DE487170C - Geradlaufeinrichtung fuer Verladebruecken - Google Patents

Geradlaufeinrichtung fuer Verladebruecken

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DE487170C
DE487170C DEM92372D DEM0092372D DE487170C DE 487170 C DE487170 C DE 487170C DE M92372 D DEM92372 D DE M92372D DE M0092372 D DEM0092372 D DE M0092372D DE 487170 C DE487170 C DE 487170C
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DE
Germany
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bridge
straight running
command device
loading bridges
switches
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Expired
Application number
DEM92372D
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English (en)
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/16Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes with means for maintaining alignment between wheels and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Geradlaufeinrichtung für Verladebrücken Gegenstand der Erfindung ist eine Geradlaufeinrichtung zur Erzielung des geraden Laufes von Verladebrücken, Laufkranen u. dgl. Sie arbeitet wie üblich mit einer elektri!-schen überwachung, die ans mehreren, vom Fahrwerk und von Anschlägen an der Fahrstrecke bewegten Schaltern besteht. Beim Vorübergarng der Schaltsegmente an den zugehörigen Kontaktstellen wird der Lauf der Brücke festgestellt; erfolgt der Vorübergang gleichzeitig, so läuft die Brücke gerade, erfolgt er nacheinander, so läuft die Brücke schief, und es wird ein Regelvorgang eingeleitet.
  • Zweckmäßig werden die Abweichung vom Geradlauf und die Richtung dieser Abweichtung von zwei getrennten - Einrichtungen überwacht, von denen die erste den Regelungsvorgang nur vorbereitet und deshalb als Vorkommandoeinrichtung bezeichnet wird, während die zweite dieser Regelung die Richtung vorschreibt, in welcher sie sich auswirken soll,_ also angibt, ob der Fahrwerksmotor für den rechten oder den linken Brükkenständer beschleunigt oder verzögert werden soll. und deshalb Richtungskommandioeinrichturng benannt wird.
  • Die Erfindung verbessert diese bekannte Einrichtung in zweierlei Hinsicht. 'Zunächst wird ihre Empfindlichkeit gesteigert. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art muß darauf Rücksicht genommen werden, daß bei. starkem Zurückbleiben einer Brückenseite nicht dieselbe relative Lage der Regelschalter entsteht wie beim Zurückbleiben der anderen Brückenseite und dadfurch die Regelung im falschen Sinne einsetzt. Man, muß zu diesem Zweck entweder " die Kontakte auf -den Schaltern verhältnismäßig weit voneinandersetzen oder die Regelschalter verhälträsmäßig langsam laufen lassen. "Beide Maßnahmen liegen aber nicht im Interesse einer möglichst großen Empfindlichkeit der Sicherheitsvorrichtung.
  • gemäß der Erfindung werden als Vorkommandoeinrichtung Kollektorschaher benutzt, deren entsprechende Segmente durch Leitungen miteinander verbunden sind.. Selbst wenn dann die eine Brückenseite der anderen so weit vorauseilt, daß an dem einen Kollektorschalter die Kontaktstellle (Bürste) bereits an dem übernächsten oder drittnächsten Segment Neigt, kann, eine falsche Regelung nicht vorkommen. Die Richtungskommandoeinrichtung besteht aus bekannten Steuerschaltern. Die Einrichtung wird an Hand der Zeichnung noch näher erläutert.
  • Die zweite Verbesserung liegt in: der Ermöglichung des Befahrens von Kurven, mit Verladebrücken, die durch solche Regeleinrichtungen überwacht werden. 'Zu. diesem Zweck wird ein Übersetzungsgetriebe zwischen das Fahrwerk und die R@eg-elenrichtmg beim Einfahren in die Kurve ,eingeschaltet, welches den weiteren Weg des äußeren Brükkenständers ausgleicht.
  • In den zugehörigen 'Zeichnungen ist ein dem Erfindungsgegenstand entsprechendes Schaltbild in Abb. i in der Regelstellung, in Abb. 2 beim Voreilen des einen Brückenständers dargestellt, und zwar -unter 'Zugrunde-Tegung eines Antriebes mit Drehstrommotoren.
  • Vor den: Läufern der beiden Fahrwe;r'ksmotoTen i und i' liegen die Schlupfwiderstände 2 und 2', .die den Lauf der Motoren i und i' verlangsamen" die aber für den Regellauf durch Unterstromsetzen der Schützenspulern 3 -und 3' durch Schließen der Kontakte 2 und 2' überbrückt werden. Der Stromkreis der Schützenspulen 3 rund 3' kann @ein@e;rseits durch die Strernschalter 4 und 4' auf jeder Brückenseite, die .durch die ortsfesten, über die Laufbahn: verteilten Anschläge 5 und 5' gedreht werden, und anderseits .durch die dazu parallel geschalteten; KolleIctorschalter 6 und 6' geschlossen, oder unterbrochen werden. Diese Kollektorschalter bestehen aus feststehenden Segmentscheiben mit je vier oder mehreren Segmenten, die unter Zuordnung zueinander durch .die, Leitungen 7, 8, 9 und io verbunden sind, und aus den umlaufenden Bürsten i i und i i', von denen i i' mit der Hauptleitung 12 und i i durch Leitung 13 mit den Schützenspulen 3 und 3' einmal über die Schalter 14 und i¢', _ fefxver über die Hilfsschwtzscbalter 31 und 32, Leitung 20, Schalter 16 und Leitung 2o' und Schalter 16' mit diesen: Schützenspulen verbunden 'sind. Mit den Schützen 3 und 3' werden außer den Schlupfwiderständen noch die Kontakte 14, 15 und 16 und 14' und 15' und 16' geschaltet.
  • Die Sicherheitseinrichtung arbeitet demgemäß folgendermaßen: Läuft die Brücke regelmäßig (Abb. i), so stehen die beiden. Schützenspulen 3 und 3' unter Strom, und die Schlupfwiderstände z und 2' sind überbrückt. Durch die ortsfesten Anschläge 5 und 5' weirden die Sternschalter 4 und - 4' auf jeder Brückenseite geschaltet, so daß für den Augenblick des Umschalters die Sternschal:-terstromkreise, Hauptleitung 18, Leitung i9, Schützenspule 3, Kontakt 16, Leitung 2o, Sternschalter 4, Leitung 21, Hauptleitung 12 einerseits und Hauptleitung 18, Leitung i9', Schützenspule 3', Kontakt 16', Leitung 2o', Sternschalter 4', Leitung 2 i' und 21, Hauptleitung i2 anderseits unterbrochen. sind. Da aber die Bürsten der K ollektorschalter 6 und 6' wegen der Geradstellung der Brücke auf den sich entsprechenden und untereinander verbundenen Segmenten stehen, womit auch der Hilfsschütz 30 unter Strom steht, sind die Sternschalter durch den Stromkreis der Kollektorschalter - Hauptleitung 12, Kotlektor 6', Leitung 7 oder 8, 9, 1o; Kallektor 6, Leitung 13, Hilfsschützschalter 31, 32 und Leiturig 20 bzw. 2o' - überbrückt, so daß. die Schützenspulen 3 und 3' unter Strom bleiben. Läuft dagegen eine Brückenseite z. B. links vor (vg1. Abb.2), so wird durch die orts, festen Anschläge 5 der linke Sternschalter 4 eher als der rechte, 4', umgelegt und so der Schützenspulenkreis 30 für einen Augenblick unterbrochen, da im Hirnblick auf die Schrägstellung der Brücke auch der Parallielstroankreis über die Kollektorschalter 6 und 6'. deren Bürsten auf verschiedenen. Stegmente,n stehen, unterbrochen ist. Der Schütz 3 fällt daher ab, die Kontakte der SchlupfwId'erstände 2 öffnen sich, und die jetzt wirksamen Schlupfwiderstände verlangsamen den Lauf des Motors i.
  • Gleichzeitig mit dem Abfallen des Schützes 3 wird der Kontakt 15 der Umgehungsleitung 23, 24 geschlossen, der den Sternschalter ¢' überbrückt, so daß bei dessen na --hfolgendem Schalten durch die Anschläge ;' der Stromkreis der rechten Schützenspule 3' ni-:lit unterbrochen ist und keine Veränderung des rechten Motors i' eintritt. Hat sich die Brücke wieder geradegestellt, so erhalten die Schützenspulen 3 über den Kontakt 14 und die Kollektorschalter 6 und 6' wieder Strom, da jetzt die Bürsten der Kollektorschalter 6 auf den sich entsprechenden Segmenten stehen und Strom durchlassen, so daß, Schütz 3 wieder einschaltet und den--Regelzuständ herstellt. Der entsprechende Vorgang ergibt sich bei dem rechten Schütz 3' und Motor i', sobald die rechte Brückenseite voreilt. Zum Unterstromsetzen der Schützenspule beim Anfahren der Brücke wird noch ein Kontakt 25 im Brückenfah rkontroller vorgesehen, so- daß, die Schützen vor Anlauf der Motoren angezogen werden und sich dann selbst durch Strom über ihre Haltekontakte 16 bzw. 16' halten.
  • Soll die Brücke auch Kurven befahren, so werden die Anschläge für die Sternschalter in der Kurve entsprechend ausgeteilt. Auch in dem Antrieb für die zweite Schaltvorrichtung wird beim Einlaufen in eine Kurve eine übersetzung eingeschaltet, die den verschiedenen Fahrwegen der beiden Fahrwerke entspricht. Will man den Antrieb der Sternschalter oder der Kollektorschalter von einem Laufrad der beiden Brückenfahrwerke ableiten, so werden zweckmäßig hierzu in bekannter Weise leer mitlaufende Laufräder, denen bereits andere Laufräder vorlaufen, gewählt, um eine genaue Kopie des Fahrwegs zu erhalten.. Die Regelvorrichtung kann nicht nur bei Verladebrükken, sondern überall dort angewendet werden, wo zwei Fahrwerke in einem bestimmten Verhältnis zueinander laufen sollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Geradlaufeinrichtung mit Vor- und 1Richtungskommandoeinrichtung für Verladebrücken mit getrennt angetriebenen Brückenständern, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorkommandoeinrichtung zwei den beider- Brückenseiten zugeordnete Kollektorschalter dienen, deren entsprechende Segmente durch Leitungen miteinander verbunden sind, durch die bei der dem Geradlauf entsprechenden Stellung der vom Fahrwerk angetriebenen umlaufenden Bürsten ein Steuerstrom fließt, der bei Abweichungen vom Geradlauf unterbrochen wird und damit den Regelvorgang einleitet, während die Richtungskommandoeinrichtung durch in bekannter Weise von Fahrbahnanschlägen geschaltete Sternschalter gebildet wird. z. Geradlaufeinrichtung mit Vor- und Richtungskommandoeinrichtung für Verladebrücken mit getrennt angetriebenen Brückenständern, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einfahren in eine Kurve in den Antrieb der Schaltvorrichtungen eine der Kurve entsprechende Übersetzung eingeschaltet wird, so daß. einer Radialstellung der Brücke eine synchrone Beeinflussung der Schaltvorrichtungen entspricht.
DEM92372D 1925-12-04 1925-12-04 Geradlaufeinrichtung fuer Verladebruecken Expired DE487170C (de)

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