DE853407C - Verfahren zur gegenseitigen Beeinflussung zweier oder mehrerer in derselben Gleisanlage oder in verschiedenen Gleisanlagen elektrischer Spielzeugeisenbahnen verkehrender Fahrzeuge - Google Patents

Verfahren zur gegenseitigen Beeinflussung zweier oder mehrerer in derselben Gleisanlage oder in verschiedenen Gleisanlagen elektrischer Spielzeugeisenbahnen verkehrender Fahrzeuge

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DE853407C
DE853407C DEW533A DEW0000533A DE853407C DE 853407 C DE853407 C DE 853407C DE W533 A DEW533 A DE W533A DE W0000533 A DEW0000533 A DE W0000533A DE 853407 C DE853407 C DE 853407C
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Germany
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rail
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energized
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Ludwig Wolf
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/24Electric toy railways; Systems therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/24Electric toy railways; Systems therefor
    • A63H2019/243Anti-collision systems

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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Verfahren zur gegenseitigen Beeinflussung zweier oder mehrerer in derselben Gleisanlage oder in verschiedenen Gleisanlagen elektrischer Spielzeugeisenbahnen verkehrender Fahrzeuge Bei elektrischen Spielzeugeisenbahnen besteht häufig der Wunsch, auf ein und derselben Gleisanlage mehrere elektrische Züge oder Lokomotiven längere Zeit umlaufen zu lasen und dabei auch ohne laufende L`herwachung durch den Bedienenden die Gewähr dafür zu haben, daß ein Aufeinanderfahren der Züge oder ein Zusammenstoß bei Kreuzungen und Weichen unmöglich ist. Auch ist es vielfach erwünscht, daß dieLokomotive oderZüge an einer hestimmten Stelle, z. B. an einem Bahnhof, ihre Fahrt selbsttätig kurze Zeit unterbrechen. Diese Probleme treten z. B. besonders bei der Schaustellung elektrischer Eisenbahnen in Schaufenstern usw. auf. Die Erfindung hat die Lösung dieser Aufgaben zum Ziel und betrifft demgemäß ein Verfahren und Vorrichtungen zur gegenseitigen Beeinflussung zweier oder mehrerer in derselben Gleisanlage oder in versch-iedenen Gleisanlagen elektrischer Spielzeugeisenbahnen verkehrender Fahrzeuge oder Züge. Sie geht im besonderen von; einem Verfahren und von Vorrichtungen aus, hei denen die Beeinflussung unter Zuhilfenahme einer gegenüber der übrigen Gleisanlage isolierten Haltschiene erfolgt, die durch Auffahren eines Fahrzeuges auf eine Steuerschiene unter Spannung gesetzt wird und hierdurch das Weiterfahren des auf ihr zum Halten gekommenen Fahrzeuges bewirkt.
  • Gemäß der Erfindung sind die isolierten Stromzuführungsmittel der Haltschiene üblicherweise stromlos und «-erden durch einen über das auf die Steuerschiene aufgefahrene Fahrzeug verlaufenden Strom vorübergehend unmittelbar unter Spannung gesetzt. Das neue Verfahren ist besonders einfach und betriebssicher und kann mit wenigen und billigen Mitteln in- die Praxis umgesetzt werden. Außer den Stromzuführungsmitteln der Haltschiene könnerv auch diejenigen für eine Signalvorrichtung, eine Schranke od. dgl. unter Spannung gesetzt werden, solange sich das Fahrzeug auf der Steuerschiene befindet. Im ganzen ist es durch das neue Verfahren auf einfache Weise möglich, in einer gemeinsamen Gleisanlage das Aufeinanderfahren und Zusammenstoßen von Fahrzeugen oder Zügen zu verhindern, hei einer gemeinsamen Gleisanlage oder getrennten Gleisanlagen jeden Zug eine bestimmte Zeit über vor einem Bahnhof halten zu lassen und dien Zeitpunkt der Weiterfahrt eines jeden Zuges durch ein Signal selbsttätig anzuzeigen.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung dies neuen Verfahrens kann gemäß weiterer Erfindung z. B. so gestaltet sein, daß ein stromführender Teil der Steuerschiene, z. B. die Mittelschiene, die Oberleitung oder eine oder beide Fahrschienen, einzelne kurze, gegeneinander isolierte Teilstücke aufweist, die in der Aufeinanderfolge abwechselnd, teils mit dem entsprechenden stromführenden (üblicherweise stromlosen) Teil der Haltschiene und teils mit den stromführenden Teilen der übrigen Gleisanlage elektrisch verbunden sind und von dein Stromabnehmer oder den Rädern eines Fahrzeuges überbrückt werden. Bei der praktischen Anwendung dieser Vorrichtung ist es somit lediglich erforderlich, eine Steuer- und eine Haltschienü von vorstehend gekennzeichneter Art vorzusehen, die durch ein Kabel miteinander verbundene sind. Haltschiene und Steuerschiene können dann an beliebigen Stellen der Gleisanlage oder in verschiedenen Gleisanlagen eingebaut werden.
