DE1665312B2 - Druckabhängiger, mehrpoliger elektrischer Schnappschalter - Google Patents
Druckabhängiger, mehrpoliger elektrischer SchnappschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen druckabhängigen, insbesondere für Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen
od. dgl. geeigneten mehrpoligen elektrischen Schnappschalter, der für jeden Pol eine zwischen ein
zugeordnetes Kontaktpaar hineinragende schwenkbare Kontaktfeder aufweist, die von einem von außen her
beeinflußbaren Organ über einen sowohl unter der Wirkung einer Schnappfeder als auch unter der
Wirkung einer Justagefeder stehenden Schalthebel to steuerbar ist.
Bei einem Schalter dieser Art ist die Lage der Schalt- und Rückschaltpunkte jeweils durch die Kraft der auf
den Schalthebel einwirkenden Justagefeder bestimmt, die diesen Schalthebel gegenüber dem von außen her f>5
auf diesen Hebel einwirkenden Organ, beispielsweise einer durch Wasserdruck oder auch Luftdruck beaufschlaeten
Membran abstützt. Der Abstand der Schalt- und Rückschaltpunkte voneinander dagegen ist einerseits
von dem Abstand zwischen den Kontakten und andererseits von der Federkonstanten der Justagefeder
abhängig. Der kleinste Kontaktabstand selbst ist hierbei wieder durch die zulässige Überschlagspannung bestimmt,
der maximale Kontaktabstand dagegen durch die geometrischen Gegebenheiten der Schalterkonstruktion
bzw. des Schaitergehäuses. Diese Abmessungen des Schaitergehäuses jedoch beschränken auch die
Abmessungen der Justagefeder, was sich wieder auf deren Federkonstante und Einstellbarkeit auswirkt. Soll
also ein Schalten erst bei einem verhältnismäßig hohen Kraftaufwand des auf den Schalthebel wirkenden
Organs (bei einem Membranschalter also ein verhältnismäßig hoher Flüssigkeitsdruck oder auch Luftdruck)
erfolgen, so ist eine Justagefeder mit großer Federkonslanten notwendig, die einerseits die notwendige
Federkraft erzeugt und andererseits eine ausreichend große Stützkraft bewirkt. Dieses hat jedoch wieder zur
Folge, daß auch der Mindestabstand zwischen dem Schalt- und Rückschaltpunkt entsprechend größer wird.
Diesen Gegebenheiten hat man sich bisher in der Weise angepaßt, daß bei unterschiedlichen Schaltkräften (beim
Membranschalter unterschiedliche Druckhöhen) in die Schalter verschieden starke, den gewünschten Werten
entsprechende Justagefedern eingebaut wurden. Hierbei konnte jedoch der Nachteil, daß der Minimalabstand
zwischen dem Schaltpunkt und Rückschaltpunkt mit zunehmender Schaltkraft infolge der ..^twendigen
größeren Federkonstanten auch immer größer wird, nicht beseitigt werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das Federsystem eines solchen Schalters derart auszubilden,
daß der Mindestabstand zwischen Schalt- und Rückschaltpunkt möglichst klein gehalten und der maximale
Abstand zwischen Schalt- und Rückschaltpunkt immer noch ausreichend groß gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schalthebel zusätzlich unter der Wirkung einer
sich an einem festen oder auch verstellbaren Punkt abstützenden Kompensationsfeder steht, die der Justagefeder
entgegenwirkt und dem Schalthebel ein Drehmoment erteilt, das dem durch die Justagefeder
bewirkten Drehmoment entgegengerichtet ist. Durch die Anordnung dieser Kompensationsfeder wird also
dem duxch die Justagefeder verursachten, auf den Schalthebel einwirkenden Drehmoment ein entgegengesetzt
gerichtetes Drehmoment überlagert. Dieses zusätzliche Drehmoment nimmt infolge der Schwenkbewegung
des Schalthebels zunächst zu, um anschließend nach Zurücklegen eines bestimmten Weges wieder
abzunehmen. Die Zunahme des Drehmomentes ist dabei auf die Vergrößerung des auf die Drehachse des
Schalthebels bezogenen Hebelarmes zurückzuführen, die Abnahme des Drehmomentes dagegen ist durch die
