AT220697B - Fehlerstromschutzschalter - Google Patents
FehlerstromschutzschalterInfo
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Description
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Fehler ehlerstromschutzschalter
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undgemässen Ausführungsart besitzt der Eisenkern des Summenstromwandlers die Form eines Hohlzylinders und ist mit seiner Achse parallel zur Sockelplatte und senkrecht zu den Anschlussklemmenreihen ausgerichtet.
Bei einer andern erfindungsgemässen Ausführungsart besitzt der Eisenkern des Summenstromwandlers die Form eines Hohlprismas und ist entweder senkrecht zur Sockelplatte oder senkrecht zu den Anschlussklemmenreihen ausgerichtet.
Die Hohlräume zwischen den Aussenflächen des Summenstromwandlers und den Innenflächen der Abdeckkappe sind zur Leitungsführung und zur Unterbringung von Vorschaltwiderständen und Verstärkerorganen ausgenutzt. Der Summenstromwandler liegt vorzugsweise nur lose auf den von der Sockelplatte abstehenden Rippen auf. Die Sockelplatte trägt auf ihren Rändern Klemmen zum Anschluss der Zuleitungsdrähte und der Spulenanschlüsse. Zur elektrischen Verbindung zwischen Summenstromwandler und Schaltgerät sind vorzugsweise die Windungsdrähte des Wandlers zu den Anschlussklemmen des Schaltgerätes durchgeführt.
Der Fehlerstromschutzschalter ist in seiner Gesamtlänge vorzugsweise auf ein Vielfaches der in dieser Richtung gemessenen Breite eines Installationsselbstschalters abgestimmt.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemässen Gerätes mit hohlzylinderförmigem Summenstromwandler bei entsprechend weggeschnittener Seitenwand einer gemeinsamen Abdeckkappe, Fig. 2 die Draufsicht des gleichen Gerätes bei geschnittener Stirnseite der Abdeckkappe, Fig. 3 einen Schnitt durch das Gerät (Draufsicht auf das Kniehebelsprungwerk), Fig. 4 eine Seitenansicht auf den Summenstromwandler (Abdeckkappe geschnitten) und Fig. 5 eine Draufsicht auf das Gerät bei geschnittener Stirnseite der gemeinsamen Abdeckkappe und unter Darstellung der Kupplungseinrichtung zwischen den beiden Einzelisolierstoffsockelplatten.
Ferner zeigen die Fig. 6 und 7 in Seitenansicht und Draufsicht einen senkrecht zur Sockelplatte ausgerichteten Summenstromwandler mit als Hohlprisma ausgebildetem Eisenkern, Fig. 8 und 9 eine parallel zur Sockelplatte und senkrecht zu den Anschlussklemmenreihen ausgerichteten Summenstromwandler mit ebenfalls als Hohlprisma ausgebildeten Eisenkern und die Fig. 10 und 11 die Draufsicht
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den Baueinheit B. Als Schaltgerät ist beispielsweise ein mittels Fehlerstromspule 1 und Kniehebelsprungwerk 2 gesteuerter Schlittenschalter verwendet. Die Kontaktsätze für den Hauptstromkreis mit ihren Anschlussklemmen 3a, 3b und den Festkontalaen 3c sind auf einer Sockelplatte 4 angeordnet, während die beweglichen Kontakte 5a in einem senkrecht zum Boden der Sockelplatte 4 gesteuerten Schlitten 5 getragen v, rerden.
Kniehebelsprungwerk 2 und Fehlerstromspule 1 sind funktionell durch einen Anker la miteinander gekuppelt. Oberhalb der Fehlerstromspule 1 ist eine Prüfvorrichtung 6 untergebracht. Da das Schaltgerät A auch ohne die Baueinheit B, z. B. als Fehlerspannungsschutzschalter, Verwendung finden kann (es sind zu diesem Zweck nur die elektrischen Werte der Fehlerstromspule zu ändern), sind zwischen den Anschlusskontakten 3a, 3b für den Hauptstromkreis Anschlusskontakte 7 für den Fehlerstrom-Stromkreis vorgesehen. Die Anschlusskontakte 7 können aber auch ebenfalls zur Verbindung der Anschlussenden der Sekundär- oderFehlerstromwicklung (nicht dargestellt) des Summenstromwandlers dienen.
Da durch Knie- hebelsprungwerke gesteuerte Schalter an sich bekannt sind und ausserdem der Erfindungsgegenstand nicht an die Verwendung einer speziellen Schaltgerätekonstruktion gebunden ist, wird auf das Zusammenwirken der einzelnen Organe nicht näher eingegangen.
