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Die Batteris 11 bildet einen Teil eines gewöhnlich offenen Stromkreises, der durch die Leitungen 16, 16a mit den beiden Bürsten 6 und 7 verbunden ist und den Elektromagnet 3 (im folgenden der Hauptmagnet genannt) enthält. Die Batterie 12 bildet einen Teil eines zweiten, für gewöhnlich offenen Stromkreises, der einerseits durch die Leitungen 17, 7a mit der Bürste 7 und andererseits durch den Maschinenrahmen und die Räder mit der Erde verbunden ist und den anderen Elektromagnet 4 enthält (im folgenden mit Auslösemagnet bezeichnet).
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Die Klemmen der elektrischen Glocke J liegen durch die Leitungen 19 und 20 im Nebenschluss zu den Klemmen des Hauptmagneten 3. so dass sich der durch die Berührung der Bürsten 6 und 7 mit der Schiene 9 geschlossene Strom an der Verbindungsstelle 21 der einen Glockenklemme mit einer der Klemmen des Hauptmagneten 3 teilt, indem ein Teil durch die Wicklungen des Hauptmagneten 3 und ein Teil durch die Wicklungen der Glocke 5 fliesst. Die beiden Ströme vereinigen sich wieder an der Klemme 22, nachdem sie durch die bezüglichen Spulen genossen sind. Infolgedessen wird die mocke 5 solange läuten, als die Batterie 11 die Wicklungen des Hauptmagneten 3 mit Strom verstellt.
Durch das Anheben des Ankers 18 des Hauptmagneten 3, durch welches das sichtbare Signhal 1 in die #Gefahrstellung" bewegt worden ist, wird auch durch eine Stossstange 23 ein kleiner Schalter geschlossen, der z. B. aus federnden Kontakten 24 und 25 (im folgenden Hilfsschalter genannt) besteht, durch den ein Hilfsstromkreis durch die Kontakte 24 und 29 und eine Leitung 8 on der Leitung 20 zurück nach dem negativen Pole der Batterie 11 geschlossen wird. Auf diese Weise fliesst beständig ein Strom von der Batterie 11 dur (h die
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ständig die Schiene 9 passiert und verlassen haben.
Das sichtbare Signal 1 wird daher in der #Gefahrstellung" während einer gewünschten Zeitlänge erhalten und die Glocke wird während
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schalter vervollständigt, der z. B. aus zwei federnden Kontakten 27 und 28 (im folgenden Hilfs- schalter 27-28 genannt) besteht. der unter der Einwirkung des Auslösemagneten 4 steht, und zwar durch Vermittlung des Ankers 29 und der Schubstange 30. Wenn die Maschine über die zweite Schiene 10 fahrt. legen sich die Bürsten 6 und 7 gegen diese Schiene und schliessen wieder den Stromkreis der Batterie 11. Wenn zu der Zeit, wo die Maschine über die Schiene 10 fährt,
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Ferner sind auf der Mas hine Mittel, wie ein Handschalter 31 vorgesehen, mittels deren der Maschinenführer den Stromkreis des Hauptmagneten 3 und der Glocke a von Hand unter- brechen kmm, wenn er die Anzeige erhalten hat, wenn das passierte Signal ein Distanzsignal ist, das die Vorschriften dem Führer bei Gefahrstellung zu passieren gestatten.
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, die eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung zeigt. Bei dieser Ausführungaform ist eine Klemme des Auslösemagneten 4 mit der Bürste y und die andere Klemme mit dem Maschinenrahmen verbunden. Die zweite Batterie 12
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steht. Die Anordnung ist derart, dass, wenn sich das Streckensignal 8 in der Gefahrstellung befindet, die Schiene 70 isoliert ist und keine Einwirkung auf das sichtbare Signal 1 oder auf die
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Glocke 5 ausüben wird.
