DE889757C - Zugmeldeeinrichtung - Google Patents

Zugmeldeeinrichtung

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DE889757C
DE889757C DEL7232A DEL0007232A DE889757C DE 889757 C DE889757 C DE 889757C DE L7232 A DEL7232 A DE L7232A DE L0007232 A DEL0007232 A DE L0007232A DE 889757 C DE889757 C DE 889757C
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DE
Germany
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train
signaling device
track
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switching
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Expired
Application number
DEL7232A
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English (en)
Inventor
Robert Helmert
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/06Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Zugmeldeeinrichtung In modernen Eisenbahnanlagen, in denen von einer Befehlsstelle aus der gesamte Zugverkehr auf einer oder mehreren Strecken über zahlreiche Blockstellen, Bahnhöfe usw. hinweg ferngelenkt und fernüberwacht wird, ist es von großer Wichtigkeit, daß der Leiter der Befehlsstelle jederzeit übersehen kann, in welchen Strecken- bzw. Gleisabschnitten sich die einzelnen Züge befinden. Es ist daher schon vorgeschlagen worden, in einem in der Befehlsstelle angeordneten Gleisbild Zugnummernmelder vorzusehen, die anzeigen, welche Züge sich in den einzelnen Abschnitten befinden. Die bisher bekanntgewordenen Lösungen sehen dabei in jedem Streckenabschnitt oder Bahnhofsgleis ein mehrteiliges Zugnummernfeld vor. Bei Beginn einer Zugfahrt wird die Nummer des Zuges in einem Anfangsfeld eingespeichert. Sie wandert dann mit der Zugfahrt im Gleisbild von Abschnitt zu Abschnitt und verschwindet schließlich, wenn der Zug den Bereich der Leitstelle verläßt. Für diese Anordnung ist ein sehr erheblicher Aufwand an Schalteinrichtungen erforderlich. Erstens müssen so viel Zugnummernmelder vorgesehen werden, wie Gleisabschnitte vorhanden sind. Zweitens ist es notwendig, daß die Zugnummernfelder elektrisch eingestellt werden können und drittens sind umfangreiche Speicher- und Schalteinrichtungen erforderlich, durch die die Zugnummern in Abhängigkeit von den Zugbewegungen von Nummernfeld zu Nummernfeld weitergegeben werden.
  • Dieser erhebliche Aufwand wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß den Zugnummernfeldern, die dann außerhalb des Gleisbildes angeordnet werden, zuggesteuerte Anzeigemittel zugeordnet sind, die anzeigen, in welchem Strecken- bzw. Gleisabschnitt sich der Zug befindet. Bei dieser Anordnung ist es nicht mehr notwendig, jedem Gleis ein eigenes Zugnummernfeld zuzuordnen, sondern es brauchen nur so viele Felder vorgesehen zu werden, wie sich gleichzeitig Züge im Bereich der Befehlsstelle befinden können. Die Zugnummernfelder können nun erfindungsgemäß entweder von Hand beschriftet werden, oder man kann sie auch mit Zahlentrommeln, Filmbändern oder ähnlichen Einrichtungen ausrüsten, die -die einzelnen Buchstaben und Ziffern; aus denen sich die Zugnummern zusammensetzen, tragen, und die ebenfalls von Hand eingestellt oder auch elektrisch gesteuert werden können. Die Zugnummer bleibt dann während der Zugfahrt in dem eingestellten Feld stehen. Durch die ihm zugeordneten Anzeigemittel, die durch die Zugfahrt gesteuert werden, wird jeweils angezeigt, wo sich der Zug befindet. Bei Einstellung der Zugnummer werden zugleich die Anzeigemittel in eine beliebig wählbare Anfangsstellung gebracht, die sich daraus ergibt, wo der Zug eingesetzt wird. Als Anzeigemittel können ebenfalls Trommeln, Filmbänder oder ähnliche Einrichtungen verwendet werden, die mit den Kennzeichen der einzelnen Bahnhöfe, Blockstellen usw. der Strecken beschriftet sind. Die Anzeigetrommel wird in diesem Falle zweckmäßig direkt neben den die Zugnummer tragenden Trommeln angeordnet. Da die Anzeigetrommel in jeder Stellung mit mehreren Buchstaben beschriftet werden muß, wird sie zweckmäßig breiter ausgeführt als die Trommeln des Zugnummernfeldes: Bei dieser Anordnung werden die Zugnummernfelder mit den ihnen zugeordneten Anzeigemitteln zweckmäßig alle in einer Zugmeldetafel nach Fig. i vereinigt, aus der dann ohne weiteres zu ersehen ist, wo sich die einzelnen Züge befinden.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, als Anzeigemittel Lampen zu verwenden, die nacheinander durch den Zug ein- und ausgeschaltet werden. Man kann dann die Zugnummernfelder über oder neben dem Gleisbild anordnen und die Anzeigelampe so anbringen, däß ihre Zugehörigkeit zu den einzelnen Streckenabschnitten ohne weiteres erkennbar ist. Die Anzeigelampen werden dabei zweckmäßig durch Leitlinie mit den zugehörigen Zugnummernfeldern verbunden, wie in Fig. q: oben dargestellt ist.
