DE740649C - Mehrpoliges thermisches und elektromagnetisches UEberstromrelais - Google Patents

Mehrpoliges thermisches und elektromagnetisches UEberstromrelais

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DE740649C
DE740649C DEE54193D DEE0054193D DE740649C DE 740649 C DE740649 C DE 740649C DE E54193 D DEE54193 D DE E54193D DE E0054193 D DEE0054193 D DE E0054193D DE 740649 C DE740649 C DE 740649C
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DE
Germany
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relay
thermal
release
heat
electromagnetic
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Expired
Application number
DEE54193D
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English (en)
Inventor
Ing Oldrich Matzner
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ELEKTROTECHNISCHE FABRIK J SOU
Original Assignee
ELEKTROTECHNISCHE FABRIK J SOU
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

E 54193
Es sind mehrpolige thermische und elektromagnetische Überstromrelais bekannt, bei welchen in -einem Gehäuse jeder einzelne thermische und elektromagnetische Ausloser in einem besonderen Isolierraum, angeordnet ist und unabhängig· von den anderen Auslösern die ebenfalls in einem besonderen Isolierraum untergebrachte Kontaktunterbrechungsstelle des Relais steuert. Diese bekannten Anordnungen sind mechanisch sehr kompliziert, und - ihre Ausführung bringt Fabrikationsschwierigkeiten mit sich. Die Wärmeglieder "wirken seitlich gegenseitig aufeinander mit den Nebenschlußwiderständen, und wenn sie, wie es bei gewissen Erzeugnissen üblich "ist, in denselben Kammern angeordnet sind, in denen sich die Kurzschluß auslöser befinden, so· entstehen .oft durch Einwirkung von bei Kurzschlüssen entstehenden Überspannungen Überschläge, welche die Zerstörung des Relais zur Folge haben. Sehr oft wird in Hinsicht auf eine kleine Schaltleistung der durch das Relais gesteuerten Schalter bloß der Wärmeschutz verlangt, und es ist in einem solchen Falle unnütz, das Relais auch mit Kurzschlußauslösern auszustatten. Das Auslassen dieser Auslöser bei normalen Relais ist eine gewaltmäßige Lösung, und außerdem nimmt der Grundkörper des Relais trotzdem noch sehr viel kostspieligen Raumes ein.
Die beschriebenen Nachteile bisher bekannter Relaiskonstruktionen werden duireh die Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung beseitigt, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß das Relaisgehäuse aus zwei voneinander abtrennbaren selbständigen Gehäuseteilen besteht, von denen der eine die Kammern für die thermischen Auslöser, die Kantaktunterbrechungsstelle des Relais und die mit einer Einstellvorrichtung -versehene Auslöseklinke für den beweglichen Relaiskontakt enthält, während der andere Gehäuse-

Claims (3)

