DE559700C - Vor- und Rueckwaertsschaltvorrichtung fuer elektrische Spielzeugeisenbahnen - Google Patents

Vor- und Rueckwaertsschaltvorrichtung fuer elektrische Spielzeugeisenbahnen

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DE559700C
DE559700C DEB153385D DEB0153385D DE559700C DE 559700 C DE559700 C DE 559700C DE B153385 D DEB153385 D DE B153385D DE B0153385 D DEB0153385 D DE B0153385D DE 559700 C DE559700 C DE 559700C
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switch
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KARL BUB FA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/02Locomotives; Motor coaches
    • A63H19/10Locomotives; Motor coaches electrically driven
    • A63H19/12Locomotives; Motor coaches electrically driven with electric reversing gear

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Description

  • Vor- und Rückwärtsschaltvorrichtung für elektrische Spielzeugeisenbahnen Die Kupplungen von elektrischen Spielzeugeisenbahnen sind für Fahrten in den Kurven so eingerichtet, daß zwischen den beiden Kupplungsgliedern ein Spiel vorhanden ist. Infolgedessen tritt beim plötzlichen Aus= schalten des Betriebsstromes auf gerader Strecke eine Relativbewegung zwischen Tender und Lokomotive ein. Bei den bekannten Kupplungen wird diese Relativbewegung schon durch das Spiel zwischen den Kupplungsgliedern begrenzt, obwohl der Tender das Bestreben hat, einen weiteren Relativweg gegenüber der Lokomotive zu durchfahren. Dieses Bestreben wird erfindungsgemäß zur selbsttätigen Einstellung eines die Richtung des Betriebsstromes umkehrenden Umschalters ausgenutzt, dessen Umschalthebel gleichzeitig das eine Kupplungsglied bildet.
  • Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Einstellen dieses Umschalters schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Stellung der Teile bei Vorwärtsfahrt und Abb. 2 deren Stellung bei Rückwärtsfahrt. Die Abb. 3 und 4. zeigen zwei die Verkürzung des Schalthebelarmes anstrebende Abweichungen in gleicher Stellung.
  • Nach den Abb. i und 2 ist im Führerstand f der Lokomotive i ein Umschalter s mit feststehenden, leitenden Bogenstücken z, v und r angeordnet, auf welchen die Kontakte k, und k," ,, gleiten. Ein isolierender Schalthebel h ist mit der Schaltbrücke b fest verbunden. Sein unteres Ende greift als Kupplungsglied durch die Öse o des anderen Kupplungsgliedes g, das bei d am Boden e des Tenders t angelenkt ist.
  • Nach Abb. 3 und .4 greift ein verkürzter Drehhebel 1i durch ein aufwärts, gekröpftes Kupplungsglied g'. Die Drehhebel h, h' sind in der Längsmittelebene des Führerstandes angeordnet und greifen durch einen Schlitz c des Führerstandsbodens i, an dessen vorderen und hinteren Schlitzkanten »t bzw. n sie in ihren Endstellungen anschlagen.
  • Bei Vorwärtsfahrt nach Abb. i liegt der Drehhebel lt an der hinteren Bodenkante n an, und der Schleifkontakt k," r steht auf dem Vorwärtskontaktbogen v. Der Kontakt k= bleibt ständig auf dem Bogenstück z. Der Drehhebel lt greift als das eine- Kupptungsglied an der Vorderkante p der Öse o an und zieht das andere Kupplungsglied g und damit den Tender t und auch die Wagen.
  • Wird der Betriebsstrom der Lokomotive ausgeschaltet, so verlangsamt sich deren Fahrt infolge der Reibung in ihrem Zahnrädergetriebe rascher als die Fahrt des Tenders und der angehängten Wagen sich verlangsamt. Kommt die Lokomotive zum Stillstand, so rückt der Tender auf diese auf. Dabei legt sich die Hinterkante q der Öse o an den Drehhebel h an und schwenkt diesen beim weiteren Vorschieben des Kupplungsgliedes g in seine Stellung nach Abb. 2, bei welcher der Kontakt k",. auf dem Bogenstück r, also auf Rückwärtsfahrt stehenbleibt. Beim nunmehrigen selbsttätigen Einschalten des Betriebsstromes fährt der Zug rückwärts, indem der an der Bodenstützkante m anliegende Drehhebel h das Kupplungsglied g schiebt.