Entspannung der Kompensationsfeder bedingt. Die Überlagerung der beiden einander entgegengerichteten,
einerseits von der Justagefeder und andererseits von der Kompensationsfeder verursachten Drehmomente
hat nun zur Folge, daß die resultierende Momentenlinie in Abhängigkeit von dem Schalthebelweg
zunächst steil ansteigt, um anschließend nach Erreichen etwa des mittleren Bereiches zwischen dem
minimalen Schaltpunki und maximalen Schaltpunkt flacher zu verlaufen. Dieses bedeutet aber, daß im
Bereich des Rückschaltpunktes sowie des minimalen Schaltpunktes nur ein geringes Gesamtmoment notwendig
ist, um eine Bewegung des Schalthebels zu
erreichen. Im Bereich des maximalen Schaltpunkies
dagegen ist bereits ein größeres Drehmoment notwendig, um dem Schalthebel die gleiche Bewegung zu
erteilen. Dieser Vorgang, der bisher durch die Verwendung unterschiedlicher Justagefedern erreicht
wurde, läßt sich somit mit ein und demselben Federsystern erreichen, wobei lediglich die Vorspannung
"der Justagefeder zu ändern ist, wenn die Schaltvorgänge bei unterschiedlichen Schaitpunkten
durchgeführt werden sollen. Wichtig ist hierbei jedoch, daß nach wie vor unabhängig von der Vorspannung der
(ustagefeder ein geringer Absland zwischen dem minimalen Schaltpunkt und dem Rückschaltpunkt und
weiterhin auch ein breiter Bereich zwischen dem minimalen Schaltpunkt und dem maximalen Schaltpunkt
möglich ist.
Als Kompensationsfeder ist zweckdienlich eine Omega-Feder, eine Schraubenfeder oder auch eine
Blattfeder vorgesehen. Eine weitere Möglichkeit, die Momentenkennlinie zu beeinflussen, besteht auch darin,
der Kompensationsfeder eine lineare, eine progressive, vorteilhaft aber eine degressive Charakteristik zu
geben.
Der Schnappschalter sowie dessen Wirkungsweise werden in der nachfolgenden Beschreibung an Hand
von zwei in der Zeichnung dargestellten, beispielsweisen Ausführungsformen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Schnitt eines einpoligen Schalters,
F i g. 2 den Schnitt eines mehrpoligen Schalters,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der an dem Schalthebel angreifenden Momente und
Fig.4 eine Darstellung der Momentenkennlinie in
Abhängigkeit des Schalthebelweges.
Der in der Fig. 1 dargestellte Schalter ist mit einer
mit 1 bezeichneten Membran ausgestattet, die auf den Druck einer durch einen Stutzen 2 in das Schalterinnere
eindringenden Flüssigkeit oder eines Gases anspricht und über ihren am Membranteller 3 angeordneten
Stößel 4 in bekannter Weise auf einen einseitig eingespannten Schalthebel 5 einwirkt. Dieser Schalthebei
5 stützt sich dabei wieder an einer )ustagefeder 6 ab. die mit ihrem anderen Ende in einer höhenverstellbar im
Schaltergehäuse 7 eingeschraubten Kappe 8 gelagert ist.
Dem Schalthebel 5 ist wieder in bekannter Weise eine ebenfalls einseitig eingespannte, mit 9 bezeichnete
Kontaktfeder zugeordnet, deren den Kontakt 10 tragendes freies Ende zwischen die beiden feststehenden,
teilweise höhenverstellbaren Schalterkontakte 11 und 12! hineinragt. Diese Kontaktfeder 9 stützt sich
dabei wieder mittels einer als Tonnenfeder ausgebildeten Schnappfeder 13 an dem freien Ende 14 des
Schalthebels 5 ab, um, sobald der Schalthebel 5 bei seiner Schwenkbewegung die Eibene der Kontaktfeder 9
passiert, umzuschnappen und der Kontaktfeder 9 eine entgegengesetzt gerichtete Schwenkbewegung zu erteilen,
waiS wieder ein Umschalten des Schalters zur Folge
hat.
An dem freien Ende 14 des Schalthebels 5 ist ferner ein abgekröpfter Hebelfortsatz 15 angeordnet, der als Ίο
Widerlager für eine mit 16 bezeichnete, als Kompensationsfeder vorgesehene Omegii-Feder dient, die sich mit
ihrem anderen Ende an einem feststehenden oder aber auch höhenverstellbaren Gegenlager 17 abnützt.
