DE519736C - Selbsttaetige, durch den Zug mit Hilfe von Schienenkontakten und isolierten Schienenstrecken gesteuerte Warnsignalanlage - Google Patents

Selbsttaetige, durch den Zug mit Hilfe von Schienenkontakten und isolierten Schienenstrecken gesteuerte Warnsignalanlage

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DE519736C
DE519736C DEB147039D DEB0147039D DE519736C DE 519736 C DE519736 C DE 519736C DE B147039 D DEB147039 D DE B147039D DE B0147039 D DEB0147039 D DE B0147039D DE 519736 C DE519736 C DE 519736C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/28Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
    • B61L29/288Wiring diagram of the signal control circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Im Patent 517 182 ist eine Überwegsicherung beschrieben, bei der mit Hilfe von isolierten Schienen und Ruhestromschienenkontakten an einer Anzahl von hintereinanderliegenden Überwegen Warnungssignale ausgelöst werden.
Die rasche Aufeinanderfolge von mehreren Wegübergängen ist jedoch selten. In der Regel liegen zwischen den Wegübergängen größere Streckenabschnitte oder Bahnhöfe. In diesem Fall ist jeder Wegübergang für sich durch eine besondere Warnsignalanlage zu sichern. Hierzu wird erfindungsgemäß eine Warnsignalanlage benutzt, die eine vereinfachte Bauart der im Patent 517 182 beschriebenen darstellt, so daß auch bei nur einem Überweg die gleiche Sicherheit erreicht wird wie bei der Schaltung für mehrere Überwege. Die Bahnstrecke kann hierbei ein- oder mehrgleisig sein. Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, mit Hilfe einer isolierten Schiene am Überweg das Signal erst zum Verlöschen zu bringen, wenn die letzte Achse die isolierte Schiene am Überweg verlassen hat. Doch bietet diese vorgeschlagene Anordnung nicht die Sicherheits- und Überwachungsmöglichkeiten wie die vorliegende Anordnung. Auch ist es für den Eisenbahnbetrieb vorteilhaft, für alle vorkommenden Möglichkeiten an Überwegsicherungen und für eine beliebige Zahl von Gleisen die gleichen Bauelemente und die gleiche grundsätzliche Schaltung zu verwenden.
Dies wird durch die nachstehend näher beschriebene Anordnung erreicht.
Die Ausführung ist in beiliegendem Schaltbild dargestellt.
Die Stromläufe bei einer Zugfahrt sind folgende:
1. Die erste Zugachse befährt die isolierte Schiene IsCh1 (Isch„). Dadurch wird folgender Arbeitsstromkreis geschlossen: —Batterie — Relais 9 (16) Wicklung — IsCh1 (Isch2) Radachse + Batterie. Relais 9 (16) zieht an. Dadurch wird folgender Ruhestromkreis unterbrochen: —Batterie —Relais 2 (7) Wicklung — Relais 9(16) Kontakt — Schienenkontakt T1 (T2) + Batterie. Relais 2 (7) fällt ab. Dadurch wird folgender Ruhestromkreis unterbrochen: —Batterie —Relais 2 (7) Kontakt — Relais 3 (6) Kontakt und Wicklung + Batterie. Relais 3 (6) fällt ab.
2. Der Schienenstromschließer T1 wird befahren. Folgender Ruhestromkreis wird unterbrochen: — Batterie —Relais 1 Wicklung und Kontakt — T1 + Batterie. Relais 1 (8) fällt ab. Dadurch wird folgender Arbeitsstromkreis geschlossen: —Batterie —Relais 1 (8)
Kontakt — Relais 3 (6) Kontakt — Relais 4 Wicklung + Batterie. Relais 4 zieht an und schaltet Läutewerk und Lichtsignale am Wegübergang ein. Relais 8 (1) wird gesperrt durch folgenden Stromlauf: -\- Batterie
— Relais 1 (8) Kontakt —Relais 8 (1) Wicklung — Batterie.
