DE489433C - Haltestellen- und Stationsanzeiger - Google Patents

Haltestellen- und Stationsanzeiger

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DE489433C
DE489433C DEJ30532D DEJ0030532D DE489433C DE 489433 C DE489433 C DE 489433C DE J30532 D DEJ30532 D DE J30532D DE J0030532 D DEJ0030532 D DE J0030532D DE 489433 C DE489433 C DE 489433C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D41/00Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

  • Haltestellen- und Stationsanzeiger Die Erfindung betrifft einen Haltestellen-und Stationsanzeiger, insbesondere für den Straßenbahn-, Hochbahn-, Untergrundbahn-und Omnibusverkehr, bei dem unter Benutzung einer Projektionseinrichtung die zu beachtenden Haltestellen bzw. Stationen mit sonstigen Anzeigen auf Schauflächen des die Projektionseinrichtung und die Antriebsvorrichtung für das Anzeigenband einschliessenden Apparates sichtbar gemacht werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein in an sich bekannter Weise jede Anzeige doppelt aufweisendes lichtdurchlässiges Band zwischen zwei Projektionsapparaten durchläuft, so daß die eine Anzeige von der einen Seite her, die andere Anzeige von der entgegengesetzten Seite her sichtbar ist, alle Fahrgäste also imstande sind, die Anzeigen klar und deutlich zu erkennen. Infolge der Verwendung eines die Anzeigen: von, zwei entgegengesetzten Seiten her sichtbar machenden Projektionsapparates wird trotz einer beliebig großen Zahl von Anzeigen nur ein geringer Raum für den Anzeigenapparat benötigt. Dabei wird der Vorteil geboten, daß der Anzeigenapparat mit geringer Mühe, geringem Zeitaufwand und geringen Kosten auf die jeweilig befahrene Linie oder Strecke eingestellt werden kann.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung, das für die Zweckdienlichkeit des Anzeigenapparates von wesentlicher Bedeutung ist, besteht darin, daß für das Ein- und Ausschalten des den Antrieb :des Anzeigenbandes vermittelnden Elektromotors zwei Wechselschalter zusammenwIrken, von denen der eine Schalter durch Führer oder Schaffner des Wagens zu bedienen ist, während ,der andere Schalter von der Drehung der Leitrolle des Anzeigenbandes abhängig ist. Die Erfindung ist schließlich noch dadurch gekennzeichnet, daß die mit Zähnen an ihrer Umfläche in die Lochreihe des Anzeigenbandes eingreifende Leitrolle mit dem ihr zugeordneten Wechselschalter in solcher Anordnung gekuppelt ist, daß sie den Elektromotor ausschaltet, sobald das Anzeigenband die für die Vorführung der Anzeigen erforderliche Stellung einnimmt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht worden.
  • Abb. r zeigt den neuartigen Haltestellen-und Stationsanzeiger in Vorderansicht; Abb. a ist ein senkrechter Längsschnitt durch .den neuartigen Haltestellen- und Stationsanzeiger, der die Anzeigen nach zwei entgegengesetzten Richtungen sichtbar macht; Abb. 3 zeigt in schematischer Darstellung das Getriebe für das Fortschreiten des Anzeigenbandes; Abb. q. veranschaulicht ein Schaltungsschema für die in Abb. a angedeuteten beiden Projektionsapparate; Abb.5 veranschaulicht ein Schaltungsschema für den intermittierenden Antrieb des Filmhandes.
  • Mit z ist das Gehäuse für den Haltestellen-und Stationsanzeiger bezeichnet. das an den beiden Stirnwänden 2, 3 verglaste Schauflächen 4, 5 und gewünschtenfalles eine Uhr 7 und 8 aufweist. Die Schauflächen 4, 5 können in Felder unterteilt sein, in denen die Anzeigen scharf getrennt hervortreten. Abb. i und 2 lassen eine solche Unterteilung der Schauflächen in drei Felder erkennen, die in Abb. i mit 9, io und, i i bezeichnet sind. Diese Dreiteilung der Schauflächen kommt besonders im Straßenbahnverkehr in Betracht, um klar und deutlich die Haltestellen, die Umsteigevorschriften und die Zahlgrenzen erkennen zu lassen.