Schließlich ist bei dieser in der Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform an der oberen Gehäuseinnenseite noch ein mit 18 bezeichneter Anschlag angeordnet, der
den Hub des Schalthebels 5 nach oben begrenzt. Nach unten dagegen ist der Hub des Schalthebels 5 durch den
im Boden des Schaltergehäuse* angeordneten, den Stutzen 2 umgebenden ringförmigen Rand 19 begrenzt,
auf dem sich die Membran 1 beim Druckabfali absetzt.
In der Fig. 2 dagegen ist eine mehrpolige Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schalters dargestellt, bei der die gleichen Bauteile wiederum mit den gleichen
Bezugszeichen versehen sind.
Die auch in diesem Fall jeweils aus einem Schalthebel 20, einer Kontaktfeder 9, einer Schnappfeder 13 sowie
auch einer Kompensationsfeder 16 bestehenden Federsysteme sind dabei nebeneinander, jedoch seitenverkehrt
zueinander angeordnet.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich darüber hinaus gegenüber der zuvor besprochenen Ausführungsform
auch noch dadurch, daß der in diesem Fall mit 20 bezeichnete Schalthebel derart nach unten
abgekröpft ist, daß sein Schwenkbereich außerhalb des Schwenkbereiches der Kontaktfeder 9 liegt und der
Schalthebel 20 somit nicht mehr durch diese Kontaktfeder 9 hindurchzuschwingen braucht. Wie auch bei der
zuvor besprochenen Ausführungsform ist in diesem Fail der Schwenkbereich des Schalthebels 20 durch die
beiden mit 21 und 22 bezeichneten Anschläge begrenzt.
Eine schematische Darstellung der auf die Schalthebel 5 und 20 einwirkenden Kräfte zeigt die Fig.3.
Zunächst übt die justagefeder 6 in Richtung des Pfeiles J
einen Druck auf den Schalthebel 5/20 aus, was bei dem Hebelarm a ein dem Uhrzeigersinn entgegengerichtetes
positives Drehmoment
Mi = a ■ J
zur Folge hat. Weiterhin übt auch die sich an dem freien Ende 14 des Schalthebels 5/20 abstutzende Schnappfeder
13 in Richtung des Pfeiles Seine Druckkraft aus, was bei dem Hebelarm b ebenfalls ein gleichgerichtetes,
positives Drehmoment
Ms = b · 5
bewirkt. Schließlich übt auch die sich an den beiden Punkten 15 und 17 abstützende Kompensationsfeder 16
eine Druckkraft in Richtung des Pfeiles K aus, dessen Richtung durch die durch die beiden Punkte 15 und 17
bestimmte Wirklinie bestimmt ist. Dieser Kraft K kommt gegenüber dem Anlenkpunkt des Schalthebels
5/20 ein Hebelarm c zu, so daß infolge der von der Kompensationsfeder 16 erzeugten Kraft K ein im
Uhrzeigersinn gerichtetes, negatives Drehmoment
Mk = c- K
bewirkt wild, das dem durch die Justagefeder 6 und die
Schnappfeder 13 gemeinsam bewirkten Drehmoment entgegengerichtet ist.
Diese besonderen Verhältnisse der verschiedenen auf den Schalthebel 5/20 einwirkenden Momente sind
insbesondere auch dem als Fig. 4 bezeichneten schematischen Diagramm zu entnehmen, bei dem der
Verlauf dieser Momente in Abhängigkeit des Weges des Schalthebels 5/2» aufgetragen sind. Der Weg des
Schalthebels 5/210 ist einerseits durch den unteren Anschlag 22 und andererseits durch den oberen
Anschlag 21 begrenzt. In einem gewissen Abstand von der unteren Begrenzungslinie ist ferner die den
Rückschaltpunkt bestimmende Linie 23 eingezeichnet, d e insofern höher als die untere Anschlagslinie 22
liegen muß, als auch zwischen dem Rückschaltpunkt 23 und der durch die Begrenzungslinie 22 bestimmten
Ruhelage immer noch eine ausreichende Wegreserve vorhanden sein muß, um ein sicheres Zurückschalten zu
gewährleisten. Oberhalb dieser Rückschaltpunktlinie 23 verläuft parallel die den tiefsten Schaltpunkt bestimmende
Linie 24, deren Abstand A von der Linie 22, wie schon erläutert wurde, wieder von dem Abstand der
Schalterkontakte 11 und 12 abhängt. Schließlich ist der höchste Schaltpunkt durch die Linie 25 bestimmt, die
selbstverständlich wieder unterhalb der Linie des oberen Anschlages 21 liegt. Der zwischen den beiden
Linien 24 und 25 bestehende Abstand B verdeutlicht dabei die Möglichkeit, in welchem Bereich der
gewünschte Schallpunkt angeordnet werden kann.
