DE1281525B - Elektrischer Schiebeschalter - Google Patents

Elektrischer Schiebeschalter

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Publication number
DE1281525B
DE1281525B DE1966P0040596 DEP0040596A DE1281525B DE 1281525 B DE1281525 B DE 1281525B DE 1966P0040596 DE1966P0040596 DE 1966P0040596 DE P0040596 A DEP0040596 A DE P0040596A DE 1281525 B DE1281525 B DE 1281525B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
actuator
switching
switch
snap
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1966P0040596
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Bernhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication of DE1281525B publication Critical patent/DE1281525B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/12Push-buttons

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Schiebeschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schiebeschalter mit einem als Schaltwelle ausgebildeten, verschiebbaren Betätigungsglied für ein umschnappbares Kontaktglied.
  • Derartige Schaltwellen erlauben beim Verdrehen z. B. das Verändern von Widerständen und bei Verschieben das Ein- und Ausschalten der Kontaktglieder.
  • Es sind außerdem Schnappschalter allgemein bekannt, bei denen drei Kontakte an ortsfest eingespannten Kontaktarmen befestigt sind und der mittlere elastische Kontaktarm an seinem freien Ende gelenkig, z. B. mit einer 'C-Feder als Zwischenfeder, in Verbindung steht. Die Zwischenfeder ist an ihrem äußeren Ende gelenkig mit einem abgewinkelten Ende einer mit dem anderen Ende ortsfest eingespannten Schaltfeder verbunden. Wird das freie Ende der Schaltfeder über die Totpunktlage hinaus verschwenkt, so springt die Zwischenfeder derart um, daß sie den Kontaktarm schlagartig gegen den anderen Festkontakt drückt. Hört der Druck auf die Schaltfeder auf, so springt die Schnappfeder oder Zwischenfeder beim Überschreiten des Totpunktes in der andern Richtung wieder in ihre Ausgangslage zurück, so daß die anfangs verbundenen Kontakte wieder aufeinandertreffen.
  • Es ist auch ein elektrischer Schnappschalter bekannt, bei dem mittels eines in Schnappfederrichtung verschiebbaren Betätigungsgliedes auf eine Betätigungsfeder ein solcher Druck ausgeübt werden kann. daß die Schnappfeder in eine zweite Kontaktstellung umspringt und dort verbleibt. Mit diesem Schnappschalter läßt sich auch ein Tastbetrieb durchführen, wenn das Betätigungsglied von seiner Ruhestellung aus- senkrecht zur Schnappfederebene eingedrückt wird. Derartige Betätigungsglieder sind jedoch nicht als verschieb- und drehbare Schaltwellen ausführbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schiebeschalter der eingangs beschriebenen Art mit einer Betätigungsvorrichtung auszurüsten, die es ermöglicht, durch Verschieben der Schaltwelle in zwei entgegengesetzten Richtungen die gleichen Kontakte miteinander zu verbinden. Während aber bei der einen Betätigungsrichtung die Kontakte nur für .die Dauer des Betätigungsdruckes miteinander verbunden sein sollen, soll in der zweiten Betätigungsrichtung dasselbe Kontaktpaar dauernd verbunden bleiben. Ein derartiger Schalteraufbau eignet sich beispielsweise dazu, eine Abstimmautomatik eine" Rundftuikenipfangsgeriites nur für die Dauer des AbstimmNorganges oder aber für eine längere Betriebvcit auSZu@chalten. Die gestellte Aufgabe ist bei einem Schiebeschalter dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung ein an sich bekannter Springfederschalter mit abgewinkelter Schaltfeder und zwischen deren freiem Ende und dem Kontaktarm angelenkter Schnappfeder vorgesehen ist, daß die Schaltfeder sowohl unmittelbar durch Einschieben des Stellgliedes senkrecht zu ihrem gestreckten Teil als auch mittelbar durch Herausziehen des Stellgliedes und Freigabe eines zwischen das herausgezogene Stellglied und die Abwinkclung der Schaltfeder durch Federkraft einschiebbaren, keilförmigen Hilfsgliedes in die Arbeitsstellung ausbiegbar ist und daß das Stellglied in der Dauerbetriebsstellung, die durch das Herausziehen gegeben ist, durch eine Rastfeder verrastbar ist.
  • Auf die Schaltfeder wirkt bei diesem Aufbau also einmal das Stellglied und ein anderes Mal das Hilfsglied ein, womit es möglich ist, trotz axial entgegengesetzter Bewegung des Stellgliedes aus seiner Mittellage den Schalter in der gleichen Richtung zu betätigen. Der Aufbau nach der Erfindung ermöglicht bei Verwendung einfacher Konstruktionselemente einen Tast- und einen Dauerbetrieb für dieselben Kontaktpaare durch einfaches Drücken (Tasten) oder Ziehen in derselben Achse.
  • Infolgedessen können über den erfindungsgemäßen Antrieb mit Schaltwelle drei Schaltfunktionen ausgeübt werden, weil beim Drehen der Schaltwelle mit ihr verbundene kapazitive oder induktive Schaltelemente abgestimmt werden können.
  • Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist das auf der Schaltwelle angeordnete Stellglied eine Vertiefung für die Rastfeder und eine Schrägfläche zum Ausheben des keilförmigen Hilfsgliedes :auf. Das Hilfsglied, dessen Spitze in der mittleren oder Ruhestellung auf eine zwisclicli der Schaltfeder und ziem es sperrenden Stellglic(i ,ich ausbildende Keilnut weist, dringt in diese ein. 5c@h<<Id dzis Stellglied heraus@gerogen Uird. 1)@@bci \erseliiel)t es mit einer anderen Flanke die Schaltfeder in die Arbeitsstellung.
  • Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. F i g. 1 zeigt die Schaltvorrichtung nach der Erfindung in Ruhestellung; F i g. 2 zeigt die Schaltvorrichtung bei eingeschobener Schaltwelle (Taststellung); F i g. 3 zeigt die Vorrichtung bei herausgezogener Schaltwelle und arretiertem Stellglied (Dauer-Arbeitsstellung).
  • In einem Schaltergehäuse 1 sind drei Kontaktarme 3, 4 und 5 befestigt. An den elastischen Kontaktarm 3 ist über eine C-förmige Schnappfeder 9 eine Schaltfeder 7 angelenkt.
  • In dem Gehäuse 1 ist weiterhin eine Schaltwelle 11 geführt; auf der ein Stellglied 13 angeordnet ist. Wenn die Schaltfeder 7 beim Eindrücken der Schaltwelle 11 über den Stellknopf 15 nach links verschoben wird, ' dann drückt das Stellglied 13 die Schaltfeder 7 ebenfalls nach links. Bei überschreiten einer Totpunktlage springt die halbkreisförmige Schnappfeder 9 um und nimmt den Kontaktarm 3 dabei so weit mit, daß der Kontakt 17 von Kontakt 18 getrennt und gegen den Kontakt 19 gepreßt wird. Solange der Knopf 15 beispielsweise durch einen Fingerdruck eingedrückt bleibt; sind die Kontakte 17, 19 gegeneinander gedrückt.
  • In der Ruhelage der Schaltvorrichtung liegt an einer schrägen Fläche 20 des Stellgliedes 13 eine Flanke 21 eines keilförmigen Hilfsgliedes 22 an. Das an einem blattfederartigen Träger 23 angeordnete keilförmige Hilfsglied 22 weist dabei mit seiner Spitze 24 auf eine sich zwischen der Schaltfeder 7 und dem Stellglied 13 ausbildende Keilnut. Wird der Schaltknopf 15-(F i g. 3) aus dem Gehäuse 1 herausgezogen, dann schiebt sich zwischen das Stellglied 13 und die Schaltfeder 7 das keilförmige Hilfsglied 22, da die Blattfeder 23 entsprechend vorgespannt ist.
  • Das keilförmige Hilfsglied 22 drückt dabei ebenso wie zuvor das Stellglied die Schaltfeder 7- so weit nach links, daß die C-förmige Schnappfeder umspringt und den Kontaktarm 3 so weit nach rechts verbiegt, daß die" Kontakte 17 und 19 schlagartig miteinander verbunden werden. Bei dem Herausziehen des Knopfes 15 ist gleichzeitig ih einer Vertiefung 25 am :Stellglied 13 eine -Erhöhung'27 einer Rastfeder 29 eingerastet, die das Stellglied in herausgezogener Endlage festhält. In dieser herausgezogenen Stellung ist das Stellglied damit in der Arbeitsstellung verrastet, so daß die Kontakte 17 und 19 miteinander verbunden bleiben. Diese zweite Schaltfunktion läßt sich beispielsweise dafür benutzen, daß die Abstimmautomatik für beliebige Zeit ausgeschaltet ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrischer Schiebeschalter mit einem als Schaltwelle ausgebildeten, verschiebbaren Betätigungsglied für ein umschnappbares Kontaktglied, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Springfederschalter mit abgewinkelter Schaltfeder (7) und zwischen deren freiem Ende und dem Kontaktarm (3) angelenkter Schnappfeder (9) vorgesehen ist, daß die Schaltfeder sowohl unmittelbar durch Einschieben des Stellgliedes (11, 13) senkrecht zu ihrem gestreck-. ten Teil als auch mittelbar durch Herausziehen des Stellgliedes und Freigabe eines zwischen das herausgezogene Stellglied und die Abwinkelung der Schaltfeder durch Federkraft einschiebbaren, keilförmigen Hilfsgliedes (22) in die Arbeitsstellung ausbiegbar ist und daß das Stellglied in der Dauerbetriebsstellung, die durch das Herausziehen gegeben ist, durch eine Rastfeder (29) verrastbar ist. ' 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -das auf der Schaltwelle (11) angeordnete Stellglied (13) eine Vertiefung (25) für die Rastfeder (29) und eine- Schrägfläche (20) zum Ausheben des keilförmigen Hilfsgliedes (22) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1015 096; 1087661.
DE1966P0040596 1966-10-15 1966-10-15 Elektrischer Schiebeschalter Pending DE1281525B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3141123A1 (de) * 1981-10-16 1983-05-11 Braun Ag, 6000 Frankfurt Schiebeschalter mit sprungcharakertistik fuer ein elektrisches kleingeraet

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015096B (de) * 1954-01-21 1957-09-05 Berker Geb Elektrischer Schnappschalter
DE1087661B (de) * 1957-08-31 1960-08-25 Philips Nv Elektrischer Schalter mit dreh- und laengsverschiebbarer Betaetigungswelle

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