Wenn jedoch das Streckensignal 8 in die Stellung #Strecke frei" bewegt und der Schalter 13-14 geschlossen wird, wird der eine Pol der Batterie 12 mit der Schiene M in Verbindung gebracht, während der andere Pol über die Fahrschienen 15 geerdet wird. Beim Fahren der Maschine über die Schiene 10 wird der Stromkreis der Batterie 12 durch die Schiene 10, die Bürste 7, den Auslösemagnet 4 und den Maschinenrahmen geschlossen und das sichtbare Signal 1 wird, wie vorher, in seine Normalstellung zurückbewegt und die Glocke 5 wird aufhören zu läuten. Bei dieser Anordnung braucht die Schiene 9 nicht isoliert zu sein.
Die Ausführung nach Fig. 2 ist für gewöhnlich vorzuziehen, weil, wenn die Schiene 10 zufällig geerdet werden sollte, während sich das Streckensignal 8 in der Gefahrstellung befindet und wenn die Batterie 12, wie in Fig. 1, von der Maschine getragen wird, das sichtbare Signal 1 und die Glocke 5 eine falsche Angabe machen würden, wogegen, wenn die Batterie 12 in der Nähe des Streckenschalters 13-14 angeordnet und mit diesem verbunden ist, wie bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung, die Gefahr einer falschen Anzeige unter den angegebenen Umständen ausgeschlossen ist.
Es können auch andere Änderungen in der Anordnung vorgenommen werden, um den verschiedenen Betriebsbestimmungen gerecht zu werden. So kann durch eine abgeänderte Anordnung der Bürsten und Schienen der Auslösemagnet entbehrlich gemacht werden. Die Rückkehr des sichtbaren Signals in die Normalstellung und die Ausschaltung des hörbaren Signals wird durch Kurzschliessen der Klemmen des Hauptmagneten bewirkt.
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung eine Anordnung, bei der die Klemme 21 des Hauptmagneten 3 und die Klemme 5a der Glocke 5 auf dem Fahrzeuge mit einem Pole einer elek-
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verbunden sind, während die anderen Klemmen 22 und 5b des genannten Magneten und der Glocke mit zwei anderen Bürsten 6, 6b und mit einem Leiter 20 verbunden sind, der z. B. durch einen Hilfsschalter 24-25 mit dem Maschinenrahmen und so mit der Erde verbunden werden kann, wenn der Hilfsschalter 24-26 durch den Anker 18 des Hauptmagneten 3 geschlossen ist.
Die
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Schiene 10, wie in Fig. 1 und 2, sind zwei parallele Schienen 10, 1 (ja vorgesehen, die mit einem Paar gewöhnlich nichtverbundener Kontakte 13, 14 eines Streckenschalters in Verbindung stehen. der einen beweglichen Teil 14x besitzt, welcher die beiden Kontakte 13, 14 nur miteinander verbindet, wenn sich das Streckensignal in der Stellung für., Strecke frei"befindet.
Der Streckenschalter kann auch mit zwei zusätzlichen Kontakten 32, 33 versehen sein, die für gewöhnlich durch den beweglichen Teil 14x des Streckens halters miteinander verbunden sind, wenn sich das Streckensignal in der Gefahrstellung befindet, die aber getrennt werden, wenn das Strecken-
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ist durch die benachbarte Schiene 7J mit der Erde verbunden, während der andere 33 mit einer oder besser mit zwei Längsschienen 34 und 35 in Verbindung steht, die zwischen dem Geleise angeordnet sind und von denen die one oder die andere mit einer anderen von der Maschine getragenen Bürste 36 in Berührung kommt, wenn die Maschine darüber fährt.
Auf der Maschine ist ferner ein zweites, im Ton von der Glock 5 verschiedenes, hörbares Signal 37, z. B. eine Pfeife angeordnet, die durch einen Hahn 40, der unter der Einwirkung eines anderen Elektromagneten 41 steht, mit der Bremsleitung 36'hezw. 39 einer Westinghouse-oder Vakuum remse in Verbindung gebracht werden kann. Zu diesem Zweck ist an dem Hahn 40 ein Hebelarm 40a befestigt, der mit einer Feder 42 verbunden ist, die den Hebelarm 40a herunterzudrücken strebt, daran aber für gewöhnlich durch einen drehbaren Hebelarm 43 verhindert wird, der für gewöhnlich durch eine Feder 44 in seiner wirksamen Stellung gehalten wird.