  • Liegen im Zuge einer Strecke Bahnhöfe mit Überholungsgleisen, so muß erkennbar sein, in welches Gleis des Bahnhofes der Zug eingefahren ist. Aus diesem Grunde werden erfindungsgemäß den Zugnummernfeldern außer den Anzeigemitteln, die zur Angabe des Streckenabschnittes dienen, in dem sich der Zug befindet, weitere Anzeigemittel zugeordnet, die melden, in welchem von mehreren Gleisen eines Bahnhofes sich der Zug befindet. Diese Gleisanzeiger brauchen jedem Zugnummernfeld für alle Bahnhöfe der Strecken nur einmal zugeordnet zu werden. Sie werden zweckmäßig als Lampen ausgebildet.
  • Um den Umfang der Anzeigemittel und den zu ihrer Steuerung dienenden Schalteinrichtungen möglichst klein zu halten, kann man erfindungsgemäß einigen Zugnummernfeldern Anzeigevorrichtungen zuordnen, die nur durch bestimmte Zugfahrten, z. B. in Richtung von Westen nach Osten, gesteuert werden können, während weiteren Zugnummernfeldern Anzeigemittel zugeordnet werden, die nur durch andere Zugfahrten, z. B. in Richtung von Osten nach Westen, gesteuert werden. Außerdem kann man einigen Zugnummernfeldern Anzeigemittel zuordnen, die für alle Zugfahrten verwendet werden können. Diese Anordnung bietet keinebetrieblichen Schwierigkeiten, da beitinstellung eines Zugnummernfeldes bereits bekannt ist, in welcher Richtung der Zug fahren wird.
  • Den Zugnummernfeldern sind erfindungsgemäß Fortschalttasten, Löschtasten und ähnliche Einrichtungen zugeordnet, durch die die Anzeigevorrichtungen bei Ausbleiben einer Zugeinwirkung von Hand weitergeschaltet oder bei Aussetzen eines Zuges innerhalb des Bereiches der Leitstelle in Grundstellung gebracht werden können.
  • In Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel einer Zugmeldetafel" dargestellt, die zwölf Zugnummernfelder Z i bis Zig enthält. jedes Zugnummernfeld enthält sechs Nummernfelder N= bis N6 und ein Anzeigefeld M. Es enthält außerdem 'eine Löschtaste LT und mehrere Einstelltasten (ET i, ET 2, ET 3 und ET q.). Sie dienen zur Einspeicherung des Bahnhofsgleises, in dem der Zug eingesetzt wird. Das Gleis wird dann durch die Lampen Li bis L q. angezeigt. Im Anzeigefeld M erscheint bei Drücken einer Einstelltaste ET selbsttätig die Bezeichnung des Bahnhofes, in dem der Zug normalerweise eingesetzt wird. Soll der Zug unterwegs eingesetzt werden, so wird das Feld M von Hand verstellt, bis das Kennzeichen des Unterwegsbahnhofes erscheint.
  • Die Zugnummernfelder Zi bis Z6 sind für den Zugverkehr in einer Richtung gedacht. Für den Zugverkehr in Gegenrichtung sind die Felder Z7 bis Zig vorgesehen. In ihnen erscheint bei Drücken einer Taste ET im Feld M das Kennzeichen des fernen Bahnhofes. Da bei zweigleisigem Betrieb die Durchfahrstraßen der Bahnhöfe normalerweise nur in einer Richtung befahren werden, fehlt in den Zugnummernfeldern Zi bis Z6 die der anderen Verkehrsrichtung zugeordnete Einstelltaste ET 2 und Lampe L2. In den Zugnummernfeldern Z 7 bis Z 12 fehlt dementsprechend die Taste ET i und Lampe L i. Die Lampen L0 zeigen an, ob das zugehörige Zugnummernfeld frei oder bereits belegt ist.
