DE812175C - Anordnung zum Anschliessen der Herzstuecke von Weichen fuer Spielzeug- und Modellbahngleisanlagen - Google Patents

Anordnung zum Anschliessen der Herzstuecke von Weichen fuer Spielzeug- und Modellbahngleisanlagen

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DE812175C
DE812175C DEM1785A DEM0001785A DE812175C DE 812175 C DE812175 C DE 812175C DE M1785 A DEM1785 A DE M1785A DE M0001785 A DEM0001785 A DE M0001785A DE 812175 C DE812175 C DE 812175C
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DE
Germany
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DEM1785A
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DE1610612U (de
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Werner Dipl-Ing Henning
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Gebr Maerklin and Cie GmbH
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Gebr Maerklin and Cie GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/30Permanent way; Rails; Rail-joint connections
    • A63H19/32Switches or points; Operating means therefor

Landscapes

  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Anordnung zum Anschließen der Herzstücke von Weichen für Spielzeug- und Modellbahngleisanlagen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Anschließen der Herzstücke von Weichen für Spielzeug- und Modellbahngleisanlagen, bei denen die Antriebe der Weichenzungen elektrisch ferngesteuert sind, ferner an das Herzstück herangeführte Hauptschienen dem Zug Fahrstrom zuleiten und schließlich die Herzstücke der Weichen gegenüber den Hauptschienen stromisolierend gelagert sind.
  • Bei derartigen Anlagen, die der Fachmann als Anlagen mit Zweischienenbetrieb bezeichnet, ist es schwierig, eine vorbildsgetreue Funktion des Zuges zu erreichen, weil beim Überfahren von Herzstücken mit isoliert eingebauten Schienenteilen vorübergehend der Fahrstromkreis unterbrochen wird, was sich als Bremsung des Zuges auswirkt. Eine Isolierung der Herzstücke gegenüber den Hauptschienen erscheint aber als not«-endig, weil sich in der Weiche unterschiedlich gepolte Schienen kreuzen.
  • Bei dieser Sachlage ist nun der Versuch naheliegend, das Herzstück ebenfalls als Stromleiter zu verwenden und es dann abwechselnd je nach Fahrtrichtung des Zuges im richtigen Sinne umzupolen. Verfolgt man diese Überlegung weiter, so kommt man normalerweise zu dem Entschluß, dafür von Hand betätigte Schalter zu nehmen oder aber einen Schalter mit dem Weichenzungenantrieb mechanisch zu kuppeln. Wählt man die zuletzt genannte Anordnung, dann muß man aber immer noch den Nachteil in Kauf nehmen, daß beim Stumpfbefahren einer falsch gestellten Weiche ein Kurzschluß entsteht, der das Fahrzeug ungewollt zum Stehen bringt.
  • Diese Gedankengänge regten zur Stellung der Aufgabe an, eine einfachere und bessere Konstruktion ausfindig zu machen. Nach der Erfindung wird diese Aufgabe in einfacher Weise derart gelöst, daß die Antriebe der Weichenzungen über den in die Weiche einfahrenden, stromleitend verbindenden Zug in Tätigkeit gesetzt werden. Erfindungsgemäß ist das Herzstück mit einer Steuerleitung des Weichenantriebes verbunden.
  • Fährt ein Zug nun von der Seite der Fahrstraßengabelung her in die falsch gestellte Weiche ein, dann verbindet er die unterschiedlich gepolten Schienenstücke des Herzstückes und die an das Herzstück heranführende Hauptschiene miteinander. Unter Umgehung der Schalter der Weichenantriebe erfolgt ein StromfluB durch den Weichenzungenantrieb, der die Weichenzungen umstellt und dabei umpolt, so daß dem Zug bzw. seinem Triebfahrzeug Fahrstrom zugeführt wird, der theoretisch vielleicht für einen Augenblick unterbrochen wird, praktisch jedoch den Zug ohne Verzögerung in Fahrt hält.
  • Der Erfindungsgegenstand hat somit gegenüber denjenigen Bauarten, die als Stand der Technik anzusehen sind, folgende Vorteile: i. Man braucht keinen zusätzlichen Schalter, 2. die Umschaltung erfolgt automatisch, 3. die Anordnung ist bei falsch gestellter Weiche wirksam, 4. ein nennenswertes Unterbrechen des Fahrstromes und damit ein Abbremsen des Zuges beim Cberfahren der Herzstücke von Weichen tritt nicht ein.
  • In der Zeichnung ist ein Schaltschema eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Beim Gegenstand der Abb. i ist die Anordnung außer Betrieb. Die Stromkreise der Weichenschaltung sind stromlos. Abb. 2 veranschaulicht die Anordnung in der Betriebsstellung im Augenblick kurz vor dem Umschalten der Weichenzungen.
