DE1163685B - Einrichtung zur Darstellung der Bewegungen von Luftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Darstellung der Bewegungen von Luftfahrzeugen

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DE1163685B
DE1163685B DEL27816A DEL0027816A DE1163685B DE 1163685 B DE1163685 B DE 1163685B DE L27816 A DEL27816 A DE L27816A DE L0027816 A DEL0027816 A DE L0027816A DE 1163685 B DE1163685 B DE 1163685B
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DE
Germany
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pointer
time
pointers
aircraft
speed
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Pending
Application number
DEL27816A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Kramar
Dr-Ing Fritz Steiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G5/00Traffic control systems for aircraft, e.g. air-traffic control [ATC]
    • G08G5/0017Arrangements for implementing traffic-related aircraft activities, e.g. arrangements for generating, displaying, acquiring or managing traffic information
    • G08G5/0026Arrangements for implementing traffic-related aircraft activities, e.g. arrangements for generating, displaying, acquiring or managing traffic information located on the ground
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G5/00Traffic control systems for aircraft, e.g. air-traffic control [ATC]
    • G08G5/0073Surveillance aids
    • G08G5/0082Surveillance aids for monitoring traffic from a ground station

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Darstellung der Bewegungen von Luftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Darstellung und überwachung der Bewegungen von Luftfahrzeugen innerhalb eines vorgeschriebenen Flugweges, wobei der zu überwachende Luftraum in mehrere Streckenabschnitte mit je einem Meldepunkt eingeteilt ist.
  • Es ist im Eisenbahnsicherungswesen bekannt, die Bewegung der Züge im Weg-Zeit-Diagramm graphisch darzustellen. Dabei enthalten die graphischen Darstellungen alle für die Sicherheit des Zugverkehrs notwendigen Eintragungen. Zugkreuzungen ergeben sich bei diesen graphischen Darstellungen durch Kreuzungen der entsprechenden Verbindungslinien zwischen zwei Stationen. Derartige Darstellungen sind vorteilhaft, solange im Fahrplan keine willkürlichen Änderungen eintreten, die beispielsweise durch Geschwindigkeitsänderungen der Züge hervorgerufen werden können.
  • Im Flugverkehr sind Geschwindigkeitsänderungen ständig zu erwarten, so daß es bisher praktisch unmöglich war, Weg-Zeit-Darstellungen auf die Luftraumüberwachung anzuwenden, um die Bewegung eines Flugzeuges graphisch darzustellen. Die Flugbedingungen sind verschiedenen, zeitlich veränderbaren Faktoren unterworfen, so daß es z. B. nicht möglich ist, die Fluggeschwindigkeit als feste Größe einzusetzen, da sie sowohl von der herrschenden Windrichtung und Windgeschwindigkeit als auch von der Flughöhe abhängt.
  • Für die Flugüberwachung wird daher die gesamte Flugstrecke durch Funkfeuer in mehrere Abschnitte eingeteilt. Wenn ein Flugzeug ein solches Streckenfunkfeuer (»Meldepunkt«) überfliegt, werden die jeweiligen Flugdaten wie Geschwindigkeit des Flugzeuges und des Windes in der Flughöhe sowie sonstige bekannte Daten der Flugstrecke vom Piloten über Funk einer Zentrale gemeldet und dort aus dem Zeitpunkt und den gemeldeten Daten die voraussichtliche Ankunftszeit für alle weiteren Meldepunkte errechnet und auf Streifen eingetragen. Für jeden Meldepunkt ist ein offenes Fach vorgesehen, in dem die Streifen in der Reihenfolge des Startes derart abgelegt werden, daß die jüngsten Starte immer zuoberst liegen. Beim überfliegen weiterer Meldepunkte werden die auf diesen Streifen eingetragenen Daten entsprechend den neu gemeldeten, wirklichen Flugverhältnissen korrigiert. Die Berechnung und die Eintragung in die Streifen sowie das Ablegen der Streifen in die offenen Fächer erfolgt rein manuell.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, die Berechnung und die Erstellung der Streifen durch geeignete Buchungsmaschinen durchführen zu lassen, wobei die Ablage aber auch wie bisher in offenen Fächern erfolgt.
