicht erlaubte Doppelverbindung. Gemäß Fig. 3 stellen
die Zeilenleitungen oder Zeilenleiter in der Stufe i jeweils einen Ausgang dar, während die Zeilenleiter
oder Zeilenleitungen in der nächsten Stufe (ζ + 1) als
Eingänge ausgenutzt sind. Dabei können zwischen den Verbindungswegen a-b und c-d Nebensprechwege
auftreten. Ein solcher Nebensprechweg ist durch die gestrichelte Linie angedeutet. Ein solcher Nebensprechweg
kann dabei dann auftreten, wenn nach Beendigung eines Gesprächs die verwendeten Koordinatenmehrfachschalter
nicht ausgelöst werden.
In F i g. 4 ist gezeigt, wie mit Hilfe von Koordinatenmehrfachschaltern
gemäß der Erfindung Aufschältverbindungen hergestellt werden können. Bevor auf F i g. 4 näher eingegangen wird, sei zunächst bemerkt,
daß bei Verwendung von Ferreed-Schalter enthaltenden Koordirtatenmehrfachschaltem die Herstellung
einer Aufschaltverbihdung innerhalb eines solchen Koordinatenmehrfachschalters nicht möglich
ist, da mit Schließen eines Kreuzpunkts eines solchen
Schalters die übrigen Kreuzpunkte; in derselben Zeile
und Spalte dieses betreffenden Kreuzpunkts ausgelöst
werden. Im Unterschied dazu werden bei dem koordinatenmehrfachschalter geniäß der Erfindung
mit Durchschalten eines Kreuzpunkts jeweils nur die übrigen in derselben Zeile wie.der betreffende Kreuzpunkt
liegenden Kreuzpunkte ausgelöst, riicht aber auch die übrigen in derselben Spalte wie der betreffende
Kreuzpunkt liegenden Kreuzpunkte. Demgemäß
ist es, wie aus Fig. 4a und aus Fig. 4b hervorgeht,
möglich; zusätzlich zu der jeweiligen Verbindung
zwischen den Leitungen ä und b noch eine
Verbindung zu der Leitung c über den jeweiligen Kreuzpunkt d herzustellen.
Wie oben erläutert, ist bei dem Koordinatenmehrfachschalter
gemäß der Erfindung die Zeilenschiene 18 vorzugsweise federnd vorgespannt. Die betreffende
Zeilenschiene 18 kann auch sehr leicht ausgebildet
sein. Dabei ist die Masse des sich bewegenden Teils sehr klein, da der Haltefinger 12 unmittelbar
von dem jeweiligen Spaltenmagnet betätigt wird. Wie bei allen mechanisch verriegelbaren Koordinätenmehrfachschaltern
oder Koordinatehwählern fließt während einer Verbindung kein Erregerstrom durch
die Elektromagnete; lediglich zum Durchschalten der Verbindung wird der Schaltung ein Impulsstrom aufgedrückt.
Auf diese Weise bleibt der Temperaturanstieg in der Erregerspule sehr klein. Damit ist die
erforderliche Kupfermenge für die Erregerspulö reduziert; die Zeitkonstante der Erfegerspule ist kleiner,
und die Arbeitszeit des betreffenden Wählers oder Koordinatenmehrfachschalters
ist erheblich herabgesetzt.
Haben die Haltefinger 12, wie dargestellt, eine fläche Form und ist ihre Bewegungsrichtung auf eine
Ebene begrenzt, so ist die jeweilige Betätigung gesichert. Wenn bei dem koordinatenmehrfachschalter
ein Haltefinger und ein Spaltenmagnet auf einer senkrechten Einheit angeordnet sind und auf den Haltefinger
elektromagnetisch eine Anziehungskraft ausgeübt wird, dann ist ein vereinfachter Aufbau des
Spaltenmagnets möglich. Ferner läßt sich die relative Lage des Haltefingers, des Kontaktsteges und des
Spältenmägnets zueinander genauer einhalten.
Beim Durchschalten des Koordinatenmehrfachschalters ist bekanntlich eine geringe Bewegungsverzögerung des Haltefingers 12 vor der Bewegung
der Zeilenschiene 18 erforderlich. Wird die Bewegung des Haltefingers durch Aufbringen einer Kupferschleife
oder einer Blankkupferwindung auf den Spaltenmagnet 13 oder durch Verbinden einer Induktivität
und einer Kapazität mit der Spule ein wenig verzögert, so können der Zeilenmagnet 19 und der
ίο Spaltenmagnet 13 mit Hilfe des gleichen Stromimpulses
erregt werden. Dadurch ergibt sich eine einfache Steuerung des Koordinatenmehrfachschalters.
