DE2027330C3 - Elektromagnetisches Flachrelais - Google Patents
Elektromagnetisches FlachrelaisInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Flachrclais mit einem die Erregerspule tragenden
Magnetkern und einem Anker, auf dem eine Rückstellfeder und eine vorgespannte Druckfeder
nach Art eines Kippgliedes wirkt. Das Relais nach der Erfindung ist insbesondere in Geräten mit gedruckten
Schaltungen, z. B. für die Nachrichten-, Signal- und Regeltechnik verwendbar.
Zur Verwendung in gedruckten Schaltungen müssen elektromagnetische Relais bestimmte Bedingungen
erfüllen. An erster Stelle steht die Forderung nach einer möglichst geringen Baugröße, d. h. gerin-So
gcir Grundfläche und Höhe. Darüber hinaus sollen solche Relais für möglichst viele Schaltaufgaben verwendbar
sein. Deshalb werden bestimmte Anforderungen an das Kontaktsystem, und zwar sowohl an
die Kontaktausbildung als auch an die Kontaktan-Ordnung, gestellt. Insbesondere kommt es darauf an,
daß das Kontaktsystem auch ein wahlweises Schalten von Schwachstrom- und Starkstromkontakten ermöglicht.
Ferner sollen bei dem Flachrelais für Ge-
i üCtii UCKiCii
Oiiiv." beso
nders
Ansprcchemplindlichkeit und hohe Umschaltgesclmiiidigkeit
bestellen.
Aus der französischen Patentschrift 959 293 is! es
heieils bekannt, hei Kontaktanordnungen, die mit
Spiingkoniakten ausgerüstet sind, eine Druckfeder wir/usehcn, die den beweglich gelagerten Kontaktiiäuer
iii'.'h Art eines Kippmechanismus betätigt. Der
Relaisanker leitet die Bewegung des kippbaren Teils
aus der Ruhelage bis zum Kippunkt ein. Vom Kippi'imkt
aus springt der Kontakt dann selbständig in
die andere Kontaktiage um. Dieses Relais ist so ausgebildet,
daß beim limschalten des Kontaktes die \|.isse des Ankers die Scha'i/.eit ungünstig beeinflußt.
I rner gewährleistet die Schneidenlagerung des An-.Ts
keinen guten Magnetfluß zwischen Joch und Anker.
Das Umschalten von Relaiskontakten nach Art 1.-!!K-S Kippmechanismus ist weiterhin aus den deutschen
Auslegesehrilten 1 055 128 nd 1 176 765 bekannt.
Die aus der erstgenannten Druckschrift bekanntgewordene Relaisanordnung erscheint auf
(ii und ihrer Bauhöhe nicht geeignet, als Mmiaturrclais
in Druckschaltungen Verwendung zu finden. Das andere bekanntgewordene Relais bedar. auf
Grund des bistabilen Kippmechanismus, bei dem ein Stößel über eine Kante gleitet, eint.-r relativ großen
Ik-tätigungskraft, was ein stärkeres Magnetsystem bediimt.
Das aus der deutschen Auslegeschrift 1 273 069 bekanntgewordene Flachrelais hat den Vorteil hoher
Aii'-prechempfindliehkeit, da Kontaktdruck und Ani.erbelastungsdruck
durch die P'ederwirkunsi von i ederelementen mit geringer Federkonstante erzeugt
werden. Fs weist feiner definierte Kontaktdruckverhältnisse
auf, da die von den Druckfedern ausgeübten Drüc' c vorher genau festgelegt werden können. Hierdurch
erübrigt sich auch eine Justierung der Relaiskontakte und somit eine Änderung der \orher bestimmten
Betriebswerk- de« Relais. Bei dem bekannten
Relais ist aber die Bauhöhe bei gegebener Wicklungsanordnung durch die Anordnung der Kontaktteile
bestimmt, da diese in Form von Kontaktfederstreifen in Längsrichtung des Kerns beidseitig der
Wicklungsanordnung angebracht und an einer Stirnseite des Relais als elektrische Anschlüsse herausgeführt
sind. Hiervon abgesehen, ist das bekannte Kontak'system für viele Anwendungsfälle nicht geeignet,
falls wahlweise Stark- und Schwachstrom geschaltet wurden sollen.