teil die elektromagnetischen Auslöser aufnimmt. Dabei ist der Kern eines jeden elektromagnetischen Auslösers mit einer Anschlußklemme zu einer baulichen Einheit vereinigt, die mittels der Anschlußklemme im entsprechenden Raum des Relaisteilgehäuses für die thermischen Auslöser befestigt ist. Diese Ausführung stellt eine grundsätzliche Konstrukti'onsvereinfachung im Vergleich mit ίο den bekannten Konstruktionen dar, und zwar dadurch, daß
1. die Maximalelemente in selbständigen, vom Wärmerelais abtrennbaren Kammern untergebracht sind, wodurch die Gefahr der Überschläge und deren vernichtenden Folgen auf das kleinstmögliche Maß herabgesetzt werden;
2. durch die im vorhergehenden Absatz gewählte Lösung gleichzeitig auch die Forderung des Marktes nach einem einfachen Wärmerelais erfüllt wird, ohne daß die Forderung eines kombinierten Wärme- und Maximalrelais eingeschränkt wäre, wobei ein bloßes Wärmerelais durchschnittlich nur die Hälfte der Montagetiefe bedarf als ein bisher übliches, und
3. durch eine zweckmäßige konstruktive Anordnung der einzelnen Teile des einfachen sowie dies kombinierten Relais eine grundsätzliehe Vereinfachung der Fabrikation im Vergleich mit den bisher bekannten Konstruktionen erzielt wurde.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι und 2 zeigen einen Längs- und Querschnitt eines Wärmerelais,
Abb. 3 einen Längsschnitt durch die Kombination eines Wärme- und Kurzschlußrelais, Abb. 4 einen Querschnitt durch ein Kurzschlußrelais,
Abb. s eine Ansicht des Relais von der Seite der Deckplatte,
Abb. 6, 7 und S, 9 Einzelteile des Wärme- und elektromagnetischen Auslösegliedes in teilweisem Schnitt und in Ansicht.
Wie die Abb. 1 und 2 veranschaulichen, sind in einer Grundplatte 1, welche durch ausgepreßte Querwände i<" in 2 «--2 Kammern geteilt ist, wobei η gleich der Anzahl der Phasen bzw. der Pole des Relais ist, die Wärmeglieder 7 angeordnet, die an dem einen Ende mit einem federnden Zuleitumgsstreifen 8 hart verschweißt und am anderen Ende zusammen mit einem Nebenschluß 6 mittels einer Klemme 3 und einer Schraube 4 an der Grundplatte ι befestigt sind. Das andere Ende des Nebenschlusses 6 und des Verbindungsstreifens 8 sind mittels eines Klemmstreifens 2 und einer Schraube 5 an der Grundplatte 1 befestigt. Die Bewegung der Enden der Wärmeglieder 7 wird durch einen Stab 11, der Ansätze besitzt, gegen welche sich die Enden der Glieder abstützen, auf eine Auslösevorrichtung 9 übertragen, die mittels eines Hebels 12 einstellbar ist und eine Unterbrechereinrichtung 10 bis 13 betätigt, deren Kontakte A, B sich im Bereich der betätigten Schaltvorrichtung befinden. Die beschriebene Einrichtung stellt ein vollkommenes Wärmerelais vor, das mittels eines Deckels 28 geschlossen werden kann, um den Zugang zu den empfindlichen Teilen des Relais zu verhindern.
Dieses Wärmerelais wird gemäß der in Abb. 3 und 4 veranschaulichten Anordnung in der Weise durch ein Kurzschlußrelais ergänzt, daß die Stelle des Deckels 28 eine Grundplatte 14 des Kurzschlußrelais und die Stelle der Klemme 3 eine Klemme 15 einnimmt, an welcher mittels einer Schraube 18 der Kern eines Elektromagneten 16 befestigt ist, welcher aus einem U-förmigen Blech gepreßt ist, in dessen einem Schenkel ein kreisförmiger Ausschnitt 16« für ein Gelenk 20* eines Ankers 20 und ein Halteplättchen 17 mit einem Auge für das Ende der Kernwicklung vorgesehen ist, deren anderes Ende durch ein Verbindungsplättchen 21 mittels einer Schraube 23 mit einem Klemmstreifen 22 verbunden ist. Der Anker 20 kann sich in dem Gelenk um einen bestimmten. Winkel drehen und wird mittels einer einstellbaren Feder 19 in die. offene Lage gezogen. Durch den Kurzschlußstrom wird das freie Ende des Ankers an den Kern gezogen und nimmt mittels eines Zapfens 20« einen Auslösestab 24 mit, der die Auslösevorrichtung 9 betätigt. Die Richtungskraft, welche durch Federn 26, die an Lagerplatten ortsfest befestigt sind, hervorgerufen wird, kann mittels eines Hebels 27 eingestellt ίου werden. Durch einen weiteren Hebel 29 wird das Ganze gegen äußere Einflüsse abgeschloeseni
Pa τ ε ν τανsρ küche:
i. Mehrpoliges thermisches und elektromagnetisches Überstromrelais, bei dem in einem Gehäuse jeder einzelne thermische und elektromagnetische Auslöser in einem besonderen Isolierraum angeordnet ist und unabhängig von den anderen Auslösern die ebenfalls in einem besonderen Isolierrauni untergebrachte Kontaktunterbrechungsstelle des Relais steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das Relaisgehäuse aus zwei voneinander abtrennbaren selbständigen Gehäuseteilen (1" und ib) besteht, von denen der eine fi") die Kammern für die thermischen Auslöser, die Kontaktunterbrechungsstelle des Relais und die mit einer Einstellvorrichtung (12) versehene Aus-
löseklinke (9) für den beweglichen Rieiaiskantakt (13) enthält, während der andere Gehäuseteil (i6) die elektromagnetischen Aiislö'Ser aufnimmt.
2. Überstromrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (16) 'eines jeden elektroniagnetischen Auslösers mit einer Anschlußklemme (15) zu 'einer baulichen Einheit vereinigt ist, die mittels der Anschlußklemme im entsprechenden ' Raum des Relaisteilgehäuises (ia) für die thermischen Auslöser befestigt ist.
Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden:
deutsche Patentschrift Nr. 392 296, 606899;
österreichische - - 155942;
schweizerische - - 174187,181363;
französische, - - 839901.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE54193D 1940-04-17 1940-11-21 Mehrpoliges thermisches und elektromagnetisches UEberstromrelais Expired DE740649C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS871547X 1940-04-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE740649C true DE740649C (de) 1943-10-25

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ID=5456355

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE54193D Expired DE740649C (de) 1940-04-17 1940-11-21 Mehrpoliges thermisches und elektromagnetisches UEberstromrelais

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BE (1) BE444034A (de)
CH (1) CH228071A (de)
DE (1) DE740649C (de)
FR (1) FR871547A (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE392296C (de) * 1921-12-11 1924-03-18 Tutrix Akt Ges Elektrische Sicherung, insbesondere in Schraubstoepselform, mit einem Hitzdraht und einem Elektromagneten zur Unterbrechung des Stromkreises
DE606899C (de) * 1932-04-29 1934-12-13 Felten & Guilleaume Carlswerk Mehrpoliger Hebelschalter
CH174187A (de) * 1933-05-26 1934-12-31 Schiele & Bruchsaler Ind Auslöseeinrichtung für elektrische Schaltgeräte.
CH181363A (de) * 1933-05-06 1935-12-15 Karel Ing Kesl Mehrpoliges Überstromrelais.
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FR839901A (fr) * 1937-06-28 1939-04-14 Interrupteur automatique, plus spécialement de type multipolaire

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Also Published As

Publication number Publication date
FR871547A (fr) 1942-04-29
CH228071A (de) 1943-07-31
BE444034A (de)

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