  • Die Anordnung der Streifen in den einzelnen Fächern gibt zwar eine Auskunft über die zu erwartende Reihenfolge, in der die Flugzeuge die Kontrollstationen überfliegen sollen, sie läßt jedoch nicht ohne Kenntnis der auf den Streifen befindlichen Eintragungen erkennen, in welchem zeitlichen Abstand dies geschehen wird. Nachteilig ist ferner, daß zur Ermittlung der Flughöhe, die für die Feststellung einer Kollisionsgefahr besondere Bedeutung hat, die Eintragungen von zwei oder mehreren Streifen verglichen werden müssen.
  • In einem anderen Vorschlag zur überwachung des Luftverkehrs wird der Standort der Luftfahrzeuge in einem Luftstraßenbild angezeigt. Dieses Luftstraßenbild sieht eine Anzeigetafel mit in Spalten und Zeilen angeordneten Feldern vor, wobei die Spalten bestimmten Entfernungen von den. zu überwachenden Meldepunkten entsprechen, während den Zeilen bestimmte Flughöhenbereiche zugeordnet sind. In den Feldern werden die Kennzeichen der Luftfahrzeuge optisch dargestellt. Anzeigeanordnungen dieser Art bieten jedoch nur indirekt die Möglichkeit, die Bewegung der Luftfahrzeuge zu überwachen, da die verschiedenen Standorte nacheinander angezeigt werden, so daß jegliches Weg-Zeit-Verhältnis verlorengeht und die Richtungstendenz weder vor noch nach dem betreffenden Standort erkannt wird.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die diesen Flugüberwachungsanlagen anhaftenden Nachteile zu beseitigen, und sieht eine Einrichtung zur Darstellung der Bewegungen von Luftfahrzeugen innerhalb eines vorgeschriebenen Flugweges vor, die von einem in mehrere Streckenabschnitte mit je einem Meldepunkt eingeteilten Luftraum ausgeht, und die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch ein einstellbares und unveränderbares mechanisches, dreidimensionales Weg-Zeit-Diagramm, das die Bewegung des Luftfahrzeuges zwischen je zwei Meldepunkten in einer Flugsicherungszentrale dreidimensional nachbildet.
  • Die überwachungseinrichtung besteht aus einer Anzeigetafel mit im Verhältnis des Abstandes der Meldepunkte voneinander angeordneten, die Zeitskala tragenden Gleitschienen, auf denen jeweils mehrere sich bis zur nächsten Gleitschine erstrekkende Zeiger verschiebbar und um ihre auf der Schiene gelegene Fußpunkte drehbar angeordnet sind, so daß der Zeigerfußpunkt auf die Startzeit und die Zeigerspitze auf die Ankunftszeit bei der nächsten Station eingestellt werden kann, sowie aus einer senkrecht zu den Gleitschienen liegenden, die Wegskala tragenden Schiene.
  • - Ein Ausführungsbeispiel der Kontrolleinrichtung für die Bewegung von Flugzeugen im Luftraum ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ein Weg-Zeit-Diagramm, F i g. 2 ein Teildiagramm zwischen zwei Beobachtungsstationen, F i g. 3 einen Zeiger mit Höhenkennzeichnung im Querschnitt, F i g. 4 einen Zeiger mit Höhenkennzeichnung in Draufsicht, F i g. 5 eine andere Anordnung zur Höhendarstellung durch die Zeiger, F i g. 6 eine weitere Anordnung zur visuellen Höhenanzeige.
  • In der Überwachungszentrale, in der die Nachrichten der einzelnen Beobachtungsstationen zusammenlaufen, befindet sich die dreidimensionale überwachungseinrichtung. Sie besteht aus einer Tafel mit mehreren Gleitschienen 1, die im Verhältnis des Abstandes der Beobachtungsstationen voneinander angeordnet sind. Auf den Gleitschienen 1 ist eine Zeitskala angebracht. Die Verbindungsschiene 2 zwischen den Fußenden aller Gleitschienen ist einerseits in Wegeinheiten und andererseits in Geschwindigkeitseinheiten geeicht. Zwischen jeweils zwei Gleitschienen 1 befinden sich mehrere Zeiger 3, die mit ihrem Fußpunkt 4 auf den Gleitschienen 1 beweglich sind.
