DE693539C - Kontaktanordnung fuer elektrische Schalter, insbesondere mit Lichtbogenloeschung durch stroemende Loeschmittel - Google Patents

Kontaktanordnung fuer elektrische Schalter, insbesondere mit Lichtbogenloeschung durch stroemende Loeschmittel

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DE693539C
DE693539C DE1937A0082957 DEA0082957D DE693539C DE 693539 C DE693539 C DE 693539C DE 1937A0082957 DE1937A0082957 DE 1937A0082957 DE A0082957 D DEA0082957 D DE A0082957D DE 693539 C DE693539 C DE 693539C
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DE
Germany
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contact
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fingers
pin
contact arrangement
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Expired
Application number
DE1937A0082957
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English (en)
Inventor
Otto Leopold
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/38Plug-and-socket contacts

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Kontaktanordnung für elektrische Schalter, insbesondere mit Lichtbogenlöschung durch strömende Löschmittel Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktanordnung für elektrische Schalter, insbesondere mit Lichtbogenlöschung durch strömende Löschmittel, vorzugsweise Druckgas, bei welcher der stiftförmige, bewegliche Kontakt in der Einschaltstellung von einem feststehenden Kontakt umschlossen ist, der aus einzelnen, zwischen dem Kontaktstift und dem Innenmantel eines den Stift umschließenden Gehäuses aus leitendem Werkstoff unter Druck anliegenden Kontaktelementen besteht.
  • Es sind Kontaktanordnungen bekannt, bei denen die Kontaktelemente aus einer Vielzahl von radial angeordneten, federnden Lamellen bestehen. Mit einer solchen Anordnung lassen sich jedoch nur kleine Ströme schalten. Bei hohen Leistungen treten bei der Kontakttrennung immer Lichtbögen auf, die schon nach der ersten Schaltung die einzelnen Lamellen verschweißen und damit den Kontakt zerstören.
  • Weiter gibt es eine Kontaktanordnung, bei der die Kontaktelemente aus halbkreisförmigen'Bandfedern bestehen, welche sich an beiden Kontakten federnd anlegen. Belastet man diese dünnen, langen Federn mit hohen Strömen, so erwärmen sie sich und , erlahmen. Außerdem hat die halbkreisförmige und überaus lange Ausbildung der Federn einen verhältnismäßig schwachen Kontaktdruck zur Folge. .
  • Die Mängel der bekannten Anordnungen werden durch die Erfindung dadurch vermieden; daß die Kontaktelemente aus tangential zum Kontaktstück liegenden starren Kontaktfingern gebildet sind, die derart unter Federwirkung stehen, daß ihre einen Enden an den Kontaktstift und ihre anderen, als Drehlager
    ausgebildeten Enden an das Gehäuse ange-
    preßt werden.
    Diese Kontaktanordnung hat den Vorz g*#,däß sich die einzelnen Kontaktfinger
    hohem Druck und breiter Fläche auf f#ni,
    Gegenkontakt pressen. Die Tangentialanord- M
    nung der Kontaktfinger gestattet ferner, diese"-
    starr und kräftig auszubilden sowie in einer
    genügenden Anzahl vorzusehen. Die Kontaktanordnung kann hoch belastet werden und eignet sich daher besonders für Hochleistungsschalter.
  • Für höchste Stromstärken kann die Kontaktanordnung mehrlagig ausgeführt werden, ohne daß sich die Bauhöhe nennenswert erhöht. Zugleich wird beim Erfindungsgegenstand. eine besonders gute Anpressung der Kontaktfinger an den beweglichen Kontaktstift bewirkt, indem die Anpreßfedern unmittelbar an der Kontaktstelle vorgesehen werden können. Durch die Form der Kontaktfinger und die Art ihres Einbaues ist es bedingt, daß sich die Kontaktöffnung im ausgeschalteten Zustande zwangsläufig und unabhängig vom Druck der einzelnen Anpreßfedern zentriert.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in den Abb. i und 2 veranschaulicht, während in der Abb. 3 ein Gehäuse zur Aufnahme des Kontaktsatzes bei Verwendung desselben für Leistungskontakte angegeben ist.
  • Die einzelnen Teile des feststehenden Kontaktes sind in Form von gekrümmten Kontaktfingern i ausgebildet, die gleiche FoTm besitzen und gleichartig in bezug auf die Längsachse eines insbesondere stiftförmigen, nicht angegebenen beweglichen Kontaktes angeordnet sind. Die Kontaktfinger i umschließen den beweglichen Kontakt und sind in dein Kontaktträger 2 drehbar gelagert, indem sie teilkugel- bzw. teilzplinderförinige Endteile aufweisen. Entsprechend der Zahl der Kontaktfinger ist eine gleiche Zahl *von Anpreßgliedern 3 vorgesehen. Jedes Anpreßglied 3 besteht vorzugsweise aus einer Druckfeder, die mit ihren Enden in Teilen von benachbarten Kontaktfingern untergebracht und mittels Führungsstücken 5 aus Isolierstoff geführt wird, die jeden Stromdurchgang durch die Federn verhindern. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß jede Druckfeder den jeweiligen, Fingerkontakt i gegen den beweglichen Kontakt und den benachbarten Fingerkontakt in sein Drehlager am Kontaktträger drückt, so daß trotz der gleichen Anzahl der Kontaktfinger und der Druckfedern auf jeden Kontaktfinger zugleich zwei Druckfedern, sich in ihrer Wirkung gegenseitig unterstützend, einwirken. Da die Federn, wie aus der Abb. r ersichtlich 'ist, insbesondere radial zu der Achse des beweglichen Kontaktes angeordnet sind, kommen sie restlos zur Wirkung. Die Ausnutzung der Federkraft wird hierbei auch dadurch besonders gut, weil die Federn nahe der Kontaktstellen eingesetzt werden.
