DE972668C - Stufen-, insbesondere Regelschalter fuer elektrische Modell- und Spielzeugeisenbahnen - Google Patents

Description

• Stufen-, insbesondere Regelschalter für elektrische Modell-und Spielzeugeisenbahnen Die Erfindung betrifft einen Stufen-, insbesondere Regelschalter für elektrische Modell- und Spielzeugeisenbahnen. Es handelt sich um einen Schalter mit drehbarer Kontaktbrücke und mit kreisförmig angeordneten besonderen Rastkontakten und Blindrasten. Solche Rasten werden bei derartigen Schaltern vorgesehen, um ein genaues Einstellen der Kontaktbrücke in jeder Schaltstellung zu sichern.
• Die Erfindung hat eine Ausbildung derartiger Schalter zum Gegenstand, welche sich durch eine besonders einfache und nur verhältnismäßig geringen Raum einnehmende Anordnung der verschiedenen Teile auszeichnet und daher auch nur geringe Herstellungskosten verursacht. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Rastkontakte und die Blindrasten miteinander abwechseln und sich jeweils ein Rastkontakt und eine Blindraste diametral gegenüberliegen.
• Zweckmäßig werden die Rastkontakte von Hohlnieten gebildet, während die Blindrasten Löcher in der zugehörigen Grundplatte sind. Die Kontaktbrücke kann dann derart ausgebildet sein, daß sie an ihren beiden Schenkeln unten Rastnocken für die Rastkontakte und die Blindrasten besitzt. Sie steht zweckmäßig unter der Wirkung einer vorzugsweise dachförmigen Druckfeder. Zu ihrer Betätigung kann ein Drehknopf dienen, der sie überdacht und mit unterseitigen Führungsgliedern erfaßt. Der nach der Erfindung ausgebildete Schalter zeichnet sich durch seine Einfachheit aus. In jeder Schaltstellung liegen sich ein Rastkontakt und eine Blindraste gegenüber, so daß die Kontaktbrücke in ihrer jeweiligen Schaltstellung festgelegt und Fehlschaltungen .nicht möglich sind. Die abwechselnde Anordnung von Rastkontakten und Blindrasten um die Drehachse führt zu überraschend kleinen Abmessungen des Schalters. Es sind zahlreiche Schaltstellungen möglich, ohne daß, wie dies bei Segmentschaltern üblich ist, mit der Zahl der Schaltstellungen die Abmessungen des Schalters wachsen.
• Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
• Fig. i zeigt eine Draufsicht des Schalters, bei der der Umfang des Drehknopfes nur strichpunktiert angedeutet, die Kontaktbrücke aber voll eingezeichnet ist; Fig. 2 stellt einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i dar, jedoch mit in Richtung A-B eingestellter Kontaktbrücke.
• Der Schalter besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte a aus Isolierstoff, einem Achsbolzen b, der Kontaktbrücke c und dem Drehknopf d.
• Die Kontakte e sind um die Achse b im Kreis angeordnet, beim gezeigten Ausführungsbeispiel fünf Stück, und werden von zugleich als Rasten dienenden Hohlnieten gebildet, welche auf der Unterseite der Grundplatte a die Anschlußfahnen f festlegen.
• Die Grundplatte besitzt außerdem Löcher g, welche als Blindrasten dienen und sich derart mit den Kontakten e abwechseln, daß jeweils ein Kontakt und eine Blindraste sich diametral gegenüberliegen. Auf diese Weise sind für die Kontaktbrücke fünf Einschaltstellungen geschaffen sowie eine Ausschaltlage, bei der die Kontaktbrücke in zwei Blindrasten einrastet. Infolgedessen wird die Kontaktbrücke c, welche unterseitig Rastnocken h besitzt, in jeder Schaltstellung zum einen in den betreffenden Rastkontakt, zum anderen in die gegenüberliegende Blindraste einschnappen.
• Die Kontaktbrücke ist zweischenkelig ausgebildet und ungefähr so lang wie der Durchmesser des Kreises, auf welchem die Kontakte und Blindrasten angeordnet sind. Sie besteht aus einer im Ouerschnitt U-förmigen Leiste, in deren Bett die dachförmig gestaltete Druckfeder i eingelassen ist, welche mit ihren beiden Schenkeln auf die Kontaktbrücke drückt und sie in der eingeschnappten Raststellung sichert.
• Die beiden Endlagen der Kontaktbrücke sind durch den Anschlag k festgelegt, der von einem in der Grundplatte a sitzenden Schraubenbolzen gebildet sein kann.
• Die Drehung der Kontaktbrücke kann mit jedem geeigneten Handgriff geschehen. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist dafür ein Drehknopf aus Isolierstoff vorgesehen. Dieser überdacht sowohl die Kontaktbrücke als auch die Rastkontakte. Er legt sich mittels unterseitiger Führungsglieder L in das Bett der Kontaktbrücke ein und dabei auf die Schenkel der Feder i auf. Zur Kennzeichnung seiner Einstellung kann er an geeigneter Stelle eine Kennmarke, z. B. einen Pfeil od. dgl., an seinem Umfang besitzen.
• Die Bezeichnungen der verschiedenen Schaltstellungen (o, i, 2, 3, 4, 5) sind, wie namentlich Fig. i erkennen läßt, segmentartig auf der Grundplatte ca angebracht. Es unterscheidet sich der Schalter also insoweit von einem gewöhnlichen Segmentschalter nicht, obgleich bei einem Teil der Bezeichnungen der zugehörige Kontakt und der Leitungsanschluß auf der gegenüberliegenden Seite der Drehachse sich befinden.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stufen-, insbesondere Regelschalter für elektrische Modell- und Spielzeugeisenbahnen mit drehbarer, zweiarmiger Kontaktbrücke und kreisförmig angeordneten besonderen Rastkontakten und Blindrasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkontakte (e) und die Blindkontakte (g) miteinander abwechseln und sich jeweils ein Rastkontakt und eine Blindraste diametral gegenüberliegen.
2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkontakte (e) von in die Schaltergrundplatte (a) eingelassenen Hohlnieten und die Blindrasten (g) von Durchlochungen dieser Grundplatte gebildet sind.
3. 3. Schalter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (c) an ihren beiden Schenkeln unten Rastnocken (h) für die Rastkontakte (e) und die Blindrasten (g) besitzt und unter der Wirkung einer vorzugsweise dachförmigen Druckfeder (a) steht.
4. 4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (c) von einem Drehknopf (d) überdeckt ist, der sie mit unterseitigen Führungsgliedern erfaßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 233 599.