  • Sowohl die zu den Hauptschienen i und 2 bzw. i' und 2' führenden Fahrstromleitungen als auch die Leitungen für die Antriebe 3 und .4 (Elektroinagnete) der Weichenzungen 5 und 6 der Weiche sind an den Transformator 7 als Stromquelle angeschlossen. Das Betätigen eines der Schalter 8 bzw. 9, z. B. sog. Wischkontakt- oder Tippkontaktschalter, verursacht den Stromfluß durch einen der Antriebe 3 bzw. 4 über den Schalter io und damit gegebenenfalls das Umlegen der Weichenzungen 5 und 6 in die gewünschte Stellung. Die Weichenzungen 5 und 6 können miteinander stromleitend verbunden sein. Die isoliert gelagerten Schienen i i, 12 und 13 des Herzstückes haben ebenfalls unter sich stromleitenden Kontakt. Stromführende Leitungen sind in dicken Strichen dargestellt. Die punktierte Linie ist eine der beiden-Fahrstromleitungen.
  • Fährt nun ein Zug Z von vorn oder von der Seite der Weichengabelung her in die richtig gestellte Weiche, so spricht kein Schalter an, da sämtliche Schienenteile richtig gepolt sind. Der Zug durchfährt die Weiche ohne anzuhalten, da die Schienen des Herzstückes ebenfalls als Fahrstromleiter wirken (vgl. Abb. i).
  • Fährt aber ein Zug Z stumpf in die falsch gestellte Weiche ein, z. B. in Richtung des Pfeiles A gemäß Abb. 2, dann entsteht im Augenblick des Überbrückens der Hauptschiene 2 mit der Schiene 13 des Herzstückes ein Kurzschluß. Der Kurzschlußstrom durchfließt den Antrieb 4 (vgl. Abb.2), der die Weichenzungen in die richtige Stellung umstellt. Nicht dargestellte Rückmeideanlagen signalisieren diese Umstellung sofort dem Stellwerk.
  • Beim Befahren der neuen Weiche bricht zwar im Augenblick des Kurzschlusses die Spannung des Fahrstromes zusammen, bis der Antrieb die Weichenzungen umgestellt hat. Dies vollzieht sich aber in Bruchteilen von Sekunden und stört den Fahrbetrieb nicht. Solange dem Fahrzeug außerdem der Strom über das Herzstück zugeführt wird, entsteht ein Spannungsabfall, der jedoch sehr klein und ohne sichtbare Auswirkung bleibt, da die Spulenwiderstände der einzelnen Antriebe sehr klein sind.
  • Voraussetzung für die Schaltung ist, daß das Stellen der Weiche durch dieselbe Stromquelle erfolgt, die auch den Fahrstrom dem Gleis zuführt. Dabei ist es gleichgültig, ob in die Zuleitung zum Gleis noch ein Regelwiderstand eingeschaltet bzw. ob die Fahrspannung von einem regelbaren Abgriff des Transformators abgenommen wird. In diesem Falle steht in der einen Stellrichtung nur die regelbare Fahrspannung zur Verfügung. Durch geeignete Bemessung der Spulen läßt sich jedoch erreichen, da$ die Weiche auch bei schwächster Spannung noch gestellt wird. Bei stromlosem Fahren werden die Weichenzungen, deren Antriebe auch hei schwacher Spannung noch ansprechen, nicht automatisch umgestellt; es besteht aber dann auch keine Kurzschlußgefalir.
  • Bemerkenswert ist an der Schaltung, da$ für die Umschaltung des Herzstückes und das selbsttätige Stellen der Weiche dieselben Einrichtungen genügen, die für schon früher vorgeschlagene Zweispulenantriebe gebaut werden. Es sind lediglich einige I)ralit%-erl)iiiclungen hinzuzufügen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: \nordnung zum Anschließen der Herzstücke von \X'eichen für Spielzeug- und Modellbahngleisanlagen, bei denen die Antriebe der Weichenzungen elektrisch ferngesteuert sind, ferner an das Herzstück herangeführte Hauptschienen dem Zug Fahrstrom zuleiten und schließlich die Herzstücke der Weichen gegenüber den Hauptschienen stromisolierend sind, gekennzeichnet durch eine elektrische Verbindung des- Herzstückes (Schienen 11. 12. 13) mit einer Steuerleitung des Weichenantriebes.
DEM1785A 1950-02-07 1950-02-07 Anordnung zum Anschliessen der Herzstuecke von Weichen fuer Spielzeug- und Modellbahngleisanlagen Expired DE812175C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973658C (de) * 1951-11-16 1960-04-21 Fleischmann Geb Weiche fuer elektrische Spielzeugbahnen, deren Gleisstraenge je zwei stromfuehrende Schienen aufweisen
DE1603273A1 (de) * 1967-04-11 1971-03-04 Ernst Max Elektrische Verstellvorrichtung,insbesondere zur fernbedienbaren Verstellung von Weichen,Signalen od.dgl.fuer Spielzeug- bzw.Modelleisenbahnanlagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973658C (de) * 1951-11-16 1960-04-21 Fleischmann Geb Weiche fuer elektrische Spielzeugbahnen, deren Gleisstraenge je zwei stromfuehrende Schienen aufweisen
DE1603273A1 (de) * 1967-04-11 1971-03-04 Ernst Max Elektrische Verstellvorrichtung,insbesondere zur fernbedienbaren Verstellung von Weichen,Signalen od.dgl.fuer Spielzeug- bzw.Modelleisenbahnanlagen

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