DE233599C - - Google Patents

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DE233599C
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Germany
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contact
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DENDAT233599D
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English (en)
Publication of DE233599C publication Critical patent/DE233599C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/56Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch
    • H01H19/58Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch having only axial contact pressure, e.g. disc switch, wafer switch

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um das selbsttätige Anlassen von Elektromotoren oder die Regelung der Umdrehungszahl von Elektromotoren oder der Spannung von Generatoren zu bewirken, bedient man sich Anlasser oder Regelungswiderstände, die auf einer Platte aus Isoliermaterial Kontakte tragen, an welche die verschiedenen Stufen des Regelungswiderstandes (oder des Anlaß Widerstandes) angeschlossen sind, und auf
ίο denen die Kontaktorgane (Bürsten, Federn, Kohlen usw.) von einem Kontakthebel getragen schleifen. Dieser bei nicht selbsttätigen Apparaten von Hand angetriebene Kontakthebel wird, um einen bestimmten Zustand am Motor oder Generator herbeizuführen, einfach auf den notwendigen Kontakt gestellt.
Bei selbsttätig wirkenden Apparaten führt man den Antrieb des Kontakthebels in der
so Weise durch, daß man den Hebel durch den Anker eines Elektromagneten in Bewegung setzt, oder daß man unter Anwendung geeigneter Übertragungseinrichtungen einen Hilfsmotor zum Antrieb des Kontakthebels benutzt. Der durch den Motor aus seiner Anfangsstellung in eine beliebige Arbeitsstellung getriebene Kontakthebel wird, wenn man den Hilfsmotor in dem Augenblick stillsetzt, in dem der erforderliche Zustand im Generator oder Motor eingetreten ist, sehr häufig den Kontakt nicht richtig bedecken, und es ist sehr leicht möglich, daß die auf diese Weise eingestellte Stromübergangsfläche nicht ausreichend ist, um ohne Erhitzung den im Kontakt durchfließenden Strom zu führen. Dadurch wird dem schnellen Verderb der Teile Vorschub geleistet. Man verwendet deshalb z. B. bei Kontrollern ein Rastenrad, dessen Teilung der Teilung der Kontaktbahn entspricht, und in dessen Rasten ein federnder Hebel eingreift, um die Kontaktstellungen fühlbar, zu machen und so das gegenseitige Überdecken der Kontakte zu gewährleisten.
Der Rastenhebel setzt der eigentlichen Schaltbewegung erheblichen Widerstand entgegen, so daß sich bei selbsttätigen Anlaß- und Regelungsvorrichtungen, bei denen Hindernisse bei der Bewegung des Schaltorganes möglichst zu vermeiden sind, für den durch einen Hilfsmotor angetriebenen Schalthebel ein unvorteilhaft großes Bewegungshemmnis und dementsprechende Motorleistung ergeben und der Apparat stark verschleißende Teile erhalten würde. Dies vermeidet der Gegenstand der Erfindung.
Fig. ι und 2 zeigen den Kontakthebel einer kreisförmig angeordneten Kontaktbahn mit an diesem befestigter Kontaktbürste G, die auf nebeneinander angeordneten Kontakten schleift. Neben der Kontaktreihe ist eine Zahnschiene Z angedeutet, deren Teilung der Teilung der Kontaktreihe entspricht. Der Kontakthebel selbst trägt eine Magnetspule M, deren Kern in der Richtung nach der Zahnschiene hin verlängert ist und dort eine Gleitrolle trägt, die durch Federkraft gegen die Zahnschiene gepreßt wird, wenn die Spule M nicht vom Strom durchflossen ist.
Die Wirkung ist die, daß für die Zeit des Anlaß- oder Regelungsvorganges, solange man also den Hilfsmotor oder die zum Antrieb des Kontakthebels notwendige Magnetspule unter Strom hält, gleichzeitig die Magnetspule M auf dem Kontakthebel von Strom durchfließen läßt, damit der Anker eingezogen ist und die Gleitrolle aus der Rastenstange tritt und so der Bewegung des Kontakthebels ein Hindernis nicht entgegensteht. In dem Augenblick, in dem die Unterbrechung des Stromes für den Antrieb des Schalthebels erfolgt, wird, wenn die Kontaktbürste G nicht richtig auf dem entsprechenden Gegenkontakt steht, die Gleitrolle gegen die Zahnschiene springen und den Kontakthebel so weit auf den Kontakt (rückwärts oder vorwärts) heraufschieben, daß seine Bürste den Kontakt ausreichend bedeckt.
In Fig. 3 ist eine im Prinzip gleiche Anordnung dargestellt, bei der der Hilfsmagnet M nicht auf dem Kontaktbürstenträger, dafür aber an diesem die Zahnschiene befestigt ist. Die Einrichtung verfolgt den gleichen Zweck.
Selbstverständlich kann man auch die Anordnung so treffen, daß die Einstellrolle gegen die Zahnschiene auf Eingriff kommt, wenn der Magnet erregt ist, und daß er außer Eingriff kommt, wenn der Magnet nicht erregt ist, und daß an Stelle der kreisförmigen Kontaktanordnung eine solche von gestreckter Bahn treten kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rasteneinrichtung für das von einem Hilfsmotor oder Elektromagneten angetriebene Regelungsorgan selbsttätig wirkender Anlaß- und Regelungsvorrichtungen, die aus einer in eine Zahnstange einspringenden Rolle besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle während der Anlaß- bzw. Regelungsbewegung des Organs elektromagnetisch aus der Zahnstange ausgehoben ist, bei Erreichung einer bestimmten Anlaß- bzw. Regelungsstellung aber gleichzeitig mit der Abstellung der Stromzufuhr für den Hilfsmotor oder Elektromagneten in die Zahnstange einfällt, zum Zweck, die Bewegung- des Regelungsorgans nicht zu behindern, und bei Stillsetzen der Antriebsvorrichtungen das Regulierorgan in bekannter Weise in eine solche Stellung zu bringen, daß sich sein Kontakt und der Gegenkontakt mit vollem Querschnitt berühren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972668C (de) * 1951-03-22 1959-09-03 Fleischmann Geb Stufen-, insbesondere Regelschalter fuer elektrische Modell- und Spielzeugeisenbahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972668C (de) * 1951-03-22 1959-09-03 Fleischmann Geb Stufen-, insbesondere Regelschalter fuer elektrische Modell- und Spielzeugeisenbahnen

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