DE292285C - - Google Patents
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- DE292285C DE292285C DENDAT292285D DE292285DA DE292285C DE 292285 C DE292285 C DE 292285C DE NDAT292285 D DENDAT292285 D DE NDAT292285D DE 292285D A DE292285D A DE 292285DA DE 292285 C DE292285 C DE 292285C
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- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/08—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
- B61L3/10—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using current passing between devices along the route and devices on the vehicle or train
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Verbesserung der elektrischen Zugsicherung
nach dem Hauptpatent besteht im wesentlichen darin, daß Ruhestrombetrieb eingeführt wurde,
durch welchen besondere Kontrollvorrichtungen mit Ruhestrombetrieb überflüssig werden und
dadurch die Gesamt einrichtung vereinfacht wird.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß der Zeichengeber außer einem Einstell-Elektromagneten
und einem Rückstellmagneten für einen Kontaktschieber, welcher nach Einstellung die Signalschienen am Anfang und am
Ende des Sicherungsfeldes der Strecke an eine Stromquelle anschließt, noch einen Gefahrsignalschalter
und ein dessen Anker- oder Schalthebel in angezogener Stellung festlegendes, elektromagnetisch
auslösbares Gesperre enthält. Alle ebengenannten Vorrichtungen werden gleichzeitig
an die Stromquelle angeschlossen, indem ihre Stromkreise zwei gemeinschaftliche Unterbrechungsstellen
besitzen, deren Schließung im Sinne der Fahrtrichtung nacheinander durch die Zeitschalter des Hauptpatentes ersetzende Vorschalter
erfolgt, die je zwei elektromagnetische Schalter besitzen, deren Erregerstromkreise
durch am Anfang und Ende jedes Sicherungsfeldes versetzt zueinander angeordnete und
einander übergreifende Schaltschienen von dem Radstand entsprechender Länge geschaltet werden.
Der jeweils zuerst wirksame Schalter des Vorschalters wird durch den hinterher wirksamen
in einen seine Wirkung aufrechterhaltenden anderen Stromkreis geschaltet und stellt einen in
seiner durch eine Mittelstellvorrichtung gesicherten Ruhestellung den Schalt- oder Ankerhebeln
beider Schalter erreichbaren Umschalter um, der gemäß der Fahrtrichtung die Signalstromwege
bestimmt.
Der Vorschalter für das Sicherungsfeld des Bahnhofes besitzt einen zweiten Umschalter,
der, ebenfalls in seiner Mittelstellung den Schaltoder Ankerhebeln der zugehörigen Schalter erreichbar
und von dem jeweils zuerst wirksamen Schalter umstellbar, die Einschaltung der Schaltwerke
der Achsenzähler gemäß der Fahrtrichtung bestimmt und durch einen Rückstell-Elektromagneten,
dessen Erregerstromkreis durch vom Zuge zu überfahrende Schalter schließbar ist, zurückstellbar ist.
Zur Kontrolle der richtigen Auf- und Abzählung der Achsen durch Achsenzähler ist eine
besondere Kontrollvorrichtung vorgesehen, und
die Achsenzähler schalten, falls ihre Kontakte infolge Verdrehung zueinander nicht übereinstimmen,
einen Alarmstromkreis ein.
Die Ausfahrt eines Zuges aus dem Bahnhofe muß auch bei auf dem Bahnhofe stattfindendem
Rangieren, welches die Ausfahrt des Zuges nicht beeinträchtigt, ungestört verlaufen können. Zu
dem Zweck ist eine besondere Schaltvorrichtung vorgesehen, welche das Unterstromsetzen
ίο der Bahnhofs-Signalleisten während der Zugausfahrt
und damit freie Ausfahrt trotz des Rangierens gewährleistet.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι schematisch die Gesamtanordnung und Schaltung der verbesserten Zugsicherung, während
die
Fig. 2 und 3 schematisch die Einrichtung auf der Lokomotive darstellen.
Dabei zeigt Fig. 2 die Einschaltung des Auslöse-Elektromagneten
der Bremsvorrichtung in den Stromkreis der auf der Lokomotive befindlichen Stromquelle, während Fig. 3 den Anschluß
des Auslöse-Elektromagneten der Bremsvorrichtung an den Signalstromkreis veranschaulicht.
Die Einrichtung der Lokomotive ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt, und zwar in Fig. 2 in
normalem Zustand und in Fig. 3 nach Auslösung des Brems-Elektromagneten. DerBrems-Elektromagnet
164 liegt im Stromkreise der Stromquelle Q1 auf der Lokomotive, an deren
negativen Pol er durch Leitung 180, 180' angeschlossen
ist. Sein anderer Pol ist durch Leitung 170 an ein Kontaktstück bei 135 angeschlossen,
das an einem um einen festen Bolzen 183' drehbaren Schleifhebel b angebracht ist,
und welchem ein an einer feststehenden Rast 182 des Lagers 183 des Hebels b isoliert angeordnetes
Kontaktstück 135' gegenübersteht. Durch eine Feder 286 wird der Schleifhebel b
beständig gegen seine Rast 182 gedrängt, so daß gewöhnlich der Kontakt 135, 135' geschlossen
ist. Das Kontaktstück 135' ist durch eine Leitung 184 an den positiven Pol der Stromquelle
Q1 angeschlossen. Zwischen den Leitungen 180,
180' befindet sich eine in leitender Verbindung mit dem Maschinengestell und dadurch mit den
Rädern und den Schienen stehende Klemme 181.
Der Stromkreis Q1 ist demnach, wenn der Hebel
b sich in seiner Ruhelage Fig. 2 befindet, geschlossen, so daß der Auslöse-Elektromagnet 164
der Bremsvorrichtung seinen Anker 164' entgegen der Wirkung einer Feder 184 beständig
anzieht. In dieser Stellung sperrt der Anker 164' eine Sperrscheibe 185 in ihrer Arbeitsstellung,
die um eine Achse 186 drehbar ist und unter der Wirkung einer Feder 187 steht. Die Wirkung
der letzteren ist durch einen festen Anschlag 188 für den mit dem Anker 164' zusammenwirkenden
Sperrarm i86' der Sperrscheibe 185 begrenzt. Die Sperrnase 185' der
Sperrscheibe 185 wirkt auf einen um einen festen Zapfen 189' drehbaren Sperrhebel 189,
der bei Freigabe durch eine Feder 190 aus seiner Sperrlage bewegt wird, in welcher er das Bremsgestänge
191 entgegen der Wirkung der Feder 192 in der Ruhestellung sichert.
Sobald nun der Schleifhebel b während der Fahrt über eine zwischen oder neben den Schienen
angeordnete Signalleiste hinweggleitet, wird (Fig. 3) der Kontakt 135, 135' geöffnet, also der
Stromkreis der Stromquelle Q1 an dieser Stelle unterbrochen. Der Auslösemagnet 164 der
Bremsvorrichtung wird demnach seinen Anker loslassen, wenn der Signalstromkreis durch den
Schleif hebel b nicht geschlossen werden kann, weil er an einer anderen Stelle unterbrochen ist.
Ist der Signalstromkreis nirgends unterbrochen, so besitzt die Signalleiste N, ebenso wie jede
andere der Signalleisten, Strom, der jetzt durch den Schleifhebel b, Leitung 170, zum Elektromagneten
164 und von diesem durch Leitung 180 und Klemme 181 zum Maschinengestell und damit
zu den Schienen zurück verläuft.
Die Sicherungen der Strecken und der Bahnhöfe bilden, wie beim Hauptpatent, je besondere
Sicherungsfelder, die sich auf genügende Länge, beispielsweise die doppelte größte Bremslänge,
überschneiden und sämtlich in wirksamer Verbindung miteinander stehen. Alle Sicherungsapparate der offenen Strecke wirken auf einen
gemeinsamen Zeichengeber H (Fig. 1), der im wesentlichen dem Zeichengeber H gemäß dem
Hauptpatent entspricht.
Vereinfacht sind die Sicherungen der Strecken und Bahnhöfe im wesentlichen nur dadurch,
daß an Stelle der komplizierten Zeitschalter sogenannte Vorschalter getreten sind, die zwei
Unterbrechungsstellen des Stromkreises des Zeichengebers H nacheinander, und zwar, je
nach der Fahrtrichtung des Zuges, in der einen oder anderen Reihenfolge schließen und dabei
gleichzeitig Umschalter in Tätigkeit setzen, die entsprechend der Fahrtrichtung den Zeichengeber
in bestimmter Weise schalten.
Für die Strecke zwischen den Stationen U und T ist der VorSchalter / (Fig. 1) bestimmt,
der die Schließung der beiden Kontakte 15 und 16 des Stromkreises des Zeichengebers H zu bewirken
hat. Er besitzt zu dem Zwecke zwei Elektromagnete 8 und 9, deren Anker auf die verschiebbaren Teile der Kontakte 15 und 16
im Sinne der Schließung der Kontakte wirken und dabei einen beiden Kontakten 15 und 16
gemeinsamen Rückstellhebel 27 mit Gewichtsbelastung 27' entgegen diesen bewegen. Außerdem
wirken die Anker der Magnete 8, 9 auf einen ihnen mit seinen aufwärts gerichteten
Schenkeln gegenüberstehenden U-förmigen Um-
Schalthebel ίο., der um einen festen Zapfen io'
drehbar ist. Der Anker des Elektromagneten 8 schließt, wenn er angezogen wird, zwei Kontakte
2i, 22 und einen dritten Kontakt 24, während er einen vierten Kontakt 23 öffnet. Der
andere Elektromagnet 9 schließt beim Anziehen zwei Kontakte 17, 18 und einen dritten Kontakt
20, während er einen vierten Kontakt 19 öffnet. Der Umschalter 10 schließt in der einen
Stellung zwei Kontakte 11 und 12, in der anderen
Stellung ebenfalls zwei Kontakte 13 und
14· . i
Je nachdem nun in noch zu beschreibender
Weise der eine oder andere der Elektromagnete 8 oder 9 zuerst Strom erhält und dementsprechend
seinen Anker anzieht, wird durch den zuerst erregten Elektromagneten der Umschalthebel 10
in die eine seiner Schaltstellungen gebracht, in der er dann verbleibt, weil infolge der Umschaltbewegung
der andere Schenkel des Umschalters 10 aus der Bahn des Ankers des anderen
Elektromagneten, der später erregt wird, gebracht worden ist.
Die Schienen der Geleise bilden die Rückleitung des Signalstromes und sind zu dem
Zwecke dauernd an den negativen Pol der Stromquellen Qu und Qt auf den Bahnhöfen U
und T angeschlossen. Der positive Pol von Qu ist auf dem Bahnhofe U bei Eu beispielsweise
30· geerdet, und auf dem Bahnhöfe T nimmt eine
Erdplatte Et den Strom von Qu auf.
Zum Einschalten der Elektromagnete 8 und 9 des Vorschalters / sind am Beginn und am
Ende des Sicherungsfeldes der freien Strecke in die die Rückleitung bildenden Schienenstränge
isolierte Schienenteile eingeschaltet, die als Schaltschienen dienen und versetzt zueinander
angeordnet sind. Für die in Fig. 1 dargestellte
. Strecke sind auf dem Bahnhofe U die Schalt schienen A und B und auf dem Bahnhofe T die
Schaltschienen in, n, 0, m1, S und V in dieser
Weise vorgesehen.