  • Zur Nachbildung der Flugbewegung wird der erste Zeiger mit seinem Fußpunkt auf die Startzeit und mit seiner Spitze auf die Ankunftszeit bei der nächsten Beobachtungsstation eingestellt. Sodann wird der erste Zeiger der nächsten Station mit seinem Fußpunkt bis zur Spitze des vorhergehenden Zeigers verschoben und dann seine Spitze auf die Ankunftszeit bei der nächsten Station eingestellt. Dies wird für alle weiteren Beobachtungsstationen in der gleichen Weise gehandhabt, so daß man eine graphische Darstellung der Bewegung des Flugzeuges mit mechanischen Zeigern erhält. Diese graphische Darstellung ist ohne weiteres veränderbar, da Veränderungen im Luftverkehr häufig zu erwarten sind. Die Nachbildung der Bewegung wird vor dem Start des betreffenden Flugzeuges in der Zentrale vorgenommen. Wenn nun das Flugzeug die erste Beobachtungsstation überfliegt, werden von dort die gerade herrschenden Flug- und Windgeschwindigkeitsverhältnisse sowie die Ankunft des Flugzeuges über dieser Beobachtungsstation an die Zentrale gemeldet. In der Zentrale werden die entsprechenden Korrekturen vorgenommen und die Zeiger entsprechend den anliegenden Verhältnissen neu eingestellt. Insbesondere sind die herrschenden Windgeschwindigkeiten zu berücksichtigen, da beim ersten Flugzeug die von der Wetterstation gemeldeten Windgeschwindigkeiten verwendet werden, die nicht immer den wirklichen Verhältnissen entsprechen.
  • Die Einstellung der Zeiger auf die Ankunftszeit bei der nächsten Station kann in einfacher Weise (F i g. 2) mit mechanischen Mitteln durchgeführt werden. Jeder Station ist ein Winkelstück zugeordnet, dessen Schenkel s der Zeiteinheit entspricht, während der Schenkel 6 nach dem freien Ende zu in Einheiten der Geschwindigkeit geeicht ist. Der Schenkel 6 gleitet über dem Verlängerungsstück 7, das von links nach rechts in Einheiten der Geschwindigkeit geeicht ist, wobei zwei Ringe 8 der gegenseitigen Halterung der Schenkel 6 und 7 dienen. Der Reiter 9 ist auf dem Schenkel 6 verschiebbar und auf die Fluggeschwindigkeit einstellbar. Nach Einstellung wird der Schenkel 6 mit dem Reiter 9 über den Schenkel 7 geschoben, bis der Reiter 9 mit der Windgeschwindigkeit übereinstimmt. Der eingestellte Winkel wird auf den Startpunkt 4 eingestellt und der Zeiger 3 auf das freie Ende des Schenkels 5 gelegt, so daß er die Hypotenuse des so entstehenden Dreiecks bildet, wobei seine längenveränderbare Spitze auf die Ankunftszeit bei der nächsten Station zeigt. Die Windgeschwindigkeit kann bei jeder Gleitschiene 1 so gespeichert sein, daß sie mechanisch bei der Einstellung des Winkelstückes abgegriffen werden kann. Da sich meist mehrere Flugzeuge in einem Streckenabschnitt bewegen, die in verschiedenen Höhen fliegen, müssen auch die Geschwindigkeitskomponenten der verschiedenen Höhen gespeichert werden. In F i g. 2 sind die entsprechenden Vorgabestrecken 10 für verschiedene Höhen dargestellt, deren Abgriff sich mit mechanischen Mitteln einfach durchführen läßt.
  • Eine andere Möglichkeit, den Zeiger auf die Ankunftszeit bei der nächsten Station einzustellen, besteht darin, den Winkel « zwischen Zeiger und Wegachse mechanisch oder elektrisch zu berechnen und den Wert an einem Winkelmesser 11 (F i g. 1), der am Fußpunkt jedes Zeigers 1 angebracht ist, einzustellen.
  • Alle im Luftraum zu überwachenden Flugzeuge werden in der gleichen Weise durch je ein entsprechendes Weg-Zeit-Diagramm nachgebildet.
  • Der Höhendarstellung liegt die im Flugverkehr übliche Höhenstaffelung von etwa 300 m zugrunde. Für die zwischen 1000 und 10 000 m liegenden üblichen Flughöhen ergeben sich somit siebenundzwanzig mögliche Flugbereiche, die dadurch berücksichtigt werden, daß die Zeiger senkrecht zu der durch die Zeit-Weg-Achse gebildete Ebene in siebenundzwanzig verschiedenen Lagen verstellbar sind. Auf diese Weise können auch sich auf einem Streckenabschnitt kreuzende Flugzeuge dargestellt werden, da diese in verschiedenen Höhen fliegen und somit die entsprechenden Zeiger übereinanderliegen. Gleichzeitig ergibt sich daraus auch die Möglichkeit, eine Kollisionsgefahr zu erkennen, da in diesem Fall die entsprechenden Zeiger aneinanderstoßen und der zweite Zeiger sich nicht einstellen läßt. Bei Ferneinstellung der Zeiger kann man das Aneinanderstoßen der Zeiger zur Auslösung eines Warnsignals verwenden.
