DE3826749C1 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
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- Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
- Thermally Actuated Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Druckschaltvorrichtung der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei beispielsweise in gasbeheizten Warmwasserbereitern
für die Überwachung der Abgasströmung eingesetzten
Druckschaltvorrichtungen dieser Art treten bei
Temperaturänderungen Deformationen des
Kunststoffgehäuses ein, durch die die Einspannlänge der
Justierfeder und/oder die Lage des Widerlagers der
Justierfeder verändert werden, was eine Verschiebung der
Schaltschwelle bzw. Schaltschwellen des Schaltelementes
zur Folge hat. Bei einer Temperaturänderung von 20 auf
80° C können die Schaltschwellen durchaus um 0,1 mbar
verschoben werden. Aufgrund geltender Vorschriften ist
bei dieser Druckschaltvorrichtung die
Schaltschwellen-Geamttoleranz auf maximal 0,12 mbar
begrenzt. Da 0,1 mbar allein durch die
temperaturbedingte Drift der Schaltschwellen verbraucht
werden, verbleiben als Toleranzrest für Justierung,
alterungsbedingte Deformationen, Herstellungstoleranzen
und montagebedingte Abweichungen noch 0,02 mbar, was für
eine Serienproduktion nicht ausreichend ist.
Bei einer aus der GB-PS 11 69 431 bekannten
Druckschaltvorrichtung dieser Art, die bei Wasch- oder
Spülmaschinen eingesetzt wird, ist das Widerlager der
Justierfeder unmittelbar in einem mit dem
Gehäuseteil-Boden einstückigen Kragen verschraubbar. Da
der Gehäuseteil nur am Rand gegenüber dem anderen
Gehäuseteil abgestützt ist, lassen sich, z. B.
temperaturbedingte, Deformationen des Bodens nicht
ausschließen, die das Widerlager verlagern und die
Schaltschwellen verstellen.
Bei einer in der Praxis verwendeten
Druckschaltvorrichtung ist zwischen die Justierfeder und
das Widerlager ein Bimetallelement eingefügt, das sich
temperaturabhängig biegt und die temperaturbedingte
Deformation des Gehäuses kompensieren soll, um ein
Verschieben der Schaltschwellen zu verhindern. Da jedoch
über den in der Praxis auftretenden Temperaturbereich
die Deformationen des Gehäuses nicht im gleichen Maß
ablaufen wie die Deformationen des Bimetallelementes,
lassen sich die Schaltschwellen nicht stabilisieren.
Besonders bei höherer Temperatur verschieben sich in
dieser Druckschaltvorrichtung die Schaltschwellen sehr
stark.
Ferner ist es in der Praxis üblich,
Druckschaltvorrichtungen mit einem Metallgehäuse
auszubilden, um den Einfluß temperaturbedingter
Deformationen auf die Lage der Schaltschwellen zu
verhindern. Diese Druckschaltvorrichtungen sind in der
Herstellung aufwendig und teuer, weil das elektrische
Schaltelement eine eigenständige Baugruppe
stromführender Teile in einem isolierenden Gehäuse ist,
und weil die Druckanschlüsse zu den Gehäuseteilen
kompliziert zu fertigen sind. Die Gehäuseteile bestehen
deshalb aus Druckguß oder werden aus Blech gezogen, ehe
die Druckanschlüsse eingelötet, eingeschweißt oder auf
andere Weise druckdicht eingebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Druckschaltvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die trotz eines aus Kunststoff bestehenden
Gehäuses im Rahmen der noch zulässigen Toleranz der
Schaltschwellen für eine Serienfertigung geeignet ist.
Die zu schaffende Druckschaltvorrichtung soll sich durch
eine Temperaturunabhängigkeit der Schaltschwellen
auszeichnen, so daß der zulässige
Schaltschwellen-Toleranzbereich für fertigungs- und
montagebedingte Toleranzen nutzbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Der Träger wird bei dieser Ausbildung durch
Temperaturänderungen nicht so beeinflußt, daß sich das
Widerlager bewegen könnte. Da ferner der Träger im
Gehäuse dort abgestützt und gelagert ist, wo
Temperatureinfluß keine Verformungen in Auslenkrichtung
des Stellorgans hervorruft, beeinflussen die an anderen
Stellen auftretenden, unvermeidbaren Verformungen des
Gehäuses die Lage des Widerlagers nicht. Das Resultat
ist eine unter Temperaturänderungen gleichbleibende
Einspannlänge der Justierfeder bzw. eine unverändert
bleibende Position des Widerlagers, so daß die
Schaltschwellen durch Temperaturänderungen keine
Verlagerung erfahren. Der zulässige Toleranzbereich für
die Schaltschwellendrift läßt sich gewinnbringend für
herstellungs-, montage-, alterungs- und justagebedingte
Toleranzen nutzen. Dadurch wird die
Druckschaltvorrichtung für eine rationelle Serien- bzw.
