DE690176C - Fernschaltbare, mittels eines in einem Fahrzeug angeordneten Elektromagneten zu betaetigende Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung fuer elektrische Spielzeugeisenbahnen - Google Patents

Fernschaltbare, mittels eines in einem Fahrzeug angeordneten Elektromagneten zu betaetigende Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung fuer elektrische Spielzeugeisenbahnen

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DE690176C
DE690176C DE1938V0034499 DEV0034499D DE690176C DE 690176 C DE690176 C DE 690176C DE 1938V0034499 DE1938V0034499 DE 1938V0034499 DE V0034499 D DEV0034499 D DE V0034499D DE 690176 C DE690176 C DE 690176C
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DE
Germany
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vehicle
switching
contact
electromagnet
coupling
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Expired
Application number
DE1938V0034499
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English (en)
Inventor
Oswald Fischer
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VER SPIELWAREN FABRIKEN ANDREA
Original Assignee
VER SPIELWAREN FABRIKEN ANDREA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/02Locomotives; Motor coaches
    • A63H19/10Locomotives; Motor coaches electrically driven

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  • Toys (AREA)

Description

  • Fernschaltbare, mittels eines in einem Fahrzeug angeordneten Elektromagneten zu betätigende Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung für elektrische Spielzeugeisenbahnen Gegenstand der Erfindung ist eine fernschaltbare, mittels eines in einem Fahrzeug angeordneten Elektromagneten zu ;betätigende Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung für elektrische Spielzeugeisenbahnen. Vorzugsweise bezieht sich die Erfindung auf Antriebsspielfahrzeuge.
  • Bei bekannten derartigen Vorrichtungen wird der Strom dem Elektromagneten .durch Schleifbügel zugeführt, wenn diese über in das Gleis eingebaute Kontaktstellen sich bewegen. Damit ist der große Nachteil verbunden, daß diese Vorrichtungen stets nur an einer bestimmten Stelle der Gleisanlage, nämlich an der Stelle, an welcher die Kontaktorgane eingebaut sind, betätigt werden können. Die Spielwirkung von Spielzeugeisenbahnen mit solchen Entkupplungsvorrichtungen ist mithin stark beeinträchtigt.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß zum Einschalten des Elektromagneten ein von außen z. B. durch einen Stromstoß zu- betätigendes elektrisches Schaltmittel des Fahrzeugs dient.
  • Die Anordnung kann so getroffen sein, daß der Entkupplungsmagnet in dem Fahrstromkreis l:iegt.. Es kann als Schaltmittel zum Einschalten des Entkupplungsmagneten in den Fahrstromkreis die zum Umschalten der Fahrtrichtung bestimmte Schaltwalze .dienen, die zu diesem Zweck ein zusätzliches, z. B. als Exzenter ausgebildetes Kontaktmittel besitzt. Dieses .ist dabei an der Schaltwalze vorzugsweise derart angeordnet, daß es= bei deren Drehung eine mit dem Kupplungsschaltmittel verbundene Kontaktfeder dann berührt, somit das Kupplungsglied dann in die Entkupplungslage bewegt wird, wenn das der Vorwärtsfahrt dienende Kontaktmittel der Walze die zugehörige Kontaktfeder berührt.
  • Die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, daß der Entkupplungsmagnet in einem vom Fahrstromkreis unabhängigen zweiten Stromkreis liegt, der z. B. von der Mittelschiene und der ,einen Außenschiene gebildet werden kann, während der Fahrstromkreis von der Mittelschiene und der anderen Außenschiene gebildet wird. In diesem Falle erfolgt das Einschalten des den Strom durch einen besonderen Schleifer abnehmenden Entküpplungsmagneten in seinen Stromkreis mit Hilfe eines zusätzlichen, z. B. am Schaltbrett befindlichen Schaltmittels, z. B. eines Handschalters.