Um ein elektromagnetisches Flachrelais zu schaffen, bei dem gleichfalls allein die Wicklungsanordnung
die gesamte Bauhöhe des Relais bestimmt, dessen Kontaktsystem jedoch definierte Kontaktdruckverhältnisse
ergibt und einer Vielzahl von Anwendungsfällen genügt, indem es insbesondere auch ein
wahlweises Schalten von Schwachstrom- und Starkstromkontakten ermöglicht, wurde bereits vorgeschlagen,
daß das zur Halterung, Führung und Rückstellung des Magp.etankers dienende Federelcment zugleich
einen beweglich gelagerten Kontaktteil, der mit einem oder zwei ortsfesten Konlaktteilen im Sinne
eines Arbeits-, Ruhe- oder Umschaltkontaktes zusammenarbeitet, nach einem Kippmechanismus betätigt,
und daß Jas Betätigungssystem und Kontaktsysteni
etwa in Achsenrichtung der Frrcgerspule angeordnet sind. Bei diesem Relais erfüllt das zur
Halterung. Führung und Rückstellung des Magnetankers !-.cnutzte Federdciv.er·! zwei weitere Funktionen,
indem es zugleich als Kontaktdruckleder und Kippfeder wirkt. Auf diese Weise ergibt sich eine
Einsparung zusätzlicher Federelemente, die sonst zur
f. Vorspannung der beweglichen Kontaktteile verwendet werden. Durch den kippbaren Umsclrillnicehanisnius
besteht die Möglichkeit, auch einen S.arksironikonUikt
zu schalten, da hierdurch eine schleichende Schaltweise wirksam verhindert ist. Ein derartiges
Relais kann somit wahlweise mit Schwachstrom- und StarkstroinkontakUcüeri. insbesondere für
Gleichstrom bestückt werden. Die Anordnung des Kontaklsystems in Verlängerung des Antriebssyslems
unmittelbar neben diesem ergibt außer einer verhällnismäßig
kleinen Grundfläche eine besonders geringe Bauhöhe des Relais, da die Wicklungsanordnung
die gesamte Bauhöhe einnehmen kann. Obgleich das vorgeschlagene Relais die für die Verwendung
in gedruckten Si -altungen aufgestellten Bedin«ungen
erliillt und darül er hinaus aus sehr wenigen, preiswert herstellbaren Einzelteilen aufgebaut
ist. zeigt es in manchen Fällen jedoch den Nachteil, daß das Öffnen der Kontakte nicht in der gewünschten
Schnelligkeit erfolgt, obwohl der beweglich gelageite
Kontaktteil nach einem Kippmechanismus betätigt wird. Es wurde festgestellt, daß diese Erscheinung
durch mehr oder weniger starkes Kontaktkleben beim Öffnen der Kontakte verursacht wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu vermeiden, el. h. ein elektromagnetisches Flachrelais zu schallen, bei dem gleichfalls allein die Wicklungsanordnung die gesamte Bauhöhe des Relais bestimmt, dessen KivumUkvsti-m einer Viek'.al·.! von Ari-.ven dungsfällen genügt, indem es insbesondere ein wahlweises Schalten von Schwachstrom- und Starkstromkontakten ermöglicht, und dessen Kontaktsystem und Antriebssystem bei besonders niedrigen, vorher festgelegten Betriebswerten anspricht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu vermeiden, el. h. ein elektromagnetisches Flachrelais zu schallen, bei dem gleichfalls allein die Wicklungsanordnung die gesamte Bauhöhe des Relais bestimmt, dessen KivumUkvsti-m einer Viek'.al·.! von Ari-.ven dungsfällen genügt, indem es insbesondere ein wahlweises Schalten von Schwachstrom- und Starkstromkontakten ermöglicht, und dessen Kontaktsystem und Antriebssystem bei besonders niedrigen, vorher festgelegten Betriebswerten anspricht.
Die Aufgabe wird für das eingangs erwähnte elektromagnetische
Flachrelais gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der bewegliche Kontaktträger als
abgewinkelter Schwenkhebel ausgebildet ist, dessen einer etwa in Richtung parallel zur Achse der Spule
verlaufender Hebelschenkel mit seinem freien Ende in einer fensterartigen Öffnung des Ankers angeordnet
ist und der etwa in seiner Mitte an einem festen Relaistei' schwenkbar gelagert ist, während der andere
etwa in Richtung senkrecht zur Spulenachse sich erstreckende Hebelschenkel an seinem freier
E.nde als Kontaktteil ausgebildet ist, daß der Ankei
U-förmig und der Magnetkern als Ε-Kern ausgebilde ist und daß die äußeren Ε-Schenkel des Magnetkern!
aus der Ebene des U-Steges bzw. mittleren E-Schen kels rechtwinklig um jeweils eine parallel zu der
Schenk .!achsen gelegene Achse derart herausgebogei
sind, daß sich je ein U-Schenkel des Ankers und eii äußerer E-Schcnkcl des Kerns auf einem Stück ihre
Länge in paralleler Anordnung mit geringem Spie gegenüberliegen.
Ein derartig ausgebildetes Flachrelais besitzt ein' sehr hohe Ansprcchempfindlichkeit, da der U-förmii
ausgebildete Anker und der E-förmig ausgebildet Magnetkern einen besonders guten magnetische!