Wie insbesondere aus den Fig. 3,10 und 11 hervorgeht, besitzt das Schaltgerät A in Richtung der beweglichen Kontakte das gleiche Profil wie ein Installationsselbstschalter 40. Auf dieses Profil ist auch die seitlich an das Schaltgerät A angebaute Baueinheit B abgestimmt. Sie besteht beim ersten Ausführungbeispiel (Fig. 1-5) aus einem'Summenstromwandler 10 mit einem als Hohlzylinder ausgebildeten Eisenkörper 10a, der von einer Sockelplatte 11 getragen ist und mit seiner Achse parallel zur Sockelplatte und senkrecht zu den Anschlussklemmenreihen ausgerichtet ist. Auf diese Weise ist der gesamte Längsbalken des T-förmigen Geräteprofils durch den Summenstromwandler ausgenutzt.
Die einzelnen Spulen 10b, 10c und 10d der Primärwicklung sind um 1200 gegeneinander versetzt auf dem Eisenkörper 10a aufgebracht.
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sicht auf eine Stirnfläche des Summenstromwandlers 10a betrachtet) etwa diagonal in dem für den Sum- nenstromwand1er 10 von der Abdeckplatte 8 eingeschlossenen rechteckigen Raum angeordnet sind, wodurch die Gesamtlänge des Fehlerstromschutzschalters um den zweifachen Drahtdurchmesser reduziert ist.
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Der Summenstromwandler 10 ruht auf von der Sockelplatte 11 abstehenden Rippen 11a auf. In dem sich zwi- schen der Aussenfläche des Summenstromwandlers 10 und der Innenfläche der Abdeckkappe 8 befinden- den freien Raum 8a ist der im Fehlerstrom-Stromkreis liegende Vorschaltwiderstand 12 untergebracht. Zum
Anschluss der Zuleitung des Hauptstromkreises an den Summenstromwandler 10 sind auf der Sockelplatte 11 die Anschlussdoppelkontakte 13 angeordnet. Als Verbindungsleitungen zwischen dem Summenstromwand- ler 10 und den Zuleitungsanschlusskontakten 3b des Schaltgerätes sind die entsprechenden Spulenenden 10e direkt an die Klemmen 3b gelegt.
Die Klemmplatten der Anschlussklemmen 3b sind u-förmig abgewin- kelt und in beide U-Schenkel ist ein Gewinde eingeschnitten, so dass bei Verwendung des Schaltgerätes A als Fehlerspannungsschutzschalter die Zuleitung von oben angeschlossen wird, während bei Verwendung des Schaltgerätes als Fehlerstromschutzschalter die Verbindungsleitungen zwischen Summenstromwandler und dem Schaltgerät an den unteren U-Schenkeln der Kontakte 3b angeschlossen werden.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, sind die beiden Sockelplatten 4 und 11 durch ein schwalbenschwanzför- miges Verbindungsstück 14 miteinander verbunden, das in entsprechende Nuten eingeschoben wird. Die
Sekundärwicklung sowie die Verbindung dieser Wicklung mit dem Vorschaltwiderstand 12, der Prüfvor- richtung 6 und der Fehlerstromspule 1 sind der Einfachheit halber weggelassen.
Das Gerät ist für den Aufbau auf Schalt- und Verteilertafeln mit einer in ihren Massen auf Raumform und Grösse einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter Installationsselbstschalter abgestimmten Abdeck- kappe 8 abgedeckt, die die zu bedienenden Anschlussklemmen frei lässt. Für Aufputzmontage kann das
Gerät selbstverständlich mit einerzweiten, die erste Abdeckkappe übergreifenden und die Anschlussklemmen bertihrungssicher abdeckenden Haube versehen sein (nicht dargestellt).
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 bestehen bezüglich der räumlichen Ausmasse der Abdeckkappe gleiche Verhältnisse wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Die Abdeckkappe ist wieder mit 8 bezeichnet. Ein Unterschied besteht lediglich darin, dass der Eisenkörper 20a des Summenstromwandlers 20 als Hohlprisma ausgebildet und senkrecht zum Boden der Sockelplatte 21 ausgerichtet ist. Die Wicklun- gen 20b sind auf zwei zu den Anschlussklemmenreihen senkrecht verlaufenden Seiten des Eisenkörpers 20a angeordnet.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 ist bei gleichbleibenden Massen der Abdeckplatte 8 der Eisenkörper 30a des Summenstromwandlers 30 wieder als Hohlprisma ausgebildet, aber parallel zum Boden der Sockelplatte 31 und senkrecht zur Verbindungslinie der Anschlussklemmen 32 ausgerichtet. Die Spulen 30b können auf beliebigen Schenkeln des Eisenkörpers 30a angebracht werden.
