DE381595C - Einrichtung zur selbsttaetigen Anzeige der Stationen in fahrenden Zuegen - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Anzeige der Stationen in fahrenden Zuegen

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DE381595C
DE381595C DEV17512D DEV0017512D DE381595C DE 381595 C DE381595 C DE 381595C DE V17512 D DEV17512 D DE V17512D DE V0017512 D DEV0017512 D DE V0017512D DE 381595 C DE381595 C DE 381595C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D41/00Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Anzeige der Stationen in fahrenden Zügen. Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Einrichtungen zur selbsttätigen Anzeige der aufeinanderfolgenden Stationen in fahrenden Zügen, z_ B. Untergrundbahnzügen, wobei die Schaltung auf elektromechanischem Wege vermittels unmittelbar hinter den Stationen in der Fahrtrichtung angeordneten Streckenkontakten erfolgt: Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Schaltung des die Stationen in der Aufeinanderfolge enthaltenden Anzeigebandes unter Vermittlung eines gegebenenfalls mit ihm zu einem einzigen Band vereinigten Registerbandes (z. B. Lochbandes) erfolgt, durch welches der Motor zum Antrieb des Rollenwerkes für das Anzeige- und Registerband gesteuert wird, und zwar in der'Weise, daß durch einen der Streckenkontakte kurz nach dem Verlassen einer Station .der das Registerband antreibende Motor zum Anlauf gelangt, hierdurch seinerseits das Registerband schaltet, wodurch dasselbe in einem Relaisstromkreis eine Schaltung hervorruft, vermöge deren der Motorhauptstromkreis über (las Relais geschlossen ist, so daß der Motor trotz des kurzen Streckenkontaktes, an welchem die Kontaktkurve des Zuges oder Wagens längst vorbeigeglitten ist, so lange weiterläuft, bis ein nächstes im Registerband vorgesehenes Loch oder Kontakt die Stillsetzung des Motors herbeiführt, worauf sich dann das Spiel nach Verlassen einer zweiten Station und Vorbeigang an dein hinter dieser zweiten Station angeordneten Streckenkontakt wiederholt. Ferner ist dabei erfindungswesentlich, daß durch das Registerband gleichzeitig eine Umschaltung des Motors nach Verlassen der letzten Station in der Fahrtrichtung und vor Erreichen der ersten Station in der entgegengesetzten Richtung herbeigeführt wird, damit dann das Registerband und Anzeigeband in der umgekehrten Richtung läuft, folgedessen nun auf der Rückfahrt die umgekehrt durcheilten Stationen zur Anzeige bringt.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i im Querschnitt einen Zugwagen mit Stationsanzeiger und Streckenkontaktschaltvorrichtung für denselben; Abb. 2 veranschaulicht ein Schaltungsschema der Stationsanzeigevorrichtung in Verbindung mit den Streckenkontakten; Abb. 3 veranschaulicht im Grundriß eine mit den Streckenkontakten ausgerüstete Bahnstrecke und Abb. 3a und 31) in Aufsicht und Stirnansicht das für .die Schaltung des Antriebsmotors des Stationenanzeigers dienende Register- und Stationenband; Abb.4 zeigt die besondere Ausbildung Ales Stationenanzeigers mit dem über Rollen geführten Register- und Stationenband, während Abb. 5 und 5a in zwei verschiedenen Stellungen den Motorumschalter (Kippschalter) veranschaulichen, welcher gleichfalls durch das Registerband gesteuert wird.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, ist z. B. in einem Untergrundbahnwagen i, und zwar zweckmäßig in der Deckenmitte, der eigentliche Stationenanzeiger 2, der weiter unten noch ausführlich beschrieben wird, angebracht. Die Einleitung seiner Schaltung in der Weise, claß kurz nach Verlassen einer Station ;in Stationenanzeiger die nächstfolgende Station eine gewisse Zeit hindurch zur Anzeige gebracht wird, erfolgt nun durch kurz hinter den Stationen in der Fahrtrichtung angeordnete besondere Streckenkontakte 3. Di--se kurzen Streckenkontakte können z. B. durch Traversen mit den Stromleitungsschienen verbunden werden; sie können aber auch besonders montiert sein, z. B. auf Pfoten oder bei Stromoberleitungen durch Säulen u. dgl. Besondere Schaltbürsten oder Kontakte .l bewirken bei Vorüberfahrt des Zuges oder Wagens an den Streckenkontakten die Kontaktgebung mit der Schaltvorrichtung des Stationenanzeigers 2.
