DE2323530A1 - Doppel- bzw. sperrelais - Google Patents

Doppel- bzw. sperrelais

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DE2323530A1
DE2323530A1 DE19732323530 DE2323530A DE2323530A1 DE 2323530 A1 DE2323530 A1 DE 2323530A1 DE 19732323530 DE19732323530 DE 19732323530 DE 2323530 A DE2323530 A DE 2323530A DE 2323530 A1 DE2323530 A1 DE 2323530A1
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DE19732323530
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Hans Kaufungen
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Eberle Werke KG
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Eberle Werke KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/32Latching movable parts mechanically
    • H01H50/323Latching movable parts mechanically for interlocking two or more relays

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Description

EBERLE WERKE KG 265/73 PGw
Doppel- bzw. Sperrelais
Die Erfindung betrifft ein Doppel- bzw. Sperrelais zur Erzeugung zweier verschiedener Schaltzustände mit zwei wechselweise mittels eines Stromimpulses angesteuerten Einzelrelais, von denen jeweils der Anker des angesteuerten Einzelrelais mit Hilfe einer von dem Anker des anderen Einzelrelais beeinflußten Verriegelungseinrichtung auch nach Beendigung des Stromimpulses in seiner angezogenen Stellung festgehalten wird und dabei zusammen mit dem inzwischen abgefallen Anker des anderen Einzelrelais einen der beiden Schaltzustände herstellt und aufrechterhält, bis der nächste Stromimpuls auf das andere Einzelrelais den anderen Schaltzustand herbeiführt.
Es sind Doppel- bzw. Sperrelais mit zwei sich spiegelbildlich gegenüberliegend angeordneten Einzelrelais bekannt, bei den die Verriegelungseinrichtung darin besteht, daß an der Stirnfläche jedes der beiden Anker ein Blech mit einer im Winkel von etwa 45 grd schräg nach unten abgewinkelten Verriegelungslasche angeordnet ist, wobei die vorderen Kanten der Verriegelungslaschen beider Anker in Gebrauchslage derart zusammenwirken, daß jeweils die Kante der Verriegelungslasche des abgefallenen Ankers von oben gegen die obere Kante der Verriegelungslasche des anderen, gefade angezogenen Ankers drückt und diesen somit gegen Abfallen sichert.
Bei einem mit einer derartigen Verriegelungseinrichtung versehenen Doppelrelais ist eine sichere Verriegelung des Ankers nur möglich, wenn bezüglich diesem der andere Anker eine ganz bestimmte Lage einnimmt. An den Festkontakten bzw. an den Kontaktstücken der Kontaktzungen der beiden Einzelrelais stellt sich jedoch nach einiger Betriebsdauer zwangsläufig Abbrand ein, wodurch die Lage der Anker in
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der abgefallenen Stellung keine genaue fixierte Lage mehr einnehmen. Dies muß zu Betriebsstörungen führen, sei es, daß das Doppelrelais überhaupt nicht mehr oder nur fehlerhaft arbeitet.
Angesichts seiner Verwendung in Schaltanlagen, beispielsweise in Schaltanlagen von Personen- oder Lastaufzügen od. dgl. stellt ein solches Doppelrelais einen gefährlichen Unsicherheitsfaktor dar.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei Vermeidung oben geschilderter Mängel ein Doppel- bzw. Sperrelais zu schaffen, das über längere Zeit betriebssicher arbeitet und getrennte Justage von Relaiskontakten und Verriegelungseinrichtung ermöglicht.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Verriegelungseinrichtung ortsfest und damit von der jeweiligen Stellung der Anker der beiden Einzelrelais unabhängig auf der Konsolplatte des Sperrelias angeordnet ist. Damit ist die erwünschte Betriebssicherheit gewährleistet, denn die Verriegelung des jeweils angezogenen Ankers wird unabhängig davon bewirkt, ob an den Kontakten Abbrand festzustellen ist oder nicht.
Die Lage der Anker im erregten Zustand ist immer gleichbleibend und von der Lebensdauer und dem Kontaktabbrand nahezu unabhängig.
