DE679636C - Sicherungseinrichtung fuer UEberwege an eingleisigen Strecken - Google Patents

Sicherungseinrichtung fuer UEberwege an eingleisigen Strecken

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DE679636C
DE679636C DEV31300D DEV0031300D DE679636C DE 679636 C DE679636 C DE 679636C DE V31300 D DEV31300 D DE V31300D DE V0031300 D DEV0031300 D DE V0031300D DE 679636 C DE679636 C DE 679636C
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DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
rail
switch
contacts
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Expired
Application number
DEV31300D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ulrich Jacobsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/28Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
    • B61L29/288Wiring diagram of the signal control circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung für Überwege an eingleisigen Strekken und bezweckt, besonders für wenig befahrene Überwege, also Nebenstraßen und Feldwege, eine möglichst einfache und billige Anordnung zu schaffen.
Es ist bereits bekannt, für derartige Anlagen in größerem Abstand vor und hinter dem Überweg sowie am Überweg selber Schienenkontakte oder isolierte Schienen anzuordnen. Die vor und hinter dem Überweg liegenden Schienenkontakte betätigen ein Einschaltrelais, der am Überweg befindliche ein Ausschaltrelais.
Es ist auch bekannt, das Einschaltrelais mit Ruhestrom, das Ausschaltrelais mit Arbeitsstrom arbeiten zu lassen. Es ist ferner bekannt, bei einfachen Überwegsignalen nur ein Rotlicht erscheinen zu lassen, ohne daß das Vorhandensein des Überweges in der Ruhelage angezeigt wird. Weiter ist bekannt, das Wiedereinschalten des Warnlichtes bei der Ausfahrt des Zuges aus der gesicherten Strecke dadurch zu verhindern, daß man durch eine-Verzögerungseinrichtung den Einschaltkontakt hinter dem Wegübergang zeitweilig unwirksam macht. Diese Einrichtung arbeitet jedoch nur mit Arbeitsstrom, wodurch eine Sicherheit für das Erscheinen des Signals bei.
Leitungsbruch nicht gegeben ist. Es ist ferner bekannt, zwei Relais zu verwenden, die eine Verzögerungseinrichtung steuern, wobei die beiden Relais sowohl als Einschaltrelais wie auch als Ausschaltrelais dienen. Diese Anordnungen benötigen sehr viel Einzelteile und sind gewöhnlich nur da anwendbar, wo lange isolierte Schienenstrecken vorgesehen werden können, also bei Holzschwellenbettung. Diese sind nicht immer vorhanden. Demgegenüber arbeitet die erfindungsgemäße Einrichtung mit Schienenkontakten oder kurzen isolierten Schienen und ist daher überall anwendbar. Gleichzeitig wird eine Einrichtung vorgesehen, die im Aufbau wesentlich einfacher ist als die bekannten Einrichtungen.
Dies wird dadurch erreicht, daß das Ausschaltrelais mit zwei verschieden wirkenden Kontakten ausgerüstet ist, von denen der eine beim Anziehen und Abfallen des Ausschaltrelais sofort arbeitet, während der zweite beim Anziehen des Relais auch sofort schließt, jedoch beim Abfallen dieses Relais mit Verzögerung öffnet. Man erreicht dadurch, daß man mit diesen beiden Relais den Hauptforderungen, die heute an Überwegsicherungen gestellt, vollauf genügen kann.
Die Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 bei-. spielsweise näher erläutert.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Ulrich lacobsen in Berlin-Siemensstadt.

Claims (2)