  • Es mag bemerkt werden, daß das Stationenanzeigeband, auf welchem fortlaufend riie Stationen verzeichnet sind, zweckentsprechend noch als Reklameband mit fortlaufenden Reklamen, die also gleichzeitig geschaltet werden, ausgebildet wird, wodurch sowohl eine wirtschaftliche Ausnutzung der Einrichtung möglich wird als auch gleichzeitig für die im Zuge Fahrenden die Aufmerksamkeit erhöht wird.
  • Der Schaltvorgang nach der vorliegenden Erfindung ist nun in dem Schaltschema der Abb.2 veranschaulicht. In diesem Schaltschema ist 3 ein Streckenkontakt, 4 eine am Zug oder Wagen angeordnete Kontaktbürste für diesen. Der Motor für den Stationenanzeiger (ein Kleinmotor), .der mit 5 bezeichnet ist, muß von dem Streckenkontakt 3 bei dem Vorbeigang der Bürste 4 an demselben zunächst eingeschaltet werden. Das erfolgt über Leitung 6, Drosselspule 7, ein zweckmäßig eingeschaltetes, die Aufmerksamkeit erregendes automatisches Signal 8 und Motorschalter 9, der als Umschalter ausgebildet ist, so daß der Motor 5 anläuft und damit sowohl das Registerband io (Lochband) als auch das Stationenband bzw. das beide vereinigende Band durch das Rollenwerk, das er in Umlauf setzt, zunächst antreibt.
  • Bei der vorangehenden Schaltung entspr-°--chend der eben verlassenen Station befand sich das Register- oder Lochband io in einer Lage, bei welcher ein Kontaktarm i i oder Arm 12 bzw. 13 sich über einem Loche 7. 1', (12', 13') befand. Es führt nun vom Netz 6 eine Zweigleitung 14 einerseits zu dem Kontakttisch 15, anderseits zu einem Unterbrechungsrelais 16. Solange Kontakt ii (12 bzw. 13) durch eines der Löcher i i' (12' bzw. 13') Kontakt mit dem Kontakttisch 15 macht, Hießt der Zweigstrom über 14, 15, 11 (b;avi. 12, 13) zum Netz. Wird jedoch beim Anlauf des Motors 5 vom Streckenkontakt 3 aus der Registerstreifen geschaltet, dann findet Kontaktunterbrechung statt, weil der Registerstreifen mit seinem Loch an dem Kontaktgeber i i (bzw. 12, 13) vorübergezogen ist.
  • unmehr fließt ein genügend starker Strom durch Leitung 1..1 über die Spule des Relais 16 mit der Wirkung, daß der Relaiskontakt 17 geschlossen wird. Dadurch findet ab-°r trotz der Unterbrechung des Motorstromkreises zwischen Streckenkontakt 3 und Kontaktbürste 4. ein neuer Motorstromkreissch)tiß statt, nämlich über Leitung 18, Relaisschalter 17, Leitung 19 und weiter zur Spule 7 wie zuvor. Der Motor wird folgedessen so lange laufen, als der Relaiskontakt 17 geschlossen gehalten wird. Wenn nun bei Fortschaltunb des Register- oder Lochbandes io ein neues Loch i i' vor den Kontaktstift i i tritt, dann wird der Schluß der Leitung 14 zum Netze wieder herbeigeführt, und das - Relais 16 stromlos oder stromgeschwächt, so daß der Relaiskontakt 17 ausgelöst wird, der Motorstromkreis 18, 17, i9 folgedessen unterbrochen und der Motor stillgesetzt. Daraus ergibt sich, daß die Dauer der Laufperiode des Motors 5 von dem Abstand der Löcher in dem Register- oder Lochstreifen io ausschließlich abhängt, mit der Wirkung, daß die nächstfolgende Station nach Verlassen einer Station so lange zur Anzeige gebracht wird, als das Registerband von einem Loch zum anderen läuft, wobei die Einrichtung so getroffen ist, daß dieses dem Wege von einer Station zur nächsten entspricht.