Im abgefallenem Zustand verändert sie sich fast linear mit dem Abbrand der Öffnerkontakte·
Da sich für die Verriegelung bei den herkömmlichen Arten, die Wirkkante auf dem Anker der abgefallenen Relais befindet und ihre Lage mit der Justierung, dem Abbrand und dem Lagerspiel ändert, ist ihre Wirksamkeit von eben diesen
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Einflüssen abhängig. Nach der Erfindung trifft dies nur auf das Lagerspiel zu, da sich hier die Wirkkante auf der ortsfesten Klinke befindet.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verriegelungseinrichtung von zwei an einer zwischen den Einzelrelais ortsfest im Gehäuse des Sperrelais angeordneten Welle schwenkbar gelagerten und an dieser gesicherten Klinke gebildet ist, welche mit an den Ankern angeordneten Halteorganen paarweise derart zusammenwirken, daß jeweils die dem angezogenen Anker zugeordnete Klinke diesen gegen Abfallen verriegelt, während der andere Anker von der zugehörigen Klinke entriegelt und mittels eines Federelements zum Abfallen gebracht worden ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die an den Ankern angeordneten Halteorgane jeweils eine Raste und eine Lasche auf.
Nach der Erfindung ist ferner beabsichtigt, daß jede Klinke eine mit einer schrägen Fläche ausgestattete Raststützen, einen mit einer Wirkkante versehenen Rastarm sowie einen Nocken aufweist, wobei in Gebrauchslage die Raststütze bzw. der Rastarm einer Klinke der Raste des einen Halteorganes bzw. der Lasche des anderen Halteorganes einander paarweise zugeordnet sind. Das Halteorgan kann vorzugsweise aus relativ dünnem Blech als Stanzteil gefertigt sein.
Schließlich ist nach der Erfindung noch vorgesehen, daß der Nocken der Klinke von einem am Gehäuse befestigten, in Pfeilrichtung ρ wirkenden Federorgan beaufschlagt ist. Damit wird
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bewirkt, daß die Wirkkante am Rastarm der Klinke stets mit schwachem Druck auf der Lasche des Halteorgans aufliegt. Der Rastarm der Klinke schwenkt infolge dieses leichten Federdrucks um die Wellenachse nach unten, sobald die Wirkkante des Rastarms unterstützende Lasche des Halteorgans an dem gerade abgefallenen Anker ihre Lage verändert. Im gleichen Maße schwenkt die am anderen Ende der Klinke angeordnete Raststütze nach oben und legt sich mit ihrer schrägen Fläche vor die Raste am Halteorgan des gerade angezogenen Ankers und sichert diesen nach Beendigung des Stromimpulses gegen Abfallen.
Weitere Merkmale, Eizelheiten und Vorteile ergeben sich aus einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine teilweise schematisierte Darstellung eines mechanisch verklinkbaren Doppel- bzw. Sperrelais, dessen linkes Relais in der angezogenen Stellung verriegelt und dessen rechtes Relais abgefallen ist (Schaltzustand A);
Fig. 2 eine teilweise schematische Darstellung eines mechanisch verklinkbaren Doppel- bzw. Sperrelais dessen rechtes Relais in der angezogenen Stellung verriegelt und dessen linkes Relais abgefallen ist (Schaltzustand B);
Fig. 3 eine Klinke für das Doppel- bzw. Sperrelais in perspektivischer Darstellung;
Fig. 4 ein Halteorgan für das Doppel- bzw. Sperrelais in perspektivischer Darstellung;
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Fig. 5 eine schematisierte Vorderansicht des Doppelbzw. Sperrelais während des Schaltzustands A gemäß Fig. 1, wobei die vordere Klinke das linke Relais verriegelt hat;
Fig. 6 eine schematisierte Vorderansicht des Doppel- bzw. Sperrelais während des Schaltzustands A gemäß Fig. 1, wobei die hintere Klinke das rechte Relais entriegelt hat;
Fig. 7 eine schematisierte Vorderansicht des Doppel- bzw. Sperrelais während des Schaltzustands B gemäß Fig. 2, wobei die vordere Klinke das linke Relais entriegelt hat, und
Fig. 8 eine schematisierte Vorderansicht des Doppelbzw. Sperrelais während des Schaltzustands B gemäß Fig. 2, wobei die hintere Klinke das rechte Relais verriegelt hat.
