DE683636C - Kleinschuetz - Google Patents

Kleinschuetz

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Publication number
DE683636C
DE683636C DEA83934D DEA0083934D DE683636C DE 683636 C DE683636 C DE 683636C DE A83934 D DEA83934 D DE A83934D DE A0083934 D DEA0083934 D DE A0083934D DE 683636 C DE683636 C DE 683636C
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DE
Germany
Prior art keywords
terminals
contactor according
coil
small
contacts
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Expired
Application number
DEA83934D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hoepp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Priority to NL48485D priority Critical patent/NL48485C/xx
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA83934D priority patent/DE683636C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE683636C publication Critical patent/DE683636C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00

Description

  • Kleinschütz Bei elektrischen Steuerungen von Werkzeugmaschinen spielt die Einbaumöglichkeit der Steuergeräte, vornehmlich der Schütze und Motorschutzschalter, eine wichtige Rolle. Wegen des knappen Platzes müssen diese Geräte dabei so klein wie irgend möglich gebaut sein. Der gedrängte Aufbau wiederum setzt eine möglichst -geringe Zahl von Teilen und deren geschickte Anordnung voraus, wobei jedoch die Zugänglichkeit und die bequeme Anschlußweise, und zwar auch von Aluminiumleitungen, nicht vernachlässigt werden darf. Auch die Aufgabe der Rohstoffersparnis setzt das gleiche Ziel.
  • Das Kleinschütz bzw. der Kleinmotorschutzschalter der Erfindung löst diese Aufgaben dadurch,, daß der aus Isolierstoff bestehende Magnetspulenkörper zugleich als Schaltersockel und Träger der feststehenden Klemmen und Schützkontakte ausgebildet ist. Gemäß der weiteren Erfindung werden die Anschlußklemmen und gegebenenfalls auch die Kontaktklemmen in den durch die Spulenflansche einerseits und den Eisenkern bzw. Anker andererseits gebildeten Eckräumen untergebracht, wodurch eine vollkommene Raumausnutzung erzielt wird.
  • Es ist im übrigen bei Fernsprechrelais lediglich bekannt, den Magnetkern durch einen Gewindeansatz, nicht aber den Magnetspulenkörper als Sockel auszubilden und die Kontaktfedern auf der Anschlußfläche des einen Spulenflansches unter Zwischenlage von Isolierklötzchen zu befestigen. Ferner ist es bei handbetätigten Druckknopfschaltern mit Überstromauslösung bekannt, den Schalterkontakt an einem Gehäuse anzuordnen, das an zwei besonderen Platten befestigt ist, die ihrerseits zu beiden Seiten der Spulenkörperflansche am Spulenkern befestigt sind. Als Schaltersockel dienen bei diesem Schalter die Gehäuseteile. Ein Ausführungsbeispiel zeigen die Abb. i bis ,4 in vier aufeinander senkrechten Ansichten, und zwar Abb. i und q. mit Wärmeaus-
    lösern, Abb. 3 nach Wegnahme des festere
    Magnetkerns. Die Erregerspule n für fit"
    E-förmigen Schaltmagneten mit dem fes"
    Kern d und dem Anker f ist auf dem m@, .
    legen hohlzylindrischen Teil eines Isolierlzor;"
    pers, zweckmäßig aus Isolierstoff, aüfgewikkelt. Die Flansche dieses Isolierkörpers sind verbreitert und so ausgebildet, daß sie gleichzeitig als Schaltergrundplatten und Träger für die Klemmen und festen Kontakte dienen. Zu diesem Zweck erhalten der obere Flansch o und der untere, m, etwa .die Form eines die Stirnfläche der Spulen vorzugsweise vorn und hinten überragenden Rechteckes; diese Rechtecke sind an der hinteren Befestigungsseite zu Befestigungswinkeln a und i abgebogen. Gegebenenfalls genügt auch der obere Befestigungswinkel a für sich allein zur Befestigung. Im letzteren Falle bleibt der untere Flansch ringsum frei für Klemmen, Hauptkontakte und Hilfskontakte.