  • In dem Gehäuse i sind mit Abstand übereinander die beiden Walzen 12, 13 drehbar gelagert, die für das Auf- und Abwickeln des lichtdurchlässigen Anzeigenbandes 14 in Betracht kommen, das -an einem oder an beiden Rändern in der bekannten Weise perforiert ist. Das in irgend geeigneter bekannter Weise mit seinen beiden Enden an den Walzen 12, 13 auswechselbar befestigte Anzeigenband 14 läuft über Leitrollen 15, 16, die senkrecht übereinander in dem Gehäuse i drehbar gelagert sind.
  • Zwischen den beiden Leitrollen 15, 16 sind in dem Gehäuse i zwei Projektionsapparate eingebaut, von denen der .obere Apparat 17 die Anzeigen des Filmbandes auf die Schaufläche 4 projiziert, während der untere Apparat 18 die Anzeigen auf die Schaufläche 5 wirft.
  • Ein jeder der beiden Projektionsapparate besteht in bekannter Anordnung aus einer Projektionslampe und der zugehörigen Optik, durch -die die Anzeigen des Anzeigenbandes 14 in einer erstsprechenden Vergrößerung an den Scheuflächen 4, 5 sichtbar werden.
  • Abb.4 läßt beispielsweise ein Schaltungsschema für :den Betrieb der beiden Projektionsapparate erkennen. Mit i g ist die zu dem Apparat 17 gehörige Projektionslampe, mit 2o die zu dem Apparat i8 gehörige Projektionslampe bezeichnet. Die die beiden Projektionslampen i9, 2o speisenden Leitungen 21, 22 führen über einen Ausschalter 23 und über die Sicherungen 24, 25 zu den mit der Stromquelle in Verbindung stehenden Leitungen 26, a7.
  • Auf dem Anzeigenband 14 sind die einzelnen Anzeigen doppelt vorhanden und in solchem Abstände zueinander artgeordnet, daß die beiden Projektionsapparate 17, r8 Übereinstimmende Anzeigen an den Schauflächen 4, 5 sichtbar machen.
  • Der Antrieb des Anzeigenbandes 14 erfolgt durch einen in dem Gehäuse i eingebauten Elektromotor 28, der durch ein Schneckengetriebe 29 oder ein anderes geeignetes Vorgelege mit dem Triebwerk für das Anzeigenband in Verbindung steht. Ein Ausgleichgetriebe 3o irgend geeigneter bekannter Art sorgt dafür, daß unabhängig von dem abnehmenden und zunehmenden Durchmesser der bewickelten Walzen 12, 13 stets die gleiche Länge des Anzeigenbandes 14 weitergeschaltet wird. Sobald die Anzeigen des Anzeigenbandes 14 die für ihre Projizierung erforderliche Stellung in bezug auf die beiden Projektionsapparate 17, 18 erlangt haben, wird der Elektromotor 28 selbsttätig ausgeschaltet und damit den Antrieb des Anzeigenbandes 14 unterbrochen. Das Einschalten des Elektromotors 28 für den erneuten Antrieb des Anzeigenbandes 14 erfolgt durch an dem Gehäuse bzw. im Wagen an geeigneter Stelle vorgesehene Druckschalter 31, 32, die zu dem geeigneten Zeitpunkt von dem Führer des Wagens oder aber von dem Schaffner zu betätigen sind.
  • Es ist zweckdienlich, den einen dieser beiden Schalter am Führerstande, den anderen am Schaffnerstande des Wagens vorzusehen. Ist der Führer des Wagens mit der Bedienung des Haltestellen- bzw. Stationsanzeigers beauftragt, so bietet der zweite am Schaffnerstand befindliche Druckschalter die Möglichkeit, daß der Schaffner die Tätigkeit des Führers kontrollieren und erforderlichenfalls korrigieren kann.