Die Schaltschiene A auf dem Bahnhofe U ist an den Elektromagneten 8 des Vorschalters /
angeschlossen, dessen anderer Pol durch Lei-, tung 103' und 103, sowie Kontakt 102 und Leitung
101 mit der Erdplatte Et auf der Station T
verbunden ist, so daß, sobald durch Überfahren der Schaltschiene A diese durch die Räder der
Lokomotive oder Wagen in leitende Verbindung mit den die Rückleitung bildenden angrenzenden
Schienen und dadurch mit dem negativen Pol der Stromquelle Qu gebracht wird, der Stromkreis
des Elektromagneten 8 geschlossen wird und der Strom wie folgt verläuft; Qu, Eu, Et,
101, 102, 103, 103', 8, 26, A, Qu.
In gleicher Weise wie die Schaltschiene A in den Stromkreis des Elektromagneten 8 des Vorschalters
ist die versetzt dazu angeordnete Schaltschiene B auf der Station U in den Stromkreis
des Elektromagneten 9 des Vorschalters / eingeschaltet. Sie ist durch eine Leitung 28
an den einen Pol des Elektromagneten 9 angeschlossen, dessen anderer Pol durch Leitung
103, Kontakt 102 und Leitung 101 bei Et auf
Station T geerdet ist, so daß beim Überfahren der Schaltschiene B der Stromkreis Qu, Eu, Et,
101, 102, 103, 9, 28, B, Qu geschlossen wird.
Es haben infolgedessen jetzt die Anker der beiden Elektromagnete 8 und 9 nacheinander
ihre Anker angezogen. Dabei hat der Anker des Elektromagneten 8 nicht nur den Kontakt 16
geschlossen, sondern auch den Umschalter 10 nach rechts gedreht, so daß dieser die Kontakte
13, 14 schließt. Der Anker des Elektromagneten 9 hat den Kontakt 15 geschlossen. Infolgedessen
sind, beide Unterbrechungsstellen 15 und 16 des Stromkreises des Einstell-Elektromagneten
40 des Zeichengebers H geschlossen, und der Strom der Stromquelle Qt verläuft nunmehr
wie folgt: Qt, 123, 103, 91, 40, 39, 34,
33, 31, 22, 29, 13, 85, 16, 15, 104 nach Qt zurück,
vorausgesetzt, daß die Strecke frei ist.
Der Zeichengeber H enthält den Einstell-Elektromagneten
40, dessen Anker, wenn er angezogen wird, den Kontaktschieber 36 für die Kontakte 34 und 35 abwärts schiebt und dabei
34 öffnet und 35 schließt. Außerdem kontrolliert der. Anker des Elektromagneten 40,
noch drei Kontakte 38, 42 und 45, von denen nur 42 in der Ruhestellung des Ankers geschlossen
ist, während der angezogene Anker ihn öffnet und die beiden anderen schließt. Zur
Rückstellung des Kontaktschiebers 36 dient der Rückstell-Elektromagnet 99, dessen Anker mit
einem Arm unter den Schieber 36 greift, während der andere Arm das eine Kontaktstück
eines durch Anziehen des Ankers geschlossenen Kontaktes 115 trägt. Ein weiterer Bestandteil
des Zeichengebers H ist der Gefahrsignalmagnet 44, dessen Anker in der angezogenen Stellung
durch einen federnd in die Arbeitsstellung gedrängten Sperrhebel 100' festgehalten wird.
Dieser ist durch einen Lenker 158 mit dem Anker eines Auslöse-Elektromagneten 100 verbunden.
Der Anker des Elektromagneten 44 kontrolliert drei Kontakte 110, in und 157,
der Anker des Auslöse-Elektromagneten 100 zwei Kontakte 113 und 162. Schließlich ist
noch ein Umschalter 3 vorhanden, dessen Anker drei Kontakte 47,102 und 48 beherrscht und die
ersten beiden in der Ruhestellung, den letzteren angezogen, schließt. Der Gefahrsignalmagnet 44
schließt die Alarmglocke 159 in dem Stromkreis der Stromquelle Qt, wenn er in Tätigkeit tritt.
Von den Kontakten, welche der Elektromagnet 8 schließt und öffnet, ist der Kontakt 21
durch Leitung 109 mit den Kontakten 110 und
in am Ankerhebel des Gefahrsignalmagneten 44 des Zeichengebers H und dem durch den Anker
des Auslösemagneten ioo für den Gefahrsignalschaltcr44
schließbaren Kontakt 162 verbunden. Der Kontakt 22 am Anker des Elektromagneten
8 steht durch Leitung 32 mit dem Kontaktstück 25 am Anker des Elektromagneten 8 und durch Leitung 31 mit dem feststehenden
Teile des Kontaktes 17 beim Elektromagneten 9 in Verbindung. Der feststehende Teil des Kontaktes
23 ist durch Leitung 106 an den feststehenden Teil des Kontaktes 18 vom Elektromagneten
9 angeschlossen, und der feststehende Kontakt 24 des Elektromagneten 8 steht durch
Leitung 104 mit dem negativen Pol der Stromquelle Qt und dem verschiebbaren Kontakt 15
in Verbindung, sowie außerdem durch die an 104 anschließende Leitung 104' mit dem Kontaktstück
20 am Anker des Elektromagneten 9.
Der Kontakt 17 am Anker des Elektromagneten 9 ist durch Leitung 33 an die feststehenden
Teile der Kontakte 34 und 35 des Zeichengebers H angeschlossen, die durch den
Kontaktschieber 36 geöffnet und geschlossen werden können. Der feststehende Teil des Kontaktes
21 des Elektromagneten 8 und die Teile der Kontakte 18 und 19 am Anker des Elektromagneten
9 sind durch Leitungen 107, 108 verbunden. Der feststehende Kontakt 19 des
Elektromagneten 9 steht durch Leitung 30 mit dem feststehenden Kontakt 13 durch die an 30
anschließende Leitung 29 mit dem feststehenden Kontakt 22 des Elektromagneten 8 in Verbindung.
Vom Kontakt 20 des Elektromagneten 9 ist das feststehende Kontaktstück in der schon
beschriebenen Weise an dem Schieberkontakt 15 und an dem feststehenden Kontakt 24 des
Elektromagneten 8 angeschlossen, während das Kontaktstück 20 am Anker des Elektromagneten
9 durch Leitung 98 mit dem beweglichen Kontakt 14 des Umschalters 10 verbunden ist.
Der bewegliche Teil des Kontaktes 11 des Umschalters
10 ist durch Leitung 97 an den am Anker des Elektromagneten 8 befindlichen Teil
des Kontaktes 24 angeschlossen, während der feststehende Teil des Kontaktes 11 an eine Leitung
7 angeschlossen ist, die die Leitung 28 mit der Schaltschiene η für die Sicherung der
offenen Strecke verbindet. Vom Kontakt 12 des Umschalters 10 ist das bewegliche Kontaktstück
durch Leitung 85 mit dem Schieberkontakt 16 des Elektromagneten 8 verbunden.
An diese Leitung ist auch der bewegliche Teil des Kontaktes 13 des Umschalters 10 angeschlossen.
Der feststehende Teil des Kontaktes 12 des Umschalters liegt an der Leitung 106, die
die feststehenden Teile der Kontakte 23 und 18 der Umschalter 8 und 9 verbindet.
Der am Kontaktschieber 36 befindliche Teil des Kontaktes 34 ist durch Leitung 39 mit dem
Einstell-Elektromagneten 40 und dem feststehenden Teil des Kontaktes 38 verbunden,
während der am Kontaktschieber .36 befindliche Teil des Kontaktes 35 durch Leitung 41 mit dem
feststehenden Teil des Kontaktes 42 in Verbindung steht, dessen am Anker des Einstell-Elektromagneten
40 angeordneter Teil durch Leitung 43 an den Elektromagneten 44 des Gefahrsignalschalters
angeschlossen ist, der andererseits durch Leitung 91' mit einer Leitung 91
in Verbindung steht, an die auch der Auslöse-Elektromagnet 100 des Gefahrsignalschalters, der
Rückstell-Elektromagnet 99 und der Einstell-Elektromagnet 40 des Zeichengebers angeschlossen
sind, und die ihrerseits durch Leitung 91" mit der Signalstromleitung 103 in Verbindung
steht. Der am Anker des Einstell-Elektromagneten 40 befindliche Teil des Kontaktes 38
steht durch Leitung 37 mit den feststehenden Teilen der Kontakte 35 und 34 des Einstell-Elektromagneten
40 und durch sie mit der Leitung 33 in Verbindung, die nach dem am Anker des Elektromagneten 9 befindlichen Teil
des Kontaktes 17 führt. Diese Leitung 37 stellt eine Stromumleitung dar, die das Stromloswerden
des Einstell-Elektromagneten 40 während der Bewegung seines Ankers in noch zu beschreibender
Weise verhindert. Vom Kontakt 45 ist der am Anker befindliche Teil durch Leitung
46 mit dem am Anker des Elektromagneten 3 befindlichen Teil des Kontaktes 47, dem feststehenden
Teil des Kontaktes 48 des Elektromagneten 3 und durch die von 46 abzweigende Leitung 46' mit dem feststehenden Teil des Kontaktes
115 des Rückstell-Elektromagneten 99 des Zeichengebers verbunden. Der am Anker des.
Rückstell-Elektromagneten 99 befindliche Teil des Kontaktes 115 steht durch Leitung 192 mit
einer Leitung 193 in Verbindung, welche von der Signalstromleitung 103 ausgeht, und an die auch
der feststehende Teil des Kontaktes 45 des Einstell-Elektromagneten 40 sowie der am Anker
des Elektromagneten 44 des Gefahrsignal-Elektromagneten befindliche Teil des Kontaktes 157
angeschlossen sind, dessen feststehender Teil durch Leitung 194 mit der Alarmglocke 159 in
Verbindung steht, die andererseits durch Leitung 86 an den negativen Pol der Stromquelle Qi
angeschlossen ist. Der feststehende Teil des Kontaktes 110 des Gefahrsignalschalters steht
durch Leitung 160 mit dem Auslöseelektromagneten 100 des Gefahrsignalschalters und durch
eine von 160 abzweigende Leitung 163 mit dem
am Anker des Elektromagneten 100 angeordneten Teil des Kontaktes 162 in Verbindung.
Der Anker des Auslöse-Elektromagneten 100 des Gefahrsignalschalters trägt außerdem den
einen Teil eines Kontaktes 113; der am
Anker befindliche Teil dieses Kontaktes ist durch Leitung 112 mit dem feststehenden
Teil eines Kontaktes in verbunden, der durch den Anker des Elektromagneten 44 betätigt
wird, und dessen am Anker befindlicher Teil mit der Leitung 109 verbunden ist. Der feststehende
Teil des Kontaktes 113 ist durch Leitung 114
an den Rückstell-Elektromagneten 99 des Zeichengebers angeschlossen.
Der Elektromagnet des Umschalters 3 des Zeichengebers, welcher die Signalschiene N1
und JV an die Stromquelle Qt zu schalten hat, ist durch eine Leitung 2 mit der Schaltschiene mx
und durch eine von 2 abzweigende Leitung 2' mit der Schaltschiene m des Sicherungsfeldes der
offenen Strecke verbunden. Sein anderer Pol ist einerseits an dem feststehenden Teil des durch
den Anker des Elektromagneten 3 zu verstellenden Kontaktes 102 und außerdem an die
Signalstromleitung 103 angeschlossen. Der feststehende Teil des zweiten durch den Anker des
Elektromagneten 3 zu verstellenden Kontaktes 47 steht durch Leitung 49 mit der Signalschiene
JV1 auf der Station U in Verbindung, während
der bewegliche Teil des Kontaktes 47, wie schon erwähnt, an die Leitung 46 angeschlossen ist.
Der am Anker des Elektromagneten 3 befindliche Teil des Kontaktes 48 ist durch Leitung 92
an die Signalschiene JV auf der Station T angeschlossen.