  • Es ist nun notwendig, daß nach Erreichung der Endstation, auf welche die Stationen von der Endstation zur Anfangsstation fortlaufend wieder durchfahren werden, der Motor eine Umschaltung erfahrt, er muß also bei der Endstation im entgegengesetzten Laufsinne geschaltet werden als bei der Anfangsstation. Jeweils bei der Endstation und jeweils bei der Anfangsstation muß demnach eine Umschaltung des Motors herbeigeführt werden. Das geschieht ebenfalls von dem Registerstreifer aus, der mit besonderen Umschaltlöchern oder Kontakten versehen ist, und zwar mit einem Umschaltloch für eine Endstation und einet -i besonderen Umschaltloch für die Anfangsstation, in Verbindung mit einem elektromagnetisch gesteuerten Kippschalter, der d°n Stromverlauf im Motoranker umkehrt. Lm Schaltungsschema der Abb. 2 ist das Umschaltloch für die Endstation, durch welches der Motor so umgeschaltet wird, daß er rückwärtsläuft, mit- 12' bezeichnet und der mit diesem Umschaltloch zusammenarbeitende Kontakt mit 12, das Umschaltloch für clen Vorwärtslauf des Motors bei Erreichung der Anfangsstation mit 13'.
  • Es ist aus dem Schaltungsschema (Abt. 2) ersichtlich, daß der Kontaktstift 12 zu einer Relaisspule 2o, der Kontaktstift 13 zu einer Relaisspule 2i führt mit der Wirkung, daß, wenn bei Erreichung oder kurz vor Erreichung der Endstation das Loch 12' des Registerbandes unter den Kontaktstift i2 trifft, die Relaisspule 2o eingeschaltet wird und den Kippschalter g so umschaltet, daß der Ankerstrom im umgekehrten Sinne den Anker durchläuft, während nach Durchlaufen der Strecke in umgekehrter Richtung @ bei Erreichung der Anfangsstation oder kurz vor f rreichung derselben das Loch U' unter len Kontakt 13 trifft, dadurch die Relaisspule 21 erreicht, den Kippschalter wieder in die Anfangslage zurückschaltet, so daß der Motor 5 nun wieder vorwärts- läuft. Es wird also durch das Registerband nicht nur die Dauer der einzelnen Laufperioden des Motors zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stationen gesteuert, sondern gleichzeitig der Umlaufsinn des Motors bei Erreichung der End-bzw. Wiedererreichung der Anfangsstation.
  • In Abb. 3 ist nun im Grundriß die Anordnung einer Strecke mit fortlaufenden Strekkenkontakten kurz hinter den zu durchfahrenden Stationen dargestellt. Die Strekkenkontakte sind mit 3 bezeichnet, die Stationenfolge mitA als Anfangsstation bis G als Endstation und umgekehrt wieder bei der Rückfahrt mit G als Endstation und A als Anfangsstation. Der zu dieser Strecke passende Registerstreifen ist in den Abb.3a und 3b in Aufsicht und Stirnansicht veranschaulicht. Er ist in einzelne Felder a-g entsprechend der Anzahl der Stationen auf der Vorderseite unterteilt, welche Felder die Stationennamen und andere Inschriften aufnehmen. Desgleichen ist er aber auch auf der Rückseite in die gleiche Anzahl von Felder mit den gleichen Aufschriften unterteilt, wo= bei jedoch in einer weiter unten zu erläuternden, in der besonderen Einrichtung des Sta= tionenanzeigers selbst begründeten Weise die Felder auf der Rückseite zu den Feldern auf der Vorderseite um zwei. oder mehr Einheiten versetzt sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel des Stationenl:andes nach Abb. 3a und 3b ist dasselbe gleichzeitig als Lochregisterband ausgebildet, indem für die Schaltung des Motors zwischen den einzelnen Stationen Kontaktlöcher i i " angeordnet sind und für die Endstation für die Umschaltung des Motors ein besonderes Kontaktloch oder Kontaktschlitz 12' neben dem letzten Kontaktloch ii', sowie für -die Anfangsstation ein besonderes für die Unischaltung des Motors für den Vorwärtslauf vorgesehenes Kontaktloch oder Schlitz 13' in der Nachbarschaft des vordersten Kontaktloches 11'.
