DE665907C - Endschaltung fuer Fahrwerke - Google Patents

Endschaltung fuer Fahrwerke

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DE665907C
DE665907C DEA75116D DEA0075116D DE665907C DE 665907 C DE665907 C DE 665907C DE A75116 D DEA75116 D DE A75116D DE A0075116 D DEA0075116 D DE A0075116D DE 665907 C DE665907 C DE 665907C
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DE
Germany
Prior art keywords
travel
limit switch
pantographs
delay
conductor
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Expired
Application number
DEA75116D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Renker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE665907C publication Critical patent/DE665907C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/002Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; for control of magnetic suspension or levitation for vehicles for propulsion purposes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Endschaltung für Fahrwerke Die Erfindung betrifft eine Endschaltung für elektrische Antriebe, bei welchen die Stromzuführung durch Schleifleitungen und Stromabnehmer erfolgt und bei denen für die Endschaltung keine besonderen Endschalter in Form von Hebel- oder Spindelendschaltern u. dgl. benötigt werden. Dies ist insbesondere für Antriebe wichtig, bei denen aus räumlichen oder baulichen Gründen die Anbringung derartiger Endschalter Schwierigkeiten macht. Beispielsweise. trifft dies zu für Antriebe von Hallentoren, bei welchen häufig der für die Anbringung von Endschaltern zur Verfügung stehende Raum außerordentlich beengt ist und außerdem in seinen Abmessungen nicht genau festliegt, da insliesondere bei größeren freien Traglängen der in Frage kommenden Träger mit mehr oder weniger starkem Durchhang in Abhängigkeit von der Temperatur oder der Zusatzbelastung zu rechnen ist.
  • Für elektrisch betriebene Hängebahnen ist es bekannt, mittels einer doppelten Fahrleitung und eines vom Motorstrom festgehaltenen Magnetschalters an einer Trennstelle der einen Fahrleitung den über den Nlagnetschaiter verlaufenden Motorstromkreis -für die eine Drehrichtung zu unterbrechen und über Ruhekontakte des Magnetschalters und die andere Fahrleitung den Motorstromkreis in der anderen Drehrichtung wieder zu schließen, um an dieser Stelle den Hängebahnwagen selbsttätig zur Rückwärtsbewegung zu veranlassen. Diese Anordnung läßt sich nicht für beide Fahrtrichtungen, sondern nur für eine Fahrtrichtung verwenden, und ferner ist bereits hierfür eine Verdoppelung der Fahrleitungen nötig.
  • Ferner ist eine Fernsteuerung für elektrische Gleichstromlokomotiven bekannt, bei der durch Umlegen eines. Umschalters in die eine oder andere Endstellung jeweils eine von zwei Schleifleitungen unter Spannung gesetzt wird, wodurch unter Benutzung der Schienen als Rückleitung der Antrieb in der einen oder anderen Drehrichtung eingeschaltet wird und so lange eingeschaltet bleibt, bis der Stromabnehmer der an Spannung gelegten Schleifleitung auf ein Isolierstück aufläuft. Durch Umlegen. des Umschalters in die andere Endstellung erhält die andere Schleifleitung Spannung, und der Antrieb wird in der entgegengesetzten Drehrichtung eingeschaltet. Auch hierbei werden also doppelte Schleifleitungen: benötigt.
  • Die Erfindung bezweckt nun, bei einem Fahrwerksantrieb, der vom Fahrwerk aus gesteuert wird, unter Vermeidung von Endschaltern mit der gleichen Anzahl von Schleifleitungen auszukommen wie früher bei Ver- Wendung von Endschaltern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß für jede Fahrtrichtung getrennte, auf den gleichen Schleifleitungen laufende Stromabnehmrer. vorgesehen sind. Die Vermeidung besondeier: Schleifleitungen fällt besonders bei Dreh=i stromanlagen sehr ins Gewicht, da hierbei drei, zum mindesten. aber zwei Schleifleitungen zu verlegen wären.
  • In seiner einfachsten Ausführungsform ist der Erfindungsgedanke in Abb. i dargestellt. Der Antriebsmotor erhält in diesem Falle seine Stromzuführung über einen Schalter für Rechtslauf und einen Schalter für Linkslauf von je zwei Stromabnehmern für zwei Phasen, während die dritte Phase von einem weiteren Stromabnehmer dem Motor unmittelbar zugeführt wird. Wird beispielsweise der rechts gezeichnete Schalter eingeschaltet, so bewegt" sich, das Fahrwerk in der Richtung nach rechts. Sobald die beiden zum rechts gezeichneten Schalter gehörigen Stromabnehmer von den Schleifleitungen ablaufen, wird die Stromzuführung zum Motor für diese Fahrtrichtung unterbrochen. Die Anorcrnung dieser beiden Stromabnehmer muß so getroffen sein, daß der Nachlaufweg vom Unterbrechen des Stromes; bis zum Stillsetzen des Antriebs nicht größer ist als die Entfernung zwischen einem gesteuerten Stromabnehmerpaar und dem nichtgesteuerten dritten Stromabnehmer, der stets auf der Stromschiene verbleiben muß. Dann ist klar, daß ein Rückfahren des Fahrwerks in der Richtung nach links durch Einlegen; des links gezeichneten Schalters ohne weiteres möglich ist, da sowohl die Stromabnehmer für diese Fahrtrichtung als auch der dritte Stromabnehmer Spannung auf den Motor geben.