  • In Fig.3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Zugnummernfeldes mit Anzeigefeld dargestellt. Es enthält sechs Zahlentrommeln Ni bis N6 für die Zugnummer und eine breitere Trommel M für die Abschnittsanzeige. Alle Trommeln können einzeln durch die Einstellräder ioi bzw. 112 von Hand verstellt werden, die zu diesem Zweck vorn aus der Frontplatte 1o2 herausragen. Das Anzeigefeld M kann außerdem durch den Magnet M i verstellt werden, der; wenn er seinen Anker ro3 anzieht, über die Stoßklinke 104 in das Zahnrad io5 eingreift und dadurch die Trommel M schrittweise weiterschaltet. Ist der Magnet M i stromlos, so wird der Anker 103 durch eine Feder in Pfeilrichtung zurückgedreht. Die Trommeln Ni bis N6 werden in jeder Stellung durch die in die Zahnräder io8 eingreifenden Federn io7 festgehalten. Durch Einschalten des Magnets A werden durch dessen um den Punkt iog drehbaren Anker io6 die Federn io7 aus den Zahnrädern io8 ausgehoben, so daß die Trommeln Ni bis N6 durch Federkraft in eine Ruhestellung zurückgeführt werden. Der Magnet A mit seinem Anker io6 ist für alle sechs Trommeln nur einmal vorhanden. Die Trommel N i ist fest mit einem nicht dargestellten Kontaktarm verbunden, der eine Kontaktbank bestreicht. Der Trommel 1L1 sind zwei solcher Kontaktarme und Bahnen zugeordnet. Ihre Wirkungsweise geht aus Fig. 2 hervor.
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung der Anzeigevorrichtung nach Fig. 3 und der zugehörigen Schalteinrichtungen dargestellt. In der Zeichnung ist oben ein Streckenband angedeutet, das aus den Abschnitten A bis H besteht. Außer den Hauptgleisen i und 2 enthalten die Bahnhöfe A und G zwei weitere Gleise 3 und 4. Der Bahnhof E enthält ein Überholungsgleis 3. Die dargestellte Schaltung berücksichtigt nur den Verkehr in Richtung von A nach H. Für den Verkehr in umgekehrter Richtung, der über das Gleis 2 läuft, sind Meldeeinrichtungen gleicher Schaltung gedacht, die mit Einwirkstellen des Gleises 2 in umgekehrter Reihenfolge (bei F beginnend) in Verbindung stehen.
  • Es sei angenommen, daß ein Zug in Bahnhof A in Gleis 4 eingesetzt wird. Dann wird die Zugnummer in einem gerade freien Nummernfeld eingestellt und die zugehörige Taste ET 4 wird gedrückt. Dann spricht das Relais G31 an. Die Relais G31, G21 und Gii haben je zwei Wicklungen. Die zweiten Wicklungen sind mit G32, G22 und G i2 bezeichnet. Nach Ansprechen des Relais G32 legt der Kontakt 934 um und schaltet über Stellung 0 der Kontaktbahn in 2 der AnzeigetrommellU das Relais W ein, das durch seinen Kontakt w den Magnet M1 einschaltet, durch dessen Ansprechen, wie bereits beschrieben, die Trommel M weitergeschaltet wird, so daß die Kontaktarme m2 und na 3 in Stellung z gelangen und infolgedessen Relais W und Magnet M1 wieder stromlos werden. Das Relais G 32 bleibt in einem Selbstschlußkreis über seinen Kontakt 935 erregt, in dem auch das Relais B i1 anspricht. Die durch Kontakt 936 eingeschaltete Lampe L4 zeigt an, daß sich der Zug in Gleis 4 befindet.
  • Es sei angenommen, daß jetzt zunächst ein Zug aus Gleis i des Bahnhofes A in Richtung B ausfährt. Dann ist der von der Fahrstraße abhängige Kontakt f i geschlossen. Bei Befahren der Einwirkstelle s i tritt in der dargestellten Schaltung keine Wirkung ein, da der Kontakt g 13 offen ist. Erst bei Ausfahrt des Zuges aus Gleis 4, bei der der Fahrstraßenkontakt f 3 geschlossen ist, spricht bei Befahren der Einwirkstelle s i das Relais W über die Kontakte b 14 des Relais B ii und g33 des Relais G32 wieder an, so daß 1V11 wieder erregt wird und die Kontaktarme m 2 und In 3 zugleich mit der Trommel M in Stellung 2 gelangen. Die Relais W, B 1i und G32 werden stromlos und fallen ab. Sobald der Kontakt 934 in die dargestellte Lage zurückgeht, spricht Relais W wieder an, so daß die Kontaktarme m2 und zza3 in Stellung 3 gelangen. Während des Überganges über Stellung 2 wird vorübergehend ein Stromkreis geschlossen, der über den Kontaktarm n i der Trommel N i in Fig. 3 läuft und durch den die Aussendung einer Zugvormeldung oder Gattungsmeldung an die in den nächsten Abschnitten stehenden Schrankenwärter usw. erfolgen kann.
