DE470321C - Selbsttaetiger Haltestellenanzeiger fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetiger Haltestellenanzeiger fuer Schienenfahrzeuge

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DE470321C
DE470321C DEH111350D DEH0111350D DE470321C DE 470321 C DE470321 C DE 470321C DE H111350 D DEH111350 D DE H111350D DE H0111350 D DEH0111350 D DE H0111350D DE 470321 C DE470321 C DE 470321C
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switches
switch
stops
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car
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DEH111350D
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KURT HAITZ
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KURT HAITZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D41/00Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Haltestellenanzeiger für Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Haltestellenanzeiger für Schienenfahrzeuge, dessen Anzeigevorrichtung durch einen Elektromotor angetrieben wird, der durch Streckenanschläge eingeschaltet wird. Gemäß der Erfindung sind am Wagen zwei durch die auf beiden Seiten der Fahrbahn angeordneten Streckenanschläge mechanisch ge-,steuerte, den Antriebsstrom des Elektromotors unmittelbar einschaltende Wechselschalter angebracht, die keinen Einfluß auf die Drehrichtung der Anzeigevorrichtung haben. b el Hierdurch wird der Aufbau und der Betrieb der Einrichtung wesentlich vereinfacht und die Betriebssicherheit erhöht.
  • Durch Streckenanschläge betätigte elektrische Schalter sind für Haltestellenanzeiger bekannt. Indes schalten die bekannten Einrichtungen entweder die Anzeigevorrichtung nicht unmittelbar ein, sondern unter Vermittlung von Magneten, oder die Schalter haben Einfluß auf die Drehrichtung der Anzeigevorrichtung, so daß sich beim Herausfahren des Zuges aus einer Kopfstation die Drehrichtung der Walzen ändert und unrichtige Anzeigen eintreten. Bei der Einrichtung nach der Erfindung wird die nächstfolgende Station selbsttätig angezeigt, ohne daß Kopfstationen oder im Fahrplan nicht vorgesehene Stillstände Störungen in der Wirksamkeit der Vorrichtung verursachen oder eine besondere Betätigung erforderlich machen.
  • Die Anordnung kann in der Weise ausgeführt werden, daß die Stationsnamen in gleichen Zwischenräumen auf einem Bande angegeben sind, das durch von dem Motor angetriebene Walzen befördert wird, wobei die Walzen mit Anschlägen in Verbindung stehen, die den Motor durch Stromaussehaltung anhalten, nachdem die Walzen um einen der Höhe der Stationsnartien entsprechenden Betrag weitergedreht sind. Hierbei können die Anschläge an den Walzen selbst oder damit verbundenen Antriebsscheiben oder auch an einem von den Walzen angetriebenen endlosen Bande verstellbar angebracht sein, um die Laufzeit des Motors genau einzustellen.