Das mechanisch verklinkbare Doppel - bzw. Sperrelais 1 weist ein über einer Konsolplatte 2 befestigtes Gehäuse 3 mit zwei in diesem koaxial angeordneten, Fig. 1 der Zeichnung nur schematisch dargestellten Einzelrelais 4 und 5 auf.
Die mechanischen und elektrischen Einrichtungen der beiden in Gebrauchslage gegenüberliegend angeordneten Einzelrelais 4 und 5 stimmen vollkommen überein. Sie werden daher im folgenden nur anhand des Einzelrelais 4 erläutert. Die hinter den Bezugsziffern der Einzelteile des Einzelrelais in Klammern beigefügten Ziffern stellen die Bezugsziffern der entsprechenden Einzelteile des Einzelrelais 5 dar.
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Das Einzelrelais 4 (5) weist eine Magnetspule 6 (7) auf, welcher ein am Gehäuse 3 um eine Achse 8 (9) schwenkbar gelagerten Anker 10 (11) zugeordnet ist. Der Anker 10 (11) weist gemäß Fig. 1 an seinem über die Achse 8 (9) nach oben verlängerten Teil einen Haltedorn 12 (13) auf, an welchem eine am Gehäuse 3 befestigte Zugfeder 14 (15) angreift. Letztere versucht den Anker 10 (11) von seiner angezogenen Stellung (falls dieser nicht verriegelt ist) in seine abgefallene Stellung zu schwenken. Der Anker 10 (11) weist gemäß Fig. 1 an seinem unteren Rand zumindest eine nach unten gerichtete, in Federrichtung f (g) federnde Kontaktzunge 16 (17) auf, welche im Schaltzustand A gemäß Fig. 1 mit einem Kontakt 18 (19) zusammenwirkt. Es können auch mehrere Kontaktzungen nebeneinander am Anker 10 (11) angeordnet sein, welche mit einer entsprechenden Anzahl von Kontakten zusammenwirken. Im Schaltzustand B gemäß Fig. 2 wirkt die federnde Kontaktzunge 16 (17) mit einem Kontakt 20 (21) zusammen.
An der Stirnseite des Ankers 10 (11) ist ein in Fig. 4 als Einzelteil dargestelltes, mit einer Raste 22 (23) und einer Lasche 24 (25) versehenes Halteorgan 26 (27) angebracht, das vorzugsweise aus Blech gestanzt sein kann.
Das Doppel- bzw. Sperrelais weist zwischen den Einzelrelais 4 und 5 einen gemäß Fig. 1 und 2 von der Konsolplatte 2 vertikal nach oben verlaufenden und an einer Verbindungsleiste 28 des Gehäuses 3 befestigten Mittelsteg auf. Letzterer ist etwa in Höhe der beiden koaxial angeordneten Magnetspulen 6 und 7 von einer horizontal verlaufenden, senkrecht aar Mittelachse der beiden Magnetspulen 6 und 7 angeordneten Welle 30 durchsetzt. An den
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beiden, den Mittelsteg 29 diesseits und jenseits überragenden Enden der Welle 30 ist je eine, gemäß Fig. 3 ausgebildete, um die Wellenachse schwenkbar gelagerte und an dieser gesicherte Klinke, also eine vordere Klinke 31 und eine hintere Klinke 32, vorgesehen. Jede der beiden vollkommen gleichförmig ausgebildeten Klinken 31 bzw. 32 weist eine mit einer schrägen Fläche 33 versehene Raststütze 34, einen knieförmig gebogenen und mit einer unteren Wirkkante 35 ausgestatteten Rastarm 36 sowie einen nach oben gerichteten Nocken 37 auf. Eine Seite des Nockens ist von einem am Mittelsteg 29 befestigten, vorzugsweise als Blattfeder ausgebildeten Federorgan 38 in Pfeilrichtung ρ in der Weise beaufschlagt, daß der Rastarm 36 der Klinke 31 bzw. 32 stets leicht federnd nach unten zu drücken versucht. Allerdings wirkt diesem Federdruck die Lasche 24 (25) des Halteorgans 26 (27) entgegen, auf welcher die Wirkkante 35 am Rastarm 36 der Klinke 31 bzw. 32 ruht.