Von den in der Zeichnung dargestellten Schalt- und Signalschienen gehören diejenigen F,
F1 und D zum Bahnhof U. Sie entsprechen den
Signalschienen 0, O1 und der Schaltschiene P des
Bahnhofes T und sind entsprechend mit den Sicherungsapparaten des Bahnhofes U verbunden,
dessen Einfahrt sie sichern. Vor den Signal- und Schaltschienen der Bahnhofs-Sicherungsfelder
ist noch ein Druckkontakt M bzw. G angeordnet, der den Stromkreis einer
besonderen Stromquelle Qb schließt, wenn er von Rädern überfahren wird. Für die Durchfahrt
eines Zuges von U nach T sind auf der Station T bei den einzelnen Geleisen hinter den
Schaltschienen S und V am Ende des Streckensicherungsfeldes der Strecke zwischen U und T
noch Sigrialschienen L1, K1 an den Geleisen vorgesehen,
hinter denen sich an den Geleisen zueinander versetzt angeordnete Schaltschienen s,
r und s', r' befinden. Hinter der Schaltschiene P folgen vor den Bahnhofsgeleisen zwei Paare zueinander
versetzt angeordneter Schaltschienen m, η und 0, mx, die zum Teil schon erwähnt
sind. Überall, wo beide Schienen der Geleise durch Schaltschienen unterbrochen sind, ist die
Verbindung der angrenzenden, die Rückleitung bildenden Schienenstränge durch Verbindungsleitungen p herzustellen. Die Schaltschiene m
steht, wie schon erwähnt, durch Leitung 2' mit der Leitung12 und der Schaltschiene Wi1 in Verbindung,
während die Schaltschiene η an Leitung 7 und die Schaltschiene 0 an Leitung 26
angeschlossen ist. Die Signalschienen O und O1
sind an eine Leitung 88 angeschlossen.
Die Bahnhofssicherung erfolgt nun nicht mehr durch Kurzschluß des Stromkreises des Auslöse-Elektromagneten
der Bremsvorrichtung auf der Lokomotive durch auf den Schienen befindliche Fahrzeuge, sondern es sind in der Bahnhofssicherung
Achsenzähler vorgesehen, welche die in ein Sicherungsfeld einlaufenden Achsen registrieren und die registrierten Achsen beim
Verlassen des Sicherungsfeldes wieder zurückzählen, so daß sie, wenn keine Achsen innerhalb
des Sicherungsfeldes zurückbleiben, stets ihre Normalstellung besitzen, nachdem die betreffende
Achsenzahl das betreffende Sicherungsfeld verlassen hat.
Auch für die Bahnhofssicherung ist ein Vorschalter nach Art des Vorschalters / der Strekkensicherung
vorgesehen. Er ist in der Zeichnung mit J2 bezeichnet und besitzt zunächst
zwei Elektromagnete 117, 118, deren Anker mehrere
Kontakte schließen und unterbrechen und außerdem den Schluß zweier Unterbrechungsstellen 120 und 134 eines Stromkreises 'bilden,
der die beiden Zählwerk-Elektromagnete 128 und 129 des Achsenzählers Z2 enthält, indem
die Anker der Elektromagnete 117 und 118 die
Kontaktschieber der Unterbrechungsstellen 120 und 134 abwärts bewegen, wenn sie angezogen
werden. Die Abwärtsbewegung der Kontaktschieber erfolgt entgegen der Wirkung eines
beiden Kontaktschiebern gemeinsamen Rückstellhebels 133, der durch ein Gewicht 133' belastet
ist, so daß er, wenn die Elektromagnete 117 und 118 stromlos sind, die Kontaktschieber
aufwärts schieben kann. Außerdem wirken die Anker der Elektromagnete 117 und 118 auf
einen Umschalter, der aus einem U-förmigen Hebel 132 besteht und um eine feststehende
Achse 132' drehbar ist. Die Schenkel dieses U-förmigen Umschalthebels liegen in der Ruhestellung
mit den Enden im Wege der Anker der Elektromagnete 117, 118, so daß der Umschalthebel
durch den jeweils zuerst erregten Elektromagneten in dem betreffenden Sinne um seine
Achse 132' gedreht wird und dann entweder die Kontakte 122,142 oder 126, 145 schließt. Insoweit
stimmt die Einrichtung dieses Vorschalters /2 mit der des Vorschalters/ der Streckensicherung
überein. Außerdem besitzt der Vorschalter J2 aber auch noch einen zweiten Umschalter mit
U-förmigem Umschalthebel 80, dessen Schenkelenden in der Ruhestellung unter Verlängerungen
der Anker der Elektromagnete 117, 118 stehen,
und der um eine feststehende Achse 8o' drehbar ist. Auch dieser Umschalthebel wird jeweils
durch den zuerst erregten Elektromagneten 117 oder 118 in dem betreffenden Sinne gedreht und
schließt dabei entweder den Kontakt 151 oder denjenigen 152.
Die Rückstellung des Umschalters 80 in die gezeichnete Ruhelage erfolgt durch einen Rück-
stell-Elektromagneten 153, dessen Anker 153'
unter zwei gleich lange Verlängerungen der Schenkel des Umschalthebels 80 nach abwärts
greift.
Der Achsenzähler Z2 besitzt zwei Schaltwerk-Elektromagnete
128, 129, deren Anker in der Ruhelage Kontakte 144 und 148 schließen und
mit Schaltklinken auf Schalträdern 194, 195 wirken, die auf einer gemeinsamen Welle 196
sitzen. Diese trägt, von ihr isoliert, eine Kontaktscheibe 197 mit drei Kontakten 69, 70, 71,
die radial in einer Linie auf der einen Stirnseite der Kontaktscheibe 197 angeordnet sind, und
außerdem einen Kontaktring 76, der an einer den Kontakten 69, 70, 71 entsprechenden Stelle
eine Unterbrechung besitzt. Auf der Stirnseite der Kontaktscheibe 197 schleifen federnde Kontakte
69', 70', 71' und 76', die an einem isoliert mit dem Schaltrade 195 verbundenen Schaltarme
198 angeordnet sind. Das Schaltrad 195 ist auf der Welle 196 lose drehbar, achsial aber
unverschiebbar angeordnet.
In ähnlicher Weise ist ein zweiter Achsenzähler Z1 der Bahnhofssicherung ausgebildet.
Er enthält zwei Schaltwerk-Elektromagnete 130, 131, deren Anker auf Schalträder 199, 200 wirken,
die wieder auf einer gemeinsamen Welle 201 angeordnet sind. Das Schaltrad 199 sitzt auf
der Welle 201 fest, ebenso die Kontaktscheibe 202 mit Kontakten 72, 79 und einem diesen
Kontakten gegenüber unterbrochenen Kontaktringe 74. Auf der Stirnseite der Kontaktscheibe
202, die von der Welle 201 isoliert ist, schleifen federnde Kontakte 72', 79' und 74', die an einem
isoliert am Schaltrade 200 angeordneten Kontaktarme 203 aus Isoliermaterial angeordnet
sind.
Die Bahnhofssicherung enthält ferner zwei elektromagnetische Schalter 53 und 58, deren
Anker, wenn sie angezogen sind, durch federnde Sperrklinken 56 bzw. 60 festgelegt werden. Die
Auslösung dieser Sperrklinken 56 und 60 erfolgt durch Auslöse-Elektromagnete 57 und 59.
Der Anker eines weiteren elektromagnetischen Schalters 89 wird in angezogener Stellung durch
eine nur von Hand auslösbare, federnde Sperrklinke 64 gesichert. Schließlich sind noch einfache
elektromagnetische Schalter 65 und zwei Alarmglocken 62 und 63 vorgesehen.
Die Elektromagnete 117, 118, 153, 128, 129, 130, 131 sind einerseits, und zwar 118, 153 direkt und die übrigen durch eine Verbindungsleitung 148 an die Signalstromleitung 123 angeschlossen. Dasselbe ist der Fall mit den Elektromagneten 53, 57, 59, 89, den Glocken 62, 63 und den Kontakten 71' und 72 der Achsenzähler Z2 und Z1.
Die Elektromagnete 117, 118, 153, 128, 129, 130, 131 sind einerseits, und zwar 118, 153 direkt und die übrigen durch eine Verbindungsleitung 148 an die Signalstromleitung 123 angeschlossen. Dasselbe ist der Fall mit den Elektromagneten 53, 57, 59, 89, den Glocken 62, 63 und den Kontakten 71' und 72 der Achsenzähler Z2 und Z1.
Der zweite Pol des Elektromagneten. 117 des
Vorschalters ist einmal durch Leitung 204 mit dem feststehenden Teile des Kontaktes 142 des
Umschalters 132 und das andere Mal durch Leitung 116 mit den Schaltschienen S verbunden,
während der Elektromagnet 118 des Vorschalters /2 einmal durch Leitung 205 mit
dem feststehenden Teil des Kontaktes 126 des Umschalters 132 und das andere Mal durch Leitung
143 mit den Schaltschienen V verbunden ist. Von den Teilen des Kontaktes 127 des
Elektromagneten 117 ist der feststehende Teil durch Leitung 77 an die Leitung 86 und damit
an den negativen Pol der Stromquelle Qt angeschlossen. Gleicherweise stehen auch der
feststehende Teil des Kontaktes 124 und der Schieberteil des Kontaktes 120 mit der Leitung
86 in Verbindung. Der am Anker des Elektromagneten 117 befindliche Teil des Kontaktes 127
ist durch Leitung 206 mit dem beweglichen Teil des Kontaktes 126 des Umschalters 132 verbunden.
