DE340576C - Hilfsgeraet zur Ermittlung der fuer das Schiessen mit Geschuetzen benoetigten Groessen - Google Patents

Hilfsgeraet zur Ermittlung der fuer das Schiessen mit Geschuetzen benoetigten Groessen

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DE340576C
DE340576C DE1918340576D DE340576DD DE340576C DE 340576 C DE340576 C DE 340576C DE 1918340576 D DE1918340576 D DE 1918340576D DE 340576D D DE340576D D DE 340576DD DE 340576 C DE340576 C DE 340576C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G11/00Details of sighting or aiming apparatus; Accessories

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Hilfsgerät zur Ermittlung der für das Schießen mit Geschützen benötigten Größen. Man besaß bisher keine Vorrichtung, die es beim Schießen mit Geschützen gestattete, für jede gegebene Horizontalentfernung und Höhenunterschied mechanisch die zugehörige Rohrerhöhung abzulesen. Im Gebirgskrieg liegt aber das praktische Bedürfnis vor, mit Hilfe eines auch von einem einfachen Artilleristen zu handhabenden Gerätes die benötigten Größen zu ermitteln. Bekannt waren wohl schon kotierte Horizontalprojektionen von Flugbahnen und Flugbahnschichtpläne, die, auf durchsichtigen Stoff aufgetragen, zur Ermittlung von schoßtoten Räumen und Schußfeldgrenzen für bestimmte Rohrerhöhungen, die den besonders eingetragenen Flugbahnen entsprachen, dienen könnten.
  • Diese Darstellung hatte aber nur mehr theoretisches Interesse, und ihr Verständnis setzte selbst für diesen beschränkten Zweck höhere mathematische Vorbildung voraus.
  • Mit der Erfindung wird demgegenüber bezweckt, ein für den gewöhnlichen Mann ohne besondere Vorbildung brauchbares Hilfsgerät zu schaffen, welches die erforderlichen Größen mechanisch ablesen läßt. Zu diesem "Zwecke wird die an sich bekannte Darstellung von Flugbahnschichtplänen gemäß der Erfindung in Verbindung gebracht mit einem drehbaren oder verschiebbaren Ableselineal, das die Entfernungsteilung trägt, und mit einer Gradteilung der Rohrerhöhungen.
  • Mit diesem Hilfsgerät ist man ohne weiteres in der Lage, durch entsprechende Einstellung der Entfernungs- und Höhenzahl die zugehörige Rohrerhöhung abzulesen. Durch Einzeichnung von Linien, die Punkte gleicher Eigenschaften verbinden, kann hierbei mit Hilfe des Ableselineals dann auch noch die Ablesung weiterer wichtiger Größen, wie z. B. der erforderlichen Brennlänge, Flugzeit, des Fallwinkels usw., erfolgen.
  • Im Gebirgskrieg ist es aber außerdem von großer Wichtigkeit, in Karten für vorbereitete Stellungen die Kurven gleicher Rohrerhöhungen usw. leicht eintragen zu können. Die bekannte, oben erwähnte Darstellungsart von Flugbahnschichtpiänen gestattete wohl an sich das Eintragen solcher Linien, versagt aber doch praktisch, weil die einzelnen eingetragenen Höhenlinien bei den üblichen Maßstäben der Karten das Gerät völlig undurchsichtig machen, da die Höhenlinien zu dicht beisammenliegen.
  • Man kann erfindungsgemäß eine Verbesserung dadurch schaffen, daß man, anstatt die Höhenlinien sämtlich einzuzeichnen, einen Teil derselben nur - z. B. durch Lochung -andeutet.
  • Weit besser wird aber das gesteckte Ziel dadurch erreicht, daß gemäß der Erfindung eine Schar von verzerrten, von einem dem Geschützstand entsprechenden Punkte ausgehenden Flugbahnen in Polarkoordinaten derart dargestellt sind, daß ihre Schnittpunkte mit den Höhenlinien in der maßstäblich richtigen Horizontalentfernung vom Geschützstand liegen. Dabei kann man die Höhenlinien beliebig weit auseinanderrücken und dadurch jede gewünschte Durchsichtigkeit der Tafel erlangen.