Der Hebel 43 kann mit Hilfe eines
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während die andere Klemme durch eine Leitung 4 : ja, durch die Bürste. 36, die eine oder andere Schienen 34. 35 und die zusätzlichen Kontakte 32 und 33 mit der Erde in Verbindung gebracht werden kann. wenn sich das Streckensignal 8 in der Gefahrstellung befindet. In den Stromkreis des Magneten 41 ist ferner ein Handschalter 46 angeordnet, mit Hilfe dessen, der Stromkreis von Hand geöffnet werden kann. In der Querrichtung des Geleises sind an der Maschine neben- einander die Kontaktbürsten 6, 6a, 6b und 36 angeordnet.
Die Anordnung ist derart. dass, wenn die Maschine über die Schiene 9 fährt, die Bürste 6 den Stromkreis des Hauptmagneten 3 und
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bewegt und die Glocke 6 zum Ertönen bringt, wobei gleichzeitig der Anker 18 des Hauptmagneten 3 sich in eine solche Stellung bewegt, dass er den Hilfsschalter 24-25 schliesst, welcher den zweiten
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da ! sichtbare Signal 1 in der Gefahrstellung erhält und die Glocke weiter ertönen lässt, nachdem die Bürste 6 die Schiene 9 verlassen hat.
Wenn die Maschine über die Kontaktschienen 10 und lOa fährt, kommen die Bürsten 6a und 6b mit ihnen in Berührung und wenn das Streckensignal 8 in die Sicherheitsstellung bewegt worden ist, werden die beiden Schienen durch den Streckenschalter 13-14 elektrisch verbunden und die Bürsten 6a und 6b werden den Stromkreis des Hauptmagneten3 und der Glocke 5 kurzschliessen und so veranlassen, dass das sichtbare Signal 1 auf der Maschine in seine Sicherheitsstellung zurückkehrt und die Glocke zu läuten aufhört. Die Bürste 36 streift ebenfalls unwirksam über die Schiene 34 oder 35, da der Stromkreis zwischen ihnen und der Erde offen ist, weil die Kontakte 32 und 33 des Streckenschalters voneinander
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über die Schienen 10 und 10n fährt,
weil der Stormkreis zwischen diesen Schienen an den Kontakten 13 und 14 offen ist, während derjenige zwischen den Schienen 34 und 35 und der Erde zwischen den Kontakten 32 und 33 des Streckenschalters geschlossen wird, so dass, wenn die
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rückwärts fährt, der Stromkreis des Magneten 41 geschlossen wird und die Pfeife 37 ertönen kann, um anzuzeigen, dass die Strecke gesperrt ist. Diese Anordnung eignet sich besonders zur Anwendung bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen, wobei der Strom für die Magnete 3 und 41 und die glocke 5 durch geeignete Widerstandsvorrichtungen 37x von einem Pol der zum Betrieb dienenden Elektrizitätsquelle abgeleitet wird, so dass besondere elektirsche Batterien entbehrlich werden. In diesem Falle können die Magnete 3 und 41 und Glocken 5 verdoppelt
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benutzbar sind.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Maschinenführer in der Lage, zwischem einem
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der GefahrsteIlung befindet, und einem Streckensignal (wie Einfahrtssignal), zu unterscheiden, das er nicht überfahren darf, wenn es sich in der Gefahrstellung befindet. Zu diesem Zweck kann auf der Maschine ein weiteres sichtbares Signal, z. B. von der Form eines Signalarmes, angeordnet sein, das in Verbindung mit dem hörbaren Signal durch eine doppelte Anordnung von Apparaten der beschriebenen Art beeinflusst oder geregelt werden kann, die ihrerseits wieder von einer geeigneten Anzahl von Hilfsschienen und Kontaktbürsten betätigt werden.
Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung eine Anordnung für den beschriebenen Zweck. Bei dieser Anordnung sind ausser dem Haupmagnet 3, dem Auslösemagnet 4, den Bürsten 6 und 7. den Schienen 9 und JU und den Verbindungen auf der Maschine, ein zweiter Hauptmagnet zur Betätigung eines zweiten sichtobaren Signals oder Signalarms 1a, der dem Xinfahrtssignal bt
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erfolgt, dass sich die Maschine dem Distanzsignal bezw. der Signalstelle nähert.
Durch das Anheben des Ankers 16'des Hauptmagneten'3 wird der Hilfsschalter 24-25 geschlossen, so dass der Stromkreis der Batterie 11 unabhängig von den Bürsten, wie vorher, geschlossen wird und das sichtbare Distanzsignal 1 in seiner hm gegebenen Stellung bleibt, nachdem die Bürsten 6
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lassen haben.
Wenn sich das Distanzsignal 8 in der Stellung #Strecke frei" befindet, so wird beim überfahren der Schiene 10 durch die Bürsten 6 und 7 der Stromkreis der Batterie 12 durch die Erde, den Maschinenrahmen, die Wicklung des Aulösemagneten 4, einen Teil der Leitung 16, die Bürste 6, Schiene 10 und den Streckenschalter 13-14 geschlossen, so dass der Stromkreis der Batterie. 11 durch Öffnen des Hilfsschalters 27-28 und 53 mit Hilfe des Ankers 29 des Auslösemagneten 4 unterbrochen wird. Die Signale 1, la können sich infolgedessen in die Stellung #Strecke frei" bewegen und die Glocke 5 wird aufhören zu läuten.
Wenn sich das Distanzsignal 8 in der Gefahrstellung befindet, so wird der Stromkreis der Batterie 77 wieder zwischen den Bürsten 6 und 7
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öffnen des Handschaiters 31 in die Stellung #Strecke frei" bewegt werden, während das Signal la noch in der Gefahrestellung bleibt und die glocke 5 fortfährt zu läuten. Wenn das Einfahrts-
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oder andere der Bürsten à oder 7b geschlossen, wenn sie mit der einen oder anderen der Schienen in Berührung kommen.
Der Stromkreis der Batterie 12a und des Auslösemagneten 4a wird durch den Maschinenrahmen, die eine oder andere der Bürsten ia, ìb, die eine oder andere der Schienen 48 und den Streckenschalter 13ia-14b geschlossen, Der Anker 29a des Auslösemagneten 4a wird infolgedessen angezogen, und öffnet mit Hilfe seiner Stange 36a den l-lilfsschalter 2ia-2, Sa, wodurch der Stromkreis der Batterie 11 durch die Wicklungen des Hauptmagneten 3a und der Glocke 5 unterbrochen wird, so dass das Signal la in die Stellung #Strecke frei" fallen kann und
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stellung befand, vor dem Signal zum Stillstand gebracht worden ist, kann der Einfahrtsignalanzeiger 1a gesenkt und die Glocke 5 durch Öffnen der Handschalters 31a im Stromkreis des Hauptmagneten.
3a und der Glocke j zum Verstummen gebracht werden. Die Maschine steht dann unter dem Einfluss des Einfahrsignals 8a.
Durch Einführung polarisierter Anzeigevorrichtungen in dem Stromkreise und durch Anordnung der Kontakt bürsten, Schienen und Stromkreise in zur Betätigung der sichtbaren
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zwischen verschiedenen Streckensignalen ermöglicht, die von derselben Art sind. al, er an einer Trennungsstelle verschiedenen Strecken angehören. An einer Stelle z. 13. wo sich eine Strecke
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Die Sfe) ! ung der beiden gleichartigen Signale jedes Paares von Einfahrt- und Distanzsignalen an einer Trennungsstelle nach rechts und links in der Fahrtrichtung gesehen, entspricht stets der
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stehendeDistanzsignalzudervonderTrennungsstellesichnachlinksabzweigendenStrecke und das andere Distanzsignal gehört zu der gerade weiter führenden oder nach reclts abzw eigenden Strecke. Die Einfahrtisgnale sind nach denselben Vorschriften errichtet. Deshalb kann ein auf
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Scheibe unter der Einwirkung des polarisierten Ankers der Anzeigevorrichtung gedreht worden ist.
Die Richtung der Drehung hängt selbstverständlich, von der Richtung ab, in der der Strom durch den entsprechenden Auslösemagnet und durch die Anzeigevorrichtung zu fliessen gezwungen
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und 62 stets voneinander isoliert sind, so dass bei der Berührung der Schiene 7C durch die Bürste 6 ein Strom von dem einen Pole der Batterie 12 nach dem anderen Pole durch den Auslösemagnet 4
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die Öffnung 58 der Anzeigevorrichtung gebracht wird.
Die Schaltevorrichtung für das Distanzsignal 8 besteht aus vier federnden Kontakten 65, 66,67 und 68, von denen 65 und 66 mit der Schiene 10 bezw. mit dem negativen Pole der Batterie 12 verbunden sind, während die Kontakte 67 und 68 mit der Erde bezw. dem positiven Pole der Batterie 12 verbunden sind. Die Kontakte jedes Paares sind für gewöhnlich voneinander isoliert und ebenso sind die beiden Paare stets voneinander isoliert, wie in dem vorhergehenden Falle.
Wenn das Distanzslgnal 8 in die Stellung "Strecke frei"bewegt wird, wird der Kontakt 65 gegen den Kontakt 66 gepresst und der Kontakt 67 gegen 68 und der Strom wird von der Batterie 12 durch den Auslösemagnet 4 und die Anzeige-
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magnet 4a und die polarisierte Anzeigevorrichtung 57 sind in derselben Weise wie für die Distanzsignale eingerichtet und arbeiten in gleicherweise. Die Teile dieser Schaltvorrichtungen sind mit ähnlichen Bezugszeichen wie die der Schalter für die Distanzsignale und mit dem Index a versehen.
Die Streckenanzeigevorrichtunge 56 und 57 können von irgend welcher geeigneten Bauart
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und 2 trägt und an der ein permanenter Magnet 56a oder 57a befestigt ist, dessen eines Ende sieh zwischen den zwei Polen eines Elektromagneten 56b oder 5 ?') befindet, so dass es sich je nach
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anderen Pole zu bewegen kann. Um die Scheibe in der Stellung zu erhalten, in die sie selbsttätig von dem Elektromagneten bewegt worden ist, sind Mittel, wie z. B. ein drehbares Schleifstück 56 oder 5ì'c vorgesehen, die derart angeordnet sind, dass sie von einem Handhebel 56d oder 57d beeinflusst werden können, um die Scheibe frei zu geben und in ihre normale oder unwirksame Stellung zurückkehren zu lassen.
Dem Maschinenführer können auch durch andere Abänderungen der Einrichtung wünschenswerte Anzeigen gegeben werden. Wenn z. B. der Führer beim Passieren eines in (iefahrstellung bennd) ichen Distanzsignales das entsprechende Einfahrtsignal nicht erkennen kann, so muss er die Geschw-indigkeit des Zuges soweit vermindern, dass er bei Ankunft an dem Einfahrtsignal den Zug nötigeniaHs zum Stehen bringen kann. Es kann jedoch nicht nötig sein, den Zug bei dem Einfahrsignal anzuhalten, wenn die Strecke in der Zeit, während der Zug den Zwischenraum zwischen dem Distanzsginal und dem Einfahrtsignal durchfährt, frei gegeben worden ist. Auf diese Weise kann vie) wertvolle Zeit verloren werden.
Durch Anordnung eines fortlaufenden Drahtes T'6' (Fig. 4 und 5) von dem Signal bis zu einer oder mehreren bestimmten Stellen und durch Verbindung desselben mit zussätzlichen Paaren von isolierten Schienen 48 auf dem Geleise (auf der Zeichnung ist nur ein Paar dargestellt) ist es möglich, die Stellung des Einfahrtsignals dem Maschinenführer in kurzen Zwischenräumen während der Fahrt zwischen dem Distanzsignal 8 und dem einfahrsignal 8a anzuzeigen. Jede Shciene 48 wirkt dabei in gleicher Weise, um das Signal 1a auf der Masclune in die Freistellung zu bringen und die Glocke 5 abzustellen, wenn die Bürste 7a oder 7b mit irgend einer der Schienen 48 in Berührung kommt.