In den Fig. 10 und 11 ist eine Gerätekombination gezeigt, die aus einem mit zwei Installationsselbstschaltern 40 auf der Befestigungsschiene 42 aufgesetzten Fehlerstromschutzschalter 41 besteht. Sowohl die Installationsselbstschalter 40 wie auch der Fehlerstromschutzschalter 41 durchsetzen mit ihren Abdeckkap- pen die gemeinsame Aussparung 43a der Tafelabdeckplatte 43.
Die Erfindung ist weder an die Verwendung eines bestimmten Schaltgerätes noch an die Verwendung eines bestimmten Vorsatzgerätes gebunden. So ist es ebenfalls möglich, als Schaltgerät einen schiebergesteuerten Schalter oder ein Schaltschütz zu verwenden und ein mit Verstärkergliedern arbeitendes Zusatzgerät. Auch kann eine gemeinsame Sockelplatte Verwendung finden oder an Stelle von einer Abdeckkappe 2.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Fehlerstromschutzschalter mit einem Schaltgerät für Hand-und Fehlerstromauslosung (kniehebelgesteuerter Schalter mit Fehlerstromspule, Schaltschütz od. dgl.) und mit Mitteln zur Erfassung des Fehlerstromes (Summenstromwandler, eventuell mit Verstärkereinrichtung) sowie mit durch das Längsprofil festgelegten auf Installationsselbstschalter abgestimmten Einbaumassen zur Anordnung in Schalt-und Verteilertafeln neben Installationsselbstschaltern auf gleichen Befestigungsmitteln, dadurch gekennzeichnet,
dass die eine geschlossene Baueinheit bildenden Mittel zur Erfassung des Fehlerstromes in Richtung der Anschlussklemmenreihen neben dem für sich eine geschlossene Baueinheit bildenden Schaltgerät in einem eine Verlängerung des Schaltgeräteraumes bildenden und von der Sockelplatte bis zur Gehäusestimwand reichenden Raum untergebracht sind.
Claims (1)
- 2. Fehlerstromschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltgerät und die Mittel zur Erfassung des Fehlerstromes auf getrennten Sockelplatten aufgebaut, die beiden Sockelplatten mittels schrauben-oder schwalbenschwanzförmigen Verbindungsmitteln zusammengefügt und beide Baueinheiten vorzugsweise durch eine gemeinsame Abdeckkappe umschlossen sind.3. Fehlerstromschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Baueinheiten auf <Desc/Clms Page number 4> einer gemeinsamen Sockelplatte aufgebaut und von einer gemeinsamen Abdeckkappe umschlossen sind.4. Fehlerstromschutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in an sich bekannter Weise als Hohlzylinder ausgebildete Summenstromwandler mit seiner Achse parallel zur Socke1pIafte und senkrecht zu den Anschlussklemmenreihen ausgerichtet ist.5. Fehlerstromschutzschalter nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Summenstromwandler in an sich bekannter Weise als Hohlprisma ausgebildet und senkrecht zur Sockelplatte ausgerichtet ist.6. Fehlerstromschutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in an sich bekannter Weise als Hohlprisma ausgebildete Summenstromwandler parallel zur Sockelplatte und senkrecht zu den Anschlussklemmenreihen ausgerichtet ist.7. Fehlerstromschutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume zwischen den Aussenflächen des Summensttomwand1ers und den Innenflächen der Abdeckkappe zur Leitungsführung und zur Unterbringung von Vorschaltwiderständen und Verstärkerorganen ausgenutzt sind.8. Fehlerstromschutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Summenstromwandler nur lose auf von der Sockelplatte abstehenden Rippen aufliegt.9. Fehlerstromschutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockelplatte auf ihren Rändern Klemmen zum Anschluss der Zuleitungsdrähte und der Spulenanschlüsse trägt.10. Fehlerstromschutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur elektrischen Verbindung zwischen Summenstromwandler und Schaltgerät die Windungsdrähte des Wandlers zu den Anschlussklemmen des Schaltgerätes durchgeführt sind.
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