  • An Hand der beiliegenden Zeichnungen seien drei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in ihrer Entstehung und Ausgestaltung näher beschrieben. Von diesen drei Ausführungsformen wird eine (Fig.2 und 8) als »Graphische Schußtafel«, da sie hauptsächlich im Gebirgskrieg die in der Ebene gebräuchliche gewöhnliche »Schußtafel« ersetzen soll, eine andere (Fig. 5 und 6) »Flugbahntafel«, da sie zum unmittelbaren übertragen der Flugbahnpunkte in Karten mit Höhenschichtlinien bestimmt ist, eine dritte (Fig.3 und 7) als »Universalschußtafel«, da sie sowohl als Graphische Schußtafel als auch als Flugbahntafel zweckmäßig verwendet werden kann, bezeichnet.
  • Fig. i zeigt in bekannter Darstellung vier Flugbahnen a, b, c, d im Aufriß; die gleichen vier Flugbahnen zeigt Fig.2 in der für die Graphische Schußtafel nach vorliegender Erfindung angewandten Darstellungsart, Fig.3 in jener für die Universalschußtafel und Fig. 5 in jener für die Flugbahntafel, während Fig. 4 einen Maßstab zur Bestimmung der Fallwinkel in den Darstellungen nach Fig.2 und 3 bietet. Die Linien gleicher Bedeutung sind in den Fig. i, 2, 3, 5 gleichartig wiedergegeben; die Linie f-f in den glichen Abbildungen zeigt, wie in allen vier Darstellungen Folgen von Flugbahnpunkten gleicher Eigenschaft (z. B. gleicher Brennlänge, gleicher Seitenverschiebung usw.) wiedergegeben werden können.
  • Fig. 6 zeigt in Aufsicht eine Ausführungsform der Flugbahntafel nach vorliegender Erfindung, Fig.7 eine solche der Universalschußtafel und Fig. 8 eine solche der Graphischen Schußtafel.
  • Die »Graphische Schußtafel« hat die Form einer Platte aus beliebigem, jedoch zweckmäßig widerstandsfähigem und für den Feldgebrauch geeignetem Material. Die Platte trägt auf der Oberseite und unter Umständen, zur guten Platzausnutzung, auch auf der Unterseite eine beliebig große Zahl von jeweils zu einer bestimmten Geschütz-, Ladungs- und Geschoßart gehörigen Figuren in der ,durch Fig.2 erläuterten Darstellungsweise, welche folgenden Entstehungsgang besitzt. Man zeichnet zunächst das Flugbahnschaubild für eine gewisse Anzahl von Flugbahnen einer bestimmten Geschütz-, Ladungs-und Geschoßart gemäß Fig. i und zieht dann gemäß Fig.2 von einem den Geschützstand darstellenden Punkte aus ebensoviele Strahlen, als man Flugbahnen aufgezeichnet hat. Die Strahlen werden so gezogen, daß je zwei Strahlen zwischen sich einen bestimmten, nach den besonderen Zwecken der Tafel aber verschieden wählbaren Winkel einschließen, der in der dargestellten Form der Graphischen Schußtafel gleich dem Unterschied der Erhöhungswinkel der zu den Strahlen gehörigen Flugbahnen gewählt ist. Auf den Strahlen, die die Grundrißlinien der Flugbahnen darstellen, werden darauf die Punkte markiert, in denen die Aufrißlinien der Flugbahnen die verschiedenen' Höhenv Linien im Aufriß schneiden. Darauf werden .lie Punkte gleicher Höhenlage auf den verschiedenen Flugbahnstrahlen durch stetige Linien miteinander verbunden. Diese Linien gleich hoher Flugbahnpunkte stellen, als I-föhenschichtlinien betrachtet, die Oberfläche eines Körpers, der Flugbahnkörper genannt werde, dar, deren Schnittlinie mit jeder in radialer Richtung vom Strahlemnittelpunkt (Geschützstand) aus gelegten Vertikalebene eine Flugbahn ergibt, und zwar diejenige, deren Rohrerhöhung am Schnittpunkt dieser Ebene mit dem auf dem Mittelpunkt bezogenen und den Konstruktionsflugbahnstrahlen angepaßten Gradbogen abgelesen werden kann.
