DE421964C - Schaltung zur Erzwingung des Geradlaufs von Verladebruecken u. dgl. - Google Patents
Schaltung zur Erzwingung des Geradlaufs von Verladebruecken u. dgl.Info
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- DE421964C DE421964C DES63797D DES0063797D DE421964C DE 421964 C DE421964 C DE 421964C DE S63797 D DES63797 D DE S63797D DE S0063797 D DES0063797 D DE S0063797D DE 421964 C DE421964 C DE 421964C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C9/00—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
- B66C9/16—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes with means for maintaining alignment between wheels and track
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
Est ist bekannt, den Geradlauf von Verladebrücken,- Portalkranen u. dgl., bei denen
beide Seiten durch mechanisch getrennte Elektromotoren angetrieben werden, dadurch
zu erzwingen, daß von beiderseitig angeordneten Blockstrecken Regler zum Teil verwikkelter
und empfindlicher Art, wie Tirillregler usw., beeinflußt werden oder daß andere verwickelte
Vorrichtungen, wie Differ entialgetriebe,
ίο in Verbindung mit Reglern auf der Brücke usw.
angeordnet sind. Diese Regler beeinflussen dann die Schaltung der beiderseitigen Elektromotoren
so, daß die zurückbleibende Brückenseite voreilt.
Nach der Erfindung wird der gleiche Erfolg ohne solche Regler lediglich dadurch erreicht,
daß der Strom für die Motoren über beiderseits der Brücke angeordnete Blockstrecken
zugeführt und bei Schrägstellung der Brücke u. dgl. in Abhängigkeit von dieser
Schrägstellung durch an sich bekannte Mittel so beeinflußt wird, daß die zurückbleibende
Brückenseite voreilt.
Die Blockstrecken werden dazu zweckmäßig in Gruppen eingeteilt, deren Blocke der Nummer
nach in Vielfachschaltung liegen, wobei auch die Blocke der einen Seite mit den entsprechenden
der gegenüberliegenden Seite verbunden sind. Damit der Spannungsabfall in den Vielfachleitungen bei langen Fahrbahnen
nicht zu groß wird, liegt die Querverbindung der Vielfachleitungen der beiderseitigen Blockstrecken
zweckmäßig in der Mitte der Fahrbahn, oder man ordnet 'eine zwei- oder mehrfache
Querverbindung der Vielfachleitungen an. Man kann eine Querverbindung auch auf die Brücke legen und sie mit Stromabnehmern
an die als Schleif leitungen ausgebildeten Vielfachleitungen anschließen.
Die Schaltung kann so eingerichtet werden, daß nur einer der Motoren durch die Stellung
der Brücke so beeinflußt wird, ,daß er bei Voreilung langsamer läuft, · bei Nacheilung aber
schneller. Man kann aber auch beide Motoren durch die Schrägstellung der Brücke so beeinflüssen,
daß der zurückbleibende beschleunigt, der voreilende aber verzögert wird.
Die Zeichnung zeigt Beispiele der Erfindung. In der Abb. 1 ist 4 der Motor für die
eine, 104 der für die andere Brückenseite. S ist die Einschaltvorrichtung für die Motoren,
ι und 2 sind durchgehende Schleif leitungen für die Zuführung von Gleichstrom. 21,
22 und 23 sind Blockstrecken einer Gruppe, die mit den entsprechenden Blockstrecken der
nächsten Gruppen 31,32,33 sowie 41, 42, 43
usw. in Vielfachschaltung liegen und durch die Leitungen 71, 72 und 73 mit den entsprechenden,
um 100 höher numerierten Blockstrecken auf der anderen Seite verbunden sind.
Die Verbindungsleitungen 71, 72 und 73 können die Vielfachleitungen 61, 62 und 63 auf
den beiden Brückenseiten auf einem Weg oder auch auf mehreren Wegen verbinden, wie
dies z. B. punktiert eingezeichnet ist; diesekönnen auch z. B. in der Mitte der Fahrbahn
liegen oder sich mehrmals in bestimmten Abständen wiederholen. Steht die Brücke gerade,
so fließt der Antriebsstrom bei geschlossener Emschaltvarrichtung 5 vom Stromabnehmer
10 über den Kontakt 17 des links liegenden Umschalters 7, durch den Widerstand 6, den
Motor 4 über die Einschaltvorrichtung 5 zum Stromabnehmer 20. Ein Zweigstrom fließt
vom Widerstand 6 über den Stromabnehmer 02 in die Blockstrecke 32, durch die Leitung
62, 72, 62 in die Blockstrecke 132 und weiter durch den Motor 104 über die Einschaltvorrichtung
5 zum Stromabnehmer 20. Beide Motoren erhalten also dieselbe Strom-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Ammon in Berlin-Tempelhof.
stärke, und die Brücke fährt in der Pfeil- ; richtung.