Vom Kontakt 138 des Elektromagneten 117 ist der am Anker befindliche Teil
durch Leitung 207, 147 mit dem Ankerkontakt 137 des Elektromagneten 117 und dem feststehenden
Kontakt 141 des Elektromagneten 118 verbunden, während der feststehende Teil
durch Leitung 166 an den feststehenden Teil des Kontaktes 145 des Umschalters 132 und
den feststehenden Teil des Kontaktes 140 des Elektromagneten 118 angeschlossen' ist. Der
feststehende Teil des Kontaktes 137 steht durch Leitung 146 mit dem feststehenden Teil des
Kontaktes 122 des Umschalters 132 und dem feststehenden Teil des Kontaktes 139 des Elektromagneten
118 in Verbindung. Vom Kontakt 136 des Elektromagneten verbindet eine Leitung
167 den feststehenden Teil mit den am Anker befindlichen Teilen der Kontakte 140 und. 139
des Elektromagneten 118. Der am Anker des Elektromagneten 118 befindliche Teil des Kon-■
taktes 141 ist an eine Leitung 150 angeschlossen,
die die beweglichen Teile der Kontakte 151, 152
und 75 des Umschalters 80 mit dem am Anker des Elektromagneten 53 befindlichen Teile des
Kontaktes 51 verbindet, dessen feststehender Teil durch Leitung 52 an die Schaltschiene P
angeschlossen ist. Der am Anker des Elektromagneten 118 befindliche Teil des Kontaktes
124 ist durch Leitung 208 mit dem beweglichen Teil des Kontaktes 142 des Umschalters 132
verbunden. Der bewegliche Teil des Kontaktes 145 des Umschalters 132 steht mit dem bewegliehen
Teil des Kontaktes 122 des Umschalters 132 und ferner mit dem beweglichen Teile des
Schieberkontaktes 134 des Elektromagneten 117
durch eine Leitung 119 in Verbindung. Von dem Schaltwerk-Elektromagneten des Achsenzählers
Z2 ist der Elektromagnet 128 durch Leitung 83
an den am Anker des Elektromagneten 117 befindlichen Teil des Kontaktes 136 und an den
feststehenden Teil des Kontaktes 75 des Umschalters 80 angeschlossen. Eine von 83 ab-
zweigende Leitung 84 stellt außerdem eine Verbindung
des Elektromagneten 128 mit dem am Anker des Elektromagneten 53 befindlichen
Teile des Kontaktes 55 her. Der Elektromagnet 129 des Achsenzählers Z2 ist durch eine Leitung
25 mit den feststehenden Teilen der Kontakte 151, 152 des Umschalters 80 verbunden
und ferner durch die von 25 abzweigende Leitung 96 mit dem am Anker des Elektromagneten
53 befindlichen Teile des Kontaktes 54. Die federnden Kontakte und die Kontakte der Kontaktscheiben
sind, weil sie sich drehen, durch Schleifkontakte an die zugehörigen Leitungen angeschlossen. Das Kontaktstück 69 auf der
Kontaktscheibe 197 steht durch Leitung 209 mit dem federnden Kontakt 72' des Achsenzählers
Z1, das Kontaktstück 70 auf der Kontaktscheibe
197 durch Leitung 82 mit dem federnden Kontakt 79' des Achsenzählers Zx, das
Kontaktstück 71 auf der Kontaktscheibe 197 durch Leitung 210 mit den Signalschienen L1,
K1 in Verbindung. Die Kontaktringe 74 und 76 auf den Kontaktscheiben 202 und 197 sind beide
an eine Leitung 94 angeschlossen, die zum Elektromagneten 58 führt, der andererseits
durch Leitung 93 mit dem positiven Pol der Stromquelle Qb ,in Verbindung steht, deren negativer
Pol durch die den Druckschalter M enthaltende Leitung 73 an eine Leitung 73' angeschlossen
ist, welche die federnden Kontakte 74' und 76' der Kontaktringe 74 und 76 der Kontaktscheiben
202 und 197 unter sich verbindet. Der federnde Kontakt 69' des Achsenzählers Z2
ist durch eine Leitung 88 außer mit den Signalschienen O, O1 noch durch die Anschlußleitung 4
mit dem am Anker des Elektromagneten 53 befindlichen Teil des Kontaktes 1 verbunden. Der
federnde Kontakt 70' ist durch die Leitung 78 mit dem Rückstell-Elektromagneten 153 des
Vorschalters J2 und durch die an 78 anschließende
Leitung 77' mit dem Äuslöse-Elektromagneten 59 des Schalters 58 verbunden. Der Kontakt 79
der Kontaktscheibe 202 des Achsenzählers Z1 steht durch Leitung 81 mit den die Rückleitung
bildenden Schienen des Hauptgeleises des Bahnhofes T in Verbindung.
Das vom Hauptgeleise abzweigende Nebengeleise des Bahnhofes T besitzt einen Schalter 68,
der bei der Umstellung der Weiche auf das Nebengeleise umgeschaltet wird. Der Nebenkontakt
ist nicht gezeichnet. Sein beweglicher Kontakt ist durch Leitung 95 an die Schaltwerk-Elektromagnete
130, 131 des Achsenzählers Zx angeschlossen, während sein feststehender
Kontaktteil mit der Signalstromleitung 123 in Verbindung steht.
Die Schaltschienen 5 und V der Bahnhofssicherung sind an die beiden Pole einer Ortsbatterie Qs angeschlossen. Der Schaltwerk-
Elektromagnet 131 steht durch Leitung 156 mit
dem feststehenden Teil des Kontaktes 55 und der Schaltwerk-Elektromagnet 130 durch Leitung
125 mit dem feststehenden Teil des Kontaktes 54 des Schalters 53 in Verbindung. Der
feststehende Teil des Kontaktes 5 des Schalters 58 ist durch eine von der Leitung 77 abzweigende
Leitung 77' an den feststehenden Teil des Kontaktes 90 des Schalters 65 angeschlossen,
und der am Anker des Elektromagneten 58 befindliche Teil des Kontaktes 5.
steht durch Leitung 161 mit der Glocke 63 in Verbindung. Von der Leitung 77' zweigt eine
Leitung 211 zu dem am Anker des Elektromagneten 89 befindlichen Teil des Kontaktes 61
ab, dessen feststehender Teil durch Leitung 212 mit der Glocke 62 verbunden ist. Der am Anker
des Elektromagneten 65 befindliche Teil des Kontaktes 90 steht durch Leitung 213 mit dem
feststehenden Teil des Kontaktes 148 des Elektromagneten 128 von Z2 in Verbindung, dessen
am Anker befindlicher Teil durch Leitung 214 mit dem am Anker des Elektromagneten 129 des
Kontaktes 144 verbunden ist, an dessen feststehenden Teil durch Leitung 155 der Elektromagnet
89 angeschlossen ist.
Um die Wirkungsweise der Einrichtung zu erläutern, sei im folgenden zunächst die Fahrt
eines Zuges von der Station U nach der Station T beschrieben:
Zum Verständnis der Sache hat man sich nur stets zu vergegenwärtigen, daß der Bremsauslöse-Elektromagnet
164, der auch gleichzeitig die Auslösung von Absperrvorrichtungen für das
Betriebsmittel der Lokomotive oder des Triebwagens bewirken kann, um das Wiederaufnehmen
der durch die Sicherung unterbrochenen Fahrt seitens des Führers unmöglich zu machen,
solange Fahrtstörungen vorliegen, während der freien Fahrt infolge Einschlusses in den Stromkreis
der Batterie Q1 auf der Lokomotive oder bei Unterbrechung dieses Stromkreises durch
den über eine Signalleiste oder Schiene hinweggleitenden Schleifhebel b durch andere Stromquellen
gespeist wird, welche, solange keine Fahrtstörungen vorliegen, den Schleifhebel b
unter Strom setzen. Nur wenn der Schleifhebel b der Stromkreise durch Unterbrechung
der ihn speisenden Stromquellen durch die Sicherungseinrichtungen Strom aus den in seiner
Bahn liegenden Signalleisten oder Schienen nicht erhält, wird in demselben Augenblick der
Elektromagnet 164 stromlos, so daß er den Sperranker 164' losläßt und die Sperrvorrichtung
des Bremsgestänges 191 auslöst, so daß dieses in Tätigkeit tritt. Da mit Ruhestrom gearbeitet
wird, ist es außerdem klar, daß jede Störung in den Leitungen und jeder Fehler oder
jede ungenügende Wirkung der vorhandenen Stromquellen das Wirksamwerden des Auslöse-Elektromagneten
164 auf der Lokomotive oder
dem Triebwagen zur Folge haben muß, und die Fortsetzung der Fahrt erst dann möglich ist,
wenn die Fehlerquellen beseitigt sind.
Deshalb macht die Benutzung des Ruhestromes in Verbindung mit der Einrichtung gemäß
der Erfindung besondere Kontrollvorrichtungen für die verschiedenen Stromkreise und
Stromquellen unnötig, was nicht nur die Einrichtungen und ihren Betrieb, sondern auch die
ίο Übersichtlichkeit der Anlage wesentlich vereinfacht.
Da die Sicherungsfelder der Bahnhöfe und der anschließenden Strecken einander überschneiden,
so überläuft der aus dem Bahnhofe U ausfahrende Zug zunächst die Schaltschiene A
des Streckensicherungsfeldes, wodurch diese in der bereits beschriebenen Weise in den Stromkreis
der Stromquelle Qu eingeschaltet wird und dabei den Schalter 8 des Vorschalters / in
ao Tätigkeit setzt, dessen Elektromagnet durch die Schaltschiene A in den Stromkreis der Stromquelle
Qu eingeschaltet wird. Der Magnet 8 zieht seinen Anker an und öffnet dabei den Kontakt
23, während er die Kontakte 21, 22 und 24 sowie den Schieberkontakt 16 schließt, dessen
Kontaktschieber dabei den Rückstellhebel 27 verdrängt. Gleichzeitig wird durch den Anker
des Elektromagneten 8 der Umschalter 10 nach rechts gedreht, so daß er die Kontakte 13 und 14
schließt. Ferner hat der im Nebenschluß zum Elektromagneten 8 an die Leitungen 26 und 123
angeschlossene Auslöse-Elektromagnet 57 für den Umschaltmagneten 53 der Bahnhofssicherung
Strom erhalten, so daß er seinen Anker anzieht und dem Sperrhebel 56 seine Auslösebewegung
erteilt, wodurch der Anker des Elektromagneten 53 frei wird, falls er sich in der
gesperrten Lage befand. Es sind dann normalerweise die Kontakte 1 und 51 offen und diejenigen'
54 und 55 geschlossen, so daß etwaige Stromstöße durch die geschlossenen Kontakte
in die Elektromagnete 128 und 129 der Schaltwerke des Achsenzählers Z2 auf der Station T
gelangen können.
Ohne die Schaltschiene A verlassen zu haben, gelangt der Zug nunmehr zunächst auf die
Schaltschiene B des Streckensicherungsfeldes, die in der beschriebenen Weise den Elektromagneten
9 des anderen Schalters des Vorschalters / für das Streckensicherungsfeld in den
Stromkreis der Stromquelle Qu einschaltet, so daß jetzt auch dieser seinen Anker anzieht und
den zugehörigen Schieberkontakt 15 sowie die Kontakte 17, 18 und 20 schließt, während er den
Kontakt 19 öffnet. Auf den Umschalthebel 10 bleibt der Anker des Elektromagneten 9 ohne
Wirkung, weil durch die Wirkung des Elektromagneten 8 der Umschalthebel 10 aus der Bahn
des Ankers des Elektromagneten 9 gebracht worden ist. Da nun beide Unterbrechungsstellen 15 und 16 des den Elektromagneten 40
enthaltenden Stromkreises der Stromquelle Qt auf Station T geschlossen sind, so zieht dieser
seinen Anker an, wobei er die Kontakte 34 und 42 öffnet, diejenigen 35 und 38 aber schließt. Da
bei der Verschiebung des Kontaktschiebers 36 der Kontakt 34 bereits zu Beginn der Schieberbewegung
geöffnet wird, so wird der Stromkreis des Elektromagneten 40, wie aus dem oben beschriebenen
Stromverlauf ersichtlich ist, an dieser Stelle geöffnet. Der Elektromagnet 40 würde sich also selbst schon jetzt aus seinem
Stromkreis ausschalten, ohne die vollständige Verschiebung des Kontaktschiebers 36 vorgenommen
zu haben. Um dies zu vermeiden, ist die schon erwähnte Umleitung 37 zwischen den
feststehenden Teilen der Kontakte 34, 35 und dem am Anker des Elektromagneten 40 befindlichen
Kontaktstück des Kontaktes 38 vorgesehen, so daß nun der inzwischen durch die Bewegung des Ankers des Elektromagneten 40
geschlossene Kontakt 38 in Verbindung mit der Umleitung 37 die Unterbrechung des Stromkreises
des Elektromagneten 40 zwischen 33 und 39 wieder aufhebt. Der Elektromagnet 40 schaltet sich also kurz vorher selbst wieder in
seinen Stromkreis ein, bevor er sich durch die Bewegung des Kontaktschiebers 36 unterbricht.
Den Kontakt 35 erreicht der Kontaktschieber bereits, wenn er etwa die Hälfte seines Weges
zurückgelegt hat, und der Schluß bleibt auch in der Endstellung des Kontaktschiebers 36 bestehen.
Der Kontakt 35 dient zum, Schalten des Gefahrsignalschalters an die Stromquelle Qt.
Sein Stromkreis ist Qt, 123, 103, 91", 91, 91', 44,
43, 42, 41, 35- 33. 17. 31, 22, 29, 13, 85, 16, 15,
104, Qt. Dieser Stromkreis ist durch Anziehen des Ankers des Elektromagneten 40 bei 42
unterbrochen worden. Der Gefahrsignalschalter kann infolgedessen bei ungestörtem Betrieb
nicht in Tätigkeit treten.