3. Wird die isolierte Schiene IsCh1 (Isch2) von der letzten Zugachse verlassen, so fällt Relais 9 (16) wieder ab. Relais 2 (7) wird angezogen.
4. Schienenkontakt T4 (T3) und isolierte Schiene Isch± (Ischs) werden befahren. Dadurch wird folgender Arbeitsstromkreis geschlossen: —Batterie —Relais 3 (6) Kontakt —Relais 3ß (6a) Wicklung -T4 (T3) + Batterie. Relais 3ß (6a) zieht an und wird kurzgeschlossen. Erst wenn die letzte Zugaehse den Wegübergang verlassen hat, kommt
ao folgender Stromlauf zustande: — Batterie
— Relais 3« (6a) Kontakt — /ScA4 — Relais 3« (6fl) Kontakt — Relais 3 (6) Wicklung + Batterie. Relais 3 (6) zieht an. Relais 3a (6a) und 4 fallen ab. Das Läutewerk verstummt und das Lichtsignal erlischt.
5. Beim Befahren von Isch2 (IsCh1) wird folgender Arbeitsstromkreis geschlossen: —Batterie—Relais 16 (9) Wicklung—Isch2 (IsCh1)— Radachse + Batterie. Relais 16 (9) zieht an. Dadurch wird folgender Runestromkreis unterbrochen: —Batterie —r Relais 7 (2) Wicklung —Relais 16 (9) Kontakt — T2 (T1) + Batterie. Relais 7 (2) fällt ab. Dadurch wird folgender Ruhestromkreis unterbrochen: —Batterie —Relais7 (2) Kontakt— Relais 6 (3) Kontakt und Wicklung + Batterie. Relais 6 (3) fällt ab.
6. Ist die isolierte SchieneIschz (IsCh1) verlassen, so fällt das Relais 16 (9) wieder ab und das Relais 7 (2) zieht wieder an.
Erst jetzt werden die Relais 1 (8) und 6 (3) wieder angezogen, und zwar durch folgende Stromläufe: + Batterie —Relais 7 (2) Kontakt — Relais 6 (3) Kontakt — Relais 1 (8) Wicklung — Batterie und — Batterie — Relais 8 (1) Kontakt —Relais 7 (2) Kontakt— Relais 6 (3) Wicklung 4- Batterie.
Die Grundstellung der Schaltanlage ist wieder hergestellt.
Die eingeklammerten Zahlen gelten bei der entgegengesetzten Fahrtrichtung.
Für eine zweigleisige Strecke ist die Schaltanordnung die gleiche, jedoch doppelt auszuführen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbsttätige, durch den Zug mit Hilfe von Schienenkontakten und isolierten Schienenstrecken gesteuerte Warnsignalanlage nach Patent 517 182, bei der bei Befahren einer isolierten Schiene und eines Schienenkontaktes ein Überwachungs- und zwei Schaltrelais die Einschaltung der Warnsignalanlage am Überweg vorbereiten, deren Stromkreis alsdann über ein Riehtungsrelais und über ein Läutewerk- und Lichtsignalrelais geschlossen wird, wobei · zugleich das entgegengesetzte Richtungsrelais gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Befahren einer weiteren am Überweg befindlichen isolierten Schiene (Ischi bzw. Ischs) und eines Schienenkontaktes (Ti bzw. T3) durch die letzte Zugaehse die Warnsignale abgeschaltet werden und die Überwachungs- und Schaltrelais (16, 7 und 6 bzw. 9, 2 und 3) beim Befahren der letzten isolierten Schiene (Isch2 bzw. IsCh1) und des Schienenstromschließers (T2 bzw. T1) die Grundstellung der Anlage vorbereiten, die nach Verlassen der letzten isolierten Schiene (Isch2 bzw. IsCh1) zufolge Einwirkung des Richtungsrelais (1 bzw. 8) in die Grundstellung zurückkehrt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei
DEB147039D 1929-12-03 1929-12-03 Selbsttaetige, durch den Zug mit Hilfe von Schienenkontakten und isolierten Schienenstrecken gesteuerte Warnsignalanlage Expired DE519736C (de)

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