Fig. 5 zeigt einen koordinatenmehrfachschalter gemäß der Erfindung zur zweiadrigen Durchschaltung.
Der dargestellte Koordinatenmehrfachschalter enthält acht Zeilen und sechs Spalten. Zwei der sechs
Spalten, im folgenden auch als Spalteneinheiten bezeichnet, nämlich die Spalteneinheiten Y 4 und Y 5,
dienen zur gesonderten Ansteuerung von an sie jeweils
angeschlossenen Einrichtungen, wie z. B. von Kreuzpunkten weiterer Koordinatenmehrfachschalter.
Gemäß F i g. 5 sind Kontaktfedern 10, 10', Haltefinger 12,12' und Zeilenschienen 18 vorgesehen. Wie
im Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert, sind die
kontaktfedern 10 bzw. 10' und die Haltefinger 12 bzw. 12' jeweils in derselben Spalte (Y 0,Yi... YS)
an den Rahmen 14 befestigt. Diese Rahmen sind zur Bildung jeweils einer Einheit mit dem jeweils zugehörigen
Spaltenmagnet 13 aus einem Kunstharz im Spritzgußverfähren hergestellt.
Durch Verwendung derartiger senkrechter Einheiten, die auch als Koordinateneinzelschalter bezeichnet
werden können, in der jeweils erforderlichen Anzahl erhält man einen Koordinatenmehrfachschalter
mit Z Zeilen und Y Spalten. Bei diesem koordinatenmehrfachschalter
sind dann die jeweils vorgesehenen Koordinateneinzelschalter mittels Bolzen 24 miteinander verbunden. Die Bolzen laufen dabei
durch die oberen und unteren Enden der betreffenden Koordinateneinzelschalter hindurch. Auf der
linken Seite (unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß Fig. 5) laufen die genannten Bolzen 24 durch
Stege 23 hindurch, die an dem am weitesten links liegenden Koordinateneinzelschalter anliegen. Neben
den erwähnten Elementen sind noch Zeilenmagnete
19 vorgesehen. Diese befinden sich auf der linken
Seite (unter Zugrundelegung der Ansicht porrtäß
Fig. 5) des gebildetenkoordinatenmehrfächschalters.
Bei dem in F i g. 5 dargestellten zusammengesetzten
Koordinatenmehrfachschalter sind in den Spalten YQ
bis Y 3 jeweils durchgehende Spartenleiter 11 vorgesehen, wie dies insbesondere in der Spalte Y 3 (mittlerer
Teil) ersichtlich ist. Die jeweils in einer Zeile liegenden Kontakte 10 der in den Spalten Y 0 bis Y 3
liegenden Kreuzpunkte! sind waagerecht vielfach geschaltet. Diese Viefrachschaltung ist — unter Zugrundelegung
der Ansicht gemäß F i g. 5 — auf der Rückseite des betreffenden Koordinatenmehrfachschalters
vorgenomrnen. In den Spalten Y 4 und Y 5
sind die von den kontaktstegen 16 gehaltenen Kontakte
10' und ihre zugehörigen kontakte 11' jeweils von den übrigen Kontakten elektrisch isoliert. Die
unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß F i g. 5 bei den Kreuzpunkten in den Spalten Y 4 und Y S je-
weils auf der linken Seite des jeweiligen Kontaktpaares befindlichen beweglichen Kontaktfedern oder
Kontakte 10' sind mit den in ihrer Zeile jeweils liegenden entsprechenden beweglichen kontaktfederrt
009 541/120
Claims (9)
1. Koordinatenmehrfachschalter für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechwählanlagen,
mit jedem Kreuzpunkt zwischen den Zeilen- und Spaltenleitungen zugeordneten Kreuzpunktkontakten,
deren Durchschaltung und Öffnung durch einen Kontaktsteg steuerbar ist, der hierzu unter
dem Einfluß je eines seiner Zeile und Spalte zugeordneten Zeilen- und Spaltenmagnets verstellbar
ist und sowohl in seiner Arbeitsstellung als auch in seiner Ruhestellung durch einen Haltennger
mechanisch verriegelbar ist, der als nur quer zur Bewegungsrichtung des Kontaktsteges
auslenkbare und an diesem anliegende Blattfeder ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in bekannter Weise die Kreuzpunktkontakte invers betätigt werden, daß der jeweils
eingeschaltete Spaltenmagnet (13) auf die zugleich als Markierfedern ausgebildeten Haltefinger
(12) nur seiner Spalte (Yl in Fig. 2b) wirkt und dabei von diesen nur denjenigen in
seine den zugehörigen Kontaktsteg (16) zur Durchschaltung entsperrende Arbeitsstellung
(nach oben in Fig. 2b, 12') auslenkt, der am gewählten Kreuzpunkt in derjenigen Zeile (Zl)
liegt, deren Kontaktstege über ihre Zeilenschiene (18) durch den in bekannter Weise zur Zeilenmarkierung
jeweils eingeschalteten Zeilenmagnet
(19) in eine ihrerseits (16) ihre Haltefinger (12) entsperrende (15) Vorbereitungsstellung (nach
links in Fig. 2b) gebracht sind, in der die Kontaktstege
alle Kreuzpunktkontakte (10, 11) der Zeile (Xl) geöffnet halten, von denen jedoch nur
die am gewählten Kreuzpunkt (Xl, Yl) durchschalten, dessen Kontaktsteg (16) beim Abschalten
des Zeilenmagnets (19) nicht mehr auf den ausgelenkten Haltefinger (12) auflaufen kann und
nun umgekehrt den Haltefinger in dieser ausgelenkten Arbeitsstellung (F i g. 2 c) sperrt.
2. Koordinatenmehrfachschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbereitungsstellung
der Kontaktstege (16), wenn sie allein durch Einschalten der Zeilenspule(n) bewirkt ist, zugleich die Zeilenauslösestellung
(zur Verbindungstrennung der betreffenden Zeile) ist und den in der Arbeitsstellung gesperrten
Haltefinger (12) entsperrt, so daß er in seine nun den Kontaktsteg (16) sperrende Ruhelage (nach
unten in F i g. 2 a) zurückfedert.
3. Koordinatenmehrfachschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Kontaktsteg (16) eine Sperrnase (15) auf-
weist, deren Länge etwas kleiner ist als die zum Einstellen und Rückstellen bewirkte Längsverstellung
der Zeilenschiene (18).
4. Koordinatenmehrfachschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der einer Zeilenschiene (18) individuell zugehörige Zeilenmagnet (19) ein Joch (25) mit
einer Öffnung (27) in einem Teil (Mittelschenkel) enthält, der einem eine Erregerspule (19) tragenden
Kern (26) gegenüberliegt.
5. Koordinatenmehrfachschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß einem Spaltenmagnet (13) jeweils zwei oder mehr in der betreffenden Spalte dieses Spaltenmagnets
(13) liegende, gleichzeitig betätigbare Haltefinger (12) zugeordnet sind.
6. Koordinatenmehrfachschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß erste und zweite Kontaktgruppenspalten (YO... Y 3; Y 4, Y 5) vorgesehen sind, daß die
Kontakte (10, 11) der ersten Kontaktgruppenspalten (YO ... Γ 3) durch Kontaktpaare gebildet
sind, deren einer Kontaktteil durch einen gemeinsamen Leiter (11) gebildet ist, daß die Kontakte
(10', 11') der zweiten Kontaktgruppenspalten (Y 4, YS) Einzelkontaktpaare bilden und daß die
Zeilenschienen (18) rechtwinklig zu den Kontaktgruppenspalten (YO ... Y 3; Y 4, Y 5) angeordnet
sind.
7. Koordinatenmehrfachschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in
den ersten und zweiten Kontaktgruppenschalter (YO... Y 3; Y 4, Y 5) enthaltenen Spaltenmagnete
(13) so angeordnet sind, daß sie gleichzeitig jeweils auf zwei oder mehr Haltefinger (12)
einwirken.
8. Koordinatenmehrfachschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zu Verzögerung des Anziehens der Haltefinger (12) durch den jeweiligen Spaltenmagnet
(13) vor einer Bewegung der zugehörigen Zeilenschiene (18) auf dem jeweiligen Spaltenmagnet
(13) eine Kupferschleife oder Blankkupferwindung aufgebracht ist.
9. Koordinatenmehrfachschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verzögerung des Anziehens der Haltefinger (12) durch den jeweiligen Spaltenmagnet
(13) vor einer Bewegung der zugehörigen Zeilenschiene (18) mit der Spule des jeweiligen Spaltenmagnets
(13) ein LC-Verzögerungsglied verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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