DE808444C - Weiche, vorzugsweise Kreuzungsweiche fuer elektrisch betriebene Spielzeug- und Modellbahnanlagen - Google Patents

Weiche, vorzugsweise Kreuzungsweiche fuer elektrisch betriebene Spielzeug- und Modellbahnanlagen

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Publication number
DE808444C
DE808444C DEP14509A DEP0014509A DE808444C DE 808444 C DE808444 C DE 808444C DE P14509 A DEP14509 A DE P14509A DE P0014509 A DEP0014509 A DE P0014509A DE 808444 C DE808444 C DE 808444C
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DE
Germany
Prior art keywords
rails
switch
crossing
electrically operated
model railway
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Expired
Application number
DEP14509A
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English (en)
Inventor
Hans Thorey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Maerklin and Cie GmbH
Original Assignee
Gebr Maerklin and Cie GmbH
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/30Permanent way; Rails; Rail-joint connections
    • A63H19/32Switches or points; Operating means therefor

Landscapes

  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Weiche, vorzugsweise Kreuzungsweiche für elektrisch betriebene Spielzeug- und Modellbahnanlagen Die Erfindung behandelt @@'eichenbauarten für die Fahrstraßen von Spielzeug- und Modellbahnanlagen, bei denen die Fahrzeuge mit Hilfe von Roll-, Schleif- oder anderen Berührungskontakten den Fahr-, Schalt- oder Beleuchtungsstrom von den auf den Fahrstraßen befestigten oder von den Gleisen gebildeten Stromleitschienen abnehmen. Solche Ausführungen sind erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß alle oder ein Teil der aus Metall gefertigten Schienen (Kreuzungsschienen) der Kreuzung bzw. Abzweigung gegenüber den Mutterschienen isoliert gelagert, an diese oder an andere Stromleiter aber unter Verwendung von an sich bekannten Schaltmitteln elektrisch anschließbar sind.
  • Den Anlaß zur Schaffung der Erfindung gab der Mißstand, daß Kurzschlüsse oder Fahrtunterbrechungen bei bestimmten Fahrtzuständen den Betrieb der mit älteren Weichen ausgestatteten Spielzeug- und Modellbahnanlagen stören. Ursache dieser Erscheinung sind Isolationsstrecken in dem Stromleitungssystem, deren Vorhandensein bei Weichen unvermeidlich sind. Hauptsächlich Kreuzungsweichen, deren Stromleiter (Gleise) mehrfach geteilt sind, unterbrechen gelegentlich die Fahrt von langsam einfahrenden Fahrzeugen. Naheliegend war deshalb das Bestreben, die Isolationsstrecken kurz zu halten. Der Erfolg von derartigen Maßnahmen konnte jedoch nicht zufriedenstellend sein, da der Verkürzung Grenzen gesetzt sind. Eine entscheidende Überwindung des Übels gelang erst durch die Schaffung des Erfindungsgegenstands, der keine Mängel hinterläßt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden zweckmäßigerweise als Mittel zum Anschließen der Weichen an die Stromleiter bzw. an die Mutterschienen die Schaltgestänge der Weichenzungenantriebe vorgesehen, wodurch gegenüber anderen Ausführungsmöglichkeiten Ersparnisse an Werkstoff und Fertigungskosten erzielt werden.
  • Bei `'eichen für Fahrstraßen mit Mittelschienen kann es außerdem vorteilhaft sein, wenn die Schaltmittel die Schienen bei jeder Umschaltung der dazugehörenden Weichenzungen abwechselnd an die Mittelschienen und an die Mutterschienen elektrisch anschließen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Draufsicht auf eine Doppelkreuzungsweiche (Zweileitersystem mit Mittelschiene) ; Abb.2 veranschaulicht dieselbe Weiche, jedoch ohne Bettungskörper und Schienenträger, nach erfolgter Umstellung der beiden linken Weichenzungenpaare; Abb.3 stellt den Querschnitt nach Linie A-A der Abb. i dar.