Ist die rechte Brückenseite zurückgeblie- j ben, steht also der Stromabnehmer ιοί noch ·
auf der Blockstrecke 131, während der Stromabnehmer
02 schon auf der Blockstrecke 32 steht, so kann der Strom zum Motor 104 nicht
über den Stromabnehmer 02 fließen. Er nimmt | vielmehr seinen Weg vom Umschalter 7 unmittelbar
zum Stromabnehmer 01 in die Block- ' strecke 31, durch die Leitung 61, 71, 61 zur |
Blockstrecke 131 und fließt dann weiter durch '■ den Motor 104 wie vorher. Dieser Strom ist j
aber nun stärker, als wenn die Brücke geradestände, da er ja nicht durch den Widerstand 6 j
geflossen ist, während der Motor 4 seinen Strom immer noch durch den Widerstand 6
erhält. Infolgedessen läuft der Motor 104 schneller als der Motor 4, so daß sich die
ao Brücke wieder geradestellt.
Auch wenn die rechte Brückenseite vorgeeilt ist, so -daß der Stromabnehmer 101 auf
der Blockstrecke 133 steht, kann der Strom nicht durch den Stromabnehmer 02 zum Motor
104 fließen. Er nimmt vielmehr dann den Weg vom Umschalter 7 durch die Widerstände
6 und 16 über den Stromabnehmer 03, den Block 3^, über die Leitung 63, 73, 63
in den Block 133 und weiter durch den Motor 104 wie bisher. Hierbei ist aber der durch
den Motor 104 fließende Strom schwächer als der durch den Motor 4 laufende, da der Strom
für den Motor 4 nur durch den Widerstand 6, der für den Motor 104 aber außerdem noch i
durch den Widerstand 16 fließt. Der Motor i 104 läuft infolgedessen langsamer, und die |
rechte Brückenseite bleibt zurück, so daß der \ Motor 4 den Motor 104 einholt und sich die |
Brücke geradestellt.
Die Schaltung kann in außerordentlich ein- i fächer Weise für die umgekehrte Fahrt ge- ;
schaltet werden, nämlich dadurch, daß der j Umschalter 7 vom Kontakt 17 auf den Kontakt
27 gestellt wird. Dadurch vertauschen die Stromabnehmer 01 und 03 und die Widerstände
6 und 16 ihre Rollen. Im übrigen sind die Vorgänge die gleichen wie vorher. Der
Schalter 7 kann mit der Einschaltvorrichtung 5 so gekuppelt werden, daß er zwangläufig auf
den Kontakt 27 umgestellt wird, wenn auf Rückwärtsfahrt geschaltet wird.
- Die Schaltung gestattet allerlei Abänderungen, z. B, kann an Stelle des Widerstan- ,
des 6 -j- 16 ein einziger Widerstand 6 treten,
indem der Widerstand 16 gewissermaßen unendlich groß wird, wie dies in der Abb. 2
dargestellt ist. Die Schaltung ist hier so getroffen, daß die auf der rechten Seite bei der
geraden Stellung vorwärts liegende Blockstrecke 133 stromlos ist, so daß der Stromabnehmer
101 beim Voreilen der rechten Brükkenseite
keinen Strom erhält und der Motor 104 so lange ausgeschaltet bleibt, bis der
Stromabnehmer 02 auf den Block 33 gekommen ist. Im übrigen wirkt die Schaltung nach
der Abb. 2 genau so wie die nach der Abb. 1 und ist auch ebenso für die Rückwärtsfahrt
umkehrbar.
In dem Beispiel nach den Abb. 1 und 2 wird nur der Motor 104 bei der Schrägstellung
der Brücke beeinflußt. Die Abb. 3 bis 5 zeigen Beispiele für die Beeinflussung beider
Motoren.
Im Beispiel nach der Abb. 3 speist der Stromabnehmer 101 die Blockstrecke 132 und
damit die Blockstrecke 32. Er wird von der rechten Brückenseite mitgenommen. Bei gerader
Stellung der Brücke fließt der Strom vom Stromabnehmer 02 über den Widerstand 6 zum Motor 4 und über den Widerstand 106
zum Motor 104. Da die Widerstände 6 und 106 gleich sind, erhalten beide Motoren denselben
Strom. Eilt der Motor 4 in der Pfeilrichtung vor, so stellt sich der Stromabnehmer
03 auf die Blockstrecke 32. Infolgedessen erhält der Motor 104 den Strom unmittelbar,
der Motor 4 aber über die Widerstände 106 -|- 6. Eilt der Motor 4 nach, so erhält
er über den Stromabnehmer 01 unmittelbar Strom, während der Strom dem Motor 104
über denselben Stromabnehmer durch die Widerstände 6 -J- 106 zufließt.