Erläuterung der Wirkungsweise des Doppel- bzw. Sperrelais anhand der schematischen Darstellung der Flgn. 5 bis 8t
Die Fign. 5 und 6 zeigen die Stellung der vorderen Klinke 31 und der hinteren Klinke 32 während des Schaltzustands A gemäß Fig. 1
Beide Magnetspulen 6 bzw. 7 sind stromlos. Dennoch verbleibt Anker 10 des Einzelrelais 4 entgegen der Wirkung der Zugfeder 14 in seiner angezogenen Stellung, da gemäß Fig. 5 die mit Hilfe des in Pfeilrichtung ρ auf den Nocken 37 wirkenden Federorgans 38 in Schwenkrichtung s
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bewegte vordere Klinke 31 mit der schrägen Fläche 33 ihrer Raststütze 34 gegen die Raste 22 des an der Stirnseite des Ankers 10 angeordneten Halteorgans 26 drückt und den Anker somit in dieser Stellung verriegelt.
Wie Fig. 6 erkennen läßt, hat die Lasche 24 des am Anker angeordneten Halteorgans 26 die Wirkkante 35 der hinteren Klinke 32 angehoben und letztere Schwenkrichtung t soweit um die Achse der Welle 30 geschwenkt, daß die Raststütze 34 der hinteren Klinke 32 die Raste 23 des am Anker 11 angeordneten Halteorgans 27 freigegeben hat. Daraufhin hat die am Anker 11 angreifende Zugfeder 15 diesen um die Achse 9 in seine abgefallene Stellung geschwenkt, wie die Fign. 5 und 6 zeigen. Dabei liegt die Wirkkante 35 am Rastarm 36 der der vorderen Klinke 31 drucklos auf der Lasche 25 des an der Stirnfläche des Ankers 11 angeordneten Halteorgans 27 auf. Die Kontaktzungen 16 bzw. 17 liegen am Kontakt 18 bzw. 19 federnd an.
Die Fign. 7 und 8 zeigen die Stellung der vorderen Klinke 31 und der hinteren Klinke 32 während des Schaltzustands B gemäß Fig. 2.
Das Doppel- bzw. Sperrelais 1 wird vom Schaltzustand A gemäß den Fign. 1, 5 und 6 durch einen kurzen elektrischen Impuls auf die Magnetspule 7 des Einzelrelais 5 in den Schaltzustand B übergeführt. Währenddessen spielt sich im einzelnen folgender Bewegungsablauf ab:
Infolge des kurzen Stromimpulses auf die Magnetspule 7 des Einzelrelais 5 wird dessen Anker 11 angezogen. Dabei drückt die Lasche 25 des am Anker 11 angeordneten Halte-
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organs 27 die Wirkkante 35 am Rastarm 36 der vorderen Klinke 31 nach oben, wobei letztere in Schwenkrichtung u soweit um die Achse der Welle 30 geschwenkt wird, daß die Raststütze 34 der vorderen Klinke 31 die Raste 22 des Halteorgans 26 freigibt und damit den Anker 10 entriegelt. Die am Anker 10 wirkende Zugfeder 14 bewegt diesen in die abgefallene Stellung gemäß den Fign. 7 und Gleichzeitig mit dem Abfallen des Ankers 10 gleitet die Lasche 24 des Halteorgans 26 entlang der Wirkkante 35 am Rastarm 36 der hinteren Klinke 32 nach oben, wie Fig. 8 im Vergleich zu Fig. 6 erkennen läßt. Infolge des in Pfeilrichtung ρ auf den Nocken 37 der hinteren Klinke 32 drückend Federorgans 38 wird die Klinke 32 in Schwenkrichtung ν soweit die Achse der Welle 30 geschwenkt, daß die schräge Fläche 33 an der Raststütze der hinteren Klinke 32 vor der Raste 23 am Halteorgan des Ankers 11 zu liegen kommt. Nach Beendigung des Stromimpulses auf die Magnetspule 7 versucht der Anker 11 infolge der Wirkung der Zugfeder 15 abzufallen. Die Raste 23 seines Halteorgans 27 legt sich jedoch gegen die schräge Fläche 33 der hinteren Klinke 32, so daß ein Abfallen des Ankers 11 verhindert wird und dieser in seiner angezogenen Stellung verriegelt ist. Die Kontaktzungen 16 bzw. 17 liegen nunmehr am Kontakt 20 bzw. 21 federnd an.
