DE897066C - Elektrisches Eisenbahnspiel mit drei voneinander isolierten, zwei Stromkreise bildenden Schienen - Google Patents

Elektrisches Eisenbahnspiel mit drei voneinander isolierten, zwei Stromkreise bildenden Schienen

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DE897066C
DE897066C DEW7725A DEW0007725A DE897066C DE 897066 C DE897066 C DE 897066C DE W7725 A DEW7725 A DE W7725A DE W0007725 A DEW0007725 A DE W0007725A DE 897066 C DE897066 C DE 897066C
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DE
Germany
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locomotive
rail
rails
switching
railway
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Expired
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DEW7725A
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English (en)
Inventor
Adolf Wegener
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/30Permanent way; Rails; Rail-joint connections

Landscapes

  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Elektrisches Eisenbahnspiel mit drei voneinander isolierten, zwei Stromkreise bildenden Schienen Die Erfindung hat ein elektrisches Eisenbahnspiel zum Gegenstand und betrifft eine solche Anordnung, bei der drei voneinander isolierte Schienen vorgesehen sind und zwei Stromkreise bilden, so daß der Betrieb eines Zweizugsystems möglich ist.
  • Bei der bekannten Schienenanordnung für ein Zweizugsystem, bei der der eine Zug über die Mittelschiene und die eine Außenschiene seine Stromzufuhr erhält und der andere Zug über die Mittelschiene und die andere Außenschiene betrieben wird, ist es nicht möglich, Kehrschleifen, Drehscheiben. od. dgl. vorzusehen, da beim Durchfahren der Kehrschleifen die Lok mit ihren Kontakten für die Außenschiene von der einen Außenschiene auf die andere Außenschiene wechselt.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, auch bei einem Zweizu-gsystem Kehrschleifen, Drehscheiben usw. zu verwenden. Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch elektrische Trennschienen in den Außenschienen innerhalb der Kehrschleife bzw. vor, auf oder hinter der Drehscheibe und durch Umschaltvorrichtungen am Schienenkörper und der Lok, so. daß die Stromabnehmer der Lok nach dem Durchfahren der Kehrschleife ihren ursprünglichen Stromkreis zurückerhalten. Die erfindungsgemäße Anordnung ist so getroffen, daß beim Umschalten keine Stromunterbrechung eintritt.
  • Die Umschaltvorrichtung besteht aus einer mechanischen, magnetischen oder elektromagnetischen Einrichtung, die zwischen bzw. neben den. Schienen angeordnet ist und die selbsttätig die Kontakte der Lok, sobald diese die Umschaltvorrichtung überfährt, umschaltet. Die vorderen. und hinteren Schleifkontaktpaare der Lok werden mechanisch, magnetisch oder elektromagnetisch durch die Umschaltvorrichtung nacheinander umgeschaltet; so daß beim Durchfahren einer Trenn- und Umschaltstelle des Schienenkörpers die in Fahrtrichtung vornliegenden Stromabnehmer und dann die hintenliegenden Stromabnehmer von der einen Außenschiene auf die andere Außenschiene gebracht werden. Die elektrische Trennstelle im Schienenkörper ist -so ausgebildet, daß bei der Umschaltung der vorderen und hinteren Kontaktpaare keine Stromunterbrechung für die Lok eintritt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i -und 2 Kehrschleifen, Abb.3 eine mechanische Umschaltvorrichtung am Schienenkörper, Abb. 4 eine mechanische Umschaltvorrichttmg in der Lok und Abb. 5 die Stellung der Kontakte beim Durchfahren einer Umschaltstelle.
  • Die Außenschiene i mit der Mittelschiene 2 bilden den Stromkreis für den einen Zug. Die Außenschiene 3 mit der Mittelschiene 2 bilden den Stromkrei@s für den zweiten Zug. Bei einer Kehrschleife würde der z. B. im Stromkreis i, 2 liegende Zug auf den Stromkreis 2, 3 :gelangen. Um zwei Züge auf Kehrschleifen betreiben zu können, sind. in der Kehrschleife elektrische Trennstellen 4,4.9 vorgesehen, die wenigstens in denAußenschienen i, 3 vorhanden sein müssen. Diese Trennstellen können aus besonderen Schienenstrecken gebildet sein. An den Trennstellen sind Umschaltvorrichtungen vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel ist :eine mechanische Vorrichtung dargestellt, die aus Rückschaltschienen 5, 6 besteht. Die Rückschaltschienen können zwischen oder neben den Schienen angeordnet sein und wirken auf eine entsprechendeUmschaltvorrichtung in der Lok. In der Abb. ¢ ist eine mechanische Umschaltvorrichtung dargestellt, die aus einem Sperrklinkenrad 7 und einer Welle 8 besteht, auf deren Enden an zweckmäßig dreieckigen Stcuerkö@rpern 9, io die Kontakte 11, 12 der hak aufliegen. Die Steuerkörper 9, io sind so angeordnet, daß in jeder Stellung immer ein Schleifkontakt i i oder 12 auf einer Außenschiene 3 oder i aufliegt. Mit dem Sperrklinkenrad 7 ist eine Sperrklinke 13 im Eingriff, die in einem geeigneten Träger 14 gelagert ist, der bei 15 an der Lok angelenkt ist. Das-Sperrklinkenrad7 steht unter der Wirkung einerArretierfeder, so. daß es in seinen einzelnen Stellungen feststeht. Beim Überfahren der -Umschaltvorrichtung bewirkt die Rückschaltschiene 6 oder 5, je nach Fahrtrichtung der Lok, das Anheben der Sperrklinke 13 und damit die Drehung des Sperrklinkenrades 7, wodurch der eine Kontakt angehoben und der andere Kontakt abgesenkt wird, so, daß die Schleifkontakte 11, 12 ihre Stellung wechseln.
  • Für das vordere und hintere Kontaktpaar der Lok sind Umschaltvorrichtungen vorgesehen. Beim Überfahren der Trennstelle erfolgt keine Unterbrechung der Stromzufuhr zur Lok, .da, wie aus der Abb: 5 ersichtlich, zuerst -der vordere Kontakt i 2a von der Schiene 4 abgehoben und der Kontakt iia auf die Schiene 4a gebracht wird. Während dieses Umschaltvorganges hat der hintere Kontakt i2b noch Verbindung mit der Schiene i, .die durch die besonderzAusbildung der Schaltschiene5,6 und der Trennschiene 4, 4a und beider Lagen zueinander erst gelöst wird, wenn der Kontakt i ia bereits mit der Schiene ia Verbindung hat. Das Umschalten .der hinteren Kontakte i2b, iib erfolgt dann in gleicher Weise. Der auf der Mittelschiene :2 schleifende Kontakt bleibt stets auf dieser Schiene.
  • Die im Ausführungsbeispiel dargestellte mechanische Umschaltung kann in gleicher Weise durch Magnete, bzw. Elektromagnete erfolgen, die am Schienenkörper und entsprechend in der Lok angeordnet sind und beim Überfahren zur Wirkung kommen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Eisenbahnspiel mit drei voneinander isolierten, zwei Stromkreise bildenden Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenkörper eine oder mehrereKehrschleifen, Drehscheiben od. dgl. aufweist, .die zum Betrieb eines Zweizugsystems mit elektrischen Trennstellen (4) in denAußenschienen (i, 3) innerhalb der Kehrschleife bzw. vor, auf oder hinter der Drehscheibe usw. versehen sind, und daß Umschaltvorrichtungen am Schienenkörper und der Lok vorhanden sind, so daß zwei Züge in beliebiger Richtung betrieben werden können.
  2. 2. Eisenbahnspiel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschienen eine Schienenstrecke aus nichtleitendem Material als elektrische Trennstelle aufweisen. -
  3. 3. Eisenbahnspiel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Umschaltvorrichtungen zwischen bzw. neben .den Schienen aus einer mechanischen, magnetischen oder elektromagnetischen Vorrichtung vorgesehen sind, die ein -selbsttätiges Umschalten der Lok von der einen auf die andere Außenschiene über die Schleifkontakte der Lok vornehmen, so daß die Lok beim Durchfahren einer Kehrschleife, Drehscheibe usw. den gleichen Stromkreis beibehält.
  4. 4. Eisenbahnspiel nach den Ansprüchen i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und hinteren Stromabnehmerpaare (i i, 12) der Lok für die beiden Außenschienen mechanisch, magnetisch oder elektromagnetisch derart nacheinander umschaltbar angeordnet sind, daß beim Durchfahren einer Trenn- und Umschaltstelle des Schienenkörpers erst die in Fahrtrichtung vornliegenden Stromabnehmer und dann die hirtenliegenden Stromabnehmer umgeschaltet werden, so daß die Lok beim Umschalten ihrer Kontakte von einer Außenschiene auf die andere iAußenschienekeine Stromunterbrechung erfährt.
DEW7725A 1952-01-23 1952-01-23 Elektrisches Eisenbahnspiel mit drei voneinander isolierten, zwei Stromkreise bildenden Schienen Expired DE897066C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110062B (de) * 1953-07-17 1961-06-29 Hausser O & M Unterleitungsstromabnehmer fuer ein Triebfahrzeug von elektrisch betriebenen Spielzeug- und Modell-Eisenbahnen

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DE1110062B (de) * 1953-07-17 1961-06-29 Hausser O & M Unterleitungsstromabnehmer fuer ein Triebfahrzeug von elektrisch betriebenen Spielzeug- und Modell-Eisenbahnen

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