Im Beispiel nach den Abb. 4 und 5 setzt der Stromabnehmer 101 die Blockstrecken
132 und 133 unter Spannung. Bei gerader Stellung der Brücke erhalten die Motoren 4
und 104 Strom über die Blockstrecken 32 und 23 und die Stromabnehmer 02 und 03.
Eilt der Motor 4 vor, so trifft der Stromabnehmer 02 auf die stromlose Blockstrecke 31,
während der Motor 104 über die Blockstrecke 32 und den Stromabnehmer 03 vollen Strom
erhält. Im Beispiel nach der Abb. 4 bleibt also der Motor 4 dadurch zurück, daß er
stromlos wird, während er im Beispiel nach der Abb., 5 über den Stromabnehmer 03 durch
den Widerstand 6 geschwächten Strom erhält. Beim Zurückbleiben des Motors 4 trifft
der Stromabnehmer 03 auf eine stromlose Blockstrecke, und der Vorgang der Reglung
der beiden Motoren vollzieht sich sinngemäß.
Die Vorrichtungen zum Umkehren der Schaltung bei Umkehrung der Fahrtrichtung
sind in den Abb. 3 bis 5 nicht gezeichnet. Sie bestehen darin, daß die Zuleitungen zu den
Motoren vertauscht werden.
Läuft die Brücke im Beispiel nach den Abb. 4 und 5 so weit schräg, daß die eine
Seite um zwei Blockstrecken vorgeeilt ist, so werden beide Motoren stromlos, und die
Brücke bleibt so lange stehen und kann nicht weiterbewegt werden, bis die Schrägstellung
auf ein zulässiges Maß berichtigt ist. Diese Berichtigung kann z. B. von Hand oder durch
Unterstromsetzen eines der Motoren mit einem Hilfsschalter nach an der Brückenbahn angebrachten
Marken geschehen.
Die Einrichtung zum Stillsetzen der Brücke bei zu starkem Voreilen kann auch bei der
Schaltung nach der Abb. ι getroffen werden. Hierfür zeigt die Abb. 6 ein Beispiel. Eilt
ίο dort die rechte Brückenseite um zwei Blockstrecken vor oder bleibt sie um zwei Blockstrecken
zurück, so trifft der Stromabnehmer ίο ι auf die stromlosen Blockstrecken 130
oder 134, und die Zuleitung zum Motor 104 wird stromlos. Durch das in dieser Strecke
liegende Relais 18 wird infolgedessen auch die Stromzuführung zum Motor 4 unterbrochen.
Die Schaltung nach der Erfindung ist nicht so nur auf Gleichstrom beschränkt, sondern kann
sinngemäß für alle anderen Stromarten angewendet werden.
Die Abb. 7 zeigt ein Beispiel für Drehstrom. Statt der Gleichstromzuführungen 1, 2 sind
in diesem Beispiel die drei Phasen mit durchgehenden
Schleifleitungen 1, 2, 3 zugeführt. Dementsprechend sind drei Stromabnehmer
10, 20, 30 vorhanden. Die Widerstände 6 und 16 sind dabei für jede Phase vorhanden,
ebenso die Stromabnehmer or bis 03. Die Widerstände liegen im Läuferstromkreis des
Motors 104, während der Motor 4 feste Lauferwiderstände
9 hat, von denen jeder gleich einem Widerstand 6 oder 16 ist. Der Anordnung
auf der linken Seite entsprechend muß sich auch der Stromabnehmer 101 dreimal
wiederholen, ebenso der Schalter 7 für die Rückwärtsfahrt.
Steht die Brücke gerade, so ist in den Läufer des Motors 104 der Widerstand 6 in
jede Phase 'eingeschaltet, der gleich dem Widerstand 9 des Motors 4 ist. Eilt die rechte
Brückenseite vor und stehen z. B. die Stromabnehmer 101 auf den Blockstrecken 133,
143 und 153, so ist der Widerstand·6 -j- 16
in den Läuferstromkreis des Motors 104 eingeschaltet, und der Motor läuft langsamer.