  • Die Hauptteile der Weichen sind: der Bettungskörper 1, die Mutterschienen 2 (Schienenstränge K, I_, M, N), die auf den Weichenzungenträgern 3a sitzenden Weichenzungen 3, die Kreuzungsschienen 4a und 46 mit Kontaktzungen 4°, ¢d, 4e, 4', der aus einem Kunstharzstoff hergestellte Schienenträger $ mit Schienen ersetzenden Spurkranzleitflächen 5°, die Weichenzungenantriebsmotore 6 '(Elektromagnete), die Schaltkulissen 7, die Kurbeln 8, die Gestänge 9 mit Anlenkzapfen 9a und 96 und Kontaktfedern 9c, 9d, 9e, 9', die Übertotpunktsperren bildende Federn io für die Weichenzungen 3, die Schwenkbolzen.i i für die Weichenzungenträger 3a und die Mittelschienen 12 mit den Nasen 12a.
  • Die Weiche nach Abb. i lenkt ein vom Schienenstrang K bzw. L herkommendes Fahrzeug in den Schienenstrang L bzw. K ein. Die Kontaktzungen 4c und 4d stehen mit den Kontaktfedern 9e und 9d im Eingriff. Die Kreuzungsschiene 4a ist somit über das Gestänge 9 und den Bettungskörper i stromleitend mit den Mutterschienen 2 verbunden. Die Kreuzungsschiene 46 dagegen ist von diesen Bauteilen isoliert. Ein auf die Kreuzungsschiene 46 auflaufender, mit der Mittelschiene 12 zusammenwirkender Stromabnehmer kann somit nach dem Verlassen der Mittelschienen 12 nur neutralisierte Teile der Fahrstraße berühren.
  • Wird nun eines der Gestänge beispielsweise nach Abb. 2 umgeschaltet, dann ist die Kreuzungsweiche von Strang K nach Strang M oder umgekehrt befahrbar. In diesem Falle stehen beide Kreuzungsschienen 4° und 46 über die Kontaktfedern 9d und 9e unter der Spannung zwischen Mittelschiene 12 und Bettungskörper i. In dieser Stellung über die Weiche gleitende, der Mittelschiene 12 zugeordnete Stromabnehmer können aber ebenfalls keine fremdgepolten Stromleiter berühren.
  • Die weit nach innen über dem Schienenträger vorspringenden Nasen 12a der Mittelschienen 12 und die Kreuzungsschienen 4a und 46 überbrücken somit die Isolationslücke zwischen den linken und den rechten Weichenzungenpaaren weitgehend.
  • In diesem Zusammenhange sei aber noch ausdrücklich betont, daß auch andere Schaltungskombinationen möglich sind. Man kann beispielsweise an Stelle des abgewinkelten Kurventeils (Kreuzungsschienen 4a, 46) die inneren Stücke (Kurvenstücke) der Spurkranzleit- und Radtragflächen der Weichen mit Metallschienen ausrüsten und in entsprechender Weise an das Schaltmittel anschließen. Die :Metallschienen kann man sogar bei einem etwas größeren Aufwand an Schaltmitteln bei jeder Schaltung umpolen, wodurch eine noch bessere überbrückung des stromlosen Teils der Fahrstraße erzielt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPIIÜCHE: i. Weiche, vorzugsweise Kreuzungsweiche, für die Fahrstraßen von elektrisch betriebenen Spielzeug- und Modellbahnanlagen, bei denen die Fahrzeuge mit Hilfe von Roll- oder Schleifkontakten den Fahr-, Schalt- oder Beleuchtungsstrom von auf den Fahrstraßen montierten oder von den Gleisen gebildeten Stromleitschienen abnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder ein Teil der aus Metall gefertigten Schienen (Kreuzungsschienen 41 und 4b) der Kreuzung bzw. -. Abzweigung gegenüber den Mutterschienen 2 isoliert gelagert, an diese oder an andere Stromleiter aber elektrisch anschließbar sind.
  2. 2. Weiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Anschließen der Weichen (2) an die Stromleiter bzw. an die Mutterschienen die Schaltgestänge (9) der Weichenzungenantriebe dienen.
  3. 3. Weiche für Fahrsxraßen und Mittelschiene nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel die Schienen (Kreuzungsschienen 4a, 46) bei jeder Umschaltung der dazugehörenden Weichenzungen (3) an die 1`-Iittelschienen (i2) bzw. an die Mutterschienen (2) elektrisch anschließen.
DEP14509A 1948-10-02 1948-10-02 Weiche, vorzugsweise Kreuzungsweiche fuer elektrisch betriebene Spielzeug- und Modellbahnanlagen Expired DE808444C (de)

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DE808444C true DE808444C (de) 1951-07-16

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ID=7365190

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DE (1) DE808444C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1160768B (de) * 1960-03-02 1964-01-02 Trix Vereinigte Spielwarenfabr Doppelte Kreuzungsweiche fuer Spiel- und Modellbahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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