  • Der Stationenanzeiger selbst, der aus einem das Register- und Stationenband aufnehmenden Kasten 2 besteht, der fest an der Deckenmitte eines Wagens angebracht ist, ist, wie aus Abb. 4. hervorgeht, eingerichtet. Das Stationen- und Registerband io ist über vier zweckmäßig im Quadrat angeordnete Leitrollen 22 geführt, zwischen denen die eigentlichen Bandantriebsrollen 23 und 24 symmetrisch zueinander in der Diagonalen angeo_rrlnet sind, und zwar derart, daß das Band zunächst von der Rolle 23 über die linke obere Rolle 22, von da über die linke untere Rolle 22, von da diagonal hindurch zur rechten oberen Rolle 22, von da zur rechten unteren Rolle 22 und von hier aus zur Antriebstroniinel2d. zurück geleitet ist. Es entstehen folgedessen zwei senkrecht geführte Bandstrecken iö und iö', welche durch Fenster des Stationenanzeigergehäuses hindurch dem Beschauer sichtbar sind, so daß also sownhl von der einen wie von der anderen Seite aus (las Band mit den Inschriften, die es trägt, beschaut werden kann.
  • Dabei ist die Bandführung eine derartige, daß auf der linken Seite die Innenseite iö des Bandes in der Schaustellung sich befindet, ai:f der rechten Seite dagegen die entgegengesetzte Seite iö'. Deshalb ist auch, wie in Abb.3a und 31) dargestellt, das Band beidseitig bedruckt und weil der Abstand der linken unteren von der rechten oberen Rolle 22, welche das Band nicht sichtbar durchlaufen muß, einer mehrfachen Feldlänge des Bandes entspricht, z. B. einer zweifachen, so muß die Anzeigenfolge auf der einen Seite des Bandes zu der Anzeigenfolge auf der Gegenseite um den Betrag dieser nicht sichtbaren toten Länge des Weges versetzt sein, weil ja auf beiden Seiten des Stationenanzeigers gleichzeitig dieselbe Anzeige (Station) in Erscheinung treten muß.
  • Der Antrieb der Bandtromniel23 und 24 erfolgt von dein :Motor 5 aus durch Zwischengetriebe und einen Triebling 25, der @leichzeitig in Verzahnungen der Trommel 23 und 2-. eingreift. Dabei können diese Trommeln zweckmäßig zur Herbeiführung einer konstanten Spannung des Anzeigenbandes io als Federtrommeln ausgebildet sein, so daß der Trommelumfang gegenüber den zwangläufig angetriebenen Zahnkränzen einen gev-issen federnden Weg zurücklegen kann.
  • Die Kontaktvorrichtung für das Registerhand ist zweckmäßig, wie aus Abb. 4. ersichtlich, auf dein nicht sichtbaren schrägen Teil der Bandführung untergebracht, und zwar derart, daß der den Kontaktstift i i tragende Kontaktarm zti dein Kontaktarie 12 bzw. 13 seitlich etwas versetzt ist, während der Kontakttisch 1,5 unterhalb des Registerbandes io im Bereich der Kontaktstifte oder Arme i i. [2, 13 angeordnet ist. Es ist aus Abb. .t auch ersichtlich, (laß von dem Kontaktstift i i unmittelbar die Leitung nach dem Netze führt, während von dem Kontaktstift oder Geber 12 bzw. 13 die Leitung zum Netz über die Relaisspule 20 hzw. 21 führt.