  • Die die Ein- und Ausschaltung des Motors bewirkenden Schalter werden vorteilhaft durch kurbelartige Arme betätigt, welche durch die Anschläge gedreht werden, und zwar können in der Anzeigevorrichtung, zwei Schalter vorgesehen sein, wobei der eine nur auf Rechts- und der andere nur auf Linksdrehung anspricht und die auf verschiedenen Seiten des Wagens sitzen, so daß in jeder der Fahrtrichtungen nur einer der Schalter betätigt wird. Der die Schalter und den Motor enthaltende Stromkreis ist vorteilhaft nach dem unter dem N7amen Kreuzschaltung bekannten Scbaltungssebema angeordnet, welches z. B. bei Beleuchtungsinstallationen dazu dient, um eine Glühlampe von verschiedenen Stellen aus- und einzuschalten. Hierbei wird vorteilhaft ein Handschalter und Ausschalter in dem Stromkreis angeordnet, der es dem Schaffner ermöglicht, den Motor auch von Hand unter Ausschaltung der durch die Streckenanschläge betätigten Schalter ein-und auszurücken.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des die Erfindung bildenden Stationsanzeigers dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Vorderansicht der Anzeigevorrichtung, Abb. 2 den Grundriß derselben, Abb. 3 und 4 die Anbringung der Streckenanschläge und Schalter, bei Straßenbahnen mit Bügelstromabnehmern bzw. Rollenstromabnehmern, Abb. 5 die Anbringung der Streckenanschläge bei der Eisenbahn; Abb. 6 ist ein schematisches Bild über die Anordnung der Streckenanschläge bei der Eisenbahn, Abb. 7 - Schaltungsschema der Anzeigevorrichtung.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Stationsnamen auf einem in der Zeichnung nicht dargestellten Papier- oder Filmstreifen in gleichen, regelmäßagen Zwischenräumen angegeben. Dieses Band wird durch die Walzen 4 und 5 (Abb. i) beförderte und zwar wird das Band durch Drehung der Walzen jedesmal um eine solche Strecke weitergeschaltet, die dem gleichen Zwischenraum zwischen den Stationsnamen entspricht. Die Walzen 4 und 5 werden von einem Motor 3 intermittierend angetrieben, dessen Gang durch Streckenanschläge A, B (Abb. 3) bzw. C, D (Abb. 5) ausgelöst wird und der, nachdem die Walzen 4, 5 um den bestimmten Betrag weitergedreht sind, durch mit den Walzen verbundene Anschläge 8, 9 (Abb. i) angehalten wird. Diese Anschläge 8, 9 können an einem von den Walzen angetriebenen endlosen Bande oder, wie in der Zeichnung dargestellt, an den Antriebsscheiben S der Walzen 4, 5 sitzen und verstellbar angeordnet sein, z. B. in der Weise, daß die Anschläge 8 und 9 in verschiedenem Abstande von der Mittellinie der Scheiben S eingestellt werden, wodurch das Maß der Drehung der Walzen 4 und 5 und damit der Befördening des Bandes eingestellt werden kann. Durch die Streckenanschläge A, B bzw. C, D werden Schalter i, -- betätigt, die sich, wenn die Streckenanschläge an oder neben den Schienen sitzen, unter dem Wagen befinden (Abb. 5). An jeder Seite des Wagens ist einer dieser Schalter, und zwar spricht der eine nur auf Linksdrehung (z. B. für die Hinfahrt) und der andere nur auf Rechtsdrehung (z. 13. für die Rückfahrt) an. In Abb. 6, welche im Schema die Anordnung der Strekkenanschläge zeigt, bedeuten die Kreuze C und D die jeweiligen Anschläge und die Vierecke E und F die Bahnhöfe. Fährt nun ein Zug in Richtung des Pfeiles Pl, so- werden durch die Anschläge. Cl, C-, C3 usw. die Schalter auf der rechten Seite der Wagen betätigt, während diejenigen auf der linken Seite erst bei entgegengesetzter Fahrtrichtung durch die Anschläge D2, DB usw. betätigt werden. Es ist dies jedoch nur so lange der Fall, als es sich um normale Durchgangsbahnhöfe handelt; fährt jedoch ein Zug in .einen der Sackbahnhöfe F4 und F6 (Abb. 6), so befinden sich beim Herausfahren des Zuges die vorher auf der linken Seite befindlichen Schalter auf der rechten Seite; gleichzeitig hat sich damit aber auch die Fahrtrichtung des Wagens geändert, d. h. er fährt #nunmehr rückwärts, wodurch dann eine Betätigung der ursprünglich bei Beginn der Fahrt nur links zu betätigenden Schalter erfolgen kann. Genau in derselben Weise geht auch die Betätigung der Schalter in der anderen, durch den Pfeil P2 angedeuteten Fahrtrichtung vor sich.