Weiter sind in das Diagramm zwei mit Mi1 und Mi2
bezeichnete, gestrichelte Geraden eingezeichnet, die den Verlauf des durch die Justagefeder 6 bewirkten
Momentes
20
Mi
darstellen. Der Unterschied zwischen diesen beiden geneigten Geraden My1 und Mi2 besteht dabei darin, daß
bei der Kennlinie Mi2 der Justagefeder 6 eine
Vorspannung gegeben und diese Kennlinie dadurch weiter nach rechts verschoben ist.
Im linken Teil des Diagramms ist ferner strichpunktiert
die Momentenkurve Mk dargestellt, die sich aus dem Produkt der Kraft K der Kompensationsfeder 16
mal dem Hebelarm c ergibt. Dieses Moment Mk ist negativ gerichtet, wobei die Kraft K der Kompensationsfeder
16 und damit in entsprechender Weise auch das Moment Mk so bemessen sind, daß das letztere über
den gesamten Weg des Schalthebels 5/20 negativ ist und die Momentenkennlinie erst jenseits der beiden
Begrenzungslinien 21 und 22 durch die senkrechte Null-Linie geht. Mit zunehmendem Schalthebelweg
steigt zunächst der Wert des Momentes Mk insofern an, als der Schalthebel 5/20 durch die Wirkung der sich
anhebenden Membran in Richtung des Uhrzeigers geschwenkt wird, was eine laufende Vergrößerung des
Hebelarmes c und damit natürlich auch des entsprechenden Momentes Mk zur Folge hat. Hat der
Schalthebel 5/20 etwa den halben Weg zurückgelegt, so ist jetzt die Entspannung der Kompensationsfeder 16
und damit die dadurch bedingte Reduzierung der Federkraft K so groß, daß auch das weitere Anwachsen
des Hebelarmes c diese Reduzierung der Federkraft K nicht mehr kompensieren kann.
Wie schon zuvor ausgeführt wurde, so überlagern sich die drei Momente Mu Ms und Mk. Da das durch die
Schnappfeder 13 verursachte Moment Ms verhältnismäßig
gering ist, kann es bei der folgenden Betrachtung vernachlässigt werden. Wird nun anschließend das
Moment Mk den beiden Momenten Mj1 und Mj2
überlagert, so ergeben sich die beiden in der Fig.4 ausgezogenen Momentenlinien (Mjx + Mk) und
(Mi2 + Mk). Diese beiden gleichartigen Momentenlinien
(M/, 4- Mk) und (Mi2 + Mk) steigen zunächst sehr
steil an, um etwa im mittleren Bereich eine flachere Steigung einzunehmen. Dieses Abbiegen der Momentenlinien
(M/, + Mk) und (Mi2 + Mk) ist dabei allein
durch den Verlauf der Momentenlinie Mk bedingt.
Ein Vergleich beispielsweise des Momentenverlaufes (Mi\ + Mk) mit dem Momentenverlauf My1 ergibt, daß,
wenn der Schalthebel 5/20 den Weg A zurücklegen soll, ein wesentlich geringeres Moment notwendig ist, als
wenn lediglich die das Moment M/, bewirkende Justagefeder 6 vorhanden wäre. Da zwischen diesen
Momenten und der von der Membrane 1 ausgeübten Gegenkraft und damit auch wieder dem auf die
Membrane 1 wirkenden Druck eine lineare Beziehung besteht, ergibt sich hierdurch, daß der tiefste Schaltpunkt
24 sehr nahe an den Rückschaltpunkt 23 herangelegt werden kann. Um den Schalthebel 5/20
dagegen in den höchsten Schaltpunkt 25 zu schwenken, sind wesentlich größere Momente erforderlich.