  • Das Schaltungsschema nach Abb. 5 läßt erkennen, daß für das Ein- und Ausschalten des den Antrieb des Anzeigenbandes 14 vermittelnden Elektromotors 28 zwei Wechselschalter 33, 34 zusammenwirken. Der Wechselschalter 33 steht unter dem Einfluß des durch den Führer des Wagens zu bedienenden Druckschalters 31 bzw. 32. Der Wechselschalter 34 ist von der Drehung der Leitrolle 15 .oder 16 abhängig. In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 ist angenommen worden, daß der Wechselschalter 34 mit der Leitrolle 15 zusammenwirkt. Diese Leitrolle 15 ist an ihrer Umfläche mit Zähnen 35 besetzt, die in die Lochreihe 36 des Anzeigenbandes 14 eingreifen.
  • Das beim Einschalten des Elektromotors 28 in Bewegung versetzte Anzeigenband 14 veranlaßt die Drehung der Leitrolle 15. Sobald das Anzeigenband 14 die für die Vorführung der nächsten Anzeigen verlangte Stellung einnimmt, ist durch die Leitrolle 15 der mit dieser gekuppelte Wechselschalter 34 in eine solche Stellung gedreht worden, daß die Stromzufuhr zum Elektromotor selbsttätig unterbrochen wird. Die Stromzufuhr zum Motor und die Stromverbindung der beiden Wechselschalter 33, 34 gehen aus Abb. 5 ohne weiteres hervor, sie .erfordern daher keine nähere Erläuterung. Abb. 5 läßt ferner erkennen, daß in den Stromkreis elektrische Läutewerke _37 eingeschaltet sein können, .die auf die Betätigung des Haltestellen- und -Stationsanzeigers aufmerksam machen. Wird die Fahrtrichtung gewechselt, so ist der in Abb. 5 angedeutete Umschalter 38 zu betätigen, durch den die Drehrichtung des Motors umgeschaltet wird, so daß der Haltestellen- und Stationsanzeiger ohne weiteres wieder verwendungsfähig ist.
  • Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß gegenüber dem Darstellungsbeispiel der Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und in den Maßverhältnissen der einzelnen Teile des Haltestellen- und Stationsanzeigers nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Haltestellen- und Stationsanzeiger, insbesondere für den Straßenbahn-, Hochbahn-, Untergrundbahn- und Omnibusverkehr, bei dem unter Benutzung einer Projektionseinrichtung die zu beachtenden Haltestellen bzw. Stationen mit sonstigen Anzeigen auf Schauflächen des die Projektionseinrichtung und die Antriebsvorrichtung für das Anzeigenband einschließenden Apparates sichtbar gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise jede Anzeige doppelt aufweisendes, lichtdurchlässiges Band zwischen zwei Projektionsapparaten durchläuft, so daß die eine Anzeige von ,der einen Seite her, die andere Anzeige von der entgegengesetzten Seite her sichtbar ist.
  2. 2. Haltestellen- und Stationsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß für das Ein- und Ausschalten des den Antrieb des Anzeigenbandes (14) vermittelnden Elektromotors (28) zwei Wechselschalter (33, 34) zusammenwirken, von denen der eine Schalter (33) durch den Führer oder Schaffner des Wagens zu bedienen ist, während der andere Schalter (34) von der Drehung der Leitrolle (15) des Anzeigenbandes (14) abhängig ist.
  3. 3. Haltestellen- und Stationsanzeiger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Zähnen (35) an ihrer Umfläche in die Lochreihe (36) des Anzeigenbandes (14) eingreifende Leitrolle (15) mit einem Wechselschalter (34) in solcher Anordnung gekuppelt ist, daß diese den Elektromotor (28) ausschaltet, sobald das Anzeigenband die für die Vorführung der Anzeigen erforderliche Stellung einnimmt.
DEJ30532D 1927-03-08 1927-03-08 Haltestellen- und Stationsanzeiger Expired DE489433C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929011C (de) * 1952-04-06 1955-06-16 Wegmann & Co Elektrisch angetriebener Haltestellenanzeiger
DE1280911B (de) * 1961-02-07 1968-10-24 Georg Lohse Zugrichtungsweiser od. dgl. Anzeigegeraet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929011C (de) * 1952-04-06 1955-06-16 Wegmann & Co Elektrisch angetriebener Haltestellenanzeiger
DE1280911B (de) * 1961-02-07 1968-10-24 Georg Lohse Zugrichtungsweiser od. dgl. Anzeigegeraet

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