  • Die Flansche"haben (Abb. q.) Durchbrüche 3 für die Schenkel des festen Magnetkörpers d, der auf zwei Narben N aufliegt, und des Schaltankers f. Der Schaltanker f ist um die Achse :2 schwenkbar, kann aber z. B. auch in senkrechter Richtung parallel zu sich bewegbar ausgebildet sein. Um den aus Gründen der Wickelraumausnutzung möglichst dünn gehaltenen Flanschen o und in doch eine große mechanische Festigkeit zu geben und gleichzeitig um Durchgangsschrauben durch den Spurenkörper nach der Spulenseite hin zu vermeiden, sind die Flansche o und in mit Rippen q bzw. l versehen, die ihrerseits wiederum eine Anzahl von schräg stehenden Stegen q' bzw. l' tragen. Auf diesen sind die Anschlußklemmen und die Kontaktklemmen befestigt. Durch diese Anordnung wird außer den erwähnten Vorteilen leichte Zugänglichkeit der Klemmen bei zugleich guter Isolation nach dem Magneteisen bin trotz kleinsten Abstandes erreicht.
  • Da für die Klemmen bzw. festen Schaltstücke nur ein sehr beschränkter Raum zur Verfügung steht, wenn die natürliche Größe der Flasche nicht überschritten «-erden soll, stellt ihre Ausbildung eine besondere Aufgabe dar. Da die Klermnen überdies auch für den Anschluß von AI-Leitungen geeignet sein sollen, erfordern sie noch eine zusätzliche Federung. Die Klemmen bestehen daher aus in der Grundforen gleichen Stücken, nämlich einem U-Bügel (ä h; c, p) mit etwas auseinanderfedernden Schenkeln, von denen der eine Schenkel reit einem Durchgangsloch, der andere mit einem Gewindeloch versehen ist. Die Klemme wird mit einer einzigen Schraube 4 bzw. 5 befestigt; die zugleich als Anschlußschraube für die Leitung dient. Der Schaft der Schraube wird nämlich durch das
    '.'Durchgangsloch und ein Loch in dem Steg q'
    7w. l' hindurchgesteckt und in dem Schenkel
    '## . r N ;,t, dem Gewindeloch nach Zwischenlegung
    a '# Leitung, z. B. der Zuleitung r (Abb. 2),
    #"Vestgezogen. Durch die Federung des unter
    dem Schraubenkopf liegender., mit Durchgangsloch versehenen Schenkels wird auch beim Nachfließen der AI-Leitung der Kontaktdruck aufrechterhalten: Die Klemmen dienen zweckmäßig mit ihren äußeren Grundflächen als Kontaktflächen, die gegebenenfalls mit je einem Niet la aus gut leitendem Metall, z. B. Silber, versehen sein können. Die Verwendung der gleichen Klemmen als Anschlußklemmen ' und als feste Schaltstücke bietet, abgesehen von der Platzersparnis, auch große Fertigungsvorteile.
  • Zur Verwendung als Motorschutzschalter sind auf dem oberen Flansch angeordnete Bimetallstreifen b in zwei Phasenzuleitungen as, v gelegt. Sie sind erfindungsgemäß mit ihren festen Enden mittels der Schrauben 6 an den oberen Anschlußklemmen c befestigt. Das abgehende Ende des rechten Bimetallstreifens der Abb. q. ist z. B. auf die rechte Klemme c aufgeschraubt.
  • Da von einigen der oberen Klemmen leitende Verbindungen zu den unteren notwendig sind, werden die über die Spulenwicklüng hinausragenden Eckklemmen hierfür benützt, wobei erfindungsgemäß diese Verbindungen durch Bohrungen oder Ausnehmungen in den Spulenflanschen geführt werden, so daß auch hierfür ein zusätzlicher Raum nicht erforderlich ist. Demgemäß führen von den oberen Eckklemmen c Verbindungsleitungen e nach den unteren festen Schutzkontakten g, und zwar sind. die Verbindungsleitungen in dem toten Eckraum zwischen der Spule und den Ecken der Flansche durch Bohrungen x hindurchgeführt. Diese Verbindungen oder Durchführungsbolzen können aber auch mit durch den Spulenkanal, seitlich am Magnetkern vorbeigeführt werden, wobei dann die Innenwandung des Spulenkörpers entsprechend ausgewölbt oder mit Längsnuten versehen wird.
  • Die Kontaktbrücken j sind isoliert am Schaltanker f befestigt und stellen in der gezeichneten angezogenen Stellung des Ankers (Abb. i) die Verbindung zwischen den beiden festen Kontakten g und 1z her.