  • Diese Höheneinstellung ist jedoch für das visuelle Ablesen der Höhen nicht besonders gut geeeignet. Um die Höhe mit einem Blick erkennen zu können, sind die Zeiger 3 in drei Teile 12, 13, 14 längsgeteilt, wobei jeder Teilzeiger einen dreieckigen Querschnitt (F i g. 3) aufweist. Die drei Flächen jedes Zeigers sind jeweils in der gleichen Weise durch Farben gekennzeichnet, z. B. durch die Farben Rot, Grün, Blau. Da die Teilzeiger um ihre Längsachse einzeln drehbar sind, lassen sich jeweils in Blickrichtung drei bestimmte Farbkombinationen darstellen. Bei der Verwendung von drei Farben erhält man somit die Möglichkeit, siebenundzwanzig verschiedene Höhen wiederzugeben. In F i g. 3 ist die Farbkombination Rot, Blau, Blau eingetragen, die z. B. die Höhe 1600 m bedeuten soll.
  • Die Teilzeiger (F i g. 4) besitzen neben der Farbkennzeichnung noch Strichmarkierungen 15, 16, 17, die für alle drei Teilzeiger gleich sind und aus kurzen Strichen 15, langen Strichen 16 und einem einzigen langen Strich 17 bestehen. Diese Strichkennzeichnung erlaubt die photographische Wiedergabe der jeweiligen Zeigereinstellung, so daß eine vollkommene Registrierung der Flugbewegung möglich ist.
  • Soll die Höhendarstellung genauer sein als die Darstellung in siebenundzwanzig Möglichkeiten, so kann man die drei Teilzeiger (F i g. 5) so ausbilden, daß sie in der Darstellungsebene gegeneinander verschiebbar sind. In diesem Falle werden die Zeiger zunächst in die grobe Einstellung durch entsprechende Verdrehung gebracht und die beiden äußeren Zeiger in ihre äußerste Stellung verschoben. Der mittlere Zeiger wird zwischen den beiden Zeigern so eingestellt, daß der Abstand zu dem einen bzw. dem anderen Zeiger die Höhendifferenz in dem 300-m-Bereich angibt.
  • Zur visuellen Höhendarstellung können auch nicht unterteilte Zeiger Verwendung finden, die einen etwa elliptischen Querschnitt besitzen und innen hohl sind. Im Innern der Zeiger sind geeichte, längsverschiebbare Stäbe 18 vorgesehen, die so eingestellt werden, daß die Flughöhe in den Fenstern 19 sichtbar ist. Es empfiehlt sich, mehrere Fenster vorzusehen, in denen jeweils die gleiche Zahl sichtbar ist, wenn die Eichung auf den Stäben übereinstimmt. Die Anzahl der längsverschiebbaren Stäbe richtet sich nach der maximalen Stellenzahl der Höhenanzeige.
  • Bei der graphischen Darstellung der Luftverkehrskontrolle ist es auch möglich, den in der Luftfahrt unter der Bezeichnung »Flug 300 m über Wolkenhöhe« bekannten Fall zu berücksichtigen. Da in diesem Fall immer nur ein Flugzeug in dem betreffenden Streckenabschnitt fliegen darf, ist es nötig, einen besonderen Zeiger vorzusehen, der bei seiner Einstellung eine Verriegelung auslöst, die eine Einstellung weiterer Zeiger unmöglicht macht.