  • Die Anwendung dieses Erfindungsgedankens kann auch bei größeren Leistungen erfolgen, indem ein Endschaltschütz vorgesehen wird, dessen Spule über besondere Stromabnehmer gespeist wird. Abb. ? zeigt eine entsprechende Anordnung. Das Endschaltschütz kann beispielsweise bei Fahrtrichtung nach rechts hier nur so lange eingeschaltet bleiben, wie der zugeordnete Schüttstromabnehmer über das Steuergerät Spannung auf das Endschaltschütz gibt. Ist er von der Fahrleitung abgelaufen, so ist die Fahrt in Richtung nach rechts unterbrochen; der für die linke Fahrtrichtung vorgesehene Schützstromabnehtner ermöglicht dann jederzeit das Rückfahren in Fahrtrichtung links.
  • Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ergibt sich sinngemäß beispielsweise für einen Antrieb mit zwei Fahrgeschwindigkeiten, die durch zwei getrennte Motoren oder einen polumschaltbaren Motor erzielt werden. Eine entsprechende Schaltung zeigt Abb.3, die nachstehend noch genauer erläutert sei: Außer den Hauptstromabnehmern, die für die Stromzuführung zu den Motoren über ein . ` au ptumschaltgerät und zwei Motorschütze 'enen, sind für jede Fahrtrichtung noch ee7ei weitere Hilfsstromabnehmer vorgesehen, 'die in geeignetem Abständen voneinander und von den Hauptstromabnehmern angebracht sind. Ist beispielsweise bei Fahrtrichtung nach rechts der am weitesten rechts befindliche Stromabnehmer von der Stromschiene abgelaufen, so wird die Stromzuführung zu dem Schütz für hohe Geschwindigkeit unterbrochen, und durch einen Hilfskontakt wird das, Schütz für niedrige Geschwindigkeit eingeschaltet. Durch den langsam laufenden Motor wird der Antrieb zunächst übersvnchron auf die niedrige Geschwindigkeit abgebremst und dann mit dieser niedrigen Geschwindigkeit weitergefahren, bis auch der zweite Stromabnehmer von der Stromschiene abläuft. Hierdurch fällt auch das Schütz für langsame Fahrgeschwindigkeit ab, und die Weiterfahrt in der Richtung nach rechts ist nicht mehrmöglich. Bei Umlegen des Steuergerätes für Fahrtrichtung nach links dagegen fährt der Antrieb sofort mit voller Geschwindigkeit wieder an, und in der linken Verzögerungs- und Endstellung wiederholt sich der oben geschilderte Vorgang sinngemäß.
  • Der Abstand zwischen den beiden Schüttstromabnehmern ist gleichbedeutend mit dem Verzögerungsweg. Der Nachlaufweg darf wiederum nur so groß sein, daß die eigentlichen Motorstromabnehmer auf den Stromschienen bleiben.
  • In der Praxis wird man die Stromabnehmer nicht von den Stromschienen ablaufen lassen, sondern Blindschienenstücke aus Isolationsmaterial anschließen, so daß die Stromabnehmer wohl auf der Schiene verbleiben, aber einfach stromlos werden.
  • An Stele von einem polumschaltbaren Motor kann auch ein einfacher Motor Verwendung finden, der in der Verzögerungsstrecke in irgendeine Verzögerungsschaltung gelegt wird. Gegebenenfalls kann die Verzögerungsstrecke unterteilt und für jede Teilstrecke ein besonderer Stromabnehmer vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Endschaltung für Fahrwerke mit vom Fahrwerk aus gesteuertem elektrischem Antrieb, bei denen die Stromzuführung durch Schleifleitungen erfolgt und die Abschaltung des Antriebs an den Endpunkten der Strecke durch Ablaufen von Stromabnehmern von den Schleifleitungen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Fahrtrichtung getrennte, auf den gleichen Schleifleitungen laufende Stromabnehmer vorgesehen sind. Endschaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung eines.. Endschaltschützes, dessen Magnetspüle über je einen Stromabnehmer für jede Fahrtrichtung gespeist wird. 3. Endschaltung gemäß Anspruch i in Anwendung auf Antriebe mit Fahrtverzögerung, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer Stromabnehmer für jede # Verzögerungsstufe und gegebenenfalls jede "V, erzögerungsstufe vorgesehen wird, durch dessen Ablauf von der Schleifleitung die Verzögerung eingeleitet wird.
DEA75116D 1935-01-23 1935-01-23 Endschaltung fuer Fahrwerke Expired DE665907C (de)

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