DE1087661B - Elektrischer Schalter mit dreh- und laengsverschiebbarer Betaetigungswelle - Google Patents
Elektrischer Schalter mit dreh- und laengsverschiebbarer BetaetigungswelleInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/26—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C10/00—Adjustable resistors
- H01C10/30—Adjustable resistors the contact sliding along resistive element
- H01C10/32—Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path
- H01C10/36—Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path structurally combined with switching arrangements
- H01C10/363—Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path structurally combined with switching arrangements by axial movement of the spindle, e.g. pull-push switch
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter mit dreh- und längsverschiebbarer Betätigungswelle, die
über mindestens eine in einer ringsum laufenden Nut an der Betätigungswelle anliegende, als Kippfeder
wirksame Metalldrahtfeder ein bewegliches Kontaktglied in axialer Richtung symmetrisch zur Betätigungswelle
antreibt. Solche Schalter können dadurch, daß die Welle auch leicht drehbar sein kann, vorteilhaft
zum Zusammenbau mit einem Drehregler, ζ. Β. einem Spannungsteiler in einem Funkempfänger, verwendet
werden, wodurch ein und' dieselbe Welle zum Ausführen zweier verschiedener Funktionen verwendbar
ist.
Die Erfindung bezweckt, eine zuverlässige bauliche Ausführungsform für einen solchen Schalter zu schaffen,
die sich besser als die bisher bekannten Anordnungen zur billigen Massenherstellung eignet.
Der Schalter nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich gegenüberliegende Kippfedern
je aus einem C-förmigen Draht mit geradem Rücken bestehend, sich mit ihrem Rücken an der
Ringnut der Betätigungswelle abstützen, während ihre freien Enden in Öffnungen des beweglichen Kontaktgliedes
eingreifen, welch letzteres aus zwei parallelen, streifenförmigen Isolierplatten besteht, die in axial
gerichteten Nuten an der Innenseite des Schaltergehäuses
symmetrisch gegenüber der Betätigungswelle geführt werden und je mit einer mittleren Aussparung
für die Verschwenkung der Kippfedern, durch deren freie Enden sie gekuppelt sind, versehen sind und den
oder die beweglichen Kontakte tragen, die in an sich bekannter Weise aus je einem Metallstab bestehen,
der mit einigem Spiel durch Öffnungen jedes der beiden isolierenden Teile hindurchgeführt ist, wobei
die Kippfedern und die Metallstäbe vom Gehäuse des Schalters gegen Verschiebung in bezug auf die Isolierplatten
gesichert sind.
Ein Schalter mit zwei Kippfedern und einem in axialer Richtung parallel zu sich selber verschiebbaren
Kontaktglied ist bereits bekannt. Ein solcher Schalter kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch verbessert werden, daß die beiderseits
der Betätigungswelle liegenden Metallstäbe als Druckkontakte ausgebildet sind.
Der Schalter gemäß der Erfindung, der zwei voneinander isolierte Schaltkontaktsätze enthalten kann,
hat gegenüber der bekannten Anordnung, bei der diese Möglichkeit ebenfalls vorliegt, den Vorteil, daß er aus
nur wenigen, sehr einfachen Einzelteilen besteht, nämlich außer der Welle und dem einfachen Preßstoffgehäuse
mit festen Kontakten lediglich aus zwei Drahtfedern, zwei beispielsweise aus1 Hartpapier bestehenden
-Streifen und vorzugsweise zwei Metallstäbchen, welche Teile ohne Befestigung zusammen-Elektrischer
Schalter
mit dreh- und längsverschiebbarer
Betätigungswelle
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 11
München 5, Erhardtstr. 11
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 31. August 1957
Niederlande vom 31. August 1957
Hendrik Dorjee, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
hängen. Der Schalter ist dadurch außerordentlich billig in Massenherstellung anzufertigen und hat sich
trotzdem als zuverlässig erwiesen.