Großserienproduktion mit geringer Ausschußquote
geeignet.
Eine zweckmäßige Ausführungsform zeichnet sich durch die
Merkmale von Anspruch 2 aus. Der brückenförmige Träger
für das Widerlager kommt mit dem Gehäuse nur in dessen
Randbereichen in Berührung, wo temperaturbedingte
Deformationen keinen Einfluß auf die Lage des
Widerlagers gewinnen. Die anderen Teile und insbesondere
der Boden des Gehäuses können sich temperaturabhängig
deformieren oder wölben, ohne die Position des
Widerlagers zu gefährden.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform, bei der das
Gehäuse aus zwei an ihren Randbereichen verbundenen, als
kreisförmige Kunststoffschalen ausgebildeten
Gehäuseteilen besteht, geht aus Anspruch 3 hervor. In
den diametral gegenüberliegenden Lagerstellen findet der
Träger eine solide und temperaturfeste Abstützung. In
der mittigen Vertiefung ist Platz für das Widerlager und
eine relativ lange Justierfeder.
Eine weitere Ausführungsform, bei der das Stellorgan
eine Membrane ist, die mit einem Randwulst in einem
umlaufenden Falz des ersten Gehäuseteils mittels des
zweiten Gehäuseteils festgelegt ist, geht aus Anspruch 4
hervor. Es wird auf diese Weise mittels des Trägers eine
Festlegung des Widerlagers in bezug auf die Membrane
erreicht, durch die sich bei Temperaturänderungen keine
die Schaltschwellen verschiebende Bewegung des
Widerlagers ergibt. Spezielle Haltemittel für den Träger
werden eingespart, da der Randwulst und der zweite
Gehäuseteil den Träger lagesichern.
Ein wichtiger Gedanke ist ferner in Anspruch 5
enthalten. Diese Aufnahmevertiefungen sichern den Träger
formschlüssig. Da die Trägerenden die
Aufnahmevertiefungen ausfüllen, wird für den Randwulst
der Membrane eine gleichmäßig ebene Auflage geschaffen,
durch die die notwendige Dichtigkeit gewährleistet
bleibt.
Abändernd dazu ist auch eine Ausführungsform zweckmäßig,
wie sie aus Anspruch 6 hervorgeht. Die formschlüssige
Sicherung des Trägers im Gehäuse ist montagebedingt
günstig. Ferner wird die Position des Widerlagers für
die Justierfeder exakt festgelegt, was für die Präzision
der Funktion der Druckschaltvorrichtung wichtig ist.
Eine weitere Ausführungsform geht aus Anspruch 7 hervor.
Hierbei übernimmt der Randwulst der Membrane einen Teil
der Lagesicherung des Trägers im Gehäuse.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform, bei der sich
das elektrische Schaltelement quer über die Mitte des
ersten Gehäuseteils erstreckt und mit seinem
Betätigungsteil annähernd in der Mitte positioniert ist,
wo darunterliegend eine durch den Schalenboden von außen
zugängliche Stellschraube als Widerlager der
Justierfeder angeordnet ist, geht aus Anspruch 8 hervor.
Der Träger ist bei dieser Ausbildung galvanisch vom
Schaltelement getrennt. Er positioniert die
Stellschraube unterhalb des Betätigungsteils des
Schaltelementes derart, daß sie von außen zum Justieren
der Justierfeder verstellbar ist. Temperaturbedingte
Deformationen des Gehäuses haben keinen Einfluß auf die
Justage und die Position der Stellschraube. Der
Innenraum des Gehäuses wird gut ausgenutzt, weil sich
das Schaltelement und der Träger in annähernd derselben
Ebene überkreuzen, jedoch im Bereich der Abkröpfung
nicht berühren.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform
geht aus Anspruch 9 hervor. Bei dieser Ausbildung ist
auch das Schaltelement von temperaturbedingten
Deformationen des Gehäuses abgekuppelt, weil es auf dem
Träger angeordnet ist, der an diesen
Deformationsbewegungen nicht teilnimmt. Bei dieser
besonders vorteilhaften Ausführungsform werden praktisch
jegliche temperaturbedingte Bewegungen der die
Schaltschwellen bestimmenden Elemente unterdrückt.
