DE356052C - Schaltvorrichtung fuer die Stationsanzeiger von Eisenbahnwagen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer die Stationsanzeiger von Eisenbahnwagen

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DE356052C
DE356052C DEL53957D DEL0053957D DE356052C DE 356052 C DE356052 C DE 356052C DE L53957 D DEL53957 D DE L53957D DE L0053957 D DEL0053957 D DE L0053957D DE 356052 C DE356052 C DE 356052C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D41/00Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für die Stationsanzeiger von Eisenbahnwagen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrich" tung für Eisenbahnen, um innerhalb der Eisenbahnwagen die Stationen anzuzeigen, an denen der Zug hält. Zu diesem Zweck sind in den einzelnen Abteilen des Wagens Kästen eingebaut, in denen in bekannter Weise mit den Stationsnamen versehene Transportbänder derart bewegt werden, daß der betreffende Stationsname hinter einer Aussparung des Gehäuses erscheint und gleichzeitig ein Glockensignal in dem betreffenden Abteil ertönt, das auf die Anzeige der Station durch den Stationsanzeiger aufmerksam, macht. Der Antrieb, dieser Stationsanzeiger soll durch ein an dein Wagen angebrachtes Schaltrad herheigeführf werden" das bei der Fahrt durch einen vor der Station am Schienenstrang angebrachten Anschlag weitergeschaltet wird, sobald der Zug diesen Anschlag überfährt.
  • Die Erfindung besteht in einer besonderen Vorrichtung# durch welche dieser Anschlag durch den, fahrenden Zug selbsttätig aufgerichtet und selbsttätig wieder umgelegt wird, so daß er nur so lange in Betriebsstellung ist, bis die Wagen des Zuges den Anschlag passiert haben, und so beim Überfahren der Strecke durch einen Güterzug und-beim Ratgieren nicht mehr störend wirkt. Zu diesem Zweck ist der Anschlag zum Schalten der Stationsanzeiger an einer neben der Schiene angeordneten Rolle befestigt, die durch ein Seil mit einer zweiten Rolle so in, Verbindung steht, daß bei der Drehung der ersten Rolle die zweite Rolle in umgekehrtem,- Sinne g#-dreht wird. An beiden Rollen ist je ein kurzer Hebel befestigt, der in aufgerichteter Stellung für die Züge nicht störendwirkt, und der im Bereiche eines ani der Lokomotive des Personenzuges angebrachten Anschlages. derart liegt, daß, wenn die Lokomotive die Rolle mit dem Anschlage für die Schaltung der Stationsanzeiger passiert, der Hebel umgelegt und damit der Anschlag, aufgerichtet wird, wodurch' gleichzeitig durch das Drahtseil, die zweite Rolle so gedreht wird, daß sich ihr Hebel in den Bereich des Ainschlages der Lokomotive aufrichtet. Die beiden Rollen lieg-en in solcher Entfernung voneinander, daß die Lokomotive erst in den Bereich der zweiten Rolle kommt, wenn der letzte Wagen des Zuges die erste Rolle passiert hat, dann stößt der Anschlag der Lokomotive an den Hebel der zweiten Rolle an, legt diese um, und, unter Vermittlung des Drahtseiles, wird, dadurch gleichzeitig der Anschlag zur Schaltung der Stationsanzeiger wieder umgelegt, so daß er aus dem Bereich des fahrenden Zuges herausbewegt wird und nicht mehr störend wirkt.
  • Die Zeichnunk zeigt die Erfindung, und zwar veranschaulicht Abb. i einen Personenwagen mit den Stationsanzeigern und der Bewegungsvorrichtung für die Stationsanzeiger in einem Vertikalschnitt; Abb.:2 zeigt einen Stationsanzeiger, der gleichzeitig für zwei benachbarte Wagenabteile eingerichtet ist, in einem Vertikalschnitt; Abb- 3 zeigt den Stationsanzeiger in teilweiser Vorderansicht und teilweisem Schnitt; Abb- 4 veranschaulicht den Schienenstrang mit der Vorrichtung zum Schalten der Stations,a#n.7eiger in ausgeschaltetem Zustande; Abb. 5 zeigt dieselbe Vorrichtung in eingeschaltetem Zustande, während Abb. 6 eine Draufsicht auf Abb. 4 zur Darstellung bringt.
  • In den Personenwagen i sind in die Trennungswände 2 die Stationsanzeiger 3 eingebaut. Unter dem Wagen ist ein Schaltkreuz 4 angeor(Inet, das durch, eine Kette 5 mit einem Kettenrad6 inVerhindung steht, von welchem aus die Ketten 7 nach den, Kettenrädern 8 der 'Stationisanzeiger 3 führen. Diese Stationsanzeiger3 können so gebaut sein, daß für jedes Abteil ein besonderer Apparat verwendet witd, oder sie können auch so konstruiert sein, wie es in Abb. 2 und 3 dargestellt ist, daß ein Kasten 9 in die Zwischenwand 2 eingebaut ist, der mit zwei Anzeigevorrichtungen versehen ist, von denen die eine nach dem einen angrenzenden Abteil-, die andere nach dem, andern angrenzenden Abteil anzeigt. Bei dieser Ausführung sind in den Kasten 9 je zwei Walzen ii, ii und 1:2, 12 angeordnet, über welche die Transportbänder13 geführt sind, die die Aufschriften der einzelnen Stationen tragen. In den Wändängen des Kastens 9 sind die Aussparungen io vorgesehen, hinter denen die Stationsnamen erscheinen. Auf dien Walzen i i, i i sind die Zahnräder 14, 14 befestigt, die derart ineinander eingreifen, daß bei der Drehung d'es einen Zahnrades 14 das andere Zahnrad in umgekehrter Richtung. mitgenommen wird. In das eine Zahnrad 14 greift ein Zahnra(d 18, das seinen Antrieb durch d#us Kettenrad 8 erhält, welches durch die Ketten 7 und 5 von dem Schaltrade4 betwegt wird. Sobald das Schaltrad4 an einen, in seinem Bereich an dem Schienenstrang angebrachten Anschlag anstößt, wird es um einen bestimmten Winkel gedreht und schaltet dadurch die in den Wagen befindlichen Stationsanzeiger.