Kraftfluß gestatten, was bei dem bekannten Schnei denlagcr gemäß der französischen Patentschril
959 293 nicht zutrifft. Ein guter magnetischer Kraft fluß zwischen dem Anker und dem Kern ist abe
Voraussetzung dafür, daß schon bei geringen elek
irischen Strömen ein ausreichender Magnetfluß zu- Relais vergrößert werden muß. In diesem Falle ist es
stände kommt. Dies ist bei einem Anker, der auf vorteilhaft, die Anschlußlcilc der ortsfesten und be-
einer Schneide gelagert wird, nicht möglich, da die weglichen Kontaktteile in rastergemäßen Abständen
Auflagefläche in der Schneide nur gering ist. anzuordnen, so daß das Relais in eine gedruckte
Eine hohe Umschaltgeschwindigkeit des Relais 5 Schalungsplatte eingesteckt werden kann,
wird dadurch erreicht, daß das freie Ende des Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
Schwenkhebels in einem Isolierstoflteil mit einer seien an Hand der Zeichnung erläutert, aus der ein
fenstcrartigcn Öffnung des Ankers angeordnet ist. Bei bevorzugtes Ausführungsbeispiel ersichtlich ist. Es
einer Betätigung des Relais leitet der Anker die Be- zeigt
wegung bis zum Kippunkt der Feder ein. Erreicht der io F i g. 1 im Längsschnitt das Relais gemäß der ErSchwenkhebel
seine Kipplage, so wird er mittels der findung,
Schraubendruckfeder auf den zu schaltenden Kon- F i g. 2 und 3 in vergrößerter schcmatischcr Dartakt
zu bewegt. Da das freie Ende des Schwenkhebels stellung das Kontaktsystem, Bctäligungssystcin und
in einer fensterartigen Öffnung angeordnet ist. muß Teile des Antriebssystems des aus Fig. 1 ersiehtdie
Schraubendruckfeder allein diesen Schwenkhebel 15 liehen Relais in zwei verschiedenen Betricbslagen,
bewegen, der eine erheblich geringere Masse besitzt F i g. 4 dieses Relais in Draufsicht bei gcschnittcals der Anker. Dies bedeutet, daß die Schaltzeit stark ncr Spule und teilweise geschnittenem Kontaktsystem, verkürzt wird. I7 i g. 5 einen Querschnitt längs der Schnittlinie
bewegen, der eine erheblich geringere Masse besitzt F i g. 4 dieses Relais in Draufsicht bei gcschnittcals der Anker. Dies bedeutet, daß die Schaltzeit stark ncr Spule und teilweise geschnittenem Kontaktsystem, verkürzt wird. I7 i g. 5 einen Querschnitt längs der Schnittlinie
Bei dem Relais gemäß der Erfindung wird der F-S der aus F i g. 4 ersichtlichen Ansicht des Relais
Kontaktdruck zwischen beweglichem und ortsfestem 40 gemäß der Erfindung.
Kontaktteil allein durch die als Kippfcdcr wirkende Das aus den Figuren ersichtliche Flachrelais hat
Druckfeder erzielt, da die Druckfeder dauernd in eine sehr niedrige Bauhöhe von 10,5 mm in Anpas-Richtung
ihrer Ruhelage vorgespannt ist und dem sung an den kleinsten Abstand zwischen gedruckten
Magnetanker lediglich die Aufgabe zufällt, den be- Schallungsplattcn von 15 mm und ist daher besonweglichen
Kontaktteil von dem betreffenden orts- 25 ucrs für den Einbau in Geräte mit gedruckten Schal-Testen
Kontaktteil so weit abzuheben, bis die Druck- tungsplattcn verwendbar. Durch die günstige Anordfeder
ihren Kippunkt erreicht hat. Der bewegliche nung von Antriebssystem 10 (Erregerspule 180,
Kontaktteil wird dann von der vorgespannten Druck- Spulenkörper 160. Magnetkern 170, Magnetanker
feder zu dem anderen Festkoniaküeil gekippt und 140) und Kontaktsystcrn 20 (Kontaktteile SO. .100.
dort durch definierten Kontaktdruck angedrückt. 30 121), das unmittelbar neben dem Antriebssystem an-Durch
das zwangsweise Abheben des beweglichen gebracht ist, hat das dargestellte Relais auch eine
Kontakttcils von seinem ortsfesten Kontaktteil wird verhältnismäßig geringe Grundfläche, wie insbesoncin
Festkleben der Kontakte in jeder Stellung des dcrc F i g. 4 zeigt. Beide Systeme sind mechanisch
Ankers wirksam verhindert. Darüber hinaus läßt sich und funktionsmäßig miteinander verbunden. Zur medurch
die Venvcndung eines Rückstellfederelements 35 chanischen Verbindung dient der Gehäuseteil 30. der
mit niedriger Federkonstante für den Ankerbc- nach der Anschlußscite des Kontaklsystems 20 zur
lastungsdruck sogleich eine hohe Ansprechempfind- Verbesserung der Lüftung offen und mindestens über
lichkeit des Relais erzielen. Im übrigen ergeben sich den Bereich des Kontaktsystems durch eine Staubbei
dem Relais gemäß der Erfindung die gleichen schutzkappe 40 abgedeckt ist. Erforderlichenfalls
Vorteile, wie sie im Zusammenhang mit der Erläute- 40 kann sich die Staubschutzkappe 40 auch über das
rung des älteren Vorschlags aufgeführt sind. So er- gesamte System 10, 20 erstrecken (Fig. 1).