  • Eine mit einer gemäß der Erfindung, ausgebildeten Vorrichtung versehene Spielzeugeisenbahn ermöglicht ein abwechslungsreiches Spiel. Es kann bei ihr das Kuppeln *und Entkuppeln, somit das Rangieren, in einer dem großtechnischen Vorbild entsprechenden Weise vorgenommen werden. Der Rangiervorgang kann vom Schaltbrett aus gesteuert werden und ist nicht an eine bestimmte Stelle der Gleisanlage gebunden. Es kann z. B. bei der Vorwärtsfahrt des Zuges die Lokomotive an der gewünschten Stelle abgekuppelt werden und diese dann allein weiterfahren, um sich andere Wagen anzuhängen oder nach einiger Zeit die abgehängten Wagen wieder zu holen. Durch diese Möglichkeit der wirklichkeitsgetreuen Nachahmung des großtechnischen Rangiervorganges wird die Spielwirkung der Spielzeugeisenbahn wesentlich gesteigert.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. z eine Seitenansicht einer Lokomotive L und eines Tenders T (je beinabgenommenem Gehäuse) sowie eines Teils .eines Wagens W, Fi,g. 2 eine Rückansicht der zur Steuerung der Schaltwalze dienenden Einrichtung, Fig. 3 eine Ansicht der Schaltwalze.
  • Auf dem Fahrgestell a der Lokomotive L ist der Feldmagnet t und der Umschaltmagnet c angeordnet. Der Strom wird von dem Gleis S durch die Schleiferpaare b und b1, z. B. durch das Paar b von der Mittelschiene und durch das Paar b1 von der Außenschiene, abgenommen und dem nicht gezeichneten Rotor zugeführt, dessen Drehbewegung durch ein ebenfalls nicht gezeichnetes Getriebe auf die Spurräder übertragen wird.
  • Auf der Lokomotive ist ferner eine Schaltwalze s drehbar gelagert, deren Drehung durch den Schaltmagnet c bewirkt wird. Wenn durch den Fahrregler ein Stromschluß herbeigeführt wird, zieht die Magnetspule d den in f schwenkbar gelagerten Magnetanker e an, dessen Schwenkbewegung durch einen Steg g begrenzt wird. Die Bewegung des Magnetankers e wird durch das Gestänge h auf den Winkelhebel i, il übertragen. Der Arm il des in k drehbar gelagerten Winkelhebels drückt dabei den Arm in des in l drehbaren Doppelhebels st nach oben. Dabei legt sich die Nase o gegen den bereitstehenden Zahn des- Schaltrades p, wodurch dieses ein Stück weiter gedreht wird. Die Drehbewegung,des Schaltrades p wird durch die vordere Kante der Nase o1 begrenzt. Nach Beendigung .der Drehbewegung des Schaltrades p fällt der Arm n wieder in seine Ursprungslage zurück. Zu diesem Zweck sind die miteinander verbundenen Nasen o und o1 drehbar an dem Arm n gelagert, so daß die Nase o beim Zurückschwenken ehvas ausweichen kann. Die Drehbewegung des Schaltrades p wird durch die Räder q und r auf die Schaltwalze s übertragen.
  • Im Tender T ist die Einrichtung zur Betätigung des Kupplungsgliedes gelagert. Dazu dient der Elektromagnet w. Wenn dieser unter Strom steht, wird der in x1 schwenkbar gelagerte Magnetanker x von der Magnetspulen,' angezogen. Dabei wird der mit dem Anker x verbundene Hebel y nach oben in die strichpunktiert dargestellte Lage geschwenkt. Dadurch wird der Kupplungshaken z1, der in z2 schwenkbar gelagert ist und mittels eines Armes z in einen Schlitz des Hebels y eingreift, aus dem Kupplungsbügel H des anhängenden Wagens W heraus und in die strichpunktiert angedeutete Lage nach unten geschwenkt. Der Wagen W ist also abgekuppelt. Wenn der Entkupplungsmagnet w nicht mehr unter Strom steht, wird der Hebel y und der Kupplungshaken z1 durch eine Feder y1 -in die gezeichnete Stellung, d. h. in die Kupplungslage, zurückgeschwenkt und in dieser gehalten. An Stelle der Feder y1 kann auch ein auf dem Hebel y anzubringendes übergewicht Verwendung finden.
  • Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel liegt das Schaltmittel, d. i. der Entkupplungsmagnet w, in dem Fahrstromkreis. Das Einschalten des Magneten tv erfolgt mit Hilfe der zum Umschalten der Fahrtrichtung dienenden Schaltwalze z. Diese ist zu diesem Zweck mit einem zusätzlichen Schaltorgan s3 versehen, das bei der Drehung der Schaltwalze s von Zeit zu Zeit mit der Kontaktfeder v3 in Berührung gelangt, die durch ein Kabel U mit dem Entkupplungsmagnet W verbunden ist.