  • Wird der Betriebsstrom bei dieser Rückwärtsfahrt ausgeschaltet, so bleibt die Lokomotive wieder früher stehen als der Tender. Der von der Lokomotive rückwärts abrükkende Tender zieht sein Kupplungsglied g zurück, dessen Ösenkante y sich an den Drehhebel anlegt und diesen bis in die Stellung nach Abb. i zurückzieht, bei welcher wieder auf Vorwärtsfahrt geschaltet wird.
  • Der schematisch dargestellte Umschalter kann im Rahmen der Erfindung -natürlich alle möglichen Ausbildungsformen erhalten. Ein Drehschalter wird wegen seiner einfachen Führung auf einer Achse bevorzugt werden, doch könnte bei Anbringung von Geradführungen auch ein Schiebeschalter angewendet werden. Auch die ebenfalls nur schematisch veranschaulichte Ausführungsform der Kupplungsglieder zwischen Lokomotive und Tender und die Anschläge durch die Kanten eines Schlitzes im Boden des Führerstandes können verschiedene Form annehmen.
  • Die neue Vor- und Rückwärtsschaltvorrichtung zeichnet sich vor bekannten selbsttätigen Vor- und Rückwärtsschaltvorrichtungen für elektrische Spielzeuglokomotiven durch außerordentlich geringe Gestehungskosten und vor allem durch praktisch vollkommene Betriebssicherheit aus.- Die bekannten Umschaltvorrichtungen sind teuer und verwickelt gebaut und erfordern zur Erzielung einer einigermaßen befriedigenden Betriebssicherheit eine kostspielige, feinmechanische Herstellungsarbeit. Zur Strombeschikkung des Relais, dessen Anzugskraft dort zusammen mit einer Rückholfeder eine Schubklinkenumstellvorrichtung oder eine noch empfindlichere Gabelsteuerung für derr elektrischen Drehschalter betätigen muß, braucht man einen Transformator mit einer Wattzahl, die weit größer ist als sie zur Infahrtsetzung der Eisenbahn erforderlich wäre. Alle diese die Spielzeugeisenbahn verteuernden Hilfsmittel und feinmechanischen Umsteuerungsglieder kommen bei der neuen Vor- und Rückwärtsschaltvorrichtung in Fortfall, weil sie lediglich mittels des Beharrungsvermögens des Tenders und der anhängenden Wagen durch als Massenerzeugnis maschinell, also sehr billig herstellbare Kupplungsglieder betätigt wird. Die Beharrungskraft reicht zum Umschalten des keinen nennenswerten Reibungswiderstand entgegensetzenden Umschalters auch dann schon mit vollkommener Sicherheit aus, wenn die Lokomotive mit dem Tender allein fährt; denn dieser trägt allgemein eine künstliche Belastung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH': Vor- und Rückwärtsschaltvorrichtung für elektrische Spielzeugeisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umstellung eines die Richtung des Betriebsstromes umkehrenden Umschalters unter Ausnutzung der beim Anhalten des Zuges entstehenden Relativbewegung des Tenders bzw. der Wagen gegen die Lokomotive ein isolierender Drehhebel des Umschalters den Bodenschlitz des Führerstandes und die Öse eines in bekannter Weise am Boden des Tenders angelenkten Kupplungsgliedes durchsetzt und das Kupplungsglied für die Lokomotive bildet.
DEB153385D 1931-12-06 1931-12-06 Vor- und Rueckwaertsschaltvorrichtung fuer elektrische Spielzeugeisenbahnen Expired DE559700C (de)

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DE (1) DE559700C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960978C (de) * 1951-12-13 1957-03-28 Trix Vereinigte Spielwaren Fab Schaltvorrichtung fuer elektrische Spielzeug- bzw. Modelleisenbahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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