  • Für die Möglichkeit, daß sich Flugzeuge kreuzen, die zu zwei verschiedenen Luftstraßen gehören, sind auf den Gleitschienen 1 kurze, nach beiden Seiten weisende Zeiger 20 vorgesehen, die in der entsprechenden Höhe eingestellt werden können. Findet die Kreuzung zwischen zwei Stationen statt, so muß man eine zusätzliche Gleitschiene 21 an der entsprechenden Stelle anbringen und auf ihr den kurzen Zeiger 20 einstellen. Am Fußende jedes Zeigers 3 befindet sich ein Schild 22, das alle wesentlichen Angaben über das überwachte Flugzeug enthält.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Darstellung der Bewegungen von Luftfahrzeugen innerhalb eines vorgeschriebenen Flugweges, wobei der zu überwachende Luftraum in mehrere Streckenabschnitte mit je einem Meldepunkt eingeteilt ist, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h ein einstellbares und veränderbares mechanisches, dreidimensionales Weg-Zeit-Diagramm, das die Bewegung des Luftfahrzeuges zwischen je zwei Meldepunkten in einer Flugsicherungszentrale dreidimensional nachbildet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzeigetafel mit einer der Anzahl der Meldepunkte entsprechenden Anzahl von Gleitschienen (1), die im Verhältnis des Abstandes der Beobachtungsstationen voneinander angeordnet sind und eine Zeitskala tragen, sowie durch mehrere Zeiger (3) zwischen je zwei Beobachtungsstationen, die mit ihrem Fußpunkt (4) auf den Gleitschienen (1) verschiebbar und um ihren auf der Schiene gelegenen Fußpunkt drehbar angeordnet sind, so daß der Zeigerfußpunkt (4) auf die Startzeit und die Zeigerspitze auf die Ankunftszeit bei der nächsten Station einstellbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Einstellung der Zeigerspitze auf die Ankunftszeit beim nächsten Meldepunkt ein aus zwei rechtwinklig zueinander stehenden Schenkeln (5, 6) gebildetes Winkelstück am Zeigerfußpunkt vorgesehen ist, von denen der eine Schenkel (5) in Zeiteinheiten und der andere Schenkel (6) in Geschwindigkeitseinheiten geeicht sind, wobei der Schenkel (6) mit der betreffenden Geschwindigkeit auf den Startpunkt der Gleitschiene (1) eingestellt wird, so daß der Schenkel (5) in Richtung der Zeitachse liegt und der Zeiger (3) die Hypotenuse des so entstehenden rechtwinkligen Dreieckes bildet.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berücksichtigung der Windgeschwindigkeit der Schenkel (6) über ein Verlängerungsstück (7) gleitet, das in Einheiten der Windgeschwindigkeit geeicht ist, wobei durch einen auf dem Schenkel (6) verschiebbaren Reiter (9) die Fahrtgeschwindigkeit mit der auf dem Verlängerungsstück (7) einstellbaren Windgeschwindigkeit in Übereinstimmung gebracht wird.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur mechanischen oder elektrischen Berechnung des Winkelverhältnisses zwischen Zeiteinheit und Geschwindigkeit an jedem Zeiger (3) ein Winkelmesser (11) vorgesehen ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiger (3) für alle Strekkenabschnitte von einem Bedienungspult aus eingestellt werden, wobei die Einstellung von der jeweils vorhergehenden Zeigereinstellung abhängt. 7.
  7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flughöhe durch Verstellung der Zeiger senkrecht zu der durch die Zeit-Weg-Achse gebildeten Fläche darstellbar und/oder durch Sichtbarmachung auf den Zeigern dargestellt wird. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiger in mehrere Teilzeiger (12, 13, 14) von prismatischem Querschnitt aufgeteilt sind, wobei die drehbaren Prismenflächen jedes Teilzeigers jeweils die gleichen, visuell sichtbaren Kennzeichnungen aus Farb- und/oder Strichmarkierungen tragen.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (3) elliptischen Hohlquerschnitt hat und in seinem Innern eine der maximalen Stellenzahl der Höhendarstellung entsprechende Anzahl von längsverschiebbaren und mit den Ziffern 0 bis 9 versehenen ein- oder mehrfach geeichten Stäbe (18) vorsieht, wobei im den Zeigern ein oder mehrere Fenster (19) zur Anzeige der Höhen vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 889 757. deutsche Auslegeschrift Nr. 1043 089.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2528163A1 (de) * 1974-06-24 1976-01-15 Sperry Rand Corp Navigationseinrichtung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889757C (de) * 1950-12-17 1953-09-14 Lorenz C Ag Zugmeldeeinrichtung
DE1043089B (de) * 1956-03-07 1958-11-06 Siemens Ag Einrichtung zur Anzeige des Standortes von Luftfahrzeugen in einem Luftstrassenbild

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