  1. Das Relais ίο ist über die Leitungen i, 2, 3 mit den Schienenkontakten 4 und 5'hintereinandergeschaltet. Das Relais 20 ist über die Leitung 6 mit dem Schienenkontakt 7 verbunden. Im Ruhezustand ist Relais 10 angezogen., Relais 20 abgefallen. Gelangt ein Zug in der eingezeichneten Fahrtrichtung auf den Schienenkontakt 4, so wird dieser unterbrochen, Relais 10 fällt ab, unterbricht den Selbstschlußkontakt 11 und legt den Kontakt 12 (s. Fig. 2) um. Die bis dahin eingeschalteten Weißlicht-Lampen 8 und 9 erlöschen, und die - Rotlichtlampen 18 und 19 werden eingeschaltet. Die Kontakte 23 und 24 befinden sich an einem Blinker 25, durch den das abwechselnde Aufleuchten und Erlöschen der Lampen herbeigeführt wird. Sobald die ersten Achsen "den Schienenkontakt 7 hinter dem Überweg betätigen, zieht Relais 20 an und bleibt hängen, da der Kontakt 7 mit Verzögerung arbeitet und während der Zugfahrt keine Unterbrechung erleidet. Durch Anziehen des Relais 20 wird der Kontakt 22 (Fig. 2) umgelegt. Gleichzeitig wird der Kontakt 21 geschlossen, Relais 10 zieht an, legt den Kontakt 12 um und schließt den Selbstschlußkontakt 11. Jetzt erhalten die roten Lampen noch weiter Strom über den Kontakt 22, Sobald die letzte Achse den Schienenkontakt 7 verlassen hat, fällt Relais 20 ab und legt den Kontakt 22 um, so daß an Stelle der roten Lampen wieder die weißen zum Aufleuchten kommen. Der Kontakt 21 arbeitet nun mit Verzögerung, so daß das Befahren des Schienenkontaktes 5 durch den Zug das Relais 10 nicht wieder zum Abfallen bringt. Nach dem Verlassen, des Schienenkontaktes 5 kann der Kontakt 21 unterbrechen, da das Relais 10 dann über den Seibstschlußkontakt 11 und die Schienenkontakte 4 und 5 gespeist wird.
    Für Strecken, auf denen auch ein etwaiges Halten des Zuges hinter dem Überweg in Frage kommt, kann man noch ein Relais 30 vorsehen, das beim Abfallen des Relais 10 durch Schließen des Kontaktes 13 eingeschaltet wird. Relais 30 schließt mit Verzögerung den Kontakt 31, wodurch der Selbstschlußkontakt 11 überbrückt wird. Würde der Zug zwischen den Schienenkontakten 7 und 5 stehenbleiben, so würde nach dem Verlassen des Schienenköntaktes 5 das Relais 10 über den Kontakt 31 Strom erhalten, so daß die Ruhelage wiederhergestellt ist. Das Relais 10 unterbricht den Kontakt 13, so daß auch das Relais 30 wieder in die Ausgangslage zurückkehrt.
    Ρλ τ ENTANS i?kC cue:
    ι. Sicherungseinrichtung für Überwege an eingleisigen Strecken mit einem Erlaubnissignal für den Ruhezustand und einer Steuerung eines Warnsignals bei Annäherung eines Zuges durch drei Schienenkontakte, kurze isolierte Schienen o. dgl. in Verbindung mit einem Ruhestromrelais als Einschaltrelais und einem Arbeitsstromrelais als Aussehaltrelais und einer Verzögerungseinrichtung, durch die die Einschaltung des Warnsignals hinter dem Überweg verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschaltrelais (20) mit zwei verschieden wirkenden Kontakten (21, 22) ausgerüstet ist, von denen der eine (22) beim Anziehen und Abfallen des Ausschaltrelais (20) sofort arbeitet, während der zweite (21) beim Anziehen des Relais (20) auch sofort schließt, jedoch beim Abfallen dieses Relais mit A^erzögerung öffnet.
  2. 2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß noch ein drittes Relais (30) vorgesehen ist, das durch einen mit Verzögerung arbeitenden Kontakt (31) den Selbstschlußkontakt (11) des Einschaltrelais (10) über- brückt, so daß, im Falle der Zug zwischen den Kontakten für das Ausschaltrelais und Einschaltrelais stehenbleibt, die Ruhelage des Einschaltrelais (Erlaubnissignal) nach \rerlassen des zwischen den Schienenkon- g0 takten liegenden Abschnittes wiederherge- - stellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV31300D 1934-11-18 1934-11-18 Sicherungseinrichtung fuer UEberwege an eingleisigen Strecken Expired DE679636C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745530C (de) * 1936-03-04 1944-05-05 Julius Pintsch Kom Ges Vom Zug gesteuerte Warnsignalanlage, insbesondere fuer UEberwege
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DE762328C (de) * 1939-12-01 1952-11-04 Julius Pintsch K G UEberwachung einer Warnsignalanlage fuer Weguebergaenge
DE765690C (de) * 1936-05-07 1953-07-27 Julius Pintsch K G Selbsttaetige Warnanlage fuer Gleisueberwege
DE758287C (de) * 1940-03-01 1953-10-19 Julius Pintsch K G UEberwegwarnsignalanlage fuer eingleisige, in beiden Richtungen befahrene Eisenbahnstrecken
DE764430C (de) * 1939-08-22 1954-01-18 Julius Pintsch K G Warnsignalanlage fuer UEberwege

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