  • Zur Schaltung des Schaltrades4 ist neben denir Schienenstraing eine Rolle 16 drehbar angeordnet, die mit einem langen, Schalthebel ig für das SChaltrad 4 der Wagen i versehen ist und, einen kurzen Hebel 17 aufweist, der von einem Anschlug 24 der Lokomotive (Abb. 5) gesteuert wird. Uni, die Rolle 16 ist ein Drahtseiit:22 gel(#gt, dgs über eine Leitrolle:23 nach einer Rolle 2o führt, an welcher ein kurzer Hebel 2,1 angebracht ist. Das Drahtseil 22 ist derart mit den Rollen 16 und 2,o verbunden, daß bei der Drehung der einen Rolle in der einen Richtung die andere Rofie in der umgekehrten Richtung bewegt wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Rollen 16 und 2o mit ihren Hebeln 17 und 2 1 neh#nen zunächst die in Abb. 4 gezeichnete Stellung ein, wobei der lange Anschlrag ig für U's Schlaltraid4 der Wagen i umgelegt ist und daher nicht in das Gleisprofil hineinragt. Die Lokomotive des Personenzuges, welcher die Stationsanzegier führt, ist mit dem. Anschl'ag 24 versehen, und sobald dieser Anschlag 24 an den, Hebeit 17 der Rolle 16 anstößt (Abb. 4), wird dadurch der Hebel 17 in die Stellung nach Abb. 5 umgelegt und, der Anschläg ig aufgerichtet, und gleichzeitig wird die Rolle 2o aus der Stellung nach Abb. 4 in die Stellung nach, -Abb. 5 gebracht und dadurch der Hebel 2 1 in den Bereich des Anschlage& 24 der Lokomotive bewegt. Der Anschlag ig schalt& nunmehr die Schlalfräxler 4 der einzelnen Wagen und dedurch gleichzeitig die einzelnen Stationsanzeiger 3, so daß auf den einzelnen Stations#anzeigern der Name der nächsten Station zu, lesen ist, an welcher der Zug hält. Die Entfernung der Rollen 16 und 2o voneinander entspricht der Länge des Zuges, und wenn demnach der letzte Wagen durch den Anschlag ig geschaltet ist, stößt der Anschlag:24 der Lokomotive an den Hebel 21 der Rolle 2o, legt dadurch den Hebel, 21 in die Stellung nach Abb-. 4 Uln, titid hierbei wird durch das Seil, 22 auch der Anschlag ig in die Stellung nach Abb. 4 um- gelegt, so daß er nicht mehr in das Gleisprofil hineinragt. Gleichzeitig ist dadurch aber auch der Hebel 17 der Rolle 16 wieder aufgerichtet worden, so daß der nächste Personenzug, dessen Lokomotive mit dem, Anschlag 24 versehen ist, die Vorrichtung in der gleichen Weise wieder schaltet, wie beschrieben.
  • Diese Vorrichtung ermöglicht es, einen langen Anschllaghebel ig zu verwenden, und -d,aduTch, da& Schaltrad 4 an den, einzelnen Personenwagen dicht an den Boden der Wagen zu legen, so daß wiederum diese Schalträder bei der Fahrt keine Hindernisse bilden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Schaltvorrichtung für dieStationsanzeiger von Eisenbahnwagen, bei welcher durch ein an dem Personenwagen angebrachtes Schaltrad (4) die in clen Wagen angeordneten, Stationsanzeiger (3) geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Gleis zwei Rollen (16 und --o) angeordhet sind, deren Entfernung voneinander gleich der Länge des mit den Stationsanzeigern versehenen Personenzuges ist, und die durch ein Drahtseil (22) derart miteinander in Verbindung stehen, daß bei der Drehung der einen Rolle die andere Rolle in umgekehrter Richtung gedreht wird, wobei die eine Rolle (16) den Anschlag (ig) zum Schalten des Schaltrades (4) der Eisenbahnwagen und einen Hebel (17) trägt, der bei umgelegtem, Anschlage (ig) in den Bereich eines Anschlages (24) der Lokomotive hineinragt, !derart, daiß beim überfahren der Rolle (16) durch die Lokomotive der Hehel (17) umgelegt und dadurch der Anschlag (ig), aufgerichtet und durch das Drahtseil (2-2) gleichzeitig der Hebel (21) der anderen Rolle (2o) aufgerichtet und dadurch- in den Bereich des Anschlages (24) der Lokomotive gebracht wird.
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