Um Signalapparate der beschriebenen Art für Fälle, wo kein Distanzsignal 8 oder Distanz-
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bezeichnet), sowohl bo klarem als auch bei nebligem Wetter ein Signal zu geben, wird dieses in diesem Falle durch die Signalvorrichtungen auf der Maschine gegeben, indem der Strecken-
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Handhebel beeinflusst wird.
welcher in der Signalhütte zur Einstellung des Einfahrtsignales benützt wird oder er wird durch die zur Betätigung (diese Signales) benützten Verbindungen oder, obgleich dies gewöhnlich nicht notwendig ist, durch einen besonderen unabhängigen Hebel in dem Signalhäuschen beeinflusst, wobei die Anordnung derart ist, dass dem Maschinführer, wenn er bei dem Distanzisgnalpunkt vorüberfährt, durch die Wirkung der Signalvorrichtungen
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ist, so kann sie in dem Signalhäuschen angeordnet und in ihrem Stromkreise ein Stormanzeiger und ein kräftiger Widerstand eingeschaltet sein. Im Übrigen ist oder kann die Vorrichtung so ausgebildet und angeordnet sein, dass sie im Wesen in der früher beschriebenen Weise funktioniert.
Fig. 6 zeigt schematisch eine Signalvorrichtung der in Fig. 2 dargestellten Art, die so ein- gerichtet ist. dass sie in der eben beschriebenen Weise benützt werden kann.
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Bei dieser Ausführungsform ist die Schiene 10 durch eine Leitung 70a und einen Satz von Kontakten 71, 71a und 71b eines Doppelstreckenschalters mit einem Pole einer Streckenbatterie la verbunden, deren anderer Pol mit der Erde durch einen anderen Satz von Kontakten 72, 72a und 72b verbunden ist, während die Schiene 10 über einen Widerstand 76b ebenfalls geerdet ist. Der Streckenschalter und die Batterie 12. sind in dem Signalhäuschen bei C angeordnet und die beweglichen Kontakte 71b und 72b des Doppelstreckenschalters sind voneinander isoliert und werden von dem zur Einstellung des Einfahrtsignales 8a benützten Handhebel D getragen. Die Anordnung ist derart, dass, wenn das Einfahrtsignal auf,, Gefahr" und der entsprechende
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halten wird.
Wenn hingegen das Einfahrtsignal Sa mittels des Handhebels D in die,, Strecke frei"- Stellung bewegt wird, werden die beweglichen Kontakte 71b und 72b zwischen die festen Kon- takte 71-71a bezw. 72-72a eingeschoben und hiedurch die isolierte Schiene 10 über die Batterie 12a mit der Erde verbunden sein, so dass, wenn die Bürste 7 in Berührung mit der Schiene 10 gelangt, der Stromkreis der Batterie durch den Auslösemagnet 4 und die Erde geschlossen wird. Der Anker 29 und die Schubstange 30 des Auslösemagneten werden dadurch gezwungen, den Hilfsschalter 27-28 und somit den Stromkreis des Hauptmagneten 3 und der Glocke 5 zu öffnen, wodurch das sichtbare und das hörbare Signal auf der Maschine ausser Funktion gesetzt wird.
Bei einer Schienenabzweigung ist, wie bei der in Fig. 6 gezeigten Anordnung dargestellt, ein Doppelschalter für jeden der beiden Handhebel D für die zwei einfahrtsignale 8a, 8c notwendig, wobei der Schalter für den einen Handhebel so angeordnet ist, dass er den Strom von der Batterie in einer Richtung durch den Auslösemagnet 4 und die poalrisierte Anzeigevorrichtung 56 zu fliessen zwingt, während der Schalter für den anderen Handhebel so angeordnet ist, dass er den Strom von der Batterie 12a durch den Auslösemagnet 4 und die polarisierte Anzeigevorrichtung 56 in entgegengesetzter Richtung zu fliessen zwingt, so dass der Maschinführer bestimmen kann, für welche Strecke, A oder B, das Einfahrtsignal auf freie Strecke gestellt worden ist.