Wenn die Schaltpunkte 23, 24 und 25 nun höher gelegt werden sollen, so ist die Justagefeder 6 unter
Vorspannung zu setzen, wodurch die Kennlinie Mj und mit dieser natürlich auch die Kennlinie (M/ + Mk)
weiter nach rechts verschoben wird. Die Abstände A und B zwischen dem Rückschaltpunkt 23 und dem
tiefsten Schaltpunkt 24 bzw. dem tiefsten Schaltpunkt 24 und dem höchsten Schaltpunkt 25 bleiben jedoch
erhalten, was sich auch aus dem folgenden Zahlenbeispiel ergibt:
Liegt der Rückschallpunkt 23 im Bereich der Momentenkennlinie (Mi1 + Ma:) beispielsweise bei
20 mm WS. so kann der tiefste Schaltpunkt 24 bereits schon bei 50 mm WS liegen, wobei also der Differenzbetrag
lediglich 30 mm WS beträgt. Der höchste Schaltpunkt 25 dagegen liegt in diesem Fall dann be
100 mm WS. Wird nun anschließend der Justagefeder f eine größere Vorspannung erteilt, so sind jetzt auch
größere Schaltkräfte erforderlich, was auch entspre chend höhere Schaltdrücke notwendig macht, die jetzi
beispielsweise bei 120 mm WS, 150 mm WS unc 200 mm WS liegen. Wesentlich ist jedoch hierbei, daD
auch bei derartig hohen Schaltpunkten die zuvoi behandelten Druckdifferenzen A und B insbesondere
die geringe Druckdifferenz A zwischen dem Rückschalt punkt 23 und dem tiefsten Schaltpunkt 24 erhalter
bleiben. Auf Grund dieser Gegebenheiten ist es alsc möglich, bei Verwendung nur einer Justagefeder 6 sowi«
einer zusätzlichen Kompensationsfeder 16 sowohl tief« als auch hohe Schaltpunkte zu erzielen, wobei die klein«
Druckdifferenz A zwischen Rückschaltpunkt 23 unc dem tiefsten Schaltpunkt 24 auch weiterhin erhaltei
bleibt
Soll die Momentenlinie (Mi + Mk) schließlich ii
ihrem oberen Bereich noch flacher verlaufen, so laß sich dieses dadurch erreichen, daß eine Kompensations
feder 16 mit degressiver Charakteristik verwendet wird
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Druckabhängiger mehrpoliger elektrischer Schnappschalter, insbesondere für Waschmaschinen
od. dgl, mit für jeden Pol einer zwischen ein zugeordnetes Kontakipaar hineinragenden
schwenkbaren Kontaktfeder, die von einem von außen her beeinflußbaren Organ über einen sowohl
unter der Wirkung einer Schnappfeder als auch unter der Wirkung einer Justagefeder stehenden
Schalthebel steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (5, 15, 20)
zusätzlich unter der Wirkung einer sich an einer festen oder auch verstellbaren Stütze (!7) abstützenden
Kompensationsfeder (16) steht, die der justagefeder (6) entgegenwirkt und dem Schalthebel (5, 15,
20) ein Drehmoment (Mk) erteilt, das dem durch die Justagefeder (6) bewirkten Drehmoment (Mi)
entgegengerichtet ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kompensationsfeder (16) eine
Omega-Feder, eine Schraubendruckfeder, eine Blattfeder od. dgl. vorgesehen ist.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Charakteristik der Kompensationsfeder
(16) linear, progressiv, insbesondere aber degressiv verläuft.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich
des Schalthebels (5,15, 20) durch Anschläge (18, 21, 22) begrenzt ist.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (5) in
an sich bekannter Weise durch die zweiarmige Kontaktfeder (9) hindurchschwingt.
6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (20)
derart abgekröpft ist, daß sein Schwenkbereich außerhalb des Schwenkbereiches der Kontaktfeder
(9) liegt.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mehrere jeweils
aus einem Kontaktpaar (11,12), einer zugeordneten Kontaktfeder (9) sowie einem Schalthebel (5,15, 20)
bestehende Schaltsysteme aufweist, wobei dann die einander benachbarten Schaltsysteme zueinander
jeweils seitenverkehrt angeordnet sind.
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