DE341554C - Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Signale auf elektrisch betriebenen Eisenbahnzuegen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Signale auf elektrisch betriebenen Eisenbahnzuegen

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DE341554C
DE341554C DE1921341554D DE341554DD DE341554C DE 341554 C DE341554 C DE 341554C DE 1921341554 D DE1921341554 D DE 1921341554D DE 341554D D DE341554D D DE 341554DD DE 341554 C DE341554 C DE 341554C
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signal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/14Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control to cut-off the power supply to traction motors of electrically-propelled vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Überwachung oder Kenntlichmachung der Signale auf Eisenbahnzügen mit elektrischem Antrieb. Die Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die für die Signalzwecke verwendeten Ströme der auch für die Zugförderung dienenden "Stromquelle entnommen werden. Es wird auf diese Weise die Anwendung jeder Hilfsstromquelle (Akkumulatorenbatterie, besonderer Stromerzeuger u. dgl.) vermieden, und diese wichtige Vereinfachung wird erlangt, ohne daß die Sicherheit der Wirkungsweise beeinträchtigt wird, sondern das Gegenteil ist der Fall.
Fig. ι zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Wie bekannt, sollen die Motoren eines Triebwagens oder einer Lokomotive 1 mittels zweier symmetrisch angeordneter Bürsten 2, 2' mit Strom versehen werden, deren eine, beispielsweise 2, in einem gegebenen Augenblick in Berührung mit der isolierten Schiene 3 steht, die den Zugstrom liefert. Um entsprechend der Erfindung das Signalrelais 4 mit Strom zu versehen, ist ein zweites Paar von symmetrisch angeordneten Bürsten S, 5' vorgesehen, die unter sich durch die Magnetspulen des Relais elektrisch verbunden sind. Schließlich ist an jeder Stelle, die für die Erzeugung eines Signals in Frage kommt, auf der Seite des Weges, die durch die Anordnung der elektrischenSchiene 3 nicht beansprucht ist, ein isoliertes kurzes Schienenstück 6 angeordnet, dessen Länge vorzugsweise kürzer gewählt ist als der Abstand d der beiden Bürstenpaare. Dieses Schienenstück ist an Erde oder den als Rückleitung dienenden Teil 7 unter Einschaltung eines Widerstandes 8 und eines Ausschalters 9 angeschlossen. Dieser Schalter ist entsprechend der Stellung des zu überwachenden Signals offen oder geschlossen.
Die Wirkungsweise' dieser ganzen Einrich- tung ist leicht verständlich. Das Relais 4 ist für gewöhnlich nicht erregt, denn entweder ist die eine der Bürsten, beispielsweise 5, außer Kontakt oder sie steht in Berührung mit einer elektrischen Schiene, die dasselbe Potential wie die Schiene 3 aufweist. Aber wenn die Bürste 5' in Berührung mit dem Schienenstück 6 tritt und der Schalter 9 geschlossen ist, beispielsweise wenn das betreffende Signal auf »Halt« steht, so verläuft ein Strom zwischen 3 und 7, der den Weg 3, 5, 4, 5', 6, 9, 8, 7 nimmt, und das Überwachungsrelais 4 wird erregt.
Der Widerstand 8 hat einen dreifachen Zweck:
r. begrenzt er den Strom im Relais 4,
2. verhütet er, daß ein Kurzschluß beim Übergang der Fahrstrombürste 2' über den Abschnitt 6 stattfindet, wenn der Schalter 9 geschlossen ist,
3. vermindert er die Zeitkonstante für das Überwachungsrelais.
Obgleich die Einrichtung nach Fig. 1 durch Unterstromsetzen des Überwachungsrelais in Wirksamkeit tritt, bietet sie eine sehr erhebliche Sicherheit mit Rücksicht auf die große
Einfachheit der Stromkreise, auch mit Rücksicht auf die man möchte sagen unbegrenzt zur Verfügung stehende Kraft zur Inbetriebsetzung des Relais, auf die hohe Spannung, die vor der Berührung zwischen der Hilfsbürste und dem isolierten Signalschienenstück 6 besteht usw.
Dennoch ist es auch möglich, das Überwachungsrelais durch Stromunterbrechung in ίο Tätigkeit zu setzen. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise schematicsh in Fig. 2 dargestellt. Das Relais 4 ist einerseits mit Erde oder dem Rückleitungsteil 7 verbunden, anderseits an die Hilfsbürsten 5,5' angeschlossen, die in diesem Falle parallel geschaltet sind. Auf diese Weise bleibt das Relais für gewöhnlich erregt, und zwar unter der Bedingung, daß immer wenigstens eine der Hilfsbürsten unter Spannung steht. Dieser Bedingung ist übrigens allgemein zu genügen, selbst im Falle von Kreuzungen oder Niveauübergängen, wie weiter unten gezeigt werden wird.
An einer für die Abgabe eines Signtls in . 25 Frage kommenden Stelle ist noch ein isoliertes Schienenstück 6 vorgesehen, aber diesmal hat die Schließung des Schalters 9 die Wirkung, dieses Schienenstück 6 mit einem Leiter 10 zu verbinden, der auf demselben Potential wie die Fahrstromschiene 3 sich befindet. Die Fahrschiene selbst ist dagegen mit einer Unterbrechung 11 versehen, deren Länge um ein weniges geringer als die der Schiene 6 ist, so daß während des Überganges der Bürste 5 über diese Unterbrechung das Relais 4 keinen Strom erhält, solange der Schalter 9 geöffnet ist (beispielsweise wenn das zu überwachende Signal auf »Halt« steht). Bei dieser Anordnung ist der Widerstand 8 nicht unentbehrlich, wenn die Teile 6, 9, 8, 10 fähig sind, den Fahrstrom beim Übergang der Bürste 2' aufzunehmen.
Es sind übrigens auch Abweichungen möglich. So kann z. B. die Schiene 6 in die Unterbrechung 11 eingeschaltet sein, wobei natürlich isolierende Verbindungsstücke dazwischen geschaltet sein müssen. Auch können verschiedene Paare yon in geeigneter Entfernung befindlichen Hilfsbürsten angeordnet und parallel geschaltet sein, um die dauernde Speisung des Relais 4 an Kreuzungsstellen oder Niveauübergängen zu sichern. Die isolierten Abschnitte und Trennstellen sind dann infolgedessen mehrfach vorzusehen usw. Es war schließlich, um die Anordnung zu vereinfachen, ins Auge gefaßt, die beiden Bürsten jedes Bürstenpaares wie 5, 5' mit Bezug auf das Gestell des Triebwagens in gleicher Weise anzuordnen, aber das ist nicht unumgänglich erforderlich, und die Bürsten können gegebenenfalls die eine mit Bezug auf die andere im Sinne der Zugbewegung versetzt sein. Die einzige zu erfüllende Bedingung ist hierbei die, daß der Abstand d zwischen einer Fahrstrombürste und einer Signalstrombürste genügend ist, damit das Überwachungsrelais Zeit hat, zur Wirkung zu kommen, auch wenn der Zug sich mit großer Geschwindigkeit bewegt.