  • Der gleiche Zweck kann. dadurch erreicht werden, daß bei elektrischen Eisenbahnen, bei denen der Strom über die Mittelschiene oder eine Oberleitung, den Stromabnehmer, das Fahrzeug, die beiderseitige ,n Räder und-die beiden Fahrschienen verläuft, die eine Fahrschiene der Steuerschiene gegenüber der anderen Fahrschiene der Steuerschiene und den Fahrschienen der übrigen Gleisanlage isoliert und mit den beiden üblicherweise stromlosen Fahrschienen der Haltschiene elektrisch verbunden wird, derart, daß die Räder eines Fahrzeuges auf der Steuerschiene die elektrische Verbindung zwischen der stromführenden und der stromlosen Fahrschiene herstellen. Hierdurch ergibt sich eine sehr einfache Anordnung, die wiederum lediglich aus, zwei beliebig einzubauenden, durch ein Kabel verbundenen Speziah6ch,ienen besteht.
  • Bei elektrischen Eisenbahnen mit einer stromführenden Mittelschiene oder zwei gegeneinander isolierten Fahrschienen kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Steuerschiene mit einem als Oberleitung oder in anderer Form ausgebildeten Kontaktstück versehen ist, dem Strom von dem Fahrzeug zugeführt wird und das mit der stromlosen Mittel- oder Fahrschiene der Haltschiene elektrisch verbunden ist: Entsprechend kann bei elektrischen Eisenbahnen mit einer stromführenden Oberleitung die Steuerschiene mit einem als Mittelschiene oder ini anderer Form ausgebildeten Kontaktstück versehen sein, dem Strom von dem Fahrzeug zugeführt wird und das mit der stromlosen Oberleitung der Haltschiene elektrisch verbunden ist.
  • Statt den von der Steuerschiene aus ankommenden Strom unmittelbar dem stromführenden, üblicherweise stromlosen Teil der Haltschiene zuzuführen, ist es natürlich auch möglich, ihn zur Betätigung einer Schaltvorrichtung zu verwenden, die so ausgebildet ist, daß sie dien stromführenden, üblicherweise stromlosen Teil der Haltschiene so lange mit den entsprechenden stromführenden Teilen der übrigen Gleisanlagen elektrisch verbindet und dadurch unter Spannung setzt, als der Schaltvorrichtung Strom von der Steuerschiene aus zugeführt wird.
  • Es ist ferner möglich, eine Signalvorrichtung (etwa eine grüne Lampe oder einelektromagnetisch betätigtes Signal) einerseits mit dem durch das Fahrzeug zeitweise unter Spannung gesetzten Teil der Steuerschiene und andererseits mit- dem zweiten Pol der Steuerschiene, dem von der Steuerschiene unbeeinfiußten Teil der Haltschiene oder unmittelbar mit -der Stromquelle elektrisch zu verbinden. In dem Augenblick, in dein die Haltschiene unter Spannung gesetzt wird, wird dann auch der Signalvorrichtung Strom zugeführt und dadurch das Signal »Freie Fahrt« gegeben. Das auf der Haltschiene stehende Fahrzeug setzt sich irn gleichen Augenblick in Bewegung. Sobald die Stromzuführung zur Haltschiene aufhört, wird auch das Signal »Freie Fahrt« beendet.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele von Anordinnungen gemäß der Erfindung dargestellt. Die Abbildungen zeigen in schematischer Darstellung die für die Erfindung wesentlichen Teile einer Gleisanlage.