Zur Gewichtsersparnis ist das Merkmal gemäß Anspruch 10
zweckmäßig. Ferner wird der Träger durch diese
Ausgestaltung verhältnismäßig biegesteif.
Für die Praxis sind besonders die Materialien gemäß den
Ansprüchen 11 und 12 geeignet.
Schließlich ist der Gedanke von Anspruch 13 von
besonderer Bedeutung, weil er dem Wunsch nach
Serienfertigung der Druckschaltvorrichtung und einfacher
Montage in gleichem Maße gerecht wird. Die vorfertigbare
Baueinheit braucht nur mehr bei der Fertigmontage des
Gehäuses eingelegt und lagegesichert werden.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstandes erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine
erste Ausführungsform einer
Druckschaltvorrichtung,
Fig. 2 einen um 90° gegenüber Fig. 1
gedrehten Querschnitt,
Fig. 3 eine Druntersicht zu Fig. 2,
Fig. 4a, b, c Detailvariationen, jeweils im
Schnitt, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen
Gehäuseteil einer weiteren
Ausführungsform.
Eine Druckschaltvorrichtung 1 gemäß den Fig. 1 bis 3
besitzt ein aus Kunststoff hergestelltes Gehäuse 2 von
dosenförmiger Gestalt. Ein kreisrunder, schalenförmiger
erster Gehäuseteil 4 ist mit einem ebenfalls
schalenförmigen zweiten Gehäuseteil 3 verbunden, wobei
der Randbereich 3 a des zweiten Gehäuseteils 3 den
Randbereich 4 a des ersten Gehäuseteils 4 außen
übergreift. Die Gehäuseteile 3 und 4 sind
zweckmäßigerweise miteinander formschlüssig verrastet.
Im Gehäuse 2 sind zwei Kammern 5 und 6 vorgesehen, die
über getrennte Druckanschlüsse 7, 8 verfügen. Die beiden
Kammern 5, 6 sind durch ein Stellorgan 9 voneinander
getrennt, das im vorliegenden Fall eine Membrane 10 ist.
Als Stellorgan könnte auch ein Kolben oder eine bei
Druckeinwirkung auswölbbare Scheibe dienen.
An der Unterseite der Membrane 10 ist eine
Membranscheibe 11 befestigt, die einen mittig nach unten
ragenden Dorn 12 trägt. Der mit 13 bezeichnete Randwulst
der Membrane 10 ist zwischen den Gehäuseteilen 3, 4 in
einem Falz 34 (Fig. 3) eingespannt.
In der Kammer 6 ist bei dieser Ausführungsform auf dem
mit 26 bezeichneten Schalenboden des ersten Gehäuseteils
4 ein Schaltelement 14, z.k B. ein Schaltwerk oder ein
Schnappschalter, festgelegt, derart, daß ein erster
Anschluß 15 zu einem zungenförmigen Schaltkörper 16
durch den Schalenboden 26 nach außen ragt, an dem der
Schaltkörper 16 frei auskragend befestigt ist. Annähernd
diametral dem Anschluß 15 gegenüberliegend ist ein
zweiter Anschluß 19 durch den Schalenboden 26 geführt,
der einen Kontakt 23 trägt. Unterhalb des Kontaktes 23
ist ein weiterer Anschluß 20 oder eine Abstützung für
eine Kontaktzunge 18 des Schaltkörpers 16 vorgesehen.