gibt die Anordnung des Kontakt- und Betätigungs- Das Kontaktsystem 20 kann eine beliebige Zusystems etwa in Achsenrichtung der Erregerspule sammenslellung von Ruhe-, Arbeits- und Umschaltdie geforderte geringe Bauhöhe des Relais, da die kontakten enthalten, so daß das Kontaktsystem weit-Wicklungsanordnung die gesamte Bauhöhe einneh- 45 gehend unabhängig vom Antriebssystem 10 gewählt men kann. Ferner kann das Relais gemäß der Er- werden kann. Die dargestellte Ausführungsform findung wiederum aus sehr wenigen, preiswert her- eignet sich für Schaltungen, die drei Umschaltkonstellbaren Einzelteilen aufgebaut werden, die zudem takte für Starkstrom (mittlere Kontaktteile 50, 60, sehr klein bemessen und gedrängt angeordnet wer- 70, 121; äußere Kontaktteile 80, 90, 100 usw.) erden können, so daß ein insgesamt besonders klein 50 fordern. Die Kontaktplätze 110 neben den mittleren gestaltetes Relais erreicht wird. Durch den kipp- Kontaktteilen 50, 60, 70 für Starkstrom sind in diebaren Umschaltmechanismus besteht wiederum die sem Falle freigelassen, um Luft- und Kriechstrecken Möglichkeit, das Relais der Erfindung wahlweise zu den benachbarten äußeren Kontaktteilen 80, 90, mit Schwachstrom- und Starkstromkontaktteilen zu 100 zu vergrößern. Das gezeigte Kontaktsystem 20 bestücken. 55 kann jedoch auch fünf Schwachstromkontakte als
gibt die Anordnung des Kontakt- und Betätigungs- Das Kontaktsystem 20 kann eine beliebige Zusystems etwa in Achsenrichtung der Erregerspule sammenslellung von Ruhe-, Arbeits- und Umschaltdie geforderte geringe Bauhöhe des Relais, da die kontakten enthalten, so daß das Kontaktsystem weit-Wicklungsanordnung die gesamte Bauhöhe einneh- 45 gehend unabhängig vom Antriebssystem 10 gewählt men kann. Ferner kann das Relais gemäß der Er- werden kann. Die dargestellte Ausführungsform findung wiederum aus sehr wenigen, preiswert her- eignet sich für Schaltungen, die drei Umschaltkonstellbaren Einzelteilen aufgebaut werden, die zudem takte für Starkstrom (mittlere Kontaktteile 50, 60, sehr klein bemessen und gedrängt angeordnet wer- 70, 121; äußere Kontaktteile 80, 90, 100 usw.) erden können, so daß ein insgesamt besonders klein 50 fordern. Die Kontaktplätze 110 neben den mittleren gestaltetes Relais erreicht wird. Durch den kipp- Kontaktteilen 50, 60, 70 für Starkstrom sind in diebaren Umschaltmechanismus besteht wiederum die sem Falle freigelassen, um Luft- und Kriechstrecken Möglichkeit, das Relais der Erfindung wahlweise zu den benachbarten äußeren Kontaktteilen 80, 90, mit Schwachstrom- und Starkstromkontaktteilen zu 100 zu vergrößern. Das gezeigte Kontaktsystem 20 bestücken. 55 kann jedoch auch fünf Schwachstromkontakte als
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind Arbeits-, Ruhe- oder Umschaltkontakte aufnehmen,
mehrere nebeneinander angeordnete Druckfedern Unter Beachtung der elektrischen Sicherheit ist so-
vorgeschen, die je einen bewegbar gelagerten Kon- mit jede beliebige Kombination von Schwach- und
taktteil nach einem Kippmechanismus betätigen, wo- Starkstromkontakten möglich,
bei wiederum der Magnetanker die Bewegung der 60 Zu diesem Zweck ist es von Vorteil, wenn die zui
triebslagc bis zum Kippunkt der Druckfedern ein- taktteile 50, ..., 100, 121 usw. in gleicher Weise
leitet. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, meh- montiert werden können. Hierzu weisen diese Kon-
rere Schwachstrom- und/oder Starkstromkontaktteile taktteile und deren Träger jeweils gleich dimenals
Arbeite-, Ruhe- oder Umschaltkontakte bei niedri- 65 sionierte Befestigungsmittel auf. So haben die orts-
gen Betriebswerten zu schalten, so daß eine Vielzahl festen Kontaktteile SO, ..., 100, ..., flache Befesti-
von Schaltfunktioncn erfüllt werden kann, ohne daß gungsstückc51, ..., 101 mit sägezahnförmig gestal-
bei gegebener Wicklungsanordnung die Bauhöhe des lclcn Scitcnkantcn, mit denen sie in spitz zuiaufcndt
Aussparungen 111 des Gehäuseteils 30 selbsthemmend eingesteckt sind. Damit zwischen Befestigungsstücken 51, . . ., 101 und Begrenzungswandungen der
Aussparungen 111 ein kräftiger Reibungsschluß entsteht, ist der Gehäuseteil 30 aus weniger hartem
Material als die Kontaktteile 50, .. ., 100, insbesondere aus Kunststoff, hergestellt.
Die Verwendung des Relais für gedruckte Schaltungen macht es zudem erforderlich, daß die Ander
Ausgangs- und Betriebslage des Ankers 140 mit diesem in kraftschlüssiger Verbindung und ist zwischen
seinem freien und gebundenen Ende an einem festen Relaisteil, dem ortsfesten Kontaktteil 70,
5 schwenkbar gelagert, während der andere etwa in Richtung senkrecht zur Spulenachse sich erstreckende
Hebelschenkel 121 an seinem freien Ende die beweglichen Kontaktstücke 123, 124 trägt. Zur kraftschlüssigen
Verbindung des Schwenkhebels 120 mit dem
130 wird der bewegliche Kontaktteil 121 auf den ortsfesten Kontaktteil 53 bzw. 63 mit definiertem
Kontaktdruck angedrückt.