Durch Schließung des Kontaktes 45 infolge des Anziehens des Ankers des Elektromagneten
40 wird durch die Leitung 46, 49 die Signalleiste N' an die Stromquelle Qt angeschlossen,
wenn der unter der Kontrolle des Schalters 3 des Zeichengebers stehende Kontakt 47, der
den Übergang zwischen den Leitungen 46 und 49 vermittelt, geschlossen ist. Die Verbindung von
der Stromquelle Qt zur Signalschiene N' ist dann Qt, 123, 103, 193, 45, 46, 47, 49, N'.
Überwandert jetzt der Schleifhebel b die Signalschiene N1, so wird er durch sie angehoben,
so daß der Kontakt 135, 135' unterbrochen
wird und der N1 zugeführte Strom der Stromquelle
Qt durch den Schleifhebel b, Leitung 170, Auslöse-Elektromagnet 164 der Bremsvorrichtung,
Leitung 180, Klemme 181 und dadurch ins Maschinengestell, die Räder und die die
Rückleitung zur Stromquelle Qt bildenden Schie-
nenstränge gelangt. Wird die Schaltschiene A verlassen, so wird die Leitung 26 stromlos. Die
Schaltschiene B bleibt aber zunächst noch besetzt und infolgedessen der Elektromagnet 9
noch in Tätigkeit. Sein Kontakt 20 ist also geschlossen und der Stromlauf folgender: Qt, 123,
103, 103', 8, 26, 6, 14, 98, 20J 104', 104, Qt. Der
Elektromagnet 8 bleibt demnach in Tätigkeit, weil er durch den Kontakt 20 des Elektromagneten
9 aushilfsweise an Qt angeschlossen wird: Wird dann auch die Schiene B verlassen,
so wird der Elektromagnet 9 stromlos und Kontakt 20 geöffnet. Es hört somit die Wirkung des Vorschalters / und des Zeichengebers
H auf. Alle Vorrichtungen kehren in die Ursprungslage zurück, um erneut wirkungsbereit
zu sein. Dieselbe Einrichtung besteht auch beim Vorschalter J2. Der weiterfahrende
Zug überläuft nun zunächst die Schalt- und Signalschienen D, F1 und F und den Druckschalter
G am Ende des Sicherungsfeldes des Bahnhofes U. Diese Schaltvorrichtungen wirken
lediglich auf die Apparate des Bahnhofes U und kommen, weil später noch die Ausfahrt aus
dem Bahnhofe T beschrieben werden soll, die sich in derselben. Weise vollzieht wie diejenige
aus dem Bahnhofe U, hier nicht weiter in Betracht. Nunmehr gelangt der Zug über den
Druckschalter M, der von jeder einzelnen darüberfahrenden Radachse in Tätigkeit gesetzt
wird. Er schließt den Stromkreis der Sonderstromquelle Qb, welcher die Gefahrsignalkontakte
74, 76 auf den Kontaktscheiben 202 und 197 der Achsenzähler Z1, Z2 enthält und bei
vollständigem Schluß wie folgt verläuft:
Qb, M, 73<
<73/
Die Kontakte 72, 79 und 69, 70, 71 der Kontaktscheiben
202 und 197 der Achsenzähler Z1 und Z2 werden von den zugehörigen federnden
Kontakten berührt, wenn sie nicht durch in dem betreffenden Sicherungsfelde vorhandene
Achsen in eine andere als die in der Zeichnung (Fig. 1) dargestellte Stellung gebracht worden
sind, während die federnden Kontakte 74' und 76' der Kontaktringe 74 und 76 auf deren
Unterbrechungsstellen ruhen, so daß also der Stromkreis . des Gefahrsignalmagneten 58 gewohnlich
unterbrochen ist. Sind dagegen in dem betreffenden Sicherungsfelde Achsen vorhanden,
welche die Kontaktscheiben des einen oder anderen Achsenzählers zueinander verstellt haben,
so stellen die federnden Kontakte 74' oder 76' auf den zugehörigen Kontaktringen 74, 76, während
die übrigen federnden Kontakte die zugehörigen Kontaktstücke verlassen haben. Es
ist dann also der Stromkreis des Gefahrsignalmagneten 58 geschlossen, wenn der Druckschalter
M befahren wird. Dieser zieht seinen Anker an und schließt dadurch den Kontakt 5,
■ wodurch die Glocke 63 an die Stromquelle Qi angeschlossen wird. Der Stromverlauf ist dann:
Qt, 123, 63, 161, 5, 77, 86, Qt.
Der Zug erreicht nun die Signalleiste O am Anfange des Sicherungsfeldes des Bahnhofes T.
Diese Signalleiste O stehtebenso wie die übrigen Signalleisten und Schaltschienen der Bahnhofssicherungsfelder
beständig mit der Stromquelle Qt in Verbindung, solange die Kontaktscheiben
der Achsenzähler Z1 und Z2 nicht
gegeneinander verdreht sind, also die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung einnehmen. Die
Verbindung zwischen der Stromquelle Qt und der Signalleiste O ist dann: Qt, 123, 72, 72',
209, 69, 69', 88, O. Die Kontakte 72, 72' und
69, 69' der beiden Achsenzähler bilden hier also zwei hintereinander liegende Unterbrechungen
der Stromzuführung zu den Signalleisten und Schaltschienen der Bahnhofssicherung.
Ist alles in Ordnung, befinden sich also die Achsenzähler in den gezeichneten Stellungen,
so erhält die Signalleiste O Strom, den sie an den darüber hinweggehenden Schleifhebel b
der Lokomotive abgeben kann, welcher ihn zum Auslöse-Elektromagneten der Bremsvorrichtung
und von dort durch die Schienen zur Stromquelle Qt zurückführt. Der eben angegebene
Stromverlauf ist derjenige für das Hauptgeleise des Bahnhofes T für den Fall, daß
das Hauptgeleise frei ist. Ist es jedoch besetzt, so sind durch die auf ihm befindlichen Radv
achsen die Achsenzähler verstellt worden, so daß durch die Verstellung der durch die Signalleiste
O zu schließende Stromkreis unterbrochen ist. Die Leiste O würde also stromlos sein und
der Auslöse-Elektromagnet der Bremsvorrichtung 164 auf der Lokomotive seinen Anker
freigeben und die Bremsvorrichtung in Tätigkeit setzen. ' ·
Bleibt der Zug infolgedessen hinter der Signalleiste O stehen, so kann bis zur Signalleiste
O1 langsam weitergefahren werden. Eventuell erreicht
der aufgehaltene Zug diese Leiste O1 infolge seiner lebendigen Kraft noch. Die ebenfalls
an die Leitung 88 und damit gleich der Leiste O an die Stromquelle Qt angeschlossene
Signalleiste O1 ist durch die Unterbrechung der Verbindung durch die Achsenzähler ebenfalls
stromlos, verhindert also gleichfalls die Weiterfahrt des Zuges. Da, wenn der Schleifhebel δ
an der Lokomotive die Signalleiste O1 berührt, im Falle der Beseitigung des Hindernisses und
der Aufhebung der Unterbrechung der Verbindung der Signalleiste O1 mit der Stromquelle Qt
die Weiterfahrt gestattet wird, so sei im folgenden die Signalleiste O1 als Weiterfahrleiste
bezeichnet.
Sind durch Ausfahrt aller Achsen aus dem betreffenden Sicherungsfelde die vorher von den
Achsenzählern registrierten Achsen wieder zurückgezählt
und infolgedessen die Achsenzähler- ■ kontakte in ihre Nullstellung gebracht worden,
so ist der durch den Schleifhebel und die Weiterfahrschiene oder -leiste O1 zu schließende Außenstromkreis
des Auslöse-Elektromagneten 164 der Bremsvorrichtung wieder geschlossen, der Magnet
164 zieht seinen Anker wieder an, und es kann jetzt die Zurückstellung des Bremsgestänges
unter dem Einfluß seiner Sperrvorrichtung erfolgen, was der Führer von Hand zu besorgen hat. Bei freiem Hauptgeleise des
Bahnhofes sind gleichzeitig der Rückstell-Elektromagnet
153 des Vorschalters J2 der Bahnhofssicherung
und der Auslöse-Elektromagnet 59 für den Glockenschalter 58 in die zugehörigen Stromkreise eingeschaltet. Die Stromverläufe
sind:
Qt,
8, 7o', 7o, 82, 79', 79, 81,
Hauptgeleise des Bahnhofes und durch die Schienen zurück nach Qt. Der Elektromagnet
153 bewirkt durch Anziehen seines Ankers die Rückstellung des Umschalters 80 im Vorschalter
J2, falls der Umschalter sich nicht in seiner Mittelstellung befindet, und der Elektromagnet
59 löst die Sperrklinke 60 des Ankers des Glockenschalters 58 aus, so daß der Stromkreis
der Glocke 63 wieder unterbrochen ist.
Nun überläuft der Zug die Schaltschiene P. Diese Schaltschiene P schaltet den Elektromagneten
53 an die Stromquelle Qt, an deren positiven Pol sie unter Einschluß des Elektromagneten
53 durch die Leitungen 50, 123 angeschlossen ist, während der negative Pol von Qt
an den Schienen liegt, von denen P isoliert ist. Im Nebenschluß zum Elektromagneten 53 liegt
in dem von P zu schließenden Stromkreise noch der feststehende Teil des Kontaktes 51, der
beim Anziehen des Ankers des Elektromagneten 53 geschlossen wird. Der angezogene Anker
des Elektromagneten 53 wird durch den federnden Sperrhebel 56 in der angezogenen Stellung
gesperrt und durch den Elektromagneten 57 erst dann wieder ausgelöst, wenn der Zug wieder
in das Sicherungsfeld dieser Strecke ein- oder aus ihm ausfährt.
Jede auf die Schaltschiene P gelangende Radachse bewirkt einen Stromschluß, wobei der
Stromverlauf folgender ist: Qt, 123, 148', Elektromagnet
128 des Vorwärts-Zählwerks des Achsenzählers Z2, Leitung 83, den einzig geschlossenen
Kontakt 75 des Umschalters 80 im Vorschalter J2, 150, 51, 52, 50, P und die angrenzende
Schiene zurück nach Qt.
Nun gelangt der Zug auf die Schaltschiene m, die mit derjenigen mx zusammen an die zum
Schalter 3 der Signalleiste N1 führende Leitung
2 angeschlossen ist. Dieser Schalter 3 hat die Signalleiste N1 auszuschalten, falls beispielsweise
zwei Lokomotiven gleichzeitig die Schaltstellen m, n, 0, mx oder A, B passieren,
indem er durch Anziehen seines Ankers die Kontaktstellen 101 und 102 unterbricht.
Darauf erreicht der Zug die Schaltschiene n, welche den Elektromagneten 9 des Vorschalters /
in seinen Stromkreis einschaltet, indem er durch Leitung 7 an die Leitung 28 von B angeschlossen
ist. Der Stromverlauf ist dann Qt, 123, 103, 9,
28, 7, η und durch die Schienen zurück nach Qt.
Der Elektromagnet 9 zieht also seinen Anker an und stellt den in der Mittellage befindlichen
Umschalter 10 so um, daß dieser die Kontakte
11, 12 schließt und der Anker des Elektromagneten
9 unter Öffnen des Kontaktes 19 diejenigen 17, 18, 20 und den Schieberkontakt 15,
letzteren entgegen der Wirkung des Rückstellhebels 27, schließt.