  • Der Umschalter 9 (Abb. 2) zur Umschaltung des Motors nach Erreichung der Endstation bzw. Wiedererreichung der Anfangsstation ist in Abb. ; und 5a in zwei verschiedenen Stellungen beispielsweise veranschaulicht. Er besteht aus zwei mit Spiel miteinander gekuppelten schwingenden Teilen, nämlich einem Schwinghebel26 und einem die Umschaltkontakte 27, 28, 29 tragenden Sektor 30. Die Kupplung der beiden unter Spiel miteinander erfolgt dadurch, daß eine aus dem Hebel 26 winkelig abgebogene Zunge 31 in einem Schlitz 32 des Sektors 30 so lange frei sich bewegen kann, bis sie an die eine oder andere Seitenkante des Schlitzes 32 anschlägt, wodurch dann der Sektor 3o bei Weiterkippung des Hebels 26 mitgekippt wird, wodurch die Umschaltung von den Kontaktarmen 27, 28 auf die Kontaktarme 28, 29 herbeigeführt wird. Die Schaltung des Hebels 26, der seinerseits den Sektor 30 schaltet, muß nun von der Relaisspule 2o bzw. 21, d. h. von dem Kontaktstift 12 bzw. 13 aus bei entsprechender Stellung der Registerlöcher 12' oder 13' stattfinden. Zu diesem Behufe ist auf dein Hebel 26 ein Ankerstück 33 unter Federwirkung 3.4 schwingend, nämlich um Zapfen 35, gelagert, welches im Bereich der Kerne der Spulen 2o und 21 sich befindet, so daß bei Frreichung dieser Spulen das Ankerstück 33 ausgeschwungen wird, d. h. sich um den Za pfen 35 dreht und folgedessen mit seiner Seitenfläche in die Bahn von an einer vom Motor aus gedrehten Scheibe 36 sitzenden Mitiiehmerstiften 37 gerät, so daß bei Drehung der Scheibe 36 durch den Motor einer der Mitnehinerstifte 37, der zweckmäßig kegelförmige Mantelfläche besitzt, gegen die Seitenkante des ausgeschwungenen Ankers 33 stößt, diesen und damit den Hebel 26 und schließlich folgedessen auch den Sektor 30 mitnimmt, wodurch die Umschaltung des Motors herbeigeführt wird, und zwar findet diese Umschaltung vermöge der Anordnung der Registerlöcher oder Kontakte 12 bzw. 13 je weils nach 1?rreichung der Endstation bzw. nach Erreichung der Anfangsstation statt, so daß bei Miederverlassen der Endstation bzw. der Anfangsstation der Motor in der richtigen Richtung umläuft und das Anzeigen- und Registerband in der richtigen Richtung schaltet.
  • Es mag noch hervorgehoben werden, .1a13 zur Sicherung der Schaltung für den Fall von Versagungen besondere, vom Schaffner zu bestätigende Hilfsmittel angeordnet sein können. Für den Kippschalter besteht ein solches Hilfsmittel in der Anordnung eines verlängerten Armes 26', der, falls der Kippschalter automagisch nicht betätigt worden ist, vom Schaffner angefaßt werden kann, um den Kippschalter in seine richtige Lage zurückzuführen.