Das im vorstehenden erläuterte Zusammenwirken von Antriebssystem 10 und Betätigungs- und Kontaktsystem
20 ist aus den F i g. 2 und 3 besonders deutlich ersichtlich. Während F i g. 2 die Ausgangslage
des Ankers 140 bei unerregtem Relais zeigt, ver
schlußteile 52, 62. 72 usw. der Kontaktteile 50, .... io Magnetanker 140 dient ein auf dem U-Steg 141 des
100 in rastermäßigen Abständen entsprechend den Ankers angeordnetes Isolierstoffteil 150 mit einer
Finstecköffnungen der gedruckten Schaltungsplatte fensterartigen öffnung 151, in die das freie Ende des·
angeordnet sind. etwa in Richtung parallel zur Achse der Spule 180
Die Kontaktteile 50, ..., 100 können sich jedoch , verlaufenden Hebelschenkels 122 hineinragt und die
in ihrer Dimensionierung unterscheiden, je nachdem 15 als Mitnehmer für diesen Hebelschenkel wirkt. Bei
sie als Schwachstrom- oder Starkstromkontakte ver- Bewegung des Ankers in Richtung zum Kernschenkel
wendet werden. Als Starkstromkontakte dienen auf 173 hin oder auch in umgekehrter Richtung wird sodic
Kontaktteile 50. 60, 80, 90 usw. aufgenietete mit das freie Ende des Hebelschenkels 122 vom Tso-Kontaktstücke
53. 63 usw. aus geeignetem Kontakt- liersloffteil 150 mitgenommen, wodurch das bewegwerkstoff,
während die Schwachstromkontakte ζ. B. ao liehe Kontaktstück 124 vom zugehörigen Festkonvon
Abkröpfungen im Kontaktbereich der ortsfesten taktstück 63 bzw. 53 so weit abgehoben, bis die
Kontaktteile gebildet werden können, um auf diese Schraubendruckfeder 130 ihren Kippunkt erreicht
Weise einheitliche Kontaktabstände zwischen den hat. Von diesem Augenblick an kippt der bewegliche
ortsfesten und beweglichen Kontaktteilen zu schaffen. Kontaktteil 121 mit seinen Kontaktstücken 123, 124
so daß die jeweiligen ortsfesten Kontaktteile mit dem a5 auf den anderen ortsfesten Kontaktteil 53 bzw. 63.
zugeordneten beweglichen Kontaktteil im Sinne eines Durch die Vorspannung der Schraubendruckfeder
Umschaltkontaktes zusammenarbeiten können. Auch
die beweglichen Kontaktteile 121 usw. können unterschiedlich dimensioniert sein. Im Falle der Bestückung des Kontaktsystems mit Starkstromkontak- 30
ten trägt der bewegliche Kontaktteil 121 zur Bildung
eines Starkstromkontaktes im Kontaktbereich beidseitig Kontaktnieten 123, 124.
die beweglichen Kontaktteile 121 usw. können unterschiedlich dimensioniert sein. Im Falle der Bestückung des Kontaktsystems mit Starkstromkontak- 30
ten trägt der bewegliche Kontaktteil 121 zur Bildung
eines Starkstromkontaktes im Kontaktbereich beidseitig Kontaktnieten 123, 124.
Jeder der beweglichen Kontaktteile 121 ist zu- _
deich Teil eines zweischenkligen, etwa rechtwinkli- 35 anschaulicht Fig. 3 die Betriebslage des Ankers bei
ilen Schwenkhebels 120, der zur Bildung eines Kipp- erregtem Relais. Ein Vergleich der beiden Figuren
Gliedes mit seinem anderen Hebelschenkel 122 an macht deutlich, daß die Schraubendruck.eöer 130 in
"incm festen Relaisteil, und zwar dem Kontaktteil 70 der Ausgangs- und Betriebslage des Magnetankers
bzw 100 kippbar gelagert ist. Zu diesem Zweck 140 entgegengesetzte Drehmomente auf den
weist der Kontaktteil 70, 100 an seinem dem An- 40 Schwenkhebel 120 ausübt, da ihr am Schwenkhebel
schlußteil 72 usw. abgewandten Ende ein Schneiden- angreifendes Ende je nach Betriebszustand des Relais
lager 73 für den Hebelschenkel 122 auf. Es ist ersichtlich, daß der Kontaktteil 70 lediglich als Lager
73 und elektrischer Anschlußteil 72 für den beweglichen Kontaktteil 121 dient, selbst aber keine kon- 45
taktgebende Funktion ausübt.
73 und elektrischer Anschlußteil 72 für den beweglichen Kontaktteil 121 dient, selbst aber keine kon- 45
taktgebende Funktion ausübt.
Damit der bewegliche Kontaktteil 121 nach einem Kippmechanismus betätigt werden kann, ist eine
Kippfeder in Form einer etwa in Längsnchtung des
Relais verlaufenden Schraubendruckfeder 130 vorge- so der sich ungefähr senkrecht zur Achse der Spule 180
sehen Diese Kippfeder ist mit einem Ende an einem bewegen läßt, sind die freien Enden der U-Schenkel
festen Rclaisteil dem Lagerzapfen 31 des Gehäuse- 142. 143 an den Enden der äußeren E-Schenkel 171,
teils 30 Belagert und greift mit ihrem anderen Ende 172 des Magnetkerns 170 kippbar befestigt. Die Bean
den 'gebundenen Enden der beiden Hebelschenkel iestigung ist hierbei so getroffen, daß der U-Steg 141
121 122 des Schwenkhebels 120 an, und zwar in der 55 des Magnetankers 140 den Mittelschenkel 173 des
Weise daß die auf den Schwenkhebel ausgeübten Magnetkerns 170, der die Erregerspule 180 trägt, mit
Drehmomente in den beiden Betriebslagen des relativ großen Fläche übergreift und an diesem bei
Ankers entgegeneesetzt gerichtet sind. Zu diesem erregtem Relais anliegt. Zu diesem Zweck sind die
Zweck liceen das ortsfeste Lager (31) der Schrauben- U-Schenkel 142, 143 des Magnetankers 140 und die
druckfedcf 130 und das Schwenklager (73) des 60 äußeren E-Schenkel 172, 171 des Kerns 170 aus der
c™ . I:°u„u*f, 2..f ":«»r Ph».Miinii>
Hie etwa paraflcl zur Achse der Erregerspule 180 verläuft, wie
Fi 2 d 3 sichtlich
oberhalb oder unterhalb der das ortsfeste Lager (31) der Druckfeder und das Schwenklager (73) des
Schwenkhebels verbindenden Fluchtlinie liegt.