Darauf gelangt der Zug auf die Schaltschiene 0, welche mit der Leitung 26 von A in Verbindung
steht. Es wird infolgedessen hierdurch der Stromkreis des zweiten Elektromagneten 8 des
Vorschalters / erregt, wobei der Strom von Qt, 123, 103, 103', 8, 26, 0 und durch die Schienen
zurück nach Qt verläuft. Der Elektromagnet 8 zieht seinen Anker an, öffnet dadurch den Kontakt
23 und schließt die Kontakte 21, 22, 24, sowie durch Verschiebung des Kontaktschiebers
den Kontakt 16, so daß jetzt der Stromkreis des Einstell-Elektromagneten 40 des Zeichengebers
wieder in seinen Stromkreis eingeschlossen ist. Außerdem verläuft durch die Verbindung
der Schaltschiene 0 mit den Rückleitungsschienen ein Strom von Qt, 123 nach dem
Auslöse-Elektromagneten 57 des Schalters 53, durch Leitung 67, 26, nach 0 und durch die
Schienen zurück nach Qt, so daß der Elektromagnet 57 durch Anziehen seines Ankers die
Sperrung des Ankers des Elektromagneten 53 wieder aufhebt. Infolge der anderen Stellung
des Umschalters 10 ist jetzt der Strom verlauf im geschlossenen Stromkreise des Einstell-Elektromagneten
40 folgender: Qt, 123,103, 91",
91, 99, 114, 113, 112, in, 109, 21, 107, 18, 106,
12, 85, 16, 15, 104, Qt. Der Rückstell-Elektrornagnet
99 zieht somit seinen Anker an, wobei er den Kontaktschieber 36 aufwärts schiebt
und in die in Fig. 1 dargestellte Lage bringt.
Dadurch ist der fahrende Zug von der Strecke zwischen U und T abgemeldet. Durch den
Schluß des Kontaktes 115 durch den Anker des Rückstell-Elektromagneten 99 wird der Signalstrom
jetzt in die Signalleiste N überführt, welche nunmehr von der Lokomotive überfahren
wird. Da die Schaltschiene m dabei immer noch Stromschluß herstellt, hält der Elektromagnet 3
des Schalters für die Signalleisten seinen Anker angezogen, so daß der Kontakt 48 geschlossen.
ist. Der Stromverlauf ist nunmehr wie folgt:
Qt, 123, 103, 193- 192. n5. Φ'· 46*4$, 92, N, b
(Fig. 3), 170, 164, 180, i8i, Qt. Die Weiterfahrt
ist somit möglich.
Bei umgekehrter Fahrtrichtung verlaufen die Wirkungen der Schaltschienen in umgekehrter
Weise. Die Schaltschiene mx übernimmt dann
die Arbeit der Schaltschienen m und die Schaltschiene 0 diejenige der Schaltschiene n.
Jetzt gelangt der Zug in den Bahnhof über die Schaltschienen S und V. Diese Schaltschienen
S und V sind in jedem Geleise des Bahnhofes vorgesehen und die gleichnamigen
Schienen aller Geleise untereinander in leitender Verbindung.
Beim Überfahren der Schaltschienen P wurde durch die Radachsen deren Zahl auf den Achsenzähler
Z2 übertragen, und zwar durch das Vorwärtszählwerk
128. Beim Überlaufen der Schaltschienen 5 und V durch die Radachsen
wird die Anzahl der wirklich darüber hinweglaufenden Radachsen durch das Rückzählwerk
129 des Achsenzählers Z2 wieder zurückgezählt
und gleichzeitig vermittels des Vorschalters J2 vom Vorwärtszählwerk des Achsenzählers Z1
des Hauptgeleises des Bahnhofes aufgezählt. Die Elektromagnete 130, 131 der Zählwerke
des Achsenzählers Z1 sind durch die Leitung
123, Weichenkontakt 68 und Leitung 95 beide an den positiven Pol der Stromquelle Qt angeschlossen.
Die Rückleitung 125 vom Elektromagneten 130 führt zum Kontakt 54 des Schalters 53 und diejenige 156 des Elektromagneten
131 zum Kontakt 55 des Schalters 53. Beim Überfahren der Schaltschiene. S durch die Radachsen
fließt ein Strom durch Leitung 116 in den Elektromagneten 117, der seinen Anker anzieht
und dadurch den Kontakt 138 unterbricht, während er die Kontakte 136, 137 und
127 schließt und durch Verschieben des zugehörigen Kontaktschiebers auch die Schließung
des Kontaktes 134 bewirkt. Der Kontaktschieber wird entgegen der Wirkung des Rückstellhebels
133 bewegt. Gleichzeitig dreht der Anker des Elektromagneten 117 die beiden
Umschalter 80 und 132 im Sinne der Uhrzeigerbewegung, so daß der Umschalter 80 seinen
Kontakt 75 öffnet und 151 schließt, während der Umschalter 132 den Schluß der Kontakte
122 und 142 bewirkt. Überlaufen dann die Radachsen die Schaltschiene V, so erhält durch Leitung
143 der Elektromagnet 118 Strom, so daß
auch er seinen Anker anzieht und die Kontakte
124, 140, 141 sowie den Schieberkontakt 120
schließt, während er den Kontakt 139 öffnet.
Es sind sonach jetzt die beiden Unterbrechungsstellen 120 und 134 im Vorschalter
J2 geschlossen. Der von der Stromquelle Qt
durch die Leitung 86 fließende Strom geht dem-.nach durch 120, 121, 134, 119, 122, 146, 137,
147, 141 nach 150. Da die Leitungen 146, 147
bei den Kontakten 138, 139 unterbrochen sind, so kann der Strom nur durch Leitung 150
weiter zu den Kontakten 151, 152 und 75 des
Umschalters 80; geschlossen ist hiervon der Kontakt 151 und bleibt es so lange, bis die Einfahrt
von P bis 5 V und das Hauptgeleise frei ist. Dann sind die Kontakte 70, 79 der Achsenzähler
Z1, Z2 wieder geschlossen, so daß der
Rückstellmagnet 153 Strom erhalten und den Umschalter 80 in die Mittelstellung zurückführen
kann. Vom Kontakt 151 fließt der Strom durch die Leitung 25 in den Rückzählmagneten
129 des Ächsenzählers Z2 und durch die Zweigleitung
96, den Kontakt 54 des Elektromagneten 53 und die Leitung 125 in den Vorwärtszählmagneten
130 des Achsenzählers Z1 für das Hauptgeleise des Bahnhofes. Die durch die einzelnen
Radachsen bewirkten Stromstöße werden also gleichzeitig auf den Rückzähler 129 des
Achsenzählers Z2 und den Vorwärtszähler 130 des
Achsenzählers Z1 des Hauptgeleises übertragen.
Die Ankerhebel der Elektromagnete 117 und 118 des Vorschalters J2 können mit mechanischen
Hemmungsmitteln versehen sein, damit sie bei schnellem Hinwegfahren der Radachsen
über die Schaltschienen die einzelnen Stromstöße wohl aufnehmen, aber niemals in die Ruhelage
zurückschwingen.
Für die Zählwerke ist eine besondere Kontrolle vorgesehen. Die Verstellung der Zählwerke
mittels der stromschließenden Radachsen erfolgt durch die Stromquelle Qt, während
für die Kontrolle darüber, ob jede einzelne Radachse von dem Zählwerk gezählt und zurückgezählt
wurde, eine besondere Kontrollstromquelle Qs vorgesehen ist, deren beide Pole an
sämtlichen Schaltschienen 5 und V liegen, und in deren Stromkreis durch Leitungen 66, 87
ein Kontrollschalter 65 eingeschaltet ist. Der Anker des Kontroll-Elektromagneten 65 ist infolgedessen
beständig angezogen. Nur wenn die beiden zusammengehörigen Schaltschienen 5 und V durch Radachsen besetzt sind, wird die
Stromquelle Qs kurzgeschlossen, so daß der Elektromagnet 65 seinen Anker losläßt und
dann den Schluß eines Kontaktes 90 bewirkt, der den Elektromagneten des Alarmschalters 89
einschaltet, so daß dieser seinen Anker anzieht und damit den Kontakt 61 und den Alarmstromkreis
der Glocke 62 schließt. Wird aber gleichzeitig der Elektromagnet des betreffenden
Zählwerkes 128 oder 129 erregt, so werden die Kontakte 144 bzw. 148 der Leitung 214, 155
zum Alarmschalter 89 unterbrochen, so daß dieser wirkungslos bleibt.
Diese Kontrollschaltung ist auch bei allen anderen Schaltschienen ohne Störung verwendbar.
Sie ist aber nicht unbedingt erforderlich und deshalb der Einfachheit der Darstellung
wegen weggelassen. .
Bei der nun folgenden Weiterfahrt gleitet der Schleifhebel b der Lokomotive über die
Signalleiste K. Diese erhält Strom von einem nicht mit dargestellten Flanken-Einfahrtszählwerk
des rechten Endes des Bahnhofes T und kommt für die Weiterfahrt des Zuges in der
angegebenen Richtung nicht in Frage.
Die. nun folgenden Signalleisten L1, K1 erhalten
Strom durch den Achsenzähler Z2, wenn
ίο dieser sich in der Normalstellung befindet. Sie
sichern die Einfahrt und die Flanke von P bis 5, V. Hinter den Signalleisten L, K liegen die
Schaltschienen r, s. Ihre Entfernung von jenen entspricht der größten Zuglänge. Ist die Einfahrt
am rechten Ende des Bahnhofes T, also von r, s bis Ji frei, so erhalten die Signalleisten
L, K beständig Strom. Die Beschreibung der Wirkungsweise der Sicherung auf der rechten
Bahnhofsseite würde nur eine Wiederholung der Beschreibung der Sicherung auf der linken
Seite sein, weshalb sie überflüssig wird.
Fährt jetzt ein Zug in entgegengesetzter Richtung, also vom Bahnhof T nach der Station U,
so werden die Radachsen auf das Einfahrtzählwerk des rechten Endes des Bahnhofs aufgezählt,
und beim Überlaufen der Schaltschienen /, ζ wird der am anderen Ende dieser nicht
mit gezeichneten Strecke umgeschaltete Kontaktschieber 36 des zugehörigen Zeichen-
gebers H wieder zurückgestellt. Beim Überlaufen der Schaltschienen r, s in der angegebenen
Fahrtrichtung werden die beim Überlaufen der Schaltschiene h auf den Einfahrt-Achsenzähler
des rechten Endes des Bahnhofs aufgezählten Radachsen in der vorgeschriebenen Weise
wieder zurückgezählt und gleichzeitig auf das Zählwerk 130 des Achsenzählers Z1 des Hauptgeleises
aufgezählt. Für jedes Ende des Bahnhofs sind sonach ein Vorschalter J2 zur Sicherung
von Einfahrt und Flanke und ein Achsenzähler, sowie für jedes einzelne Bahnhofsgeleise
ein besonderer Achsenzähler erforderlich.
Bei der Weiterfahrt tritt der Schleifhebel b der Lokomotive über die Signalleiste K1, welche
von der Stromquelle Qt Strom erhält, der erst den Achsenzähler Z2, welcher die Einfahrt und die
Flanke des linken Endes des Bahnhofes sichert, durchwandern muß, um durch dieses bei Besetzung
der Strecke von P bis S, V bei 71 unterbrechen werden zu können. Der Auslöse-Elektromagnet
164 der Bremsvorrichtung auf der Lokomotive erhält also nur Strom, wenn die
Weiterfahrt möglich ist.
Es wird nunmehr die Signalleiste K erreicht, welche, wie schon erwähnt, Strom vom Einfahrt und
Flanken-Achsenzähler des rechten Bahnhofsendes erhält, wenn die rechte Strecke frei
ist. Weiterhin überlaufen die Radachsen die Schaltschienen S und V nacheinander. Die
Schaltschiene V beeinflußt den Elektromagneten 118, so daß dieser seinen Anker anzieht.
