DE917492C - Achszaehleinrichtung fuer Eisenbahn-Signalanlagen - Google Patents
Achszaehleinrichtung fuer Eisenbahn-SignalanlagenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/16—Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
- B61L1/161—Devices for counting axles; Devices for counting vehicles characterised by the counting methods
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Achszähleinrichtung für Eisenbahn-Signalanlagen Im Eisenbahn-Sicherungswesen dienen Achszählanlagen hauptsächlich zur Überwachung von Gleisen, um die Freigabe von Fahrstraßen oder Signalen von der selbsttätigen Gleisfreimeldungabhängig zu machen. Hierfür werden jeweils am Ein- und Ausgangspunkt des zu überwachenden Zählabschnittes am Gleis geeignete Achseinwirkungsstellen benötigt, die als isolierte Schienen, Radtaster, Schienenkontakte, Magnetkontakte, Impulsgeber, Fotozellen od. dgl. oder als deren Kombinationen ausgebildet sein können. Sie bewirken am Eingangspunkt eine Einzählung, am Ausgangspunkt eine Auszählung. Sofern die erwähnten, am Gleis befindlichen Impulseinrichtungen richtungsempfindlich ausgebildet sind, vertauschen die Ein- und Ausgangspunkte bei entgegengesetzter Fahrtrichtung ihre Rollen, so daß sich auch die Wirkungen auf das Zählwerk umkehren. Diese Richtungsempfindlichkeit ist besonders in Bahnhöfen für Rangierbewegungen erforderlich.
- Bei einem Bahnhof mit mehreren Gleisen und Weichen benötigt man ebenso viele Zählwerke, wie Gleis- und Weichenabschnitte vorhanden sind, und auch eine entsprechend große Anzahl von Zählvorrichtungen am Gleis. Man kann diesen Aufwand an Zählwerken etwas vermindern, wenn man z. B. mehrere Weichen zu einem gemeinsamen Zählabschnitt zusammenfaßt. Man kann auch Zählvorrichtungen am Gleis einsparen, wenn man sie bei aufeinanderfolgenden Gleisabschnitten zugleich zur Auszählung des ersten und zur Einzählung des zweiten Zählabschnittes benutzt.
- Die Erfindung bezweckt nun eine noch weitergehende Einsparung von Impulseinrichtungen am Gleis, was dadurch geschieht, daß die für mehrere Gleise benötigten Zählwerke von der Stellung der davorliegenden Weichen abhängig gemacht werden. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß vor einer Gleisverzweigung bzw. hinter einer Gleisvereinigung ein gemeinsam benutzter Zählpunkt angeordnet wird, der jeweils mit dem Zählwerk desjenigen Gleises verbunden wird; auf das der Fahrweg eingestellt ist.
- Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert. Hierin ist ein Bahnhof mit den Gleisen. i bis q. und den Weichen W, bis Ws an einer eingleisigen Strecke dargestellt. Als Einzählpunkt in der Fahrtrichtung von links nach rechts sind nur die Kontaktgeber am Punkt A vor der Eingangsweiche W1 und als Auszählpunkt sind nur die Kontaktgeber am Punkt B hinter der letzten Weiche WB für alle vier Gleise gemeinsam angeordnet. Jedem der Gleise i bis q. ist ein Zählwerk Z1 bis Z4 zugeordnet. Jedes Zählwerk hat zwei Antriebsorgane, z. B. zwei Motoren a und b, die von den Zählpunkten A und B beeinflußt werden und z. B. in der Fahrtrichtungvon links nach rechts bei A die Einzählungen und bei B die Auszählungen bewirken.