  • Es sei angenommen, daß der aus Gleis i des Bahnhofes A ausgefahrene Zug sich noch in Gleis i des Abschnittes C befindet, wenn die Kontaktarme zn2 und m3 in Stellung 3 gelangen. Dann ist das Gleisüberwachungsrelais Jii stromlos und der Kontakt i 12 ist geschlossen. Infolgedessen bleibt das Relais TV erregt, und der Anker io3 des Magnets 311 bleibt angezogen, bis das Gleis i des Abschnittes C frei wird. Dabei kann durch nicht dargestellte bekannte Schaltmaßnahmen verhindert werden, daß der Magnet M i Dauerstrom erhält. Erst wenn das Gleis i des Abschnittes D frei wird, Relais Jii wieder anspricht und seinen Kontakt i 12 wieder öffnet, fällt Relais W wieder ab und der Anker 103 fällt zurück. Fährt jetzt der zweite aus Gleis 4 kommende Zug aus Abschnitt B in Abschnitt C ein, so fällt Relais J ii wieder ab, so daß Relais W wieder anspricht und die Kontaktarme m2 und m3 mit der Trommel .31 durch Mi in Stellung 4 gebracht werden. Hier wiederholt sich mit Relais J21 das gleiche Spiel wie vorher mit Relais Jii, so daß die Anzeigetrommel mit ihren Kontaktarmen in Stellung 5 gelangt.
  • In dieser Stellung spricht das Relais B21 an und schließt seine Kontakte b22 bis b25. Es sei angenommen, daß der Zug jetzt in Gleis i des Bahnhofes E einfährt. Dann ist der Fahrstraßenkontakt f4 geschlossen, so daß bei Befahren der Einwirkstelle s4 über den Kontakt b22 das Relais Gii erregt wird und sich über seine Wicklung Gig und seinen Kontakt 915 einen Selbstschlußkreis bildet. Würde der Zug in Gleis 3 einfahren, so würde über Kontakt f 5 Relais G21 eingeschaltet werden. Über den Kontakt 914 des Relais G 12 spricht Relais W an, und die Trommel :III mit den Kontaktarmen nag und M3 gelangt in Stellung 6, Der Kontakt g 16 schaltet die Gleislampe L i ein.
  • Fährt der Zug jetzt von Gleis i in Bahnhof E in Richtung F aus, so wird der Fahrstraßenkontakt f 6 geschlossen, so daß über Kontakte b24 und 913 Relais W wieder anspricht und die Kontaktarme m2 und m3 in Stellung 7 gelangen. Dann fallen die Relais G12 und B 2i wieder ab, und die Kontaktarme an2 und m3 gelangen in Stellung 8, da über den zurückgestellten Kontakt 914 Relais W wieder anspricht. In Stellung 8 spricht das Relais B31. an und schließt seine Kontakte b32 bis b37. Sobald der Zug jetzt in Bahnhof G einfährt, wobei einer der Fahrstraßenkontakte f 8, f 9 oder f io geschlossen wird, spricht eines der Relais G 1i, G ?i oder G31 wieder an, und die Kontaktarme m2 und m3 gelangen in Stellung 9. Bei Ausfahrt des Zuges in Richtung H wird das Relais W über einen der Kontakte f 1i, f 12 oder f 13 durch die Einwirkstelle s7 erregt, so daß die Kontaktarme nag und m3 nach Stellung io weitergeschaltet werden. Dann fällt das Relais B31 wieder ab, und das vorher angezogene Relais G 12, G 22 oder G32 wird stromlos. Sobald die Kontakte 914, g24 und 934 in der dargestellten Grundstellung sind, wird Relais W wieder erregt, und die Kontaktarme m2 und m3 gelangen in Stellung ii. In dieser Stellung erhält der Magnet A Strom und entsperrt die Trommeln N i bis N6, die in ihre Ruhelage zurückgehen. Gleichzeitig öffnet der Kontakt 1a4, so daß Relais W und Magnet M1 wieder abfallen, worauf der Kontakt 1n4 wieder schließt, Relais W wieder anspricht und die Kontaktarme In 2 und Ina mit der Trommel M in die Ruhestellung zurückgeschaltet werden. Dann .erscheint die Lampe Lo und zeigt an, daß das Zugnummernfeld frei ist und zur Überwachung einer anderen Zugfahrt zur Verfügung steht. Wenn ein Zug im Bereich der Leitstelle aussetzt, z. B. in Gleis 3 des Bahnhofes E, oder wenn infolge einer Störung die Weiterschaltung der Trommel M unterbleibt, so kann diese aus jeder Stellung von Hand in die nächste Stellung oder bis in die Grundstellung durch Verdrehen des Stellrades ioi weitergedreht werden. Eine Löschtaste ist daher bei dieser Schaltung nicht erforderlich.
  • Die Schaltung nach Fig.2 ist auch anwendbar, wenn die Abschnittsanzeige nicht durch eine Trommel M, sondern durch Lampen erfolgen soll. In diesem Falle fällt die Trommel M im Zugnummernfeld weg und wird durch einen Drehwähler ersetzt, der außer den Kontaktbahnen m2 und m3 eine dritte Bahn besitzt, über die Abschnittsanzeigelampen La, Lb, . . ., die in Fig. q. oben dargestellt sind, eingeschaltet werden. Bei dieser Schaltung sind zur Weiterschaltung des Drehwählers eine Weiterschalttaste und, um mehrmaliges Drücken zu vermeiden, eine Löschtaste zur Rückstellung in die Grundstellung erforderlich. Diese Tasten sind in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet. Der Kontakt mo ist in der Ruhestellung des Drehwählers offen, so daß dieser bei Drücken der Löschtaste in der Ruhestellung stehenbleibt.
  • Auf der Zahlentrommel M sind die der Stellung o, 5, 8, =o und =i entsprechenden Felder nicht mit Abschnitts- oder Bahnhofskennzeichen beschriftet, da diese Stellungen, wie beschrieben wurde, nur zur Steuerung von Schaltvorgängen dienen. Man kann nun zwischen den Schritten 2 und 3, 3 und q, 6 und 7 ebenfalls Leerschritte einfügen, über die die Trommel unabhängig von der Betriebslage weitergeschaltet wird. Dadurch gewinnt man den Vorteil, daß für die Beschriftungen immer zwei Schritte zur Verfügung stehen und die Schrift entsprechend größer gewählt werden kann. Man kann auch mehrere - Leerschritte einfügen.
  • In Fig. q. ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, in dem die Abschnittsanzeige durch Lampen La bis L f erfolgt, die durch Relais MA bis MF gesteuert werden. Die Schaltung ist so eingerichtet, daß sie sowohl für Zugfahrten in Richtung 0 (Ost) als auch für Zugfahrten in Richtung W (West) verwendet werden kann. Sämtliche dargestellten Relais sind für jeden Zugnummernmelder, von denen in Fig. q. drei (Z i, Z2 und Z3) gezeichnet sind, einmal vorhanden. Die Einwirkkontakte s i bis s =o und die Fahrstraßenkontakte f i bis f 18 sind für alle Zugnummernmelder nur einmal vorhanden. Sämtliche verwendeten Relais haben mehrere Wicklungen. Die Wicklungen und Kontakte sind so bezeichnet, daß z. B. MA =i, MA 12, ma 13, ma 14., ma 15 zu einem Relais gehören. Ein weiteres Relais ist mit MA 21; MA 22, ma 23, ma 2q., ma 25 bezeichnet usw. Alle Relais MA bis MF werden für Zugfahrten in beiden Richtungen verwendet. Die Kennzeichnung der Fahrtrichtung erfolgt durch die Relais 0 (Richtung Ost) und W (Richtung West). Das Relais G ist ein Hilfsrelais, das zur Ersparnis von Kontakten auf den Relais MA bis MF dient. Es sei angenommen, daß in Gleis i des Bahnhofes A ein Zug eingesetzt wird. Dann wird bei Einstellung der Zugnummer die Taste ET = gedrückt, so daß die Relais 01, G i und MA 12 ansprechen. Relais 0 bildet sich einen Selbstschlußkreis über seine Wicklung 02 und seinen Kontakt 06. Relais G bleibt über seine Wicklung Ga und seinen Kontakt g6 eingeschaltet. Relais MA 12 bleibt über die Kontakte mai5, 95 und 05 erregt. Über die Kontakte 0 8, 9q. und ma =q. werden die Lampen L i und La eingeschaltet. Die Lampe La zeigt an, daß der Zug sich im Bahnhof A befindet, und die Lampe L i bedeutet, daß er in Gleis i steht. Würde der Zug in Gleis 3 oder q. eingesetzt werden, so würde durch Drücken der Taste ET?, oder ET 3 Relais MA 22 oder MA 32 erregt werden und an Stelle der Lampe L i die Lampe L 3 oder L q. erscheinen. Die durch Kontakt 0 g eingeschaltete Lampe L0 zeigt die Fahrtrichtung an.
  • Bei Ausfahrt des Zuges aus Gleis i des Bahnhofes A nach B wird der Kontakt f q: geschlossen. Infolgedessen wird durch den Einwirkkontakt s i das Relais Mb =i erregt. Durch Kontakt mb =o wird Relais G2 ausgeschaltet, so daß die Wicklung MB 13 über Kontakt mb 15 erregt wird und Relais MA 12 abfällt, da Kontakt g5 in der gezeichneten Stellung ist. Jetzt leuchten die Lampen L= und Lb und zeigen an, daß der Zug sich in Gleis i des Abschnitts B befindet. Bei Befahren des Kontaktes s3 werden die Relais MCii und G3 über die Kontakte mbig und 03 erregt. Durch den Kontakt 95 in Arbeitsstellung wird die Wicklung MB i3 ausgeschaltet, und die Wicklung MC 13 wird über den Kontakt mc 15 eingeschaltet. Nach Abfallen des Relais MB wird über den Kontakt mb 1o die Wicklung G2 wieder eingeschaltet. Jetzt brennen die Lampen Lb und L i. Bei Einfahrt des Zuges in Bahnhof D wird, wenn der Zug im Gleis i oder Gleis 3 einfährt und dementsprechend der Fahrstraßenkontakt f g oder f =o geschlossen wird, das Relais MDii oder MD2i eingeschaltet. Durch die Kontakte mdio oder md2o wird Relais G2 wieder stromlos, so daß durch den Kontakt 9 5 die Wicklung MC13 ausgeschaltet und die Wicklung MD 13 oder MD 23 eingeschaltet werden. Über die Kontakte md 1q. oder md 2q. brennen jetzt die Lampen Ld und L i oder L3-Fährt der Zug weiter, so arbeiten die Relais ME 1i oder MErg, und später die Relais MFii oder MF2i. Setzt der Zug in Bahnhof D aus, so wird durch Drücken der Löschtaste LT die Wicklung 02 ausgeschaltet, so daß das Relais 0 abfällt, seine Kontakte 0 3, 0 q., 0 5, 0 6, 0 8 und 0 g öffnet und dadurch sämtliche Stromkreise unterbricht.
  • Wird ein Zug in Bahnhof F in Richtung West eingesetzt, so werden die Tasten ET6 oder ET7 entsprechend der Ausfahrt aus Gleis 2 oder Gleis 3 gedrückt. Dann sprechen das Relais W1 und das Relais MFi2 oder MF22 an. Infolgedessen sind, da die Kontakte 0 3 und 04 offen und die Kontakte w 3 und wq. geschlossen sind, die von den Einwirkkontakten s i, s3, s5, s 7 und s g gesteuerten Stromkreise unwirksam, und die von den Kontakten s =o, s8, s6, s q. und s 2 abhängigen Stromkreise können eingeschaltet werden. Bei der Zugfahrt wiederholt sich daher das beschriebene Relais- und Lampenspiel in umgekehrter Reihenfolge, wobei an Stelle der Lampe L i über Kontakt 0 8 immer die Lampe L 2 über Kontakt w 8 erscheint. Die Fahrtrichtung wird dann durch die durch Kontakt w g eingeschaltete Lampe LW angezeigt.
  • Bei Einsatz eines Zuges in Gleis 3 des Bahnhofes D wird die Taste ET 4 oder ET 5 gedrückt, wenn der Zug in Richtung Ost oder in Richtung West ausfahren soll. Auch in diesem Falle arbeiten die Relais in der beschriebenen Weise.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Er ist z. B. auch anwendbar, wenn an Stelle der als Schienenstromschließer dargestellten Einwirkeinrichtungen isolierte Schienen verwendet werden oder wenn die Fortschaltung derAnzeigemittel und der sie steuernden Weiterschalteinrichtungen durch Kontakte von Gleisüberwachungsrelais erfolgt, die den Frei- oder Besetztzustand der einzelnen Streckenabschnitte melden. In Fig.2 ist diese Möglichkeit durch Anordnung der Relais Jii und J2i dargestellt. In Fig. 4 sind in diesem Falle zusätzliche Schaltmittel erforderlich, die in bekannter Weise eine vorzeitige Weiterschaltung verhindern, wenn bei Einfahrt eines Zuges in einen Abschnitt der nächstfolgende Abschnitt noch durch einen vorherfahrenden Zug besetzt ist. Die Weiterschaltung wird durch diese Schaltmittel in bekannter Weise davon abhängig gemacht, daß der folgende Abschnitt frei wurde und dann wieder befahren wird. Die Schaltungen können auch so ausgeführt werden, daß die Stell- und Löschtasten für alle Zugnummernfelder und Anzeigevorrichtungen nur einmal vorgesehen werden und durch den einzelnen Feldern zugeordnete Anschalttasten an das einzustellende Feld angeschaltet werden.