76e ist eine im Stromkreise des Leiters 7Ca eingeschaltete Anzeigevorrichtung, welche den Durchgang eines elektrischen Stromes und seine Richtung durch diesen Leiter anzeigt. Der Widerstand 70b dient dazu, den durch den Stromkreis der Batterie 12a fliessenden Strom zu verringern, wenn die Handhebel D oder einer der Handhebel in die,, Strecke frei" Stellung gebracht worden und die Bürste 7 nicht in Kontakt mit der Schiene 10 ist. gestattet aber das Durchfliessen eines schwachen Stromes, der stark genug ist. um die Intaktheit des Apparates anzeigende Vorrichtung 70c zu beeinflussen. 48 sind mit dem Leiter 70a verbundene und zwischen
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Zu diesem Zwecke kann eine elektromagentsiche Anzeigevorrichtung benützt werden. die, wie aus Fig. 6 ersichtlich, einen Elektromagnet 112 enthält der eine hohen Widerstand besitzende Bewicklung besitzt, welche im Nebenschluss direkt mit den Bürsten 6'und 7 verbunden
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einer Stellung gehalten ist, bei welcher der optische Indikator 114 unsichtbar ist oder anzeigt, dass die Bürsten und Verbindungen in Ordnung sind ;
sobald aber die Bürsten 6,7 oder eine derselben durch einen Zufall ganz verschoben werden, oder wenn die Batterie 11 versagt oder die Stromkreise der elektromagnetischen Signalapparate 3 oder 5, mit denen die Bürsten 6,7 verbunden sind, eine Störung erfahren haben, wird der Anker 113 freigegeben und bewegt sich unter der Einwirkung seiner Feder 116 oder dergl. in die Stellung hinter eine Öffnung 119 der Anzeigevorrichtung, so dass der optische Indikator 114 in eine Lage gelangt, in welcher er diesen Umstand ersichtlich machen kann.
Wenn die Batterie 11 intakt ist, wird die Bewegung des Ankers 113 der Anzeigevorrichtung auch die Stromkreise der Glocke und des Hauptmagneten schliessen und dadurch ein hörbares Signal geben, sowie auch den kleinen Signalarm i des Signalapparates in die Haltstellung bringen.
Ein Umschalter 120 ist oder kann in den Batteriestromkreis eingeschaltet sein, um den letzteren zu unterbrechen und einen unnützen Stromverbrauch in der mangelhaften Anzeigevorrichtung zu verhindern, wenn die Lokomotive ausser Betrieb gestellt ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Signalvorrichtung für Eisenbahnen, bei der ein Signal auf der Lokomotive durch eine elektromagnetische Einrichtung wirksam gemacht wird, deren Stromkreis durch das Fahren der Lokomotive über eine Kontaktschiene geschlossen und hierauf geschlossen erhalten wird, während hierauf eine andere Kontaktschiene.
deren elektrischer Zustand durch den Signalwärter geregelt wird, dazu benützt wird, das Maschinensignal in seine normale oder "Strecke frei" Stellung zurückzuversetzen, wenn das Streckensignal in die #Strecke frei" Stellung bewegt worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur elektromagnetischen Vorrichtung ein hörbares Signal geschaltet ist und dass die elektromagnetische Vorrichtung ein sichtbares Signal, sowie auch einen Umschalter der dieselbe und das hörbare Signal einschalte+, mechanisch beeinflusst, wobei ihr Stromkreis und jener des hörbaren Signals über einen zweiten und normal geschlossenen Umschalter geführt sind, welcher dann geöffnet wird, um zu bewirken, dass die erwähnten Signale in ihre normale oder., Streck frei" Stellung zurückkehren,
wenn der Stromkreis eines zweiten oder Auslösemagneten bei freizeigendem Streckensignal durch Einwirkung der zweiten Kontaktschiene geschlossen wird.