Dabei werden die Kontakte 140, 141 und 124
geschlossen, 139 dagegen unterbrochen. Gleichzeitig werden die Umschalter 132 und 80 umgeschaltet,
so daß der Kontakt 152 geschlossen wird, die Kontakte 151 und 75 des Umschalters
80 aber unterbrochen werden, während der Umschalter 132 die Kontakte 126, 145 schließt.
Beim Überfahren der Schaltschiene 5 erhält der Elektromagnet 117 Strom, zieht seinen
Anker an und schließt die Kontakte 136, 137 und 127, während er den Kontakt 138 unterbricht.
Gleichzeitig wird auch der zugehörige Kontaktschieber abwärts geschoben und Kontakt
134 geschlossen. Der von der Stromquelle Qt durch die Leitungen 86, yy, 300, 301 fließende
Strom geht durch 120, Leitung 121, 134, Leitung
119, 145 und Leitung 166 nach dem jetzt
geschlossenen Kontakte 140 des Elektromagneten 118, von wo der Strom durch Leitung
167 in den jetzt geschlossenen Kontakt 136 des Magneten 117 geht. Von hier aus fließt
der Strom durch Leitung 83 in den Zählwerk-Elektromagneten 128 des Achsenzählers Z2 und
durch die Zweigleitung 84, Kontakt 55 und Leitung 156 in den Rückzähl-Elektromagneten 131
des Achsenzählers Z1 des Hauptgeleises des Bahnhofes T. Es werden also die abfahrenden
Radachsen vom Hauptgeleise zurück und gleichzeitig auf die Flankeneinfahrt aufgezählt.
Die Radachsen gelangen nunmehr zu den Schaltschienen In1, ο, η und m nacheinander,
welche die Sicherungsvorrichtungen der offenen Strecke schalten. Es wird zunächst durch mx
in der beschriebenen Weise der Signalleistenschalter 3 eingeschaltet, so daß er seinen Anker
anzieht und dabei die Kontakte 47, 102 unterbricht, 48 aber schließt. Beim Überlaufen der
Schaltschiene 0 wird der Elektromagnet 8 des Vorschalters / in der beschriebenen Weise eingeschaltet,
und gleichzeitig erhält der Auslöse-Elektromagnet 57 für den Schalter 53 Strom, so daß er letzteren auslöst. Der Anker des Elektromagneten
8 schließt die Kontakte 21, 22 und 24 und unterbricht den Kontakt 23, während
er gleichzeitig den Stromschluß bei 16 bewirkt und den Umschalter 10 im Sinne der Uhrzeigerbewegung
dreht, so daß dieser die Kontakte 13, 14 schließt. Überlaufen nun die Radachsen
die Schaltschiene n, so wird der Elektromagnet 9 des Vorschalters/ in der bereits beschriebenen
Weise erregt. Er zieht seinen Anker an, schließt dabei die Kontakte 17, 18, 20 und
15 und unterbricht den Kontakt 19. Dadurch ist der Stromkreis des Einstell-Elektromagneten
40 des Zeichengebers H wieder geschlossen. Dieser schiebt mit Hilfe seines Ankers den
Schieberkontakt 36 abwärts, in welcher Lage letzterer bleibt, bis der Zug bei der Ausfahrt
aus der Strecke die Rückstellung durch den
Rückstell-Elektromagneten 99 in der ebenfalls
bereits beschriebenen Weise bewirkt. Gleichzeitig wird durch den Kontakt 45 der Stromkreis
der Stromquelle Qt geschlossen, in welchem der Magnet 3 der Signalleisten und Schaltschienen
liegt. Dieser zieht, seinen Anker an und schließt den Kontakt 48, während er die
Kontakte 47, 102 unterbricht. Es erhält infolgedessen durch Leitung 92 die Signalleiste N
Strom, so daß bei ihrem Überfahren die Weiterfahrt möglich ist. Die weiter vom Zuge überfahrene
Schaltschiene m ist für die Fahrt in der jetzigen Richtung wirkungslos. Sie wirkt nur
in der schon beschriebenen Weise bei der Einfahrt des Zuges in den. Bahnhof T von U aus.
Der Zug überfährt nun die Schaltschiene P, durch welche der Elektromagnet 53 in der beschriebenen
Weise an die Stromquelle Qt angeschlossen wird. Der Elektromagnet zieht
seinen Anker an, den die federnde Sperrklinke 56 in der erhaltenen Lage sperrt. Der Strom fließt
dann von der Stromquelle Qt durch 123, 148' nach 129 und von hier durch Leitung 25, Kontakt 152 des Umschalters 80, Leitung 150, Kon-
takt 51 des Schalters 53, Leitung 52, 50 zur Schiene P und von dieser nach den angrenzenden,
die Rückleitung zur Stromquelle Qt bildenden Schienen. Es werden somit die Achsen,
welche den Bahnhof verlassen haben, von dem Achsenzähler Z2 wieder abgezählt.
Beim Weiterfahren überläuft die Lokomotive die Weiterfahrleiste O1 und die Signalleiste O.
Falls nun, nachdem der Zug den Bahnhof verlassen hat, ein anderer Zug oder andere Fahr-
zeuge rangieren und über die Schaltschienen S, V hinwegfahren, so würde der ausfahrende Zug
durch die Signalleiste O1 und O, weil der rangierende
Zug einen der Achsenzähler in Tätigkeit setzt, Gefahrsignal erhalten. Um das zu vermeiden, ist der Schalter 53 vorgesehen, der,
wie bereits erwähnt, beim Passieren der Schaltschiene P durch den ausfahrenden Zug seinen
Anker anzog, der in der angezogenen Stellung durch die Klinke 56 gesperrt wurde. Gleichzeitig
wurde dabei der Kontakt 1 durch den Anker des Elektromagneten 53 geschlossen, der
die Leitung 4 und damit die Leiste O1 an die Leitung 123 von der Stromquelle Qt anschloß.
Dadurch ist die Ausfahrt ohne Störung er-
möglicht. .
Gelangt der Zug dann zu den Schaltschienen A, B am Bahnhof U, so wird, da diese Schaltschienen
die Leitungen 26 und 28 unter Strom setzen, der Magnet 57 in der beschriebenen Weise
erregt, der den Anker des Schalters 53 wieder auslöst.
Es soll nun weiter angenommen werden, daß ein Zug auf den . Bahnhofsgeleisen verschiebt
und rangiert. Wichtig ist dabei die Wirkung der Umschaltung, wenn die Fahrtrichtung des
Zuges geändert wird, trotzdem sich noch einige Radachsen auf den Schaltschienen befinden.
Passiert beispielsweise der verschiebende Zug die S ehalt s chi en en S, V in der Fahrtrichtung
von T nach U und fährt er zurück, ohne vorher die Schaltschienen gänzlich verlassen zu haben,
so wird zuerst die Schaltschiene V berührt. Der durch sie geschlossene Strom fließt durch
die Leitung 143 in den Elektromagneten 118
des Vorschalters J2, der infolgedessen seinen Anker anzieht und unter Abwärtsschieben des
Kontaktschiebers die Umschaltungen in der bereits beschriebenen Weise vornimmt. Darauf ■
passieren die Radachsen die Schaltschiene 5, die den Elektromagneten 117 des Vorschalters
J2 einschaltet. Auch dieser zieht seinen Anker an und bewirkt in der bereits beschriebenen
Weise . Umschaltungen unter gleichzeitigem Schließen des Kontaktes 134. Der von der
Stromquelle Qt durch die Leitungen 86, yj-, 300,
301 fließende Strom geht durch 120, 121, 134,
119, 145, 166, 140, 167, 136, 83 nach dem Elektromagneten
128 des \7orwärts-Zählwerkes des
Achsenzählers Z2. An die Leitung 83 schließt 84 und an diese durch Kontakt 55 des Elektromagneten
53 die Leitung 156 an; die zum Rückzähl-Elektromagneten
131 des Achsenzählers Z1
führt, so daß die einzelnen Radachsen auf den Achsenzähler Z2 aufgezählt und vom Zählwerke
Z1 zurückgezählt werden. Besetzt nun
eine Radachse beide Schaltschienen 5, V, so daß der Achsenzähler Z2 diese Radachse zählt,
dabei gleichzeitig aber durch den Nebenschluß im Achsenzähler Z1 die Achse in der beschriebenen
Weise zurückgezählt wird, und fahren darauf ■
die Radachsen zurück, ohne die Schaltschienen zu verlassen, so sind, weil beide Schaltschienen
S, V besetzt sind, auch beide Elelctromagnete 117, 118 eingeschaltet. Es bekommt infolgedessen
sowohl der Vorwärts-Zählelektromagnet 128 als auch der Rückzähl-Elektromagnet 131
Strom. Fährt die Radachse wieder zurück, so verläßt sie zuerst die Schaltschiene S, befindet
sich aber noch auf V. Mit dem Verlassen der Schaltschiene S hört die Wirkung des Elektromagneten
117 auf, sein Kontakt 138 wird wieder geschlossen, während die Kontakte 136, 137
und 127 unterbrochen werden. Der Kontaktschieber 134 bleibt aber in der Kontaktstellung,
weil der Elektromagnet 118 noch wirksam ist und die Wirkung des Rückstellhebels verhindert.
Die durch das Stromloswerden des Elektromagneten 117 bewirkte Umschaltung hat aber
zur Folge, daß die aufgezählte Radachse, die, ohne die Schaltschienen zu verlassen, wieder
zurückfuhr, von demselben Zählwerk Z2 abgezählt wird. Der von der Batterie Qt durch die
Leitung 86, 77, 300, 301 fließende Strom geht durch 120, 121, 134, 119, 145, 166, 138, 207,
147, 141, 150, 152, 25 in den Elektromagneten
129 des Rückzählwerkes vom Achsenzähler Z2.
An die Leitung 25 schließt ferner die Leitung 96 den Kontakt.54 des Elektromagneten 53 an,
so daß der Strom auch durch die Leitung 96 und 125 in den Vorwärts-Zählelektromagneten
130 fließen kann.
Es werden also die wieder zurückfahrenden Radachsen vom Achsenzähler Z2 wieder abgezählt
und auf den Achsenzähler Z1 wieder aufgezählt, trotzdem die Radachsen die Schaltstelle
in der Fahrtrichtung noch nicht verlassen haben.
Kommt einem die Strecke von U nach T fahrenden Zuge ein anderer entgegen, so wirkt
die Einrichtung wie folgt:
Überläuft der erste · Zug die Schaltschienen A, B, so wird durch die beschriebene Einschaltung
des Vorschalters / der Stromkreis des Einstell-Elektromagneten 40 des Zeichengebers
H geschlossen, und dieser stellt den Kontaktschieber 36 abwärts. Gleichzeitig bekommt
durch den geschlossenen Kontakt 45 die Signalleiste N1 Strom, so daß der Zug weiterfährt.
Der zweite Zug, welcher entgegengefahren kommt, passiert die Schaltschienen W1, 0, n, m
und berührt dabei zuerst die Schaltschiene Jw1,
die den Elektromagneten des Signalschienenschalters 3 einschaltet. Passieren nun die Radachsen
des entgegenfahrenden Zuges weiter die Schiene 0, so schaltet diese den Elektromagneten
8 des Vorschalters / ein. Ein Teil des Stromes fließt dabei durch Leitung 26, 67 wieder
zum Elektromagneten 57, der seinen Anker anzieht und den Anker des Elektromagneten 53
auslöst. Der Elektromagnet 8 zieht seinen Anker an, wobei er in der bereits beschriebenen
Weise die Umschaltungen und die Einstellung des Kontaktschiebers 16 vornimmt. Der von
ihm betätigte Umschalter 10 schließt dabei die Kontakte 13, 14. Nun gehen die Radachsen
über die Schaltschiene η hinweg, die den Elektromagneten
9 des Vorschalters/ einschaltet, dessen Anker die Kontakte 17, 18, 20 und 15
schließt, den Kontakt 19 aber unterbricht. Es kann jetzt der Strom von der Stromquelle Qt
durch die Leitung 104, die Kontakte 15, 16,
Leitung 85, Kontakt 13, Leitung 29, Kontakt 22, Leitung 31, Kontakt 17, Leitung 33, Kontakt
35 des bereits vorher in seine Tieflage gestellten Kontaktschiebers 36 des Zeichengebers
H, Leitung 41, Kontakt 42, Leitung 43, in den Gefahrsignal-Elektromagneten 44, der
seinen Anker anzieht. Hierdurch werden die Kontakte 110, 157 geschlossen und in unterbrochen.