Es sei bemerkt, daß bereits ein Schalter bekannt ist, bei dem ein stabförmiges Kontaktglied frei in
einer Öffnung eines isolierenden Gliedes liegt. Bei diesem Schalter findet nur ein Trägerglied Anwendung,
und die Anordnung ist nicht geeignet für den Zusammenbau mit einem Drehregler.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung näher erläutert, in der die Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel im Axialschnitt bzw. im Querschnitt darstellen.
Die dargestellte Ausführungsform des Netzschalters weist ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 1 auf,
das z. B. aus Kunstharz besteht und in dem zentral eine Betätigungswelle 3 axial verschiebbar und drehbar
angeordnet ist. Im Gehäuse 1 befinden sich zwei symmetrisch gegenüber der Betätigungswelle 3 angebrachte
Kippfedern 5, die je aus einem C-förmigen Teil 5 mit geradem Rücken 7 bestehen (s. Fig. 2) und
dadurch gebildet sind, daß die Endteile eines geraden Drahtes so umgebogen sind, daß sie etwa miteinander
fluchten. Das Kontaktglied des Schalters besteht hinsichtlich
seines isolierenden Teiles aus zwei parallel angeordneten, streifenförmigen .Teilen 11, beispielsweise
aus Hartpapier, deren Endränder 13 in passenden, axial gerichteten Nuten 15 geführt werden, die
an der Innenseite des Gehäuses 1 vorgesehen sind. Die
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beiden Streifen sind je mit einer mittleren Aussparung 17 (s. Fig. 1) versehen, durch welche die geraden
Drahtteile 7 der beiden Kippfedern 5 hindurchgeführt sind und die eine seitliche Verschwenkung der
Drahtteile 7 ermöglichen. Diese Drahtteile liegen in ihrer Mitte, zwischen den Streifen H1 unter einiger
Federspannung in einer ringsum laufenden Nut 9, die in der Welle 3 nahe deren Ende vorgesehen ist. Die
freien Enden 19 der Kippfedern sind, wie Fig. 2 zeigt, in beiderseits neben der Aussparung 17 liegenden, ge- ίο
räumigen Öffnungen 21 eingesteckt. Die beweglichen Kontakte bestehen aus zwei beiderseits der Betätigungswelle
3 oder in Flucht mit dieser liegenden, vorzugsweise versilberten Metallstäben 23, die beide mit
einigem Spiel durch Öffnungen 25 in jedem der beiden Isolierstreifen 11 senkrecht zum Streifen hindurchgeführt
sind. Die beiden Stabkontakte 23 liegen somit frei in den Öffnungen 25, sind jedoch dadurch gegen
axiale Verschiebung gesichert, daß sie sich in Nischen 27 befinden, die im Gehäuse 1 des Schalters vorgesehen
sind. Auf ähnliche Weise sind auch die Federn 5,7 durch das Gehäuse 1 gegen Verschiebung gesichert.
In der dargestellten Lage liegen die Kontaktstäbe 23 unter Einwirkung des von den Kippfedern 5 auf
die Streifen 11 ausgeübten Federdrucks an je zwei festen Kontakten 29 an, die im Boden des Gehäuses 1
befestigt sind und mit Lötösen 31 aus dem Gehäuse herausragen. Dadurch ist der Schalter für das zweipolige
Schließen und Unterbrechen eines Stromkreises, beispielsweise des Netzanschlusses eines Gerätes, eingerichtet.
Wenn die Welle 3 herabbewegt wird, wird das Kontaktglied 11, 23 gemäß einem bekannten Prinzip
durch die Wirkung der Kippfeder 5 angehoben, bis das Kontaktglied gegen den Deckel 33 des Schaltergehäuses
stößt. Wie aus der Figur ersichtlich, ist die Welle 3 in sämtlichen Lagen frei drehbar, wobei
die Drehbewegung zum Antreiben eines gleichachsig zum Schalter angebrachten (übersichtlichkeitshalber
nicht dargestellten) Spannungsteilers Verwendung finden kann.
