DE340885C - Blockanlage fuer elektrische Bahnen mit fest verlegter Fahrleitung - Google Patents

Blockanlage fuer elektrische Bahnen mit fest verlegter Fahrleitung

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DE340885C
DE340885C DE1919340885D DE340885DD DE340885C DE 340885 C DE340885 C DE 340885C DE 1919340885 D DE1919340885 D DE 1919340885D DE 340885D D DE340885D D DE 340885DD DE 340885 C DE340885 C DE 340885C
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FRITZ BIELEFELD
J Pohlig AG
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FRITZ BIELEFELD
J Pohlig AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or vehicle train, e.g. to release brake, to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or vehicle train, e.g. to release brake, to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/14Devices along the route for controlling devices on the vehicle or vehicle train, e.g. to release brake, to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control to cut-off the power supply to traction motors of electrically-propelled vehicles

Description

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Bei den bekannten Blockeinrichtungen für elektrische Bahnen ist die Schleifleitung, von der der Motorstrom abgenommen wird, in untereinander isolierte Abschnitte geteilt, welche durch von den Wagen bewegte Schalter oder Kontaktgeber mit der Speiseleitung in oder außer Verbindung gebracht werden. , Das entscheidende Merkmal aller dieser Einrichtungen ist dabei, daß sie den zu blockierenden
ίο Wagen dadurch stillsetzen, daß das Fahrleitungsstück, auf dem er sich gerade befindet; stromlos gemacht wird. Bei allen Bahnen mit diesen bekannten Blockeinrichtungen muß man daher die Wagen mit mechanischen
i$ Bremsen ausrüsten, die infolge des ungleichartigen Verschleißes schon nach ganz kurzer Betriebszeit bei den einzelnen Wagen ganz verschieden stark wirken, so daß die Nachlaufwege der Wagen bei Stromunterbrechung
bald sehr große Unterschiede aufweisen, welche besonders bei kurzen Blockstrecken leicht zu Störungen des ganzen 'Blocksystems führen. Im übrigen erschwert und verteuert der starke Verschleiß der Bremsen die Unterhaltung der
&5 Bahn ganz außerordentlich.
Bei der Blockanlage ' nach, der Erfindung erfolgt das.Stillsetzen des zu. "blockierenden Wagens durch Unterbrechung des Motorstromkreises innerhalb des.Wagens, während "die
30, längs der ganzen Bahnstrecke durchgehende
Fahrleitung immer an Spannung liegt. Die
• Verwendung von Schaltern im Motorstromkreis einer Laufkatze ist nicht neu; der eigenartige
Erfolg wird nach der Erfindung dadurch er-
reicht, daß der Schalter von der Fahrstromleitung unabhängig gemacht ist und durch eine .besondere Steuerleitung betätigt wird. Es steht daher auf den Wagen auch nach Ausschaltung des Motors Strom zum Bremsen zur Verfügung,- und man -kann· eine immer gleichmäßig wirkende, keinem Verschleiß ausgesetzte elektrische Bremsung, zweckmäßig unter Benutzung des' Fahrmotors selbst als Bremsorgan, anwenden. Die Unterbrechung, des Motorstromkreises innerhalb des Wagens erfolgt zweckmäßig durch ein parallel 'zu ihm ■geschaltetes Schütz, dessen Bewegung auch für die Bremsschaltung benutzt werden kann. Erregt wird der Schützstromkreis durch Berührung mit längs der Strecke verteilten Kontaktstücken, die von dem vorausfahrenden Wagen beeinflußt werden. An der ganzen Bahnstrecke sind keine Schalter irgendwelcher Art, auch keine beweglichen Schienenstücke o. dgl., erforderlich. Eine Vermehrung der Leitungeii gegenüber den Bahnen mit 'Blockschaltern tritt nicht ein,- sondern eine Verminderung, da die durchgehende Fahrleitung eine besondere Speiseleitung überflüssig macht und die Verbindung der längs der Strecke verteilten Kontaktstücke durch eine einfache Leitung erfolgt, während Blockschaltcr mindestens durch eine Doppelleitung verbunden werden müssen