Der Schaltkörper 16 ist beispielsweise ein
Blechstanzteil, das einen schräg hochstehenden,
zungenförmigen Betätigungsteil 17 aufweist. Zwischen
der Kontaktzunge 18 und dem Betätigungsteil 17 ist eine
Schnappfeder 21 eingesetzt. Auf der Kontaktzunge 18
befindet sich ein Kontaktstück 24, das mit dem Kontakt
23 zusammenarbeiten kann. Der Betätigungsteil 14 wird
von unten her durch eine Justierfeder 22 beaufschlagt,
die in etwa koaxial zum Dorn 12 der Membranplatte 11
liegt. Das untere Ende der Justierfeder 22 sitzt in
einem Widerlager W, das als Topf-Stellschraube 25
ausgebildet und in einem Hals 28 verschraubbar ist, der
durch den Schalenboden 26 nach unten ragt, so daß das
Widerlager W von außen zugänglich ist. Durch
Verschrauben der Stellschraube 25 lassen sich die
Einspannlänge der Justierfeder und damit der Druckwert
verändern, bei dem die Membrane 10 die Kraft der
Justierfeder 22 überwindet und den Betätigungsteil 17
nach unten biegt. Sobald der Betätigungsteil 17 nach
unten gebogen wird, wird die Schnappfeder 21
zusammengedrückt und so nach unten gekippt, daß sie auf
die Kontaktzunge 18 eine Kraft nach oben ausübt, durch
die der Kontakt 24 gegen den Kontakt 23 angelegt wird. In
dieser Stellung des Betätigungsteils 17 übt die
Schnappfeder 21 auch den notwendigen Kontaktdruck für
die Kontaktzunge 18 aus, gegebenenfalls unterstützt
durch die Eigenfederung des Schaltkörpers 16.
Sobald der auf der Membrane 10 wirkende und durch den
Druckanschluß 7 zugeführte Druck wieder unter die
eingestellte Druckgrenze absinkt, drückt die
Justierfeder 22 den Betätigungsteil 17 nach oben, so daß
sich die Kontakte 23 und 24 durch die Wirkung der
Schnappfeder 21 trennen.
Der das Widerlager W enthaltende Hals 28 ist Teil eines
Träger T (Fig. 2 und 3), der sich quer zum
Schaltelement 14 erstreckt und die Membrane 10
überbrückt. Der Träger T hat die Form eines Stabes 29
mit hochgezogenen Endteilen 30 zu Trägerenden 31, die
gemäß Fig. 2 und 3 im Falz 34 für den Randwulst 13 der
Membrane 10 an Stellen 35 gelagert sind, die bei
temperaturbedingten Deformationen des Gehäuses 2 bzw.
des ersten Gehäuseteils 4 keine in Auslenkrichtung der
Membrane 10 verlaufenden Bewegungen ausführen. Der
Träger T erstreckt sich in einem Abstand oberhalb des
Schalenbodens 26, so daß er an dessen Deformationen
nicht teilnimmt. In der Mitte besitzt der Träger T eine
Vertiefung 32 in Form einer Abkröpfung, mit der er das
Schaltelement 14 untergreift, so daß keine Berührung
zwischen dem Schaltkörper 16 und dem Träger T
stattfindet. Der Träger T besteht zweckmäßigerweise aus
einem Metall, vorzugsweise einem Leichtmetall, oder ist
ein biegesteifer Stab bzw. ein Formkörper aus Druckguß.
Zur Gewichtsersparnis und zum Versteifen kann der Träger
T in seinem Querschnitt U-förmig mit einer
längsverlaufenden Nut 33 ausgebildet sein.
Bei der Montage wird zunächst der Träger T in in für
seine Enden 31 vorgesehene Aufnahmen an den Stellen 35
im Falz 34 eingelegt, wobei die Stellschraube 25 schon
in den Hals 28 eingeschraubt ist. Danach wird die
Justierfeder 22 eingesetzt. Dann wird das Schaltelement
14 mit seinen Anschlüssen 15, 20 und 19 eingesetzt,
wobei die Schnappfeder 21 schon vorgesehen sein kann.
Danach wird die Membrane 10 so aufgelegt, daß der Dorn
12 in eine im Betätigungsteil 17 vorgesehene Öffnung
eintritt und durch diese mit seiner Spitze bis in die
Justierfeder greift, um diese zu zentrieren. Danach wird
der zweite Gehäuseteil 3 aufgesetzt und mit seinem
Randbereich 3 a über den Randbereich 4 a gerastet. Die
Druckschaltvorrichtung ist dann betriebsbereit, sofern
an den Anschlüssen 15, 19 20 die entsprechenden
Schaltverbindungen hergestellt werden. Der
Umgebungsdruck kommt zur Kammer 5 entweder direkt durch
den Druckanschluß 7. Denkbar ist ferner, einen
Steuerdruck mittels einer dort angeschlossenen Leitung
bereitzustellen. Die Kammer 6 wird durch den
Druckanschluß 8 entlüftet. Gegebenenfalls wird hier eine
Entlüftungsleitung angeschlossen oder eine Leitung, die
einen anderen Steuerdruck enthält.