  • In Abb. i bedeutet i die stromführende Mittelschiene oder die stromführende Oberleitung oder eine oder beide Fahrschienen. Der Leitung oder der oder den Schienen i wird der Strom von, einer Stromquelle 2, die z. B. ein Transformator sein kann, zugeführt. (Außerdem wird zur Stromführung eire nicht gezeichnete weitere Schiene oder Leitung benutzt, die an den anderen Pol der Stromquelle an, geschlossen ist.) Vor einem Bahnhof od. dgl. ist die Haltschiene 3 eingebaut, Bei dieser ist der zu ihr gehörige Teil der stromführenden Schiene, Schienen oder Leitung i stromlos, da dieser gegenüber den stromführenden Schienen oder Leitungen i der übrigen Gleisanlage durch Zwischenstücke 4 isoliert isst. Damit die Leitung nicht unterbrochen wird, muß das isolierte Schienen- oder Leitungsstück durch eine Umgehungsleitung 5 überbrückt sein.
  • Bei der Steuerschiene 6 weist das stromführende Teil i eine größere Anzahl von durch Zwischenlagen 7 gegeneinander isolierten Teilstücken 8 auf, die in der Aufeinanderfolge abwechselnd teils mit den stromführenden Schienen oder Leitungen i der übrigen Gleisanlage und teils durch ein Kabel 9 mit dem stromlosen Schienen- oder Leitungsteil der Haltschiene 3 verbunden s,in.d.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgernde: Wenn ein Fahrzeug, z. B. eine durch einen Elektromotor angetriebene Lokomotive, auf die Haltschiene 3 auffährt, bleibt es auf dieser stehen, weil hier die Stromzufuhr unterbrochen ist. Wenn nunmehr ein nachfolgendes Fahrzeug über die Steuerscliiene 6 hinw -egf ährt, werden. jeweils zwei hintereinander liegende, gegeneinander isolierte Teilstücke 8 der Steuerschiene durch die Räder oder den entsprechend gestalteten Stromabnehmer des Fahrzeuges elektrisch verbunden.. Auf diese `'eise werden auch diejenigen Teilstücke 8 der Steuerschiene 6 unter Spannung gesetzt, die bisher stromlos waren. Demgemäß erhält nunmehr auch das stromlose Schieiern- oder Leitungsstück der Haltschiene 3 über das Kabel 9 Spannung, so daß dem Elektromotor des auf der Hartschiene 3 stehenden Fahrzeuges wieder Strom zugeführt wird. Dieses fährt daher weiter. Wenn das nachfolgende Fahrzeug auf die Hartschiene gelangt, bleibt es ebenfalls stehen und verläßt diese erst wieder, wenn das erste oder ein andere: Fahrzeug die Steuerschiene 6 erreicht hat und das stromlose Schienen- oder Leitungsstück der Hartschiene 3 hierdurch unter Spannung gesetzt wird. Da auf diese Weise die Bewegung der einzelnen Fahrzeuge oder Züge laufend kontrolliert wird, ist es ausgeschlossen, daß diese selbst bei Umlaufen aufeinanclerfahren. Bei Schaustellungen wird durch das vorübergehende Halten und Wiederanfahr.en der Züge, z. B. vor einem Bahnhof, eine wirkungsvolle Abwechslung erzielt.
  • In Abb. 2 bilden die beiden Fahrschienen, 11 die stromführende Leitung, die wiederum mit der Stromquelle 2 verbunden ist. (Außerdem wird zur Stromführung eine nicht gezeichnete isolierte ,Mittelschiene oder Oberleitung benutzt.) Die Haltschiene 3 ist in diesem Fall so beschaffen, daß die auf ihr befindlichen beiden Fahrschienen durch Zwischenstücke 1 2 von den Fahrschienen i i der übrigen Gleisanlage getrennt und isoliert sind. Die Fahrschienen der Hartschiene 3 sind daher üblicherweise stromlos.
  • Bei der Steuerschiene 6 ist eine der beiden Fahrschienen gegenüber der anderen Fahrschiene der Steuerschiene sowie gegenüber den beiden Fahrschienen ii der übrigen Gleisanlage durch Zwischenlageli7 isoliert. Dieses stromlose Schienenstück der Steuerschiene ist wiederum durch ein Kabel 9 mit den stromlosen Teilen der Haltschiene 3 verbunden.
  • Wenn ein Fahrzeug auf die Steuerschiene6 gelangt, erhält die stromlose Fahrschiene der Steuerschiene durch Vermittlung der beiderseitigen Räder 13 des Fahrzeuges' Span ung, und diese teilt sich über das Kabel o auch den stromlosen Teilen der Hartschiene 3 mit. Das auf ihr haltende Fahrzeug setzt sich daher in Bewegung.
  • Dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 liegt eine elektrische Eisenbahn zugrunde, bei der eine Mittelschiene oder bei gegeneinander isolierten Fahrschienen eine der beiden Fahrschienen die eine stromführende Leitung i darstellt, während beide Fahrschienen oder bei gegeneinander isolierten Fahrschienen nur die zweite Fahrschiene die andere stromfiihrend,e Leitung i i bilden. Beide Leitungen sind; wie üblich mit der Stromquelle 2 verbunden. Bei der Haltschiene 3 ist in diesem Falle die .Mittelschiene oder die eine Fahrschiene gegenüber der Mittelschiene oder der entsprechenden Fahrschiene i der übrigen Gleisanlage isoliert und daher stromlos. Die Steuerschiene 6 enthält ein besondreres als Oberleitung oder in anderer Form ausgebildetes Kontaktstück 14, das über ein Kabel 9 mit der stromlosen Mittel- oder Fahrschiene der Hartschiene 3 verbunden ist. Die Fahrzeuge müssen in diesem Falle sowohl Stromabnehmer oder dem gleichen Zweck dienende Räder für die Schiene i als auch dauernd damit leitend in Verbindung stehende Stromabnehmer oder ähnliche Vorrichtungen für das als Oberleitung oder in anderer Form ausgebildete Kontaktstück 14 aufweisen. Dann, wird beim Auffahren eines Fahrzeuges auf die Steuerschiene 6 das an sich stromlose Kontaktstück 14 über die Räder oder den Stromabnehmer dies. Fahrzeuges unter Spannung gesetzt, die sich auch der stromlosen Mittel- oder Fahrschiene der Hartschiene 3 mitteilt. Die Wirkungsweise der Anordnung entspricht damit derjervigen der Anordnungen nach Abb. i und 2, die bereits beschrieben wurden.
  • Die Anordnung nach Abb.3 kann offensichtlich entsprechend auch für elektrische Eisenbahnen verwendet werden, die eine Oberleitung als. die eine und eine oder beide Fahrschienen als die andere stromführendeLeitung besitzen. In diesem Falle ist bei der Hartschiene der entsprechende Oberleitungsteil isoliert und stromlos, während die Steuerschiene ein besonderes als Mittelschiene oder in anderer Form ausgebildetes Kontaktstück aufweist-, das mit dem stromlosen Oberleitungsteil der Hartschiene durch ein Kabel verbunden ist. Beim Auffahren eines Fahrzeuges auf die Steuerschiene wird deren Kontaktstück und damit auch das stromlose Oberleitungsteil der H_ altschiene unter Spannung gesetzt.
  • Alle drei Abbildungen stellen Anordnungen dar, bei denen delr Strom von der Steuerschiene über das Kabel 9 unmittelbar der Hartschiene 3 zugeführt wird. Wie bereits erwähnt, ist auch eine andere Ausführung möglich., bei der der von der Steuerschiene aus ankommende Strom nicht der Hartschiene zugeführt wird, sondern eine Schaftvorrichtung betätigt, die die Hartschiene so lange mit den entsprechenden stromführenden Teilen der übrigen Gleisanlage in leitende Verbindung bringt, als der Schaltvorrichtung vorn der Steuerschiene aus Strom zugeführt wird. Auf einte zeichnerische Darstellung dieser zweiten Ausführungsart wurde der Einfachheit halber verzichtet. Aus dem gleichen Grunde wurde auch davon abgesehen, die Art des Anschlusses der Signalvorrichtung zeichnerisch darzustellen.
  • Statt zwei Fahrzeuge hintereinander auf der gleichen Gleisanlage fahren zu lassen, kann man natürlich auch für jedes der beiden Fahrzeuge eine gesonderte Gleisanlage mit Steuerschiene und Hartschiene vorsehen (beispielsweise zwei ineinanderliegende Schienenkreise, von denen. der eine linksherum und der andere rechtsherum befahren wird). Wird dabei jeweils die Steuerschiene der einen Anlage mit der Haltschiene der anderen Anlage leitend verbunden, so bleibt jedes Fahrzeug auf seiner Haltschiene (etwa beim Bahnhof) stehen und verläßt diese erst wieder, wenn das andere Fahrzeug auf der anderen Gleisanlage über die .dort vorhandene Steuerschiene fährt (die zweckmäßigerweise kurz vor dem Bahnhof angeordnet wird). Das gleiche tritt ein, wenn man auf einer eingleisigen, geschlossenen Schienenanlage mit Hilfe einer Ausweichstrecke, die durch zwei federnde Weichen mit dem Hauptgleis in Verbindung steht, zwei Fahrzeuge in entgegengesetzter Richtung fahren läßt, auf dem Ausweichgleis und dem danebenliegenden Teil der Hauptstrecke je eine Steuerschiene und eine Haltschiene anordnet und jede Steuerschiene mit der Haltschiene des, anderen Gleises leitend verbindet.