Gleichzeitig wird der Ankerhebel des Elektromagneten 44 durch die Sperrklinke 158
in der angezogenen Stellung erhalten, auch wenn der Elektromagnet 44 wieder stromlos
wird. Der Schluß des Kontaktes 157 bewirkt die Einschaltung der Gefahrsignalglocke 159,
die durch die Leitung 86 an die Stromquelle Qt angeschlossen ist. Der Kontakt 110 schließt
die Leitungen 109, 160 zum Gefahrsignalausschalter 100/ der aber nur dann in Tätigkeit
tritt, wenn die Ausschaltung durch den Zug vorgenommen wird. Infolge des Nichtschließens
des Signalstromkreises erhält nun die Lokomotive beim Passieren der Signalleitung N
keinen Strom, so daß die Bremsvorrichtung in Tätigkeit tritt. Beim Weiterfahren kommt der
nach dem Bahnhof T zu fahrende Zug über den Druckkontakt M; der Strom der Stromquelle
Qb fließt durch die Leitung 73, 73' in die Glockenkontakte 74, 76 der Achsenzähler Z1,
Z2. Der Achsenzähler Z2 hat die Radachsen
des rangierenden Zuges wohl aufgezählt, aber noch nicht zurückgezählt. Es sind infolgedessen
die an der Zählscheibe des Elektromagneten 128 angebrachten Kontakte 69, 70, 71 unterbrochen,
der Glockenkontakt 76 dagegen ist geschlossen, so daß der durch die Leitung 73 zuströmende
Strom durch den Glockenkontakt 76 und die Leitung 94 in den Gefahrsignalschalter
58 gelangt und von hier aus zur Stromquelle Qb zurückfließt. Der Gefahrsignalschalter 58 zieht
seinen Anker an, der durch die Sperrklinke 60 festgelegt wird. Hierbei wird der Kontakt 5 geschlossen,
so daß der durch die Leitung 77 fließende Strom in die Leitung 161 und die
Glocke 63 übertreten kann, von wo er zur Leitung 123 geht. Der gegen den Bahnhof T weiterfahrende
erste Zug passiert dann die Signalleiste O. Diese ist aber, ebenso wie die Leiste O1,
stromlos, weil die Kontakte 69,70,71 des Achsenzählers
Z2 durch die Ausfahrt des rangierenden Zuges noch unterbrochen sind. Es wird infolgedessen
auch dieser Zug aufgehalten.
Wird nun der rangierende Zug mit Rücksicht auf die Störung veranlaßt, wieder zurückzufahren,
so erfolgt dadurch die Ausschaltung des Gefahrsignals durch den Elektromagneten 100. Beim Zurückfahren überlaufen nämlich
die Radachsen zunächst die Schaltschiene m, die den Signalschienenschalter 3 einschaltet.
Dann folgt die Schaltschiene n, die den Elektromagneten 9 einschaltet, der durch Anziehen
seines Ankers die Kontakte 17, 18 und 20 sowie den Kontakt 15 schließt, und den Kontakt
19 unterbricht, während der von ihm gleichzeitig bewegte Umschalter 10 die Kontakte
11, 12 schließt. Die nunmehr über die Schaltschiene 0 hinweglaufenden Radachsen
schalten den Elektromagneten 8 ein, der ebenfalls seinen Anker anzieht und die Kontakte 21,
22, 24 und 16 schließt, während er den Kontakt 23 unterbricht. Von der Batterie Qt fließt
infolgedessen ein Strom durch die Leitung 104, die Kontakte 15, 16, Leitung 85, Kontakt 12,
Leitung 106, Kontakt 18, Leitung 107, Kontakt
21, Leitung 109, Kontakt 110 des Gefahr-
Signal-Elektromagneten 44, Leitung 160 in den Gefahrsignalmagneten 100, der seinen Anker
anzieht, damit den Kontakt 113 unterbricht und einen Nachhelfer oder Stromumleiter 162
schließt, bevor die Sperrklinke 158 den Ankerhebel des Elektromagneten 44 freiläßt. Ist
letzterer in die Ruhelage gelangt, so sind seine Kontakte 157, 110 unterbrochen und in geschlossen.
Jetzt kann der von der Leitung 109 kommende Auslösestrom in den Nachhelfer
oder Umleiter 162 und weiter durch die Leitung 163 in den Ausschalt-Elektromagneten 100
gelangen. Sobald nun die Radachsen die Schaltschienen m, n, 0 und W1 wieder verlassen haben,.
wird auch der Elektromagnet 100 stromlos.
Gleichzeitig hört durch die Kontaktunterbrechung bei 157 das Glockensignal 159 zu ertönen
auf. Ist die Einfahrt von P bis S, V sowie das eingestellte Bahnhofsgeleise freigemacht,
so sind die Zählwerkkontakte der Achsenzähler Z1 und Z2 geschlossen und die Glockenkontakte
74, 76 unterbrochen. Durch die Schließung der Kontakte 70, 79 der Achsenzähler Z1, Z2 erhalten die Elektromagnete 153
und 59 Strom, die ihre Anker anziehen. Elektromagnet 153. stellt den Umschalter 80 in seine
Mittellage, während Elektromagnet 59 das Gesperre 60 auslöst, so daß der Ankerhebel des
Gefahrsignalschalters 58 in die Ruhe fällt, wodurch der Kontakt 5 unterbrochen und die
Bahnhofsglocke 63 ausgeschaltet wird. Wenn nun der andere, bei der Signalleiste O stehengebliebene
Zug bei seiner folgenden Weiterfahrt die Schaltschienen m, n, 0, mx in der Richtung
gegen den Bahnhof T passiert, bewirkt er die Rückstellung des Kontaktschiebers 36 im Zeichengeber
H in der bereits beschriebenen Weise.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche:i. Elektrische Zugsicherung nach Patent 250713, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichengeber (H) außer einem Einstell-Elektromagneten (40) und einem Rückstell-Elektromagneten (99) für einen Kontaktschieber (36), welcher nach Einstellung die Signalschienen (N oder N1) an eine Stromquelle (Qt) anschließt, noch einen Gefahrsignalschalter (44) und ein dessen Anker- oder Schalthebel in angezogener Stellung festlegendes, elektromagnetisch auslösbares Gesperre (100) enthält und die Elektromagnete (40, 99, 44 und 100) gleichzeitig an die Stromquelle (Qt) angeschlossen werden, indem ihre Stromkreise zwei gemeinschaftliche Unterbrechungsstellen (15, 16) besitzen, deren Schließung im Sinne der Fahrtrichtung nacheinander durch die Zeitschalter des Hauptpatentes ersetzende Vorschalter (/, J2) erfolgt, die je zwei elektromagnetische Schalter (8 und 9 bzw. 117 und 118) besitzen, deren Erregerstromkreise durch' am Anfang und Ende jedes Sicherungsfeldes versetzt zueinander angeordnete und einander übergreifende Schaltschienen (^4, B, S, V1 m, n, 0, m1: s, r, I, z) oder durch je zwei aneinanderstoßende Schaltschienen (5, V, s, r) jedes Sicherungsfeldes des Bahnhofes von den darüberfahrenden Radachsen geschlossen werden.
- 2. Zugsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils zuerst wirksame Schalter (8 oder 9, 117 oder 118) trotz Stromloswerdens der dazugehörigen Schaltschiene nicht stromlos wird, indem er durch den hinterher wirksamen Schalter (9 oder 8, 118 oder 117) in einen seine Wirkung aufrechterhaltenden anderen Stromkreis geschaltet wird und einen in seiner durch eine Mittelstellvorrichtung gesicherten Ruhestellung den Schalt- oder Ankerhebeln beider Schalter erreichbaren Umschalter (10 bzw. 132) umstellt, der gemäß der Fahrtrichtung die Signalstromwege bestimmt.
- 3. Zugsicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschalter (/2) für die Sicherungsfelder des Bahnhofes einen zweiten Umschalter (80) besitzt, der, ebenfalls in seiner Mittelstellung den Schaltoder Ankerhebeln der zugehörigen Schalter (117, 118) erreichbar und von dem jeweils zuerst wirksamen Schalter umstellbar, die Einschaltung der Schaltwerke der Achsenzähler gemäß der Fahrtrichtung bestimmt und durch einen Rückstell-Elektromagneten (153), dessen Erregerstromkreis durch vom Zuge zu überfahrende Schalter schließbar ist, zurückstellbar ist.
- 4. Zugsicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Elektromagneten (8 und 9 bzw. 117, 118) der Vorschalter (/ und J2) in die Schlußstellung bewegten Stromschlüssel der Unterbrechungsstellen (15 und 16 bzw. 120 und 134) eine gemeinsame Rückstellvorrichtung in Gestalt eines Kraftwerkes (Gewichte 27', 133') besitzen, entgegen dessen Wirkung die Verschiebung der Stromschlüssel in die Schließstellung erfolgt, während es die Rückstellung der Stromschlüssel erst nach Stromloswerden der beiden Elektromagnete des betreffenden Vorschalters bewirken kann.
- 5. Zugsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle der richtigen Auf- und Abzählung der Radachsen durch· Achsenzähler deren Schaltschienenpaare (5, F) an die Pole einer Kontroll-Stromquelle (Qs) angeschlossen sind, so daß diese beim Befahren beider Schaltschienen des Paares kurzgeschlossen und derKontrollschalter (65) stromlos werden kann, wobei er einen Alarmschalter (89) einschaltet, wenn keine der von den beiden Schaltwerken (128, 129) des Achsenzählers (Z2) kontrollierten Unterbrechungsstellen (144 oder 148) des Stromkreises des Alarmschalters (89) offen ist.
- 6. Zugsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalstrom für die Sicherung der Strecke bei Einfahrt in sie durch den Einstell-Elektromagneten (40) des Zeichengebers, bei der Ausfahrt aus der Strecke dagegen durch den Rückstell-Elektromagneten (99) des Zeichengebers eingeschaltet und von beiden Elektromagneten jeweils nur so lange aufrechterhalten wird, als Radachsen die Schaltschienen überlaufen.
- 7. Zugsicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstell-Elektromagnet (40) sich gewöhnlich durch den Schieberkontakt (34) und bei Unterbrechung des Schieberkontaktes (34) durch einen vom Ankerhebel des Elektromagneten (40) geschlossenen. Kontakt (38) selbst in den Erregerstromkreis einschaltet und gleich- 2S zeitig die Stromzuführung zum Gefahrsignalschalter (44) unterbricht, dessen Stromkreis aber schließt, und sich selbst ausschaltet, wenn bei Umstellung des Kontaktschiebers (36) die Kontakte (35 und 42) geschlossen werden, so daß ein etwa folgender zweiter Einstellstromstoß statt auf den Einstell-Elektromagneten (40) auf den Gefahrsignalschalter (44) geleitet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292285C true DE292285C (de) |
Family
ID=547067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292285D Active DE292285C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292285C (de) |
-
0
- DE DENDAT292285D patent/DE292285C/de active Active
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