  • Vorteilhaft sind zur Betätigung durch die Streckenanschläge die Schalter 1, 2 mit kurbelartigen. Armen 15 versehen, die durch die Anschläge C, D gedreht werden und dadurch die Einschaltung des Motors 3 bewirken. Die Ausschaltung des Motors wird durch Schalter 6 und 7 bewirkt, welche ebenfalls mit Kurbelarmen 16 versehen sind, gegen welche die Anschläge 8 und 9 wirken. Abb. 5 zeigt die Anbringung der Streckenanscbläge C, D an den Schien-en und der Schalter 1, 2- an den Wagen. Von den beiden Schaltern 6 und 7 (Abb. i) wird der eine. nur bei Linksdreh'ung der Walzen, der andere nur bei Rechtsdrehung betätigt, der Anschlag gleitet dann jeweils an dem Schalthebel des anderen Schalters vorbei. Schalter 14 derselben Art werden bei den Stromabnehmern (Abb. 3 und 4) verwendet. Diese Schalter 14 werden durch die an der Fahrdrahtaufhängung befestigten AnschlägeA bzw. B betätigt. Damit die Anschläge nicht zwischen den Fahrleitungen befestigt werden müssen (z. B. bei der Rückfahrt) und da andererseits die Schalthebel der Schalter jeweils in :einem Winkel von etwa go' zum Fahrdraht stehen müssen, ist an jeder Seite des Bügel- oder Rollenstromabnehmers ein Schalter befestigt.
  • Abb. 7 stellt ein Schaltschema der Anzeigevorrichtung dar, wobei i und -- die Schalter unter den Wagen bzw. an den Stromabnehmern bedeuten. 3 ist der die Anzeigevorrichtung antreibende Motor. 6 und 7 sind die die Vorrichtung ausschaltenden Schalter. i o ist ein Schalter,.welcher sich im Wagen befindet, wodurch es dem Schaffner ermöglicht wird, die Anzeigevorrichtung auch von Hand zu betätigen, was dann von Vorteil ist, wenn die beiden Schalteri und 2 etwa schadhaft geworden sind, oder wenn aus irgendeinem anderen Grunde die Anzeigevorrichtung betätigt werden soll; um dies zu bewerkstelligen, muß der Schalter i i im Falle eines Defektes der Schalter i und 2 geschlossen werden. Eine Umkehr der Drehrichtung des Motors erfolgt mittels des Umschalters 13, das Ausschalten der Vorrichtung ka:nn ebenfalls durch diesen Schalter geschehen.

Claims (2)

  1. PA TE- NT AN SPRÜCHE: i. Selbsttätiger Haltcstellenanzeiger für Schienenfahr7,euge, dessen Anzeigevorrichtung durch einen EIektromotor angetrieben wird, der durch Streckenanschläge eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagen zwei durch die auf beiden Seiten der Fahrbahn angeordneten Streckenanschläge mechanisch gesteuerte, den Antriebsstrom des Elektromotors unmittelbar einschaltende Wechselschalter angebracht sind, &e kein-en Einfluß auf die Drehrichtung der Anzeigevorrichtung haben.
  2. 2. Haltestellenanzeigernach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kreuzschaltung (Abb.7) verwendet wird, durch welche die mit dem Wagen verbundenen Schalter, der Elektromotor und die ihn ausschaltenden Schalter sowie ein im Inn#ern des Wagens vom Schaffner zu betätigender Handschalter (io) und ein Umschalter für die Umkehr der Drehrichtung des Motors zu einem Stromkreis vereinigt sind, 3. Haltestellenanzeiger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Verbindungsleitung zwischen dem ein-en der die Anzeigevorrichtung ausschaltenden Schalter (7) und einem am Wagen befindlicheit Schalter (io) angeordnet ist -, wodurch die beiden von den Streckenanschlägen gesteuerten Schalter (1, 2) überbrückt werden, so daß im Fall Beines Versagens der Steuerung durch die Streckenanschläge die Anzeigevorrichtung durch den Schaffner in Bletrieb gesetzt werden kann.
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