Gemäß Fig. 4a läßt sich der Träger T auf einfache Weise
an den Lagerstellen 35 so lagern, daß er den Falz 34
bündig ausfüllt und durch den Randwulst 13 der Membrane
10 sicher festgehalten wird. Dazu besitzt der Träger T an
der Oberseite des Stabes 29 Fortsätze 36, die sich am
Randwulst 13 abstützen, so daß Hals 28 sauber in der
Öffnung 22 im Schalenboden zentriert bleibt und das
Widerlager W lagegesichert ist.
Gemäß Fig. 4b kann im Falz 34, genauer gesagt in der
Lagerstelle 35 für das Ende 31 des Trägers T, eine
Vertiefung 37 vorgesehen sein, in die ein Vorsprung 38
an der Unterseite des Endes 31 eingreift. Auch hiermit
wird eine eindeutige Lagersicherung des Trägers
erreicht, wobei durch ein radiales Spiel zwischen der
Vertiefung 37 und dem Fortsatz 38 geringfügige
Relativbewegungen in der Ebene des zweiten Gehäuseteils
4 möglich sind, die aber die axialie Position des
Widerlagers W nicht verändern.
Gemäß Fig. 4c kann der Träger D auch formschlüssig
dadurch in der Lagerstelle 35 festgelegt sein, daß ein
aus dem Material des ersten Gehäuseteils 4 ausgeformter
Zapfen 40 in eine Öffnung 39 des Trägers T eingreift.
Bei der abgeänderten Ausführungsform einer
Druckschaltvorrichtung 1′ gemäß Fig. 5 ist der Träger T
im ersten Gehäuseteil 4′ in der anhand der Fig. 1 bis 3
erläuterten Weise mit seinen Enden 31 in den
Lagerstellen 35 festgelegt. Das Schaltelement 14 ist auf
dem Träger T mittels Isolierungen 41 und 43 so
festgelegt, daß die Anschlüsse 15 und 19 am Träger T
vorbei durch den Schalenboden ragen. Der Hals 28 des
Trägers T ragt ebenfalls durch den Schalenboden nach
außen und lagert das Widerlager W sowie die Justierfeder
22 für den Betätigungsteil 17 des Schaltelementes 14.
Die Funktion ist die gleiche wie bei der Ausführungsform
gemäß den Fig. 1 bis 3. Allerdings ist sichergestellt,
daß temperaturbedingte Deformationen des Gehäuseteils 4′
keine Lageveränderung des Widerlagers W und des
Schaltelementes 14 bewirken, so daß die Schaltschwellen
des Schaltelementes 14 sich temperaturbedingt nicht
verlagern, weil der Träger T unter Temperatureinwirkung
in seinen Lagerstellen 35 keinen Bewegungen in
Auslenkrichtung des in Fig. 5 nicht gezeigten
Stellorgans 9 ausführt.
Der Träger T könnte auch platten- oder scheibenförmig
mit mehreren im Randbereich des ersten Gehäuseteils
gelagerten Füßen ausgebildet sein. Denkbar wäre es
ferner, den Träger nahe dem Randbereich auf im
Gehäuseteil vorgesehenen Sockeln an Stellen zu lagern,
die bei einer temperaturbedingten Verformung des
Gehäuseteils, insbesondere bei einer Wölbung des
Schalenbodens 26 keine Bewegungen ausführen.
Claims (13)
1. Druckschaltvorrichtung, insbesondere für
Haushaltsgeräte wie Warmwasserbereiter, mit einem
Kunststoffgehäuse, in dem ein druckbeaufschlagbares
Stellorgan auslenkbar lagegesichert ist, mit einem im
Gehäuse angeordneten, elektrischen Schaltelement, dessen
beweglichen Betätigungsteil entgegengesetzt zum
Stellorgan eine im Gehäuse auf einem Widerlager
abgestützte Justierfeder belastet, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest das Widerlager (W) der
Justierfeder (22) an einem Träger (T) angeordnet ist,
der aus einem unter Temperatureinfluß zumindest in
Auslenkrichtung des Stellorgans (19) formstabilen
Material besteht und im Gehäuse (2) an Stellen (35)
gelagert ist, die unter Temperatureinfluß auf das
Gehäuse (2) in Auslenkrichtung des Stellorgans (19) im
wesentlichen verformungsfrei bleiben.
2. Druckschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (T) das Gehäuse
brückenartig frei durchsetzt und mit seinen Enden (31)
im Randbereich (3 a, 4 a) des Gehäuses (2) gelagert ist.
3. Druckschaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei
das Gehäuse aus zwei an ihren Randbereichen verbundenen,
als kreisförmige Kunststoffschalen ausgebildeten
Gehäuseteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (T) mit einer mittigen Vertiefung (32) für das
Widerlager (2) ausgebildet ist, und daß die Enden (31)
des im Abstand oberhalb des Schalenbodens (26)
verlaufenden Trägers (T) auf diametral
gegenüberliegenden Lagestellen (35) im Randbereich (4 a)
des ersten Gehäuseteils ruhen.
4. Druckschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei das Stellorgan eine Membrane ist, die mit einem
Randwulst in einem umlaufenden Falz des ersten
Gehäuseteils mittels des zweiten Gehäuseteils festgelegt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (T) die
Membrane (10) überbrückt und mit seinen Enden (31) unter
den Randwulst (13) der Membrane (10) in den Falz (34)
greift und durch den Randwulst (13) und den zweiten
Gehäuseteil (3) lagegesichert ist.
5. Druckschaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Falz (34) als Lagerstellen
offene Aufnahmevertiefungen für die Trägerenden (31)
aufweist, die durch die Trägerenden bündig ausfüllbar
sind.
6. Druckschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (T) zumindest im
ersten Gehäuseteil (41) formschlüssig festgelegt ist.
7. Druckschaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (T) wenigstens einen
Fortsatz (36) aufweist, der zur Lagesicherung des
Trägers (T) am Randwulst (13) der Membrane (10)
abstützbar ist.
8. Druckschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
wobei sich das elektrische Schaltelement quer über die
Mitte des ersten Gehäuseteils erstreckt und mit seinem
Betätigungsteil annähernd in der Mitte positioniert ist,
wo darunterliegend eine durch den Schalenboden von außen
zugängliche Stellschraube als Widerlager der
Justierfeder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (T) quer zum Schalter (14) liegt und ihn mit
der als Abkröpfung ausgebildeten Vertiefung (32)
untergreift, daß am Träger (T) ein nach unten durch den
Schalenboden (26) des ersten Gehäuseteils (4) nach außen
ragender Hals (28) vorgesehen ist, der die Justierfeder
(22) enthält, und daß die Stellschraube (25) im Hals
(28) vorgesehen ist.
9. Druckschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement auf dem
Träger (T) angeordnet und darauf, vorzugsweise gegenüber
dem Träger isoliert, befestigt ist.
10. Druckschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (T) an der
Oberseite eine offene Längsnut (33) aufweist.
11. Druckschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (T) aus Metall,
vorzugsweise Leichtmetall, besteht.
12. Druckschaltvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (T) ein
Metalldruckgußteil ist.
13. Druckschaltvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (T) mit dem
Schaltelement (14), der Stellschraube (25) für die
Justierfeder (22) und der Justierfeder (22) eine
vorgefertigte Baueinheit bildet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883826749 DE3826749C1 (de) | 1988-08-05 | 1988-08-05 | |
EP19890111985 EP0353465A3 (de) | 1988-08-05 | 1989-06-30 | Druckschaltvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883826749 DE3826749C1 (de) | 1988-08-05 | 1988-08-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3826749C1 true DE3826749C1 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=6360356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883826749 Expired DE3826749C1 (de) | 1988-08-05 | 1988-08-05 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0353465A3 (de) |
DE (1) | DE3826749C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0507002A2 (de) * | 1991-04-02 | 1992-10-07 | Huba Control Ag | Druckschalter |
Citations (1)
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---|---|---|---|---|
GB1169431A (en) * | 1966-02-08 | 1969-11-05 | Patinvest Patent Und Invest A | Electric Pressure-Controlled Snap Switch. |
-
1988
- 1988-08-05 DE DE19883826749 patent/DE3826749C1/de not_active Expired
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1989
- 1989-06-30 EP EP19890111985 patent/EP0353465A3/de not_active Ceased
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EP0507002A2 (de) * | 1991-04-02 | 1992-10-07 | Huba Control Ag | Druckschalter |
EP0507002A3 (en) * | 1991-04-02 | 1992-12-09 | Huba Control Ag | Pressure switch |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0353465A3 (de) | 1991-04-10 |
EP0353465A2 (de) | 1990-02-07 |
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