  • . Eine weitere Anwendung des erfindungsgemäßen Prinzips ist aus der Abb. 2 ersichtlich, gemäß welcher die Federn anstatt einer Einwirkung auf die Kontaktfingerenden in radialer Richtung eine solche in mehr tangentialer Richtung hervorrufen.
  • Wird die Kontaktanordnung für einen Leistungskontakt insbesondere bei Druckgasschaltern angewandt, so werden die Kontaktfinger i nebst den Druckfedern 3 in einem als Kontaktträger 2 dienenden zylinderförmigen Gehäuse nach Abb. 3 untergebracht, welches einen düsenförmigen Abschlußteil4 trägt. Die Befestigung des Gehäuses bzw. des Abschlußteiles.4 in der Schaltkammer kann z.-B. durch Verschraubungen hergestellt werden.
  • Hinsichtlich der Herstellung sei erwähnt, daß sowohl die Kontaktfinger als auch der als ein Ring ausgebildete Kontaktträger (vgl. Teil 2 nach Abb. i und 2) in an sich bekannter Weise ohne weiteres durch Abtrennen von einem gezogenen Werkstück hergestellt werden können.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktanordnung für elektrische Schalter, insbesondere mit Lichtbogenlöschung durch strömende Lösehmittel, vorzugsweise Druckgas, bei welcher der stiftförmige, bewegliche Kontakt in der Einschaltstellung von einem feststehenden Kontakt umschlossen ist, der aus einzelnen, zwischen dein Kontaktstift und dem Innenmantel eines den Kontaktstift umschließenden Gehäuses aus leitendem Werkstoff unter Druck anliegenden Kontaktelementen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente aus tangential zum Kontaktstück liegenden starren Kontaktfingern (i) gebildet sind, die derart unter Federwirkung (3) stehen, daß ihre einen Enden an den Kontaktstift und ihre anderen, als Drehlager ausgebildeten Enden an das Gehäuse angepreßt werden.
  2. 2. Kontaktanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Abfederung der einzelnen Kontaktfinger des feststehenden Kontaktes, daß die Kontaktfinger paarweise unter der Spannung elastischer Glieder stehen, von denen jedes das eine Ende des einen Kontaktfingers gegen den beweglichen Kontakt und das andere Ende des benachbarten Kontaktfingers in sein Drehlager drückt.
  3. 3. Kontaktanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, claß die Kontaktfinger teilkugel- bzw. teilzylinderförmige Endflächen besitzen, mittels welcher sie in dem Kontaktträger gelagert sind.
  4. 4.. Kontaktanordnung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger eine gekrümmte Gestalt aufweisen, so daß sie einander übergreifen und im wesentlichen den Raum zwischen dem beweglichen Kontakt und dem Kontaktträger sowohl im ein- als auch im ausgeschalteten Zustande ausfüllen.
  5. 5. Kontaktanordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet,- daß die übereinanderliegenden Teile der benachbarten Kontakte eine gemeinsame Druckfeder zwischen sich einschließen.
  6. 6. Kontaktanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihren Enden versenkt in benachbarten Kontaktfingern untergebrachte Druckfeder radial zum insbesondere stiftförmig beweglichen Kontakt liegt.
  7. 7. Kontaktanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfinger in einem zylinderförmigen Kontaktträger untergebracht sind, dessen Abschlußteil düsenförmig ausgebildet ist. B.
  8. Kontaktanordnung nach Anspruch i bis ;7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern mittels Isolierteilen-geführt werden, die zugleich einen Stromfluß durch die Druckfedern verhindern.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung der Kontakte nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kontaktfinger als auch der als Ring ausgebildete Kontaktträger durchAbtrennen von einem entsprechend- der Form dieser Teile gezogenen Werkstück hergestellt werden.
DE1937A0082957 1937-05-15 1937-05-16 Kontaktanordnung fuer elektrische Schalter, insbesondere mit Lichtbogenloeschung durch stroemende Loeschmittel Expired DE693539C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131776B (de) * 1961-03-30 1962-06-20 Licentia Gmbh Stromuebertragungskontaktanordnung fuer elektrische Leistungsschalter
DE1142650B (de) * 1957-06-03 1963-01-24 Elettromeccaniche Scarpa & Mag Tulpenkontakt, insbesondere fuer Loeschkammerschalter
DE1301392B (de) * 1966-09-16 1969-08-21 Licentia Gmbh Ringfoermiger Schaltkontakt
DE2037134A1 (de) * 1969-09-24 1971-04-01 Liebknecht Transformat Anordnung zur Schmierung von Gleitkon

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DE1301392B (de) * 1966-09-16 1969-08-21 Licentia Gmbh Ringfoermiger Schaltkontakt
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