  • Die Spurlinien dieser Schnittebenen, deren Schnittpunkte mit den Höhenschichtlinien die Form der zugehörigen Flugbahn erkennen lassen, können entweder, wie die vier Strahlen in Fig.2, in beliebig wählbaren Abständen, z. B. von Grad zu Grad, direkt eingezeichnet sein oder werden, wie bei dein Ausführungsbeispiel in Fig.8, durch die Kante eines um den Geschützstand als Mittelpunkt drehbaren Lineals oder durch einen im Geschützstand befestigten ,Faden o. dgl. dargestellt. Diese Ablesungsvorrichtungen werden dann zweckmäßig mit einer Entfernungsteilung versehen, wie in Fig.8 auf dem Lineal angegeben.
  • Durch gekrümmte Schnittflächen und diesen entsprechende krumme Spurlineale können auch von der Normalform abweichende Flubahnformen zur Darstellung gelangen. Die Darstellung mehrerer Flugbahnkörper kann von einem Geschützstand aus erfolgen.
  • Sollen außer Flugbahnform und Rohrerhöhung noch andere Beziehungen zwischen den Flugbahnen dargestellt werden, so geschieht dies durch Verbindung der Punkte gleicher Eigenschaft (z. B. gleicher Brennlänge, gleicher Seitenverschiebung, gleichen Fallwinkels, gleicher Flugzeit) durch entsprechende Linien, wie dies Linie f-f in Fig.2 angibt und wie dies in Fig.8 durch Eintragung der Linien gleicher Flugzeit geschehen ist.
  • Die zur Ablesung verschiedener Größen vorzusehenden Gradbogen und Einteilungen sowie Vergleichsmaßstäbe richten sich selbstverständlich bezüglich Ausbildung und Unterteilung ganz nach den jeweiligen besonderen Bedürfnissen. Fig. ¢ zeigt z. B. einen Vergleichsmaßstab zur Ermittlung der Fallwinkel, der für verschiedene längs der Flugbahnstrahlen gemessene Abstände der ioo m nach der Höhe voneinander entfernten Höhen-::chichtlinien die ungefähren Fallwinkel, der betreffenden Flugbahnen angibt.
  • Die in Fig. 8 dargestellte Ausbildungsform gestattet beispielsweise ohne weiteres die Benutzung zu den nachstehenden Zwecken: i. Bestimmung der Koordinaten der Flugbahn für jede Ladung und Rohrerhöhung durch einfache Feststellung der Schnittpunkte der zur gewünschten Ladung und Rohrerhöhung gehörigen Spurlinie der betreffenden Geschoßbahn mit den Höhenschichtlinien des sogenannten Flugbahnkörpers.
  • 2. Ermittlung von richtiger Ladung und Rohrerhöhung für die Beschießung jedes Zieles, dessen horizontale Entfernung sowie Höhenlage über oder unter dem Geschützstand gegeben ist, durch Aufsuchen des Schnittpunktes der betreffenden Entfernungskurve (bzw. der Linealskala) mit der betreffenden Höhenlinie des Flugbahnkörpers und Ablesung der erforderlichen Rohrerhöhung am Gradbogen in der Verlängerung der durch diesen Schnittpunkt gelegten Linealkante bzw. der Verbindungslinie dieses Schnittpunktes mit dem Geschützstand.
  • 3. Feststellung, ob zwischen dem Geschützstand und dem Ziel gelegene Hindernisse überschossen werden können, durch Ablesung der Höhenlage der Flugbahn an der Höhenschichtlinie des Flugbahnkörpers in der der Lage des Hindernisses entsprechenden Entfernung an dem mit der Rohrerhöhung nach dem Ziel angelegten Lineal.
  • d.. Ablesung der Flugzeit des Geschosses bis zum Zielpunkt an oder durch Interpolation zwischen den gestrichelt eingezeichneten Kurven gleicher Flugzeit.
  • 5. Ermittlung des Fallwinkels der Flugbahn am Zielpunkt durch Vergleich der von dem dem Zielpunkt entsprechenden Punkt des Flugbahnkörpers längs des Ableselineals bis zu ioo m in der gleichen Flugbahn höher gelegenen Punkte abgelesenen Entfernung mit der entsprechenden Strecke im Maßstab der Fallwinkel auf der Tafel.