Nürnberg, 12. April 73
ZI/be
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Claims (5)

EBERLE WERKE KG 26 5/73 PGK JO Patent-(Schutz)-Ansprüche
1.) Doppel- bzw. Sperrelais zur Erzeugung zweier verschiedener Sehaltzustände mit zwei wechselweise mittels eines Stromimpulses angesteuerten Einzelrelais, von denen jeweils der Anker des angesteuerten Einzelrelais mit Hilfe einer von dem Anker des anderen Einzelrelais beeinflußten Verriegelungseinrichtung auch nach Beendigung des Stromimpulses in seiner angezogenen Stellung festgehalten wird und dabei zusammen mit dem inzwischen abgefallenen Anker des anderen Einzelrelais einen der beiden Sehaltzustände herstellt und aufrechterhält, bis der nächste Stromimpuls auf das andere Einzelrelais den anderen Schaltzustand herbeiführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung ortsfest und damit von der jeweiligen von Justierung und Abbrand abhängiger Stellung der Anker (10, 11) der beiden Einzelrelais (4, 5) unabhängig auf der Konsolplatte (2) des Sperrrelais (1) angeordnet ist.
2. Doppel- bzw. Sperrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung von zwei an einer zwischen den Einzelrelais (4, 5) ortsfest im Gehäuse (3) des Sperrelais (1) angeordneten Welle (30) schwenkbar gelagerten und an dieser gesicherten Klinken (31, 32) gebildet ist, welche mit an den Anker (10, 11) angeordneten Halteorganen (26, 27) paarweise derart zusammenwirken, daß jeweils die dem angezogenen Anker zugeordnete Klinke diesen gegen Abfallen verriegelt, während der andere Anker von der zugehörigen Klinke entriegelt und mittels eines Federelements (14, 15) zum Abfallen gebracht worden ist.
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- 3t -
3. Doppel- bzw. Sperrelais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ankern (10, 11) angeordneten Halteorgane (26, 27) jeweils eine Raste (22, 23) und eine Lasche (24, 25) aufweisen.
4. Doppel- bzw. Sperrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klinke (31, 32) eine mit einer schrägen Fläche (33) ausgestattete Raststütze (34) , einen mit einer Wirkkante (35) versehenen Rastarm (36) sowie einen Nocken (37) aufweist, wobei in Gebrauchslage die Raststütze (34) bzw. der Rastarm einer Klinke der Raste (22, 23) des einen Halteorgans bzw. der Lasche (24, 25) des anderen Halteorgans (26, 27) einander paarweise zugeordnet sind.
5. Doppel- bzw. Sperrelais nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (37) der Klinke (31, 32) von einem am Gehäuse (3) befestigten, in Pfeilrichtung (p) wirkenden Federorgan (38) beaufschlagt ist.
Nürnberg, 12. April 73
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0001827A1 (de) * 1977-11-08 1979-05-16 LA TELEPHONIE INDUSTRIELLE ET COMMERCIALE TELIC ALCATEL S.A. dite: Mehrfachrelais
DE3211685A1 (de) * 1982-03-30 1983-10-13 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Schuetze zur steuerung von elektromotoren
DE3843359A1 (de) * 1987-12-23 1989-07-13 Nec Corp Elektromagnetisches relais

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