DE460435C - Selbsttaetiger Druckknopf-UEberstromschalter, insbesondere in Schraubstoepselform - Google Patents
Selbsttaetiger Druckknopf-UEberstromschalter, insbesondere in SchraubstoepselformInfo
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- DE460435C DE460435C DEA46001D DEA0046001D DE460435C DE 460435 C DE460435 C DE 460435C DE A46001 D DEA46001 D DE A46001D DE A0046001 D DEA0046001 D DE A0046001D DE 460435 C DE460435 C DE 460435C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/22—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
- H01H73/30—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide
- H01H73/303—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide with an insulating body insertable between the contacts when released by a bimetal element
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Es sind elektrische Überstromschalter in
Gestalt eines Sicherungsstöpsels bekannt geworden, bei welchen sich ein Isolierdruckstück
keilförmig zwischen die federnden Kontakte des gesicherten Stromkreises schiebt und dessen Unbrechung bewirkt.
Die Erfindung betrifft eine solche \^orrichtung,
bei welcher durch eine besondere Ausbildung des Druckstücks und durch Yorschaltung
eines Kondensators die Bildung von zerstörenden Lichtbögen bei der Stromunterbrechung
und von die Schalterteile gefährdenden übergroßen Stromstößen beseitigt wird.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß ein die Fortsetzung des Druckknopfes
bildendes Isolierstück mit drei senkrecht zueinander stehenden, in der Schließlage
der Schaltkontakte versenkt liegenden Flügeln versehen ist, die nach dem Auslösen
des Druckknopfes während seines Hochschnellens mit ihren Seitenkanten in Längsnuten
des Schaltergehäuses weitergeführt werden, und von denen der mittlere Flügel sich als Trennwand zwischen die Kontaktstücke
schiebt und mit seiner oberen Kante ebenfalls in eine Nut des Gehäusedeckels gedrückt
wird, um jedes der Kontaktstücke allseitig funkendicht abzuschließen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt,
und zwar zeigen:
Abb. ι ein Schema des Überstromschalters,
Abb. 2 bis 4 verschiedene senkrechte Schnitte,
Abb. 5 eine Draufsicht,
Abb. 6 ein Schaubild des Druckstücks mit der Trennwand und
Abb. 7 ein Schaubild des thermostatischen Elements.
Der Schalter, der aus einem Gehäuse a nach Art der bekannten Sicherungsschraubstöpsel
besteht, ist mit einer leitenden Gewindehülse b und' einem Mittelkontakt-c zur
Stromabnahme versehen. Den oberen Abschluß des Gehäuses α bildet ein abnehmbarer
Deckel d, durch welchen das Druckstück e hindurchgeführt ist. Der Strom
fließt bei niedergedrücktem Druckstück e, wie Abb. 1 zeigt, von dem Mittelkontakt c
zunächst in den Leiter / durch einen Kondensator g, dann über die beiden federnden
Kontaktstücke h und wird nun in bekannter Weise geteilt, indem nur eine bestimmte,
für alle Typen gleiche Stromstärke, z. B. 4 Ampere, durch das thermostatische Element
i, die überschießende Stromstärke aber durch eine besonders bemessene Parallelleitung·
k geleitet wird, worauf beide Zweige an der Gewindehülse b wieder zusammenlaufen.
Bei Auftreten von über die normale Stärke hinausgehenden Stromstößen werden diese
zunächst in dem Kondensator g aufgefangen. Dieser ist gemäß Abb. 2 dadurch gebildet,
daß der Leitungsdraht f schlangenförmig durch eine leitende plastische Masse I, z. B.
Amalgam, hindurchgeführt ist, welche durch
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Isolierscheiben m in getrennte Schichten zerlegt
ist, zu denen der Draht f durch je um i8o° versetzte Löcher am Rand der Isolierscheiben
m tritt. Der Strom durchfließt bei normaler Stärke den zusammenhängenden
Drahtleiter /, ohne den Widerstand an der Berührungsstelle zwischen dem Hauptleiter
und der umgebenden Masse zu überwinden. Sobald jedoch die Stromstärke plötzlich ansteigt,
wird der Strom den vollen Querschnitt der scheibenartigen Verbreiterung durchströmen,
wobei naturgemäß ein dem vielfach vergrößerten leitenden Querschnitt entsprechender
Abfall der Stromstärke eintritt.