Claims (3)

  1. 70 Patent-Ansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zur Überwachung der Signale auf elektrisch betriebenen Eisenbahnzügen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wagen, teils der Fahrstromleitung zugeordnete, teils besondere Hilfsbürsten und auf der Strecke an den Signalstellen isolierte Schienenstücke vorgesehen sind, über welche Teile gemeinsam eine das Signal auf dem Wagen auslösende Änderung des elektrischen Zustandes der aus der Fahrstromquelle gespeisten Antriebsvorrichtung für das Signal zustande kommt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierte Schienenstück (6) über einen beispielsweise von dem Streckensignal verstellbaren Schalter (9) an Erde (7) oder go an die Stramrückleitang angeschlossen ist, und der Magnet (4) des Überwachungssignal'S auf dem Wagen zwischen zwei Hilfsbürsten (5, 5') liegt, von denen die eine (5) auf der Fahrstromleitung (3) schleift, die andere (5') über die isolierten Schienenstücke (6) gleitet.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (4) des Überwachungssignals auf dem Wagen zwischen Erde (7) und zwei parallel geschalteten Hilfsbürsten (5,5') liegt, von denen die eine (5) auf der Fahrstromleitung (3) schleift, die andere (5') mit besonderen Schienenstücken (6) an den Signalstellen in Berührung tritt, wobei diese Schienenstücke, denen je eine Unterbrechungsstelle (11) der Fahrstromleitung (3) zugeordnet ist, mittels je eines beispielsweise durch das Streckensignal bewegbaren Schalters (9) an das Fahrleitungspotential (10) angeschlossen werden können, zum Zwecke, das Überwachungssignal durch Unterbrechung eines durch dessen Magneten aus der Fahrstromleitung fließenden Dauerstromes auszulösen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1921341554D 1921-02-14 1921-03-03 Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Signale auf elektrisch betriebenen Eisenbahnzuegen Expired DE341554C (de)

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DE341554C true DE341554C (de) 1921-10-03

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DE1921341554D Expired DE341554C (de) 1921-02-14 1921-03-03 Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Signale auf elektrisch betriebenen Eisenbahnzuegen

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DE (1) DE341554C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5170319A (en) * 1990-06-04 1992-12-08 International Business Machines Corporation Enhanced multichip module cooling with thermally optimized pistons and closely coupled convective cooling channels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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