Das Antriebssystem 10 enthält den U-förmigen Magnetanker 140 und den E-förmigen Magnetkern
170. dessen Mittelschenkel 173 den Spulenkörper 160 für die Erregerspule 180 trägt. Zur drehbeweglichen
Lagerung des U-förmigen Magnetankers 140,
Ebene des U-Steees 141 b^w mittWon
173 rechtwinklig um eine jeweils parallel zti den Schenkclachsen gelegene Achse herausgelmgen.
Hierdurch wird erreicht, daß sich je ein Schenkel 142,
43 d Ak 140 d
aflcl zur Achse der Erregersp
dies insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich
ist 7ur Vermeidung des Kontaktklebens zwischen j
L· {"LZZZl Kn«t»kwnrk«n 123. 124 und den 65 143 des Ankers 140 und ein äußerer Schenkel 171
ortsfcsicnTontäktstücken 53, 63 steht der etwa in bzw. 172 des Kerns 170 auf einem Stück ihrer Länge
Richliini! i.irallel zur Achse der Spule 180 vcrlau- in paralleler Anordnung mit geringem Spiel gcgen-
fcnde 1 kbclschenfcei 122 ;in seinem freien Ende in ühcrhegen. Die Lagersteilcn werden v.»n zapfer.för-
309637/365
migen Anstauchungen 174 an den äußeren Ε-Schenkeln
171, 172 des Kerns 170 und von entsprechend angepaßten Ausnehmungen 144 an den freien Enden
der U-Schenkel 142, 143 des Ankers 140 zur Aufnahme der Anstauchungen gebildet. Die Begrenzungswänd
>i der Ausnehmungen 144 liegen an den zapfenförmigen Anstauchungen 174 der Lagerstelle
an. Wegen des geringen Spiels der Polflächen an den Lagerstellen und der großen Fläche der Pule ist gewährleistet,
daß in dem vom Magnetkern 170 und Magnetanker 140 gebildeten Magnetkreis praktisch
nur ein einziger Arbeitsluftspalt zwischen Anker und Kern im Bereich des U-Steges 141, also kein unerwünschter
Luftspalt vorhanden ist.
Um dem Magnetanker 140 eine dauernde Vorspan-' nung in Richtung der Ruhelage zu geben, in welcher
der Anker an einem Anschlag 161 des Spulenkörpers 160 anliegt, ist ein Rückstellfederelement 200 mit
niedriger Federkonstante zwischen Anker und Kern 170 vorgesehen. Zur Verwirklichung einer raumspa
renden Ausführungsform und Anordnung ist dieses Rückstellfederelement als zweiarmige, im Mittelstück
201 verlängerte und verbreiterte Blattfeder aus nichtmagnetischem Material, z. B. aus Bronzeblech, ausgebildet.
Ihre am freien Ende abgewinkelten Federarme 202, 203 greifen unter Vorspannung am U-Steg
141 des Ankers 140 an, während ihr Mittelstück 201 unter Spannung in einem Spalt zwischen Mittelschenkrl
173 rlo·; Kerns 170 und Spulenkörper 160 festgelegt
ist. Damit sich die Blattfeder nicht wölbt, übergreift sie mit einer Abwinklung 204 ihres Mittelstükkes
201 das freie Ende 176 des mittleren E-Schenkels 173. so daß der U-Steg 141 des Ankers bei erregtem
Relais am Mittelstück der Blattfeder 200 satt anliegt. Für die Befestigung des Rückstellfederelementes 200
sind somit keine Befestigungsmittel erforderlich. Die Herstellung des Rückstellfcderelementes 200 kann
vorzugsweise durch Stanzen und Biegen erfolgen.
Als elektrische Zuleitungen für die Erregung der Spule 180 dienen die Anschlußteile 181, die ebenfalls
wie die Anschlußteile 52, 62, 72 usw. der ortsfesten Kontaktteile 50, ..., 100 im Rastermaß der gedruckten
Schaltung angeordnet sein können. Es ist jedoch auch möglich, nur einen Teil der gesamten Anschlußteile,
ζ. B. die Anschlußteile 181 für die Erregerspule 180 in rastergemäßer Anordnung anzubringen. Die
übrigen Anschlußteile sind dann von der gedruckten Schaltungsplatte weggerichtet und können z. B. Teil
einer üblichen Steckverbindung sein.
