DE233562C - - Google Patents

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DE233562C
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lever
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shaft
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/08Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, in the cars or cages for direct control of movements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 233562 KLASSE-35«. GRUPPE
MANUEL BECK und ALBERT DATZ
in FRANKFURT a. M.
Steuervorrichtung für elektrisch betriebene Aufzüge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1910 ab.
Bei den bisher bekannt gewordenen elek- ! irischen Hebelsteuerungen mit Stockwerkseinstellung zur Inbetriebsetzung von Fahrstühlen wird im allgemeinen ein Hebel durch Leisten im Fahrschacht zurückgedrückt und hierdurch eine Stromzuführung zum Steuerungsmotor oder Magneten unmittelbar unterbrochen.
Bei dieser Anordnung kommt es häufig vor, daß besonders bei höheren Spannungen ein ίο Lichtbogen zwischen den Kontakten so lange stehen bleibt, bis der Fahrstuhl über die Gleitbahn hinausgefahren ist; dann schließt sich der Stromkreis jedoch wieder, und der Fahrstuhl fährt nun nicht nur über die bestimmte Haltestelle hinaus, sondern so lange weiter, bis derselbe oben oder unten gegenfährt. Dasselbe tritt ein, wenn der Fahrkorb infolge Versagens der Bremse über die Haltestelle hinausfährt.
Diesen Mängeln abzuhelfen, ist der Zweck vorliegender Erfindung. In den Mitteln, welche zur Erreichung dieses Zweckes dienen, besteht die Erfindung.
Fig. ι stellt die Vorderansicht der Steuervorrichtung dar, vom Innern der Kabine aus gesehen.
Fig. 2 stellt dieselbe dar mit abgenommenem Handhebel und Deckel.
Fig. 3 stellt einen Schnitt durch dieselbe im Seitenriß dar.
Fig. 4 stellt dieselbe dar in der Rückansicht.
Fig. 5 stellt dieselbe im Grundriß, durch
die Mitte des Gehäuses durchgeschnitten, dar.
Die Einrichtung des Apparates ist folgende:
Der Handhebel α ist durch seine gekröpfte Welle i mit einer Schaltscheibe b zwangläufig 40
verbunden, die auf der Welle i achsial verschiebbar ist. Durch Drehen des Handhebels a nach rechts oder links wird der Schalthebel c des Umschalters mittels Schaltscheibe b, in deren Rasten der Stift f des Kontakthebels c eingreift, auf der Kontaktplatte e ebenfalls nach links oder rechts bewegt, wodurch der Steuerungsmotor in der einen oder anderen Richtung Strom bekommt. Ebenfalls mit der gekröpften Welle i und der Kurvenscheibe b verbunden ist ein durch Gleitbahnen im Schacht zurückzudrückender Ausrückhebel d.
Wird dieser Ausrückhebel d zurückgedrückt, so wird gleichzeitig die Schaltscheibe b zurückgeschoben, so daß der Stift f des Schalthebels c außer Eingriff mit den Rasten der Schaltscheibe b kommt. Der Schalthebel c schnellt daher, durch seine Mittelstellungsfeder g angetrieben, in die Nullage zurück, wodurch der Betriebsstrom ausgeschaltet und der Aufzug zur Ruhe gebracht wird.
Mittlerweile hat der Ausrückhebel d die kurze Gleitbahn im Schacht überfahren und verlassen; der Ausrückhebel d und mit diesem die Schaltscheibe b kehren daher, angetrieben durch die Feder h, in ihre Anfangslage zurück, so daß die Schaltscheibe b mit einer der nächsten Rasten den Stift f des Schalthebeis c wieder erfaßt. Der Apparat ist somit für die nächste Fahrt wieder gebrauchsfertig. Der Drehung des Handhebels α nach rechts oder links entspricht eine Bewegung des Fahrkorbes auf- oder abwärts.
Durch zweckentsprechende Anordnung der den Schalthebel c wieder kuppelnden Rasten der Schaltscheibe b ergibt sich die bekannte Wirkung, daß der Führer, ohne hierauf be-
70
sonders achten zu müssen, den Aufzug lediglich dadurch auf- oder abwärts steuert, daß er den Handhebel auf die dem Fahrtziel entsprechende Marke einstellt; die notwendige Drehrichtung des Motors wird damit selbsttätig eingestellt, ohne daß besondere Magnetrelais oder von der Winde abhängige Steuerapparate benötigt werden.
Infolge der Ausbildung der Steuervorrichtung als Momentschalter ist eine Lichtbogenbildung wirksam verhindert, und da nach Entkupplung des Kontakthebels von der Schaltscheibe der Strom unterbrochen ist und auch beim Abgleiten des Ausrückhebels von
t5 dem Kurvenstück ein Wiedereinschalten des Stromes nicht möglich ist, so muß auch bei mangelhaft wirkender Bremse der Fahrkorb allmählich am Fahrtziel zur Ruhe gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steuervorrichtung für elektrisch betriebene Aufzüge, bei welcher ein Ausrückhebel durch einen Handhebel in verschiedenen Lagen eingestellt und durch im Schacht versetzt angeordnete Kurvenstücke zwecks Abstellung des Antriebs zurückgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle des Handhebels, an deren abgekröpftem Ende der Ausrückhebel drehbar befestigt ist, eine durch den Ausrückhebel achsial verschiebbare Schaltscheibe (b) undrehbar befestigt ist, in deren Aussparungen ein an einem federnd in seiner Nullage gehaltenen Schalthebel (c) angeordneter Stift (f) eingreift, der bei der Drehung des Handhebels auch eine Drehung des Schalthebels (c) bewirkt, bei dem Zurückdrücken des Ausrückhebels durch ein Kurvenstück und der dadurch herbeigeführten achsialen Verschiebung der Schaltscheibe (b) jedoch von dieser entkuppelt wird, so daß der Schalthebel (c) unter Federwirkung in die Nullage zurückkehrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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