  • Wie ohne weiteres einleuchtet, kann man ferner durch entsprechenden Einbau einer Haltschiente und einer Steuerschiene in die verschiedenen Gleisäste einer Kreuzung ohne wenteres-erreichen, daß ein Zusammenstoß der Fahrzeuge auf der Kreuzung m,it Sicherheit vermieden. wird. Die Haltschiene bewirkt, daß das eine Fahrzeug auf jeden. Fall vor der Kreuzung hält, bis das, andere Fahrzeug die Kreuzung passiert hat. Das erste Fahrzeug fährt erst weiter, wenn, es über die hinter der Kreuzung liegende Steuerschiene durch Vermittlung des zweiten Fahrzeuges wieder Strom erhält.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Verfahren zur gegenseitigen Beeinflussung zweier oder mehrerer in derselben Gleisanlage oder in verschiedenen Gleisanlagen elektrischer Spielzeugeisenbahnen verkehrender Fahrzeuge mittels einer gegenüber der übrigen Gleisanlage isolierten Haltschiene, die durch Auffahren eines Fahrzeuges auf eine Steuerschiene unter Span, nung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierten Stromzuführungsmittel der Haltschiene üblicheaweise stromlos sind und durch einen überlas auf die Steuerschiene aufgefahrene Fahrzeug verlaufenden Strom vorübergehend unmittelbar unter Spannung gesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Stromzuführungsmitteln der Haltschiene auch diejenigen für eine Signalvorrichtung, eine Schranke od. dgl., unter Spannung gesetzt werden, solange sich das Fahrzeug auf der Steuerschiene befindet.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung, des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein stromführender Teil der Steuerschiene, z. B. die Mittelschiene oder die Oberleitung oder eine oder Neide Fahrschienen, einzelne kurze, gegeneinander isolierte Teilstücke aufweist, die in der Aufeinanderfolge abwechselnd teils mit dem entsprechenden stromführenden, üblicherweise stromlosen Teil der Haltschiene und teils mit den stromführenden Teilen der übrigen Gleisanlage elektrisch in Verbindung stehen und bei denen die verschiedenartigen. Teilstücke durch die Räder oder die Stromabnehmer des darüberfahrenden Fahrzeuges elektrisch verbunden werd ien. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, bei welcher der Strom über eine Mittelschiene oder Oberleitung, den Stromabnehmer, das Fahrzeug, die beiderseitigen Räder und die beiden Fahrschienen verläuft und die eine Fahrschiene der Steuerschiene gegenüber der anderen Fahrschiene der Steuerschiene und den Fahrschienen der übrigen Gleisanlage isoliert ist, diadurch gekennzeichnet, daß die isolierte Fahrschiene der Steuerschiene unmittelbar mit den beiden üblicherweise stromlosen Fahrschienen der Halbschiene elektrisch verbunden ist, derart, daß die beiderseitigen Räder eines Fahrzeuges auf der Steuerschiene vorübergehend die elektrische Verbindung zwischen der stromführenden und den stromlosen Fahrschienen herstellen. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i mit einer stromführenden Mittelschiene oder zwei gegeneinander isolierten Fahrschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschiene ein z. B. als Oberleitung ausgebildetes Kontaktstück aufweist, dem Strom von dem Fahrzeug zugeführt wird und das mit der stromlosen Mittel- oder Fahrschiene der Haltschiene unmittelbar elektrisch verbunden ist. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i mit einer stromführenden Oberleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschiene ein z. B. als Mittelschiene ausgebildetes Kontaktstück aufweist, dem Strom von dem Fahrzeug zugeführt wird und das mit der stromlosen Oberleitung der Faltschiene tin mittelbar elektrisch verbunden ist.
DEW533A 1949-12-02 1949-12-02 Verfahren zur gegenseitigen Beeinflussung zweier oder mehrerer in derselben Gleisanlage oder in verschiedenen Gleisanlagen elektrischer Spielzeugeisenbahnen verkehrender Fahrzeuge Expired DE853407C (de)

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