Die Befestigung des Magnetkerns 170 im Gehäuse 30 erfolgt in vorteilhafter Weise nach Art einer
Schnappverbindung. Auf diese Weise kann der Magnetkern 170 durch einfaches Einstecken in das
Gehäuse 30, also ohne besondere Befestigungsmittel, verdreh- und verschiebungssicher befestigt werden,
wie dies Fig. 1 zeigt Um den Arbeitshub des Ankers 140 auf den Kippunkt der Schraubendruckfeder 130
genau einstellen zu können, ist eine Justiermöglichkeit vorgesehen. Zu diesem Zweck ist der Kern 170
an seinem dem Kontaktsystem 20 abgewandten Ende
175 schwenkbar gelagert, während das andere Ende
176 des Kerns nach Art eines Schraubstockmechanismus in der Höhe verstellbar ist. Hierzu dient eine
Justierschraube 190, die in Richtung der Schraubenachse verschiebungssicher, jedoch drehbar im Gehäuseteil
30 eingepaßt und in eine Gewindebohrung des Mittelschenkels 173 des Kerns 170 cinschraubbar
ist.
Im folgenden sei die Wirkungsweise des Relais näher beschrieben.
Bei nicht erregter Erregerspule 180 wird der ίο Magnetanker 140 in seiner Ausgangslage durch das
Rückstellfederelement 200 gehalten. Dieses Federelement übt seinen vorherbestimmten Federzug dauernd
auf den Anker 140 aus und spannt diesen gegenüber der Anschlagfläche 161 vor. In der Ausgangslage
des Magnetankers 140 befinden sich die beweglichen Kontaktteile 121 bzw. deren Kontaktstückc
124 in ihrer rechten Betriebslage und stellen mit den ortsfesten Kontaktteilen 60 usw. beziehungsweise
deren Kontaktstücken 63 usw. eine elektrische Ver-2!>
bindung her. Für den erforderlichen Kontaktdruck zwischen beweglichen Kontaktteilen 121 und ortsfesten
Kontaktteilcn 60 sorgen in diesem Betriebszustand allein die Schraubendruckfcdcrn 130.
Bei erregter Erregerspule 180 wird der Magnetanker 140 gegen die Oberseite des Mittclschenkclf
173 des Magnetkerns 170 entgegen der Fedcrwirkunj des Rückstcllfederelementes 200 und der Schraubendruckfedern
130 angezogen. Das auf dem U-Steg 141 des Magnetankers 140 angeordnete Isolierstoff toi
150 verschiebt hierbei den Hebelschenkel 122 in Abwärtsrichtung, wodurch die Kontaktverbindunger
zwischen den ortsfesten Kontakttcilen 60, 100 usw und den beweglichen Kontaktteilcn 121 aufgehober
werden. Die Abhebung der beweglichen Kontaktteile 121 durch den als Mitnehmer wirkenden Magnet
anker 140 erfolgt jedoch nur so lange, bis der Kipp punkt der Schraubendruckfedern 130 erreicht ist. Ir
diesem Betriebszustand sorgen die Schraubendruck federn 130 selbsttätig für die weitere Kontakttren
nung zwischen den ortsfesten Kontaktteilen 60, 10( und den beweglichen Kontaktteilen 121, indem nun
mehr die Schraubendruckfedern nach einem Kipp mechanismus die beweglichen Kontaktteile auf di(
anderen ortsfesten Kontaktteile 50, 80 usw. um schnappen. Damit dieses Umschnappen ohne Benin
derung durch den Anker 140 vor sich gehen kann, is die Fensteröffnung 151 in dem als Mitnehmer wir
kenden Isolierstoffteil 150 so groß gewählt, daß da: freie Ende des Hebelschenkels 122 während de
Kippbewegung sich kräftefrei bewegen kann.
Zur Begrenzung des Hubes der beweglichen Kon taktteile 121 wirken demnach allein die ortsfestet
Kontaktteile 50, 60 usw. Für den erforderlichei Kontaktdruck zwischen beweglichen Kontaktteilei
121 und ortsfesten Kontaktteilen 50 sorgen in diesen
Betriebszustand wiederum allein die Schraubendruck federn 130.
Wenn die Erregerspule 180 entregt ist, kehrt unte
der Einwirkung der durch das Rückstellfederelemen 200 ausgeübten Federkraft der MamietanVpr 14ft ent
gegen der Federwirkung der Schraubendruckfeden 130 in seine Ausgangslage zurück.
Hierzu i Blatt zeichnungen
Claims (11)
1. Elektromagnetisches Flachrelais mit einem
die Erregerspule tragenden Magnetkern und einem Anker, auf dem eine Rückstellfeder und
eine vorgespannte Druckfeder nach Art eines Kippgliedes wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontaktträger (120) als
abgewinkelter Schwenkhebel ausgebildet ist, dessen einer etwa in Richtung parallel zur Achse
der Spule (180) \erlaufender Hebelschenkel (122) mit seinem freien linde in einer lensterartigen
Öffnung (151) des Ankers (140) angeordnet ist und tier etwa in seiner Mitte (73) an einem festen
Relaist.eil (70) schwenkbar gelagert ist. während der ande^ etwa in Richtung senkrecht /ur Spulenachse
sich erstreckende Hebelsehenkel (121) an seinem freien Ende als Kontaktteil (123, 124)
ausgebildet ist, daß der Anker (140) U-förmig und der Magnetkern als Ε-Kern ausgebildet ist
und daß die äußeren E-Sehcnkel (17Ϊ, 172) des Magnetkerns (170) aus der Ebene des U-Steges
(141) b/w. mittleren E-Schenkels (!73) rechtwinklig um jeweils eine parallel zu den Schenkelachsen
gelegene Achse derart herausgebogen sind, daß sich je ein U-Schenkel des Ankers und ein äußerer
E-Scheiiitel des Kerns auf einem Stück ihrer
Länge in parallele: Am dnung mit geringem Spiel gegenüberliegen.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur kraftschlüssigen Verbindung
des Schwenkhebels (120) mit dem Magnetanker (140) ein auf diesem angeordnetes isolierstofTteil
(150) mit einer Öffnung (151) dient, in die das freie Ende des etwa in Richtung parallel /ur
Achse der Spule (180) \ erlaufenden Hebelschenkels (122) hineinragt und die als Mitnehmer für
diesen Ilebe'sehvinkc! \irki, in dem dieser etwa
von der Ausgangs- oder Betriebslage des Ankers an bis zum Kippunkt der Feder (130) mitgenommen
wird.