  • Bei stillstehendem Zug berührt das Schaltorgan s1 der Schaltwalze die Kontaktfeder v1. In dieser Stellung der Schaltwalze stehen zwar der Umschaltmagnet c und etwaige mit diesem parallel geschaltete Lampen o. dgl. unter Strom, der Anker des Motors aber ist stromlos. Wenn .nun durch Betätigung :des Fahrreglers ein Stromstoß herbeigeführt wird, erfährt die Schaltwalze s eine Drehung. Dabei gelangt das Kontaktorgan s4 mit der Kontaktfeder v4 in Berührung, wodurch der Motor in den Stromkreis eingeschaltet wird. Der Zug beginnt vorwärts zu fahren. Beider nächsten Betätigung des Fahrreglers und der dadurch bewirkten weiteren Drehung der Schaltwalze s gelangt das Kontaktorgan s3 mit der Kontaktfeder v3 in Berührung, ohne daß die Berührung zwischen dem Kontaktorgan s4 und der Kontaktfeder v4 aufgehoben wird. Es wird also während der Vorwärtsfahrt des Zuges der Entkupplungsmagnet eingeschaltet, wodurch der Kupplungshaken z1 nach unten geschwenkt und also der abzuhängende Wagen abgekuppelt wird. Bei durch eine weitere Betätigung des Fahrreglers bewirkter dritter Drehung der Schaltwalze s gelangen die Schaltmittel s4 und v4 und s3 und v3 außer Eingriff. Die Lokomotive hält. Bei der nächsten Betätigung des Fahrreglers kommt das Kontaktorgan s2, welches die Rückwärtsfahrt betrifft, in Berührung mit der entsprechenden Kontaktfeder v2. Das Fahrzeug fährt rückwärts.
  • Wenn bei der Rückvärtsfahrt die Lokomotive auf einen Wagen trifft, schiebt sich der Kupplungsbügel H über Aden Kupplungshaken z1, wodurch der Wagen angekuppelt wird. Um das Einschieben des Kupplungsbügels H in den Haken z1 zu erleichtern, ist dessen Endteil als schiefe Ebene ausgebildet. Vor dem Auftreffen der Lokomotive auf den /anzuhängenden Wagen wird die Fahrgeschwindigkeit herabgemindert, so . daß ein wirklichkeitsgetreues weiches Ankuppeln erfolgt.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch auf der Vorderseite der Lokomotive vorgesehen werden, so daß die Lokomotive auch in Vorwärtsfahrt den. geschilderten Kupplungsvorgang.auszuführen vermag.
  • Es ist auch möglich, dem Entkupplungsmagnet w einen vom Fahrstromkreis unabhängigen, besonderen Stromkreis zuzuordnen. Dieser kann z. B. von der Mittelschiene und der einen Außenschieize gebildet werden, während der Fahrstromkreis in diesem Falle durch die Mittelschiene und die andere Außenschiene gebildet wird. Bei dieser Ausführungsform wird der Strom dem Entkupplun.gsmagneten w z. B. .durch einen auf der Schiene schleifenden Stromschuh zugeführt. Das Einschalten des in diesem Falle von der Drehung der Schaltwalze unabhängigen Entkupplungsmagneten in seinen Stromkreis erfolgt dabei durch einen besonderen Schalter.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Fernschaltbare, mittels eines in einem Fahrzeug .angeordneten Elektromagneten zu betätigende Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung für elektrische Spielzeugeisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschalten des Elektromagneten ein von außen z. B. durch einen Stromstoß zu betätigendes elektrisches Schaltmittel -des Fahrzeugs dient. z. Fernschaltbare Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel zum Einschalten des Elektromagneten die zum Umschalten der Fahrtrichtung bestimmte, ein zusätzliches, z. B. als Exzenter ausgebildetes Kontaktmittel aufweisende Schaltwalze dient. 3. Fernschaltbare Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung nach Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Kontaktmittel an der Schaltwalze derart angeordnet ist, daß es bei deren Drehung eine mit dem Elektro , magneten verbundene Kontaktfeder dann berührt, somit das Kupplungsglied dann in die Entkupplungslage bewegt wird, wenn auch das der Fahrbewegung dienende Kontaktmittel der Walze die zugehörige Kontaktfeder berührt. q.. Fernschaltbare Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel in einem.vom Fahrstromkreis. unabhängigen zweiten Stromkreis liegt.
DE1938V0034499 1938-01-21 1938-01-21 Fernschaltbare, mittels eines in einem Fahrzeug angeordneten Elektromagneten zu betaetigende Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung fuer elektrische Spielzeugeisenbahnen Expired DE690176C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255546B (de) * 1957-07-15 1967-11-30 Maerklin & Cie Gmbh Geb Fernschaltbare Entkupplungsvorrichtung fuer elektrisch betriebene Spielzeug- und Modellbahnfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1255546B (de) * 1957-07-15 1967-11-30 Maerklin & Cie Gmbh Geb Fernschaltbare Entkupplungsvorrichtung fuer elektrisch betriebene Spielzeug- und Modellbahnfahrzeuge

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