- Gemäß der Erfindung werden nun die Zählmotoren a und b dieser Zählwerke über Wählkontakte der Weichen W1 bis Ws an die gemeinsamen Zählpunkte A und B angeschlossen. In dem dargestellten Zustand befindet sich z. B. die Weiche W, in der Pluslage, die das Befahren des Gleises i ermöglicht. Daher sind die Weichenkontakte ii geschlossen und 12 geöffnet. Infolgedessen ist nur der Motor a des Zählwerks Z1 einzählbereit, dagegen die übrigen Zählwerke abgeschaltet. Ebenso ist durch den geschlossenen Kontakt 61 der Weiche W8 der Zählpunkt B an den anderen Motor b des Zählwerks Z, angeschaltet, während durch Kontakt 62 die übrigen Motoren abgeschaltet sind. Durch die der wirklichen Weichen-Lage entsprechende Nachbildung der Weichenkontakte W1 bis Ws wird also jeweils nur dasjenige Zählwerk angeschaltet, das gemäß der Weichenstellung betätigt werden muß.
- Zur Steuerung der Zählwerke in Abhängigkeit von den Weichenstellungen können Kontakte an den Stellhebeln oder Stellrelais für die Weichen oder Kontakte der Weichenantriebe oder Überwachungskontakte der Weichenzungen benutzt werden. Man kann unter Umständen auch die Fahrstraßenhebel bzw. die Fahrstraßenstellrelais oder die Signalstellmittel für die Herstellung der Abhängigkeit verwenden.
- Diese Anordnung ist nicht auf die im Beispiel dargestellte Gleisanordnung eines einfachen Bahnhofs mit mehreren Überholungs- oder Abstellgleisen beschränkt. Sie kann auch überall dort angewendet werden, wo eine Gleisverzweigung oder Gleisvereinigung vorhanden ist, z. B. bei Einzelweichen innerhalb eines Weichenstellbezirkes oder bei Abzweigstellen auf Bahnhöfen. Es ist auch nicht unbedingt nötig, daß dem gemeinsamen Einzählpunkt stets ein gemeinsamer Auszählpunkt folgen muß, sondern die Mehrfachausnutzung eines Zählpunktes für mehrere Gleise kann einseitig bleiben. Für den entgegengerichteten Zählvorgang am anderen Gleisende können einzelne Zählpunkte beibehalten werden, wenn dies aus örtlichen oder betrieblichen Gründen zweckmäßig erscheint.
- Für die Erfindung ist es ohne Belang, welche Bauart von Zählwerken verwendet wird, z. B. doppelmotorige Drehfeldzählwerke oder Schrittschalter mit getrennten Ein- und Auszählantriebsorganen oder Relaisketten oder irgendwelche andere Zählmethoden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Achszähleinrichtungen für Eisenbahn-Signalanlagen bei Weichenstellbezirken zur selbsttätigen Überwachung mehrerer aus einem gemeinsamen Gleisabzweigender Gleise, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Verzweigung bzw. hinter einer Gleisvereinigung ein gemeinsam benutzter Zählpunkt angeordnet wird, der jeweils mit dem Zählwerk desjenigen Gleises verbunden wird, auf das der Fahrweg eingestellt ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auszuwählende Zählwerk durch Kontakte der befahrenen Weichen angeschaltet wird, deren Stellung für die dem eingestellten Fahrweg entsprechende Plus- oder Minuslage maßgebend ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltbild für alle Zählwerke, die den zu überwachenden Gleisen zugeordnet sind, in der Reihenfolge der auswählenden Weichenkontakte der wirklichen Lage der Weichen entsprechend nachgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES29199A DE917492C (de) | 1952-07-08 | 1952-07-08 | Achszaehleinrichtung fuer Eisenbahn-Signalanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
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DES29199A DE917492C (de) | 1952-07-08 | 1952-07-08 | Achszaehleinrichtung fuer Eisenbahn-Signalanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE917492C true DE917492C (de) | 1954-09-06 |
Family
ID=7479699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES29199A Expired DE917492C (de) | 1952-07-08 | 1952-07-08 | Achszaehleinrichtung fuer Eisenbahn-Signalanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE917492C (de) |
-
1952
- 1952-07-08 DE DES29199A patent/DE917492C/de not_active Expired
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