3. Relais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem gebundenen
Ende der Hebelsehenkel (121, 122) und einem ortsfesten Gehäuseteil (31) eine vorgespannte
Schraubendruckfeder (130) derart angeordnet ist. daß ihre Wirkungsgerade in der mittleren Stellung
des Schwenkhebels (120) parallel zur Spulenachse durch das Schwenkhebellager (73) verläuft.
4. Relais nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kippglied (120) etwa von der Ausgangs- und Betriebslage des M.ignetankers (140) an bis zum
Kippunkt der Druckfeder (130) mit dem Anker
in kiaflschlüssiger Verbindung steht.
5. Relais nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß
die äußeren E-Schenkel (171. 172) des Kerns zapl'enformige
Anstaiichiingcn (174) und die freien
Enden der U-Schenkel'i.^, 143) des Magnetankers
(140) entsprechend angepaßte Ausnehmungen (144) zur Bildung je eines Schwcnklagers
aufweisen.
6. Relais nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß
das der Rückstellung des Magnetankers (140) dienende Federelement (200) eine zweiarmige, im
Mitleislück (201) verlängerte und verbreiterte Blattfeder aus nichtmagnetischem Material ist,
deren am freien Ende abgewinkelte Federarme (202. 203) unter Vorspannung am U-Steg (141)
des Ankers eingreifen und deren Mittelstück unter Spannung in einem Spalt zwischen mittleren
E-Schenkel (173) des Kerns (170) und des Spulenkörper
(160) festgelegt ist.
7. Relais nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die
Blattfeder (200) mit ihrem Mittelstück (2Oi) das freie Ende (176) des mittleren E-Schenkels (173)
mit einer Abwinklung (204) übergreift, so daß der U-Steg des Ankers (140) bei erregtem Relais
am Mittelstück der Blattfeder satt anliegt.
8. Relais nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als
Schwenklager (73), insbesondere in Form eines Schneidciagers, für den Schwenkhebel (120) ein
ortsfester Kontaktteil (70) dient, der mit dem bewegliehen Kontaktteil (123, 124) über die Hebelsehenkel
(121, 122) elektrisch verbunden ist.
9. Relais nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zapfen (31) der Schraubendruckfeder (130) als elektrische Zuführung ausgebildet ist und daß die
Schraubenfeder (130) den schwenkbaren Hebel (120) elektrisch leitend mit dem Zapfen (31) verbindet.
K) Relais nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere nebeneinander angeordnete Druckfedern (ijt'l) und entsprechend viele Kippmechanismen
mit bewegbar gelagerten Kontaktteilen (123, 124) vorgesehen sind.
11. Relais nach Anspruch K), dadurch gekennzeichnet,
daß mindesten:, ein beweglich gelagertes Kontaktteil (123, 124) und der bzw. die zugeordneten
ortsfesten Koniaktteile als Starkstromkontakte
ausbildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2027330A DE2027330C3 (de) | 1970-06-03 | 1970-06-03 | Elektromagnetisches Flachrelais |
US149180A US3707691A (en) | 1970-06-03 | 1971-06-02 | Electromagnetic flat-type relay |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2027330A DE2027330C3 (de) | 1970-06-03 | 1970-06-03 | Elektromagnetisches Flachrelais |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2027330A1 DE2027330A1 (de) | 1971-11-18 |
DE2027330B2 DE2027330B2 (de) | 1973-01-25 |
DE2027330C3 true DE2027330C3 (de) | 1973-09-13 |
Family
ID=5772943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2027330A Expired DE2027330C3 (de) | 1970-06-03 | 1970-06-03 | Elektromagnetisches Flachrelais |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3707691A (de) |
DE (1) | DE2027330C3 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1665312B2 (de) * | 1966-02-08 | 1975-11-06 | Patinvest Patent- U. Investment Ag, Chur (Schweiz) | Druckabhängiger, mehrpoliger elektrischer Schnappschalter |
CH504774A (de) * | 1968-09-27 | 1971-03-15 | Matsushita Electric Works Ltd | Elektromagnetisches Relais |
-
1970
- 1970-06-03 DE DE2027330A patent/DE2027330C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-06-02 US US149180A patent/US3707691A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3707691A (en) | 1972-12-26 |
DE2027330A1 (de) | 1971-11-18 |
DE2027330B2 (de) | 1973-01-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |