DE1513455C - Elektromagnetischer Überstromauslöser für mehrere Auslösebereiche - Google Patents
Elektromagnetischer Überstromauslöser für mehrere AuslösebereicheInfo
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- DE1513455C DE1513455C DE19651513455 DE1513455A DE1513455C DE 1513455 C DE1513455 C DE 1513455C DE 19651513455 DE19651513455 DE 19651513455 DE 1513455 A DE1513455 A DE 1513455A DE 1513455 C DE1513455 C DE 1513455C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen Überstromauslöser für mehrere Auslösebereiche,
dessen Spule aus mehreren Teil wicklungen besteht, die durch lösbare Verbindungselemente wahlweise
parallel, in Reihe oder teils parallel, teils in Reihe schaltbar sind.
In elektrischen Schaltanlagen kann es erwünscht sein, Schalter zu verwenden, die eine selektive Staffelung
der Auslösung gestatten, um nur die mit einem Fehler behafteten Abzweige abzuschalten. Hierzu benötigt
man Schalter, deren Auslöser auf unterschiedliche Auslösebereiche einstellbar sind. Hierzu ist es
bereits bei Installationsselbstschaltern bekannt, eine Einstellbarkeit auf verschiedene Nennstromstärken
durch den Auslöseorganen parallelgeschaltete Shunts zu erreichen, die durch Stecker je nach Bedarf überbrückt
werden können (deutsche Patentschriften 951738 und 956 426). Derartige Ausführungen sind
jedoch zur allgemeinen Anwendung, d. h. auch für hohe Stromstärken nicht geeignet, weil die Shunts infolge
ihrer Verluste unerwünschte Erwärmungen hervorrufen können; ferner ist die Stromtragfähigkeit
von Steckkontakten oft unzureichend.
Ferner ist es bei Stromwandlern mit mehreren Teilwicklungen bekannt, zwecks Umgruppierung der
Teilwicklungen in verschiedenen Schaltungen die Wicklungsanfänge und Wicklungsenden in einer
Ebene in parallelen Reihen anzuordnen (schweizerische Patentschrift 376 173). Die gewünschten Schaltungen
können dann durch Verbindungselemente weniger Typen hergestellt werden. Die Anzahl und
Form der benötigten Verbindungselemente ist dabei jedoch verschieden, so daß beispielsweise für eine
Schaltung zwei Verbindungselemente einer bestimmten Länge benötigt werden, während eine andere
Schaltung nur ein Verbindungselement anderer Länge erfordert.
Bei einer ähnlichen Anordnung (deutsche Auslegeschrift 1073 086) sind zur Umschaltung auf verschiedene
Meßbereiche umlegbare Verbindungslaschen vorgesehen. Je nach dem gewünschten Meßbereich
werden hierbei eine oder zwei Laschen benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Überstromauslöser der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß für verschiedene Schaltungen der Teilwicklungen stets dieselben Verbindungselemente
benutzt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß Anfänge und Enden der Teilwicklungen
in einer Ebene in zwei parallelen Reihen nebeneinander angeordnet sind und daß zur Schaltung der Teilwicklungen
eine gerade Verbindungslasche mit drei in der Entfernung der Anfänge oder Enden der Teilwicklungen
angeordneten Löchern für Anschlußschrauben sowie eine weitere Verbindungslasche mit
einem der geraden Verbindungslasche entsprechenden Stück und einem rechtwinklig zu diesem verlaufenden
Ansatz mit einem weiteren Loch für eine Anschlußschraube dienen. Bei einer Änderung der
Schaltung brauchen dann keine Verbindungselemente entfernt oder zusätzliche Verbindungselemente herbeigeschafft
zu werden. Die unterschiedlichen Schaltungen werden stets mit Hilfe derselben beiden Verbindungselemente
in unterschiedlicher Stellung zu den Anschlußschrauben bewerkstelligt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann der Abstand zwischen den beiden parallelen Reihen der Anfänge
und Enden der Teilwicklungen doppelt so groß wie der Abstand zwischen den Anfängen oder Enden
der Teilwicklungen innerhalb der Reihen sein. Da- j durch erreicht man, daß die Verbindungselemente J
wahlweise innerhalb einer Reihe oder quer über V3
beide Reihen der Anschlußstellen der Teilwicklungen j gelegt werden können.
Ferner ist es vorteilhaft, den Abstand zwischen den beiden parallelen Reihen der Anfänge und Enden der
Teilwicklungen gleich dem Abstand zwischen dem Anfang oder dem Ende der ersten und letzten Teiwicklung
zu wählen.
In der Zeichnung sind zur Erläuterung der Erfindung in F i g. 1 und 2 schematisch ein Ausführungs- ;
beispiel eines Überstromauslösers in Seiten- und Stirnansicht und in den F i g. 3 bis 5 Einzelheiten
eines solchen Auslösers dargestellt.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Auslöser trägt auf einem Kern 1 in üblicher Weise eine Spule 2.
Diese Spule ist aus drei Teilwicklungen 3 aufgebaut, die jeweils aus einer oder mehreren Windungen bestehen
können und durch geeignete Verbindungselemente in beliebiger Anordnung geschaltet werden
sollen. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, sind Anfänge 3' und Enden 3" der Teilwicklungen 3 in einer Ebene in
zwei parallelen Reihen nebeneinander angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist der Abstand der beiden
Reihen doppelt so groß gewählt wie der Abstand zwi-
sehen den Anfängen 3' oder Enden 3" der Teilwicklungen
3. Der Reihenabstand kann jedoch auch ein Mehrfaches des Abstandes zwischen den Anfängen 3'
oder den Enden 3" der Teilwicklungen 3 innerhalb der Reihe betragen und auch gleich dem Abstand
zwischen dem Anfang 3' oder dem Ende 3" der ersten und letzten Teilwicklung 3 sein.
Zur unterschiedlichen Schaltung der Teilwicklungen 3 sind Verbindungslaschen 4 und 5 vorgesehen,
deren Form aus den F i g. 3, 4 und 5 ersichtlich ist. Die eine der Verbindungslaschen 4 ist gerade und hat
drei für den Einsatz von Anschlußschrauben bestimmte Löcher, deren Abstände den Entfernungen
zwischen den Anfängen 3' oder Enden 3" der Teilwicklungen 3 entsprechen. Die andere Verbindungslasche
5 besteht aus einem geraden Stück, das in seiner Ausbildung mit der Verbindungslasche 4 übereinstimmt,
und einem rechtwinklig dazu verlaufenden Ansatz 5', der ein weiteres Loch für eine Anschlußschraube
aufweist.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Anordnung sind alle drei Teilwicklungen 3 parallel geschaltet, während
bei der Anordnung nach F i g. 5 die Teilwicklungen 3 alle in Reihe liegen; bei einer Anordnung
der Laschen gemäß der F i g. 4 liegen dagegen die beiden oberen Teilwicklungen 3 der Spule 2 parallel
in Reihe zu der dritten Teilwicklung 3. Es ist ersichtlich, daß für die unterschiedlichen Schaltungen jeweils
die gleichen Verbindungslaschen 4 und 5 verwendet werden, die nicht gegen anders geformte Laschen
ausgewechselt, sondern nur umgeschraubt zu werden brauchen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektromagnetischer Überstromauslöser für mehrere Auslösebereiche, dessen Spule aus mehreren
Teilwicklungen besteht, die durch lösbare Verbindungselemente wahlweise parallel, in
Reihe oder teils parallel, teils in Reihe schaltbar sind, dadurchgekennzeichnet, daß Anfänge
(3') und Enden (3") der Teilwicklungen (3) in einer Ebene in zwei parallelen Reihen nebeneinander
angeordnet sind und daß zur Schaltung der Teilwicklungen (3) eine gerade Verbindungslasche (4) mit drei in der Entfernung der Anfänge
(3') oder Enden (3") der Teilwicklungen (3) angeordneten Löchern für Anschlußschrauben sowie
eine weitere Verbindungslasche (5) mit einem der geraden Verbindungslasche (4) entsprechenden
Stück und einem rechtwinklig zu diesem verlaufenden Ansatz (5') mit einem weiteren Loch
für eine Anschlußschraube dienen.
2. Überstromauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
den beiden parallelen Reihen der Anfänge (3') und Enden (3") der Teilwicklungen (3) doppelt
so sroß ist wie der Abstand zwischen den Anfängen (3') oder Enden (3") der Teilwicklungen (3)
innerhalb der Reihen.
3. Überstromauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
den beiden parallelen Reihen der Anfänge (3') und Enden (3") der Teilwicklungen (3) gleich ist
dem Abstand zwischen dem Anfang (3') oder dem Ende (3") der ersten und letzten Teilwicklung
(3).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0096759 | 1965-04-26 | ||
DES0096759 | 1965-04-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1513455A1 DE1513455A1 (de) | 1970-03-12 |
DE1513455B2 DE1513455B2 (de) | 1972-06-29 |
DE1513455C true DE1513455C (de) | 1973-01-18 |
Family
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