DE890807C - Streckenblock bei elektrischen Bahnen fuer eingleisige Bahnstrecken mit zweigleisigem Anschluss an beiden Enden - Google Patents

Streckenblock bei elektrischen Bahnen fuer eingleisige Bahnstrecken mit zweigleisigem Anschluss an beiden Enden

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Publication number
DE890807C
DE890807C DES26407A DES0026407A DE890807C DE 890807 C DE890807 C DE 890807C DE S26407 A DES26407 A DE S26407A DE S0026407 A DES0026407 A DE S0026407A DE 890807 C DE890807 C DE 890807C
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DE
Germany
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double
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Expired
Application number
DES26407A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Wulff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE890807C publication Critical patent/DE890807C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/12Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only partly operated by train

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Streckenblock bei elektrischen Bahnen für eingleisige Bahnstrecken mit zweigleisigem Anschluß an beiden Enden Eingleisige Bahnstrecken mit zweigleisigem Angchluß an beiden Enden, -welche in beiden. Fahrtrichtungen in willkürlicher Reihenfolge befahren werden können, erfordern insbesondere bei unübersichtlichen Fahrstrecken Signaleinrichtungen, welche die Gegenrichtung sperren, sobald ein Fahrzeug in die eingleisige Bahnstrecke, die Blockstrecke, eingelaufen ist. Derartige Streckenblockanlagen werden im allgemeinen so ausgeführt, daß der ,in die Blockstrecke einlaufende Wagen durch einen Oberlzitungskontakt eine Schalteinrichtung betätigt, die das Signal auf der Einfahrtseite auf Freie Fahrt und auf der Ausfahrtsehe auf Halt stellt. Fährt der Wagen aus der Blockstrecke heraus, so wird die Signaleinrichtung durch einen weiteren Kontakt wieder abgeschaltet. Besteht nun die Möglichkeit, daß mehrere Fahrzeuge hintereinander durch die Blockstrecke fahren, so muß .dafür Sorge getragen werden, daß die Fahrtstrecke .erst freigegeben wird, nachdem der letzte Waben die Blockstrecke verlassen hat. Hierfür waren bislang recht komplizierte und teure Apparate erforderlich.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Streckenb:lockanla.ge bei elektrischen Bahnen für eingleisige Bahnstrecken mit zweigleisigem .Anschluß an beiden Enden. Sie ist .dadurch gekennzeichnet, daß auf der ganzen Länge der Blockstrecke neben der Fahrleitung und an den Übergangsstellen zur Doppelfa:hrleitung Kontaktdrähte angeordnet sind, die gleichzeitig mit der Fahrleitung vom Stromabnehmer berührt w; rden und in Verbindung mit einer Schalt- und Sperreinrichtung die Blockstrecke so lange für die Gegenrichtung durch Signale sperren, wie ein Fahrzeug sich auf der Blockstrecke befindet. An Handdes in der Zeichnung :dargestellten Ausführungsbeispiels der Schalteinrichtung ist die Erfindung näher erläutert. Die Streckenblockanlage umfaßt die für beide Fahrtrichtungen .gemeinsame Fahrleitung i sowie die anschließenden, jeweils .nur für eine Fahrtrichtung geeigneten Übergänge zu den Doppelfahrleitun.gen 2 bis 5. Neben der Fahrleitung i befindet sich ein Kontaktdraht 6, welcher sich an :den Einfahrts- und Ausfahrtsstellen in die Kontaktdrähte 611; und 6b teilt. Vor der Blockstrecke befinden .sich noch die Oberleitungskontakte 7 bis io sowie die Signallampen ii bis i4.
  • Die Wirkungsweise der Schalteinrichtung ist folgende: Fährt beispielsweise ein Wagen von der Fahrleitung 2 kommend in .die Blockstrecke ein, so schließt .&-;r Stromabnehmer zunächstdenKontakt7, welcher die Spule 15 .des Kipprelais A über den Ruhekontakt igb des Sperrelais ig betätigt. Durch .das Ansprechen des Kipprelais A werden die zu-,gehörigen Kontakte 15" überbrückt und schließen somit einen Stromkreis von der Fahrleitung 3 über die Kontakte i511, die grün aufleuchtende Signallampe ii, die rot aufleuchtende Signallampe 13, die Kontakte i811 nach Erde. Damit ist also die Blockstrecke in adergewünschten Fahrtrichtung freigegeben, während sie aus der entgegengesetzten Fahrtrichtung durch die rot aufleuchtende Signallampe gesperrt ist. Bei der Weiterfahrt schließt,der Stromabnehmer des Fahrzeuges den Kontaktdraht 611 und im weiteren Fahrtverlauf die Kontaktdrähte 6 und 6b. Während dieser Zeit, :d. h. bis zum Verlassen des Kontaktdrahtes 6b durch den Stromabnehmer, werden die Stromkreise über die Relais ig und 2o geschlossen. Damit werden gleichzeitig die zugehörigen Ruhekontakte iga und igb sowie 2o11 und tob geöffnet. Der geöffnete Ruhekontakt tob verhindert, daß ein aus der Gegenrichtung kommendes Fahrzeug, :das vorschriftswidrig mit seinem Stromabnehmer,den Kontakt io an die Oberleitung 5 anschließt, die Spule 17 des Kipprelais B zum Ansprechen bringt, welches eine Löschung der alten Anzeige bewirken würde. Da der Stromabnehmer auf der ganzen Blockstrecke durch Beruhrung,der Kontaktdrähte 6 bzw. 611 oder 6b die Sperrrelais ig und 2o unter Spannung und damit die Ruhekontakte iga und 2o11 geöffnet hält, wird vermieden"daß bei Befahren der Strecke durch mehrere Fahrzeuge ein vorausfahrendes Fahrzeug ;durch Unterfahren des Fahrleitungskontaktes g die Signalanlage wieder- abschaltet. Wird der Kontakt g von dem letzten in gleicher Fahrtrichtung befindliehen Wagen unterfahren, so sind die Sperrelais ig und 2o abgefallen, nachdem der Stromabnehmer den Kontaktdraht 6b verlassen hat. Der Stromabnehmer kann nunmehr den Stromkreis von dem Oberleitungskontakt g über den Ruhekontakt 1911-und die Spule 16 des Kipprelais A nach Erde schließen. Dadurch werden die Kontakte 1511 geöffnet, die alte Anzeige erlischt. Gleichzeitig ist durch Schließen der Kontakte i611 der Stromkreis für eine erneute Anzeige vorbereitet. Kommt nun ein Fahrzeug aus der anderen Fahrtrichtung längs .des Fahrdrahtes 5, so kann nach Berührung des Oberleitungskontaktes io die Schaltung mit umgekehrter Signalanzeige ausgeführt werden.
  • Befinden sich -nur zwei Fährzeuge auf :der Blockstrecke, so kann es möglich sein, daß der Stromabnehmer eines nachfolgenden: Fahrzeuges infolge von Unebenheiten der Fahrleitung oder aus sonstigen Gründen zufällig -in ,dem Augenblick kurzzeitig den Kontaktdraht 6 bzw. 611 oder 6b nicht berührt, während der Stromabnehmer eines vorausfahrenden Fahrzeuges den Oberleitungskontakt g unterfährt. In diesem Fall würde die Sperrung,der Blockstrecke aufgehoben. Um dies zu vermeiden, kann; es vorteilhaft sein, .die Relais ig und 2o mit einer Abfallverzögerung zu versehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Streckenb.lockanlage bei elektrischen Bah-. nen für eingleisige Bahnstrecken mit zweigleisigem Ans.chluß an beiden Enden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ganzen Länge der Blockstrecke neben der Fahrleitung und an den Übergangsstellen zur Doppelfahrleitung Kontaktdrähte (6, 611, 6b) angeordnet sind, ,die gleichzeitig mit :der Fahrleitung vom Stromabnehmer berührt werden und in Verbindung mit einer Schalt- und Sperreinrichtung die Blockstrecke so lange für :die Gegenrichtung durch Signale sperren, wie ein Fahrzeug sich auf -der Blockstrecke befindet.
  2. 2. Streckenblockanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelais (ig, 2o) mit einer Abfallverzögerung versehen sind.
DES26407A 1951-12-20 1951-12-20 Streckenblock bei elektrischen Bahnen fuer eingleisige Bahnstrecken mit zweigleisigem Anschluss an beiden Enden Expired DE890807C (de)

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DE890807C true DE890807C (de) 1953-09-21

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