Bleibt die rechte Brückenseite zurück, stehen also die drei Stromabnehmer 101 auf den
Blockstrecken 131, 141 und 151, so ist der
Läufer des Motors 104 kurzgeschlossen, und der Motor läuft schneller als der Motor 4,
dessen Läufer auch hierbei über die Widerstände 9 arbeitet. Im übrigen vollzieht sich
alles sinngemäß wie bei der Schaltung nach der Abb. 1.
Die Schaltung nach der Abb. 7 kann selbstverständlich ebenfalls allerlei Wandlungen erfahren,
wie sie im vorhergehenden beispielsweise für die Schaltung nach der Abb. 1 besprochen,
sind. Sie kann z. B. auch dadurch vereinfacht werden, daß über die Blockstrekken
statt des Läuferstromes nur ein Hilfsstrom fließt, der den Läuferstrom beeinflußt,
z. B. durch Relais. Auch bei Gleichstrom kann diese Art der Steuerung vorteilhaft sein, wenn
sonst z. B. die über die Blockstrecken und die Vielfachleitungen fließenden Stromstärken
zu groß werden.
Eine Vereinfachung der Anlage kann unter Umständen auch dadurch erzielt werden, daß
die Einrichtungen zur Erzwingung des Geradlaufes nur streckenweise oder an einer Teilstrecke
der Fahrbahn angebracht werden, so daß die Stellung der Brücke nur von Zeit zu
Zeit berichtigt wird, wenn sie auf der Zwischenstrecke schief geworden ist.
Es sind selbstverständlich auch Verfeinerungen der Schaltung möglich, z. B. in der
Weise, daß der voreilende Motor bei geringer Schrägstellung der Brücke nur wenig verzögert
wird und daß bei stärkerer Schrägstellung eine stärkere Berichtigung stattfindet,
z. B. dadurch, daß nun erst der andere Motor beschleunigt wird. Die Verfeinerung kann, im
allgemeinen durch eine stärkere Unterteilung der Blockstrecken und durch eine Vermehrung
der Stromabnehmer herbeigeführt werden, die dann z. B. an verschiedenen Anzapfungen
der Widerstände liegen.
Die Führung der Vielfachleitungen für die Blockstrecken und diese selbst lassen sich erfindungsgemäß
wesentlich vereinfachen, wie dies die Abb. 8 an einem Ausführungsbeispiel zeigt. Dabei sind die Leitungen 61, 62 und
63 auf jeder Seite der Fahrbahn selbst als Schleif leitungen ausgebildet und mit nicht dargestellten
Stromabnehmern über die Brücke weg verbunden. Die in der Abb. 1 gezeichneten
Verbindungsleitungen 71, 72 und 73 werden dadurch überflüssig, und die Vielfachleitungen
können dadurch verhältnismäßig schwach gehalten werden, da ja der Strom zu den gerade benötigten Blockstrecken immer
auf dem kürzesten Wege fließen kann. Nach der Erfindung ist es ferner möglich, die
Blockstrecken und die Stromabnehmer gegenseitig zu vertauschen, so daß die Stromabnehmer
an der Fahrbahn angeordnet sind. Dabei können sie z. B. als federnde Bügel, als Knöpfe o.dgl. ausgebildet sein. Der Anschluß
der Vielfachleitungen an die Blockstrecken oder an die fest angeordneten Stromabnehmer
läßt sich dadurch vereinfachen, daß die jeweils anzuschließende Leitung statt an "5
einem Isolator an einem mit dem Träger und der daran befestigten Blockstrecke oder dem
Stromabnehmer in leitender Verbindung stehenden Metallstift o. dgl. befestigt wird.
Die Abb. 8 zeigt beispielsweise eine solche Anordnung. Die Leitungen 61 und 63 werden
von Isolatoren 29 getragen, während die Lei-
tung 62 an einem auf einer den Träger bildenden Metallschiene 26 befestigten Metallstift
28 angebracht ist und so mit dem ebenfalls auf dieser Schiene befestigten Blockstück
oder Stromabnehmer 32 in leitender Verbindung steht. Die Schiene 26 ist dabei durch Isolatoren 24 von der Brückenbahn 25
getrennt. Diese Anordnung gestattet es, die Leitungen 61, 62 und 63 glatt durchzuziehen
und macht die Anbringung von zu den Blockstrecken führenden Abzweigungen von diesen
Leitungen unnötig. An der nächsten Blockstrecke oder am nächsten Stromabnehmer wird
dann beispielsweise die Leitung 63 von einem Metallstift getragen, während die beiden oberen
Leitungen auf Isolatoren ruhen.
Selbstverständlich betrifft die Erfindung nicht nur die Schaltung von Widerständen vor
den Anker von Motoren, sondern sie bezieht sich auf die Vornahme aller Schaltungen, die
für die Beschleunigung und Verzögerung von Motoren bekannt sind, wie z. B. Nebensichlußreglung
usw.