Die Blockeinrichtung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. r das Schema einer geschlossenen Ringbahn und Fig. 2 einen Teil dieser .Bahn mit zwei Wagen in größerem Maßstabe.
Die elektrische Ausrüstung der Bahnstrecke besteht aus der durchgehenden Fahrleitung α, welche in der üblichen Weise mit dem Pluspol
der Stromquelle verbunden ist, während die Fahrschiene b als Rückleitung dient. Neben der Fahrschiene liegen in. Abständen über die Strecke verteilt längere Kontaktstückc C1, c2 C3, C4, C5, C6 und kürzere Kontaktstücke dv d2, d3, du, d5, d6. Jeder Wagen ist mit drei Schleifbügeln ausgerüstet; der eine Schleif bügel e dient zur. Zuleitung des Motorstromes von der Fahrleitung α aus. Die Bügel f und g stellen
ίο die Verbindung des Wagens mit den Kontaktstücken d bzw. c her. Jedes Kontaktstück d ist mit dem in der Fahrtrichtung hinter ihm liegenden Kontaktstück c durch eine einfache Leitung verbunden. Auf jedem Wagen befindet sich ein Schütz h, dessen Spüle einerseits am Stromabnehmer e, anderseits am Schleifbügel f angeschlossen ist. Das Schütz h unterbricht, wenn es erregt wird, die nachMinus führende Leitung des Motors i. Die Bewegung des Schützes kann außerdem noch zur Herstellung der 'Bremsschaltung benutzt werden. Letztere ist jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt. Der Schleifbügel g steht mit dem Wagengehäuse in leitender Verbindung.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Solange sich ein Wagen auf einer Strecke c befindet, ist das Kontaktstück, d der hinter ihm liegenden Strecke an Minus gelegt, da ja der Scnleifbügel g das Schienenstück c mit Minus verbindet und wiederum das Schienenstück c mit dem rückliegenden Kontaktstück d in Verbindung steht. Befindet sich ein Wagen, wie Fig. 2 darstellt, auf Strecke C1 und ■ der ' nachfolgende Wagen gelangt auf Strecke c2, so berührt er mit seinem Schleifbügel f das Kontaktstück dz; sein ■ Schütz h wird erregt und unterbricht den Motorstromkreis, so daß der Wagen stehenbleibt. Er kann erst weiterfahren, wenn der vorfahrende Wagen die Strecke C1 verlassen hat.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Blockanlage für elektrische Bahnen . mit fest verlegter Fahrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß das Stillsetzen des zu blockierenden Wagens, während die Fahrleitung an Spannung liegt, dadurch erfolgt, daß der Motorstromkreis innerhalb des Wagens durch einen mittels besonderer Steuerleitung bewegten Schalter unterbrachen wird.
2. Blockanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die" Unterbrechung des Motorstromkreises durch ein Schütz erfolgt, dessen Spule einerseits ständig mit der Fahrleitung und anderseits zeitweilig mit längs der Bahn verteilten Kontakts ücken in Verbindung steht, deren Polarität vom vorausfahrenden Wiegen beeinflußt wird. 6»
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919340885D 1919-08-24 1919-08-24 Blockanlage fuer elektrische Bahnen mit fest verlegter Fahrleitung Expired DE340885C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2919607A1 (de) * 1978-05-18 1979-11-22 Webb Int Co Jervis B Blocksteuersystem fuer selbstantriebfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2919607A1 (de) * 1978-05-18 1979-11-22 Webb Int Co Jervis B Blocksteuersystem fuer selbstantriebfahrzeuge
FR2426300A1 (fr) * 1978-05-18 1979-12-14 Webb Int Co Jervis B Systeme de commande par sections du trafic de vehicules motorises

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