Durch den ständigen Wechsel zwischen dem verengten und dem erweiterten Querschnitt
wird der starke Stromstoß in seiner Heftigkeit durch den Kondensator gemildert und
erreicht den Elektrostaten mit einer den Normalstrom nur wenig überschreitenden
Stärke. Die erste, das thermostatische Element i erreichende Stromwelle bewirkt
dessen Abfoiegung und damit die Auslösung des das Druckstück e entgegen der Wirkung
einer Feder η niederhaltenden Sperrzahns 0, so daß das Druckstück hochschnellt. Das
thermostatische Element i besteht in bekannter Weise aus einem durch Einsägungen
in mehrere an ihren Enden fortlaufend zusammenhängende Schenkel geteilten Blechstreifen.
Die unteren Enden p der Schenke] sind als Füße am Boden des Gehäuses α festgemacht,
während an den oberen Enden ein Quersteg q aus nichtleitendem Material befestigt
ist5 der in einen Schlitz r am oberen Ende des um eine Achse j drehbaren Sperrzahns
0 greift. Die Achse s ist in einem Lagerbock t gelagert. Der -Sperrzahn 0 übergreift
bei geschlossenem Stromkreis eine Nase ex an dem Druckstück e und hält es in
niedergedrückter Stellung fest. An dem Druckstück e ist ein vorstehender Flügel u
befestigt, dessen äußere senkrechte Kante in einer Nut ν der Gehäusewandung α geführt
ist, während zwei weitere seitliche Flügel w in Verstärkungen χ des Gehäuses α geführt
sind. Der Flügel u gleitet weiterhin zwischen zwei Wänden y, welche die Kontaktstücke h
unten gegen den übrigen Hohlraum des Gehäuses dicht abschließen, und zwischen denen
der Flügel u in der Schließstellung der Kontakte versenkt liegt. Der Deckel d des Gehäuses
sitzt ringsum sowie auf den Verstärkungen χ des unteren Gehäuses satt auf,
so daß jedes der Kontaktstücke h für sich in einem funkendicht abgeschlossenen Raum
liegt. Das ausgelöste Druckstück schnellt, von dem Sperrzahn 0 befreit, hoch, wobei der
Flügel u die beiden Kontaktstücke h entgegen
ihrer Federwirkung keilartig auseinanderdrückt und dann in eine Nut ζ an der Unterseite
des Deckels d greift, so· daß die beiden Kontaktstücke funkensicher in durch den
Flügel u und die Wände y sowie den Körper des Druckstücks e abgeschlossenen Räumen
sitzen.
Claims (2)
1. Selbsttätiger Druckknopf-Überstromschalter,
insbesondere in Schraubstöpselform, mit thermischer Auslösung und einem sich keilförmig zwischen die
Schaltkontakte schiebenden Isolierstück, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Fortsetzung
des Druckknopfes {e) bildendes Isolierstück mit drei senkrecht zueinander
stehenden, in der Schließlage der Schaltkontakte (h) versenkt liegenden Flügeln
(μ, w, w) versehen ist, die nach dem Auslösen
des Druckknopfes während seines Hochschnei lens mit ihren Seitenkanten
in Längsnuten des Schaltergehäuses weitergeführt werden, und von denen der mittlere Flügel (n) sich als Trennwand
zwischen die Kontaktstücke (h) schiebt und mit seiner oberen Kante ebenfalls in
eine Nut des Gehäusedeckels gedrückt wird, um jedes der Kontaktstücke allseitig funkendicht abzuschließen.
2. Selbsttätiger Druckknopf-Überstromsohalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalter einen in Reihe mit dem Thermostaten liegenden Kondensator besitzt, der aus mehreren
durch Isolierscheiben im) getrennten Schichten (I) einer leitenden plastischen Masse
besteht, durch die der Leitungsdraht (f) schlangenförmig· hindurchgeführt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in DfeR
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA46001D DE460435C (de) | 1925-09-24 | 1925-09-24 | Selbsttaetiger Druckknopf-UEberstromschalter, insbesondere in Schraubstoepselform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA46001D DE460435C (de) | 1925-09-24 | 1925-09-24 | Selbsttaetiger Druckknopf-UEberstromschalter, insbesondere in Schraubstoepselform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE460435C true DE460435C (de) | 1928-05-29 |
Family
ID=6935026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA46001D Expired DE460435C (de) | 1925-09-24 | 1925-09-24 | Selbsttaetiger Druckknopf-UEberstromschalter, insbesondere in Schraubstoepselform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE460435C (de) |
-
1925
- 1925-09-24 DE DEA46001D patent/DE460435C/de not_active Expired
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