Die Schaltung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß alle beweglichen Teile, wie Anschläge,
die Umschalter umstellen, Differentialgetriebe, Regler mit beweglichen Teilen usw., vermieden sind, und daß sich die erforderlichen
Schaltungsänderungen rein elekirisch, vollziehen. Dadurch wird eine außerordentlich
hohe Betriebssicherheit und Schnelligkeit der Berichtigung erzielt.
Claims (11)
- Pa te nt-An Sprüche:I. Schaltung zur Erzwingung des Geradlaufs von Verladebrücken u. dgl., bei denen beide Seiten durch, mechanisch getrennte Elektromotoren angetrieben werden, dadurch, gekennzeichnet, daß der Strom für die Motoren über beiderseits der Brücke angeordnete Blockstrecken (21, 22, 23, 121, 122, 123 usw.) zugeführt und bei Schrägstellung der Brücke in Abhängigkeit von dieser Schrägstelhmg durch an sich bekannte Mittel so beeinflußt wird, daß die zurückbleibende Brückenaeite voreilt.
- 2. Schaltung nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch ieine Einteilung der Blockstrecken in Gruppen (21 bis 23, 31 bis 23 usw.), deren Blocke der Nummer nach in Vielfachschaltung liegen, wobei auch die Blocke der einen Seite mit den entsprechenden der gegenüberliegenden Seite auf einem Weg oder mehreren Wegen verbunden sind.
- 3. Schaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielfachleitungen (61, 62, 63) als Schleifleitungen ausgebildet und über die Brücke verbunden sind.
- 4. Schaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur einer der Motoren durch die Stellung der Brücke durch an sich bekannte Mittel so beeinflußt wird, daß er bei Voreilung langsamer läuft, bei Nacheilung aber schneller.
- 5. Schaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Motoren durch die Schrägstellung der Brücke durch an sich bekannte Mittel so beeinflußt werden, daß dej: zurückbleibende beschleunigt, der voreilende aber verzögert wird.
- 6. Schaltung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Verzögerungs- und Beschleunigungsmittel zur Umkehrung der Fahrtrichtung vertauscht wird.
- 7. Schaltung nach dem Anspruch 6, gekennzeichnet durch Kupplung der Schaltmittel für die Vertauschung der Verzögerungs- und Beschleunigungsmittel mit" der Einschaltvorrichtung für die Motoren.
- 8. Schaltung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke usw. bei zu starker Schrägstellung durch Hineinlaufen in stromlose Blockstrecken stillgesetzt wird.
- 9. Schaltung nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch Vertauschung der Bioickstrecken und Stromabnehmer, so daß die Stromabnehmer an der Fahrbahn angeordnet sind.
- 10. Schaltung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielfachleitungen (61, 62 und 63) mit den Blockstrecken oder Stromabnehmern (31, 32, 33 usw.) dadurch in Verbindung gebracht sind, daß die jeweils anzuschließende Leitung statt an einem Isolator an einem mit dem Träger (26) und der daran befestigten Blockstrecke oder dem Stromabnehmer (31, 32, 23 usw.) in leitender Verbindung stehenden Metallstift (28) befestigt ist.
- 11. Schaltung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzwingung des Geradlaufs nur streckenweise oder auf einer Teilstrecke der Fahrbahn vorhanden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES63797D DE421964C (de) | Schaltung zur Erzwingung des Geradlaufs von Verladebruecken u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES63797D DE421964C (de) | Schaltung zur Erzwingung des Geradlaufs von Verladebruecken u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE421964C true DE421964C (de) | 1925-11-24 |
Family
ID=7496643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES63797D Expired DE421964C (de) | Schaltung zur Erzwingung des Geradlaufs von Verladebruecken u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE421964C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078307B (de) * | 1956-04-18 | 1960-03-24 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Geradlaufeinrichtung fuer Verladebruecken |
DE1109338B (de) * | 1956-11-24 | 1961-06-22 | Siemens Ag | Einrichtung zur Feststellung und zum Ausgleich der Schiefstellung von Verladebruecken u. dgl. |
-
0
- DE DES63797D patent/DE421964C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078307B (de) * | 1956-04-18 | 1960-03-24 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Geradlaufeinrichtung fuer Verladebruecken |
DE1109338B (de) * | 1956-11-24 | 1961-06-22 | Siemens Ag | Einrichtung zur Feststellung und zum Ausgleich der Schiefstellung von Verladebruecken u. dgl. |
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