  • Gleichzeitig ist eine weitere Sicherung in fler Schaltung (Abb. 2) vorgesehen, bestehend aus einem von Hand betätigbaren Kontaktgeber 39,. der die Einschaltung des Motors ins Netz zuläßt auch für den Fall, daß ein Kontaktrelais 17 hängen bleiben sollte.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Anzeige von Stationen für Züge jeder Art mit im Zug oder Wagen angeordnetem, durch Streckenkontakte in Tätigkeit gesetztem Stationenanzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stationenanzeiger antreibende, durch den Streckenkontakt ans Netz geschaltete Motor ein die Stationenfolge durch Registerlöcher-oder kegisterkontakte wiedergebendes Band so schaltet, daß mittels eines Relaisschalters der Motorstromkreis zwischen einem Registerloch oder Kontakt und dem nächstfolgenden geschlossen bleibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Registerlöchern oder Registerkontakten für die aufeinanderfolgenden Stationen, für die Endstation und die Anfangsstation. besondere Löcher oder Kontakte vorgesehen sind, durch welche mittels mit ihnen in Verbindung stehender Relais ein im Motorstromkreis liegender Motorschalter so betätigt wird, idaß nach Erreichung der Endstation bzw. nach Wiedererreichung der Anfangsstation der Motorumschalter umgeschaltet wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Strombürste für den Streckenkontakt durch Leitung unmittelbar mit dem Motorschalter in Verbindung steht und parallel zu dieser Leitung ein Kontaktrelais gelegt ist mit Abzweigung nach einem von dem Registerstreifen geschalteten Kontakte, derart, daß bei Stromschluß durch den Streckenkontakt zunächst der Motor anläuft, gleichzeitig ein Zweigstromkreis über den in Kontaktschlußstellung befindlichen Registerstreifen läuft, wobei nach Vorbeiziehen des Registerstreifens durch den anlaufenden Motor mit Kontakt und Unterbrechung des Kontaktes der Strom über das Kontaktrelais fließt, dieses schließt, dessen Kontakt seinerseits nun durch besondere Leitung (i9) mit dem Motorschalter wieder in Verbindung steht.
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Registerband nach Stationen fortlaufend in Felder beiderseits unterteilt ist und mit den Stationennamen und sonstigen Anzeigen bedruckt ist, wobei die Felderteilung auf der einen Seite des Stationenbandes zu derjenigen auf der anderen Seite versetzt ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stationenband und das Registerband zu einem einzigen Bande vereinigt sind, wobei die Registerkontakte oder Löcher zweckmäßig seitlich am Bandrande angeordnet sind. -
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Registerband über vier zweckmäßig im Quadrat angeordnete Leitrollen und innerhalb dieser Leitrollen in der Diagonalen angeordnete, vom Motor aus angetriebene Bolzen so geführt sind, daß zwei Schauflächen, die eine der Vorderseite des Bandes, die andere der Rückseite des Bandes entsprechend, entstehen, wobei die auf der Vorder- und Rückseite zur Schau gelangenden Anzeigen vermöge der Versetzung der Anzeigen auf V order- und Rückseite die gleichen sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Registerlöchern oder Kontakten (ii' bzw. i2', i3') Kontaktarme oder Hebel (i i, i2, 13) .oberhalb eines Kontakttisches (i5) zusammenarbeiten, wobei der Kontaktarm oder Hebel (ii) unmittelbar an das Netz zurückgeführt wird, die Kontakthebel oder Arme (i2 bzw. 13) über Relaisspulen (2o bzw. 21) zwecks Umschaltung . des Motorschalters.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter zur Umschaltung des Motors an der End-bzw. Anfangsstation aus zwei mit Spiel miteinander gekuppelten Teilen, einem Schwinghebel (26) und einem die Schaltkontakte tragenden Sektor (3o) besteht, wobei der Schwinghebel (26) einen von den Relais (2o bzw. 21) schaltbaren Anker (33)-trägt, der bei seiner Schaltung in die Bahn von Mitnehmerstiften (37) eines vom Motor aus angetriebenen Getriebes (36) gelangt und dadurch ausgeschwungen wird und seinerseits nach Zurücklegung eines töten Weges den die Schaltkontakte tragenden Sektor (30) mitnimmt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß der Schwinghebel (26) zwecks Schaltung von Hand mit einem verlängerten Arm (26') versehen ist und zwecks Kupplung mit dem Sektor (30) mit einem Ansatz (3i) in einen Schlitz (32) dieses Sektors eingreift.
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