  • Im Gegensatz zu der bisher üblichen Art, Schütze durch Unterbrechen des Spulenkreises auszuschalten, wird zweckmäßig bei. dem Kleinschütz nach der Erfindung, bei dem die Zugkräfte nicht übermäßig groß sind, das Ausschalten durch mechanisches Abreißen des Ankers mittels eines Hebels oder Druckknopfes unmittelbar bewirkt. Entsprechend kann auch die Einschaltung durch Anheben des Ankers vorgenommen werden. Dadurch können in gewissen Fällen die elektrischen Druckknöpfe und Steuerleitungen erspart werden. In Ausführung dieses Gedankens ist mit dem Anker f ein Schwenkhebel s verbunden, der es gestattet, durch mechanisches Anheben oder Abdrücken des Schaltankers f das Schütz ein-oder auszuschalten. In der Einschaltstellung wird das Schütz, wie üblich, durch einen Selbsthaltekontakt gehalten, der durch einen der Schaltkontakte gebildet sein kann.
  • Die Bimetallstreifen b arbeiten auf eine Brücke y derart, daß sie bei Erreichung ihrer Auslösetemperatur einen Kontakt t im Kreise der Schaltspule öffnen und so das Schütz auslösen.
  • Durch die Zuweisung doppelter und dreifacher Aufgaben an die einzelnen Teile wird die denkbar engste und einfachste Bauart bei zrößter Werkstoffausnutzung erzielt ohne Herabsetzung der Sicherheit. Die überaus geringe Zahl von Einzelteilen ergibt zudem eine geringe Lagerhaltung und einfache und billige Herstellung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kleinschütz, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Isolierstoff bestehende Magnetspulenkörper (o, m) zugleich als Schaltersockel und Träger der Klemmen (c, r) und festen Schützkontakte (g, k) ausgebildet ist.
  2. 2. Kleinschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen (g, k) zugleich als feste Gegenkontakte für die beweglichen Kontaktbrücken (j) ausgebildet sind.
  3. 3. Kleinschütz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen (c, p) und die festen Kontakte (g, k) auf Rippen (q', L') an den Spulenflanschen (o, m) angeordnet sind. q..
  4. Kleinschütz nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen mit Befestigungsmitteln für Wärmeauslöser versehen sind, z. B. mit Befestigungsschrauben (6) für Bimetallauslöser (b).
  5. 5. Kleinschütz nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktverbindungen (e) zwischen den oberen und unteren Klemmen (c, p; g, k) durch beide Spulenflansche, vorzugsweise an den zwischen dem Spulenkörper und den Flanschecken frei gelegenen Eckflächen, hindurchgeführt sind.
  6. 6. Kleinschütz nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß einige Kontaktverbindungen durch den erweiterten oder mit Längsnuten versehenen Hauptkanal im Spulenkörper außer dem Magneteisen (d, f) mit hindurchgeführt sind. Kleinschütz nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausschaltung mittels eines am Schaltanker (f) angreifenden Hebels (s) oder Druckknopfes von Hand bewirkt wird.
DEA83934D 1937-08-14 1937-08-14 Kleinschuetz Expired DE683636C (de)

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DEA83934D DE683636C (de) 1937-08-14 1937-08-14 Kleinschuetz

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DE683636C true DE683636C (de) 1939-11-10

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ID=6949038

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DE (1) DE683636C (de)
NL (1) NL48485C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004704B (de) * 1953-04-29 1957-03-21 Voigt & Haeffner Ag Elektromagnetisch betaetigter Schalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004704B (de) * 1953-04-29 1957-03-21 Voigt & Haeffner Ag Elektromagnetisch betaetigter Schalter

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