Dadurch, daß die Kontaktstäbe 23 von den zwei durch die Nuten 15 geführten Trägergliedern 11 nahe
ihrem Ende abgestützt werden, wird verhütet, daß die Stäbe während der plötzlichen Schaltbewegung unbeherrschte
Bewegungen ausführen, die auf die Dauer Beschädigung des Gehäuses, des Kontaktes und des
Trägergliedes herbeiführen könnten. Die Beschränkung der Bewegungsfreiheit der Stäbe darf j edoch die gleichmäßige
Verteilung des von der Kippfeder gelieferten Drucks über die beiden Enden jedes Stabes nicht beeinträchtigen, an denen der Stab mit den zwei zugeordneten
festen Kontakten 29 Kontakt macht. Diese Anforderung wird dadurch erfüllt, daß die beiden
Enden jeder der sich in der Mitte an der Welle 3 abstützenden Federn 5, 7 über die Öffnungen 21 und 25
im Trägerglied etwa den gleichen Druck auf die beiden Enden des zugeordneten Stabes 23 ausüben.
Die mit einigem Spiel in den Öffnungen 25 liegenden Stäbe23 sind frei um ihre Achsen drehbar; es
stellt sich heraus, daß sich tatsächlich jeweils beim Stoßen der Stäbe auf die festen Kontakte 29 eine
Drehung um einen geringen Winkel ergibt. Dies hat den Vorteil, daß die Kontaktstelle am Ende des Stabes
sich jeweils verschiebt, was mit Rücksicht auf Angriff und Abnutzung der Silberschicht auf dem Stab vorteilhaft
ist.
Claims (2)
1. Elektrischer Schalter mit dreh- und längsverschiebbarer Betätigungswelle, die über mindestens
eine in einer ringsum laufenden Nut an der " Betätigungswelle anliegende, als Kippfeder
wirksame Metalldrahtfeder ein bewegliches Kontaktglied in axialer Richtung symmetrisch zur Betätigungswelle
antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich gegenüberliegende Kippfedern (5), je aus
einem C-förmigen Draht mit geradem Rücken bestehend, sich mit ihrem Rücken an der Ringnut (9)
der Betätigungswelle (3) abstützen, während ihre freien Enden in Öffnungen (21) des beweglichen
Kontaktgliedes eingreifen, welch letzteres aus zwei parallelen, streifenförmigen Isolierplatten (11) besteht,
die in axial gerichteten Nuten (15) an der Innenseite des Schaltergehäuses (1) symmetrisch
gegenüber der Betätigungswelle (3) geführt werden und je mit einer mittleren Aussparung (17)
für die Verschwenkung der Kippfedern (5), durch deren freie Enden sie gekuppelt sind, versehen
sind und den oder die beweglichen Kontakte tragen, die in an sich bekannter Weise aus je einem Metallstab
(23) bestehen, der mit einigem Spiel durch Öffnungen (25) jedes der beiden isolierenden Teile
(11) hindurchgeführt ist, wobei die Kippfedern (5) und die Metallstäbe (23) vom Gehäuse (1) des
Schalters gegen Verschiebung in bezug auf die Isolierplatten (11) gesichert sind.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits der Betätigungswelle
liegenden Metallstäbe (23) als Druckkontakte ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 828 737, 852 407,
040, 960 294;
britische Patentschrift Nr. 331 923.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 588/296 8.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1211621X | 1957-08-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1087661B true DE1087661B (de) | 1960-08-25 |
Family
ID=19871925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEN15537A Pending DE1087661B (de) | 1957-08-31 | 1958-08-28 | Elektrischer Schalter mit dreh- und laengsverschiebbarer Betaetigungswelle |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1087661B (de) |
FR (1) | FR1211621A (de) |
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-
1958
- 1958-08-28 DE DEN15537A patent/DE1087661B/de active Pending
- 1958-08-29 FR FR1211621D patent/FR1211621A/fr not_active Expired
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FR1211621A (fr) | 1960-03-17 |
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