Claims (2)

  1. PATLNTANSPRLCIIL: i. Zugmeldeeinrichtung, die zur Anzeige der Nummern der Züge dient, die sich in den einzelnen Abschnitten einer Gleisanlage befinden, dadurch gekennzeichnet, daß den außerhalb des Gleisbildes angeordneten Zugnummernfeldern (Z i bis Z i2 in Fig. i, Zi bis Z3 in Fig. 4) zuggesteuerte Anzeigemittel (M, L i bis L 4 in Fig. i, La bis L f , L i bis L4 in Fig.4) zugeordnet sind, die anzeigen, in welchem Strecken- bzw. Gleisabschnitt sich der Zug befindet. 2. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugnummern in den Zugnummernfeldern von Hand eingeschrieben oder eingestellt werden. 3. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugnummernfelder aus die einzelnen Buchstaben und Ziffern der Zugnummer tragenden Trommeln (Ni bis N 6 in Fig. 3), Filmbändern oder ähnlichen Einrichtungen bestehen, die von Hand eingestellt werden. 4. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugnummernfelder in an sich bekannter Weise elektrisch, durch Einstellen von Trommeln od. dgl. oder durch Einschalten von Lampen, gesteuert werden. 5. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigemittel Trommeln (M in Fig. 3) od. dgl. verwendet werden, die die Bezeichnungen der einzelnen Streckenabschnitte, Bahnhöfe usw. tragen und die durch die Zugfahrt weitergeschaltet werden. 6. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede als Anzeigemittel dienende Trommel (M in Fig. 3) od. dgl. neben den die Zugnummer tragenden Feldern angeordnet ist. 7. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigefelder (M in Fig.3) breiter als die Ziffernfelder der Zugnummernfelder (Ni bis N 6 in Fig. 3) sind. B. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zugnummernfelder mit den ihnen zugeordneten Anzeigemitteln in einer Zugmeldetafel (Fig. i) zusammengefaßt sind. g. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigemittel Lampen (La bis L f in Fig. 4) verwendet werden, die nacheinander durch den Zug ein- und ausgeschaltet werden. io. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch i und g, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugnummernfelder (Zi bis Z3 in Fig. 4) neben bzw. über einem Gleisbild angeordnet sind und daß die Anzeigelampen (La bis L f) so angeordnet sind, daß ihre Zugehörigkeit zu den einzelnen Abschnitten erkennbar ist. ii. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch i, g und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigelampen mit den Zugnummernfeldern durch Leitlinien verbunden sind (Fig. 4, oben). i2. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch i, 5 und g, dadurch gekennzeichnet, daß außer den zur Anzeige eines befahrenen Abschnittes dienenden Anzeigemitteln (M, La bis L f) weitere Anzeigemittel (L i bis L 4 in Fig. i, 2 und 4) vorgesehen sind, die anzeigen, in welchem Gleis eines mehrgleisigen Abschnittes (z. B. Gleis 3 in Abschnitt E in Fig. 3) sich der Zug befindet. 13- Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch i, 5, g und i2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleisanzeigemittel (L i bis L4) für alle mehrgleisigen Abschnitte bei jedem Zugnummernfeld nur einmal vorgesehen sind. 14- Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der insgesamt vorgesehenen Zugnummernfelder und Anzeigemittel mindestens gleich der innerhalb der Gleisanlage gleichzeitig vorhandenen Züge, aber kleiner als die Gesamtzahl der einzelnen Gleisabschnitte ist. 15. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch i und 14, dadurch gekennzeichnet, daß einem Teil der Zugnummernfelder (Zi bis Z6 in Fig. i) Anzeigemittel zugeordnet sind, die nur durch bestimmte Zugfahrten, z. B. in Richtung von West nach Ost, gesteuert werden können, während dem anderen Teil der Zugnummernfelder (Z7 bis Zig) zugeordnete Anzeigemittel durch andere Zugfahrten, z. B. in Richtung von Ost nach West, gesteuert werden. 16. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch z, 14 und 15; dadurch gekennzeichnet, daß weiteren Zugnummernfeldern (Zi bis Z3 in Fig.4) zugeordnete Anzeigemittel (La bis L f) durch alle Zugfahrten gesteuert werden können. 17. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel durch Weiterschalteinrichtungen (Mi, W in Fig.2) gesteuert werden, die bei Befahren einer Einwirkstelle (si, Jii usw.) durch den Zug wirksam werden und sich dann selbst in Abhängigkeit von der nächsten in Fahrtrichtung folgenden Einwirkstelle (Jii, J2i usw.) bringen. 18. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch i und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterschalteinrichtungen (M i in Fig. 2) aus Schrittschaltern bestehen, über deren Kontaktbahnen (m2, m3) ihre Anschaltung an die Einwirkstellen (si, Jii usw.) gesteuert wird. ig. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch i und 17, dadurch gekennzeichnet, daß den Anzeigemitteln Speicher (Gii, Gig in Fig. 2) zugeordnet sind, die bei Einfahrt eines Zuges in einen mehrere Einfahrstraßen enthaltenden Abschnitt (Bahnhof) eingestellt werden und dadurch das befahrene (Bahnhofs-) Gleis kennzeichnen. 2o. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, 17 und ig, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher durch ihre Kontakte (g13, 923, 933 in Fig. 2) die Weiterschaltung der Anzegemittel (M in Fig. 3) durch Befahren der nächsten Einwirkstelle nur dann ermöglichen, wenn die Zugfahrt (Ausfahrt) aus dem durch die Stellung der Speicher gekennzeichneten Gleis erfolgt. 21. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, 17, 1g und 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherung durch Befahren der nächsten Einwirkstelle wieder aufgehoben wird, nachdem die Weiterschaltung der Anzeigemittel erfolgt ist. 22. Zugmeldeeinrichtung-nach Anspruch 1, 17, ig bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher jedem Zugnummernfeld nur einmal zugeordnet sind. 23. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, 17, ig bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß Speicher durch Kontakte (b 22, b 23, b 3a, b 33, b 34 in Fig. 2) von Anschaltrelais (B 2i, B31) an die Einwirkstellen mehrgleisiger Abschnitte bei Einfahrt angeschaltet werden. 24. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, 17, ig bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterschalteinrichtungen (Mi; W in Fig.2) über Speicherkontakte (g13, 923, 933) und über Kontakte (b 12, b 13, b 14, b 24, b 25, b 35, b 36, b 37) der Auschaltrelais (B ii, B 21, B 31) an die Einwirkstellen bei Ausfahrt angeschaltet werden. 25. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, 17, ig bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die den mehrgleisigen Abschnitten zugeordneten Anschaltrelais (B ii, B 2i und B31 in Fig. 2) durch die Weiterschalteinrichtung - (M3 in Fig. 2) eingeschaltet werden, wenn der Zug den vorhergehenden Abschnitt, und wieder ausgeschaltet werden, wenn der Zug den nächstfolgenden Abschnitt befährt. g6. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, 17, ig bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher durch ein folgendes Anschaltrelais erst wieder angeschaltet werden können, nachdem sie in Grundstellung waren. 27. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, 17 und ig, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind (Stellrad ioi in Fig. 3, ET i, ET2, ET4 in Fig. 2), durch die die Weiterschalteinrichtungen und Speichereinrichtungen vor oder während einer Zugfahrt in jede beliebige Anfangs- oder Zwischenstellung gebracht werden können. 28. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, 17 und ig, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind (LTi, LT2 in Fig.2), durch deren Betätigung die Weiterschalt- und Speichereinrichtungen von Hand in Ruhestellung gebracht werden können. 29. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch i und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterschälteinrichtung durch Befahren der letzten Einwirkstelle (s7 in Fig. 2) in Grundstellung gebracht wird. 30. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, 3, 4, 17, 28 und 29, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (A in Fig. 2 und 3) vorgesehen sind, die durch die Weiterschalteinrichtung bei deren Übergang in Grundstellung gesteuert werden und die dann die Löschung der eingestellten Zugnummer bewirken. 31. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, 3, 4 und x7, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterschalteinrichtung in bestimmten Stellungen (z. B. Stellung 2 von m3 in Fig. 2) über von der im Zugnummernfeld eingestellten Zugnummer abhängige Kontakte (n i in Fig. 2) Stromkreise schaltet, die in an sich bekannter Weise Zugvormelder bzw. Zuggattungsmelder steuern. 32. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch i und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterschalteinrichtungen aus Relaisketten (Ma bis MF in Fig.4) bestehen, deren Glieder den einzelnen Strecken bzw. Gleisabschnitten zugeordnet sind. 33. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, 17 und 32, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Relais sich nach seiner Einschaltung durch die Einwirkstelle einen Selbstschlußkreis bildet und das nächste Kettenrelais an die nächste Einwirkstelle anschaltet. 34. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, 17, 32 und 33, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kettenrelais bei seinem Ansprechen den Selbstschlußkreis des vorhergehenden Relais auftrennt. 35. Zügmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, 17, 32 und 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstschlußkreise der geradzahlgen Kettenrelais (MA, MC, ME) und ungeradzahligen Relais (MB, MD, MF) abwechselnd durch ein Umschaltrelais (G, Kontakt g 5 in Fig. 4) ein- und ausgeschaltet werden. 36. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, 17 und 32, dadurch gekennzeichnet, daß jedem mehrgleisigen Abschnitt so viel Kettenrelais (z. B. MA ii, MA 21, MA 31) zugeordnet sind, als Einfahrstraßen vorhanden sind. 37. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch a, 17, 32 und 33, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kettenrelais mehrfach ausgenutzt sind und daß Schaltmittel (W und 0) vorgesehen sind, die die Abhängigkeit der Kettenrelais von den Einwirkstellen und voneinander ändern. 38. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, 17, 32 bis 3q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenrelais für beide Fahrtrichtungen einer Strecke ausgenutzt werden. 39. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch i und 17, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorgesehen sind (TV in Fig, a), die bei Einfahrt eines Zuges in einen Abschnitt die nochmalige Weiterschaltung der Anzeigemittel durch die nächste noch befahrene Einwirkstelle verhindern. q0. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch 1, 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den dem Streckenabschnitt zugeordneten Stellungen der Anzeige- bzw. Weiterschalteinrichtungen (M, wag, m3 in Fig.
  2. 2) Leerschnitte vorgesehen sind. .41. Zugmeldeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Zugnummernfeldern Fahrtrichtungsanzeiger (ZO und LW in Fig. q.) zugeordnet sind. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 678 197, 267 66o, 707009.
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