  • G. Feststellung der im toten Winkel liegenden Geländeteile und der Schußfeldgrenze für jede auf einer Karte mit Höhenschichtlinien bestimmte Feuerstellung durch punktweise Feststellung der für die Beschießung erforderlichen Rohrerhöhung und der Möglichkeit oder Unmöglichkeit der Beschießung mit Rücksicht auf zwischenliegende Hindernisse.
  • Eine im Prinzip genau gleiche weitere Ausführungsform des Erfindungsgedankens, die als Universalschußtafel bezeichnet wurde, ist schematisch durch Fig.3 und in einer praktischen Ausführungsform in Fig.7 dargestellt. Der vorhandene Unterschied besteht nur darin, daß bei der vorstehend beschriebenen Art der Grundriß des Flugbahnkörpers in Polarkoordinaten dargestellt ist, während bei den Ausführungsformen in Fig.3 und 7 ein rechtwinkliges Koordinatensystem zugrunde gelegt ist. Im übrigen können auch bei dieser Ausführung genau die gleichen Größen und Beziehungen eingetragen und entnommen werden; wie bei der vorstehend geschilderten Ausführung der Graphischen Schußtafel. An Stelle des Drehlineals kann hier ein parallel geführtes Ableselineal treten, wie in Fig. 7 dargestellt.
  • Ebenso könnte u. U. der Darstellung auch ein schiefwinkliges Koordinatensystem zugrunde gelegt werden, oder zur Heraushebung gewisser Beziehungen eine Verzerrung der Längen- oder Winkelteilung vorgenommen werden.
  • Soll das erfindungsgemäße Hilfsgerät insbesondere zur Ermittlung und Einzeichnung von Schußfeldgrenzen, von Linien der Punkte gleicher Rohrerhöhung oder der Grenzen der durch vorgelagerte Deckungen vor Beschießung geschützten toten Räume des Geländes in Karten mit Höhenkurven dienen, so können hierzu die vorbeschriebenen Graphischen Schußtafeln, auf durchsichtiges und lochbares Material aufgetragen, Verwendung finden. Statt Anbringung eines Ableselineals werden dann nur die Spurlinien der Flugbahnen in bestimmten Abständen (z. B. von Grad zu Grad) ausgezogen. Besser noch eignet sich hierfür die für diese Zwecke auf durchsichtiges und lochbares Material aufgedruckte Universalschußtafel nach F ig. 7 . Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß durch Auseinanderziehung der Flugbahnstrahlen die Darstellung klarer und durchsichtiger wird. Bei Verwendung der Universalschußtafel in dieser Form bleibt das Ableselineal weg und werden die Spurlinien der einzelnen Flugbahnen in bestimmten Abständen, et-,va von Grad zu Grad, ausgezogen. Soll #dann eine Linie :der mit einer bestimmten Rohrerhöhung erreichbaren Punkte in eine mit Höhenschichtlinien versehene Karte gleichen Längenmaßstabs wie die Universalschußtafel eingetragen werden, so legt man die durchsichtige Scheibe mit dem dieser Rohrerhöhung entsprechenden Geschützstandpunkt der Scheibe auf den Geschützstand auf der- Karte, befestigt die Scheibe z. B. mit einer Nadel drehbar in diesem Punkte der Karte und bringt die einzelnen Schnittpunkte des Flugbähnstrahles und der Höhenschichtlinien des Flugbahnkörpers mit den gleich hoch über dem Geschützstand liegenden Höhenschichtlinien der Karte zur Deckung. Die sich deckenden Punkte werden mittels Durchstechens auf der 1larte bezeichnet und geben nach ihrer Verbindung durch eine Linie die Linie der Punkte gleicher Rohrerhöhung in der Karte.
  • Soll der Erfindungsgedanke lediglich zur Herstellung eines Spezialgeräts für den zuletzt beschriebenen Zweck der Eintragung der Linien gleicher Rohrerhöhung in Karten benutzt werden, so ergibt sich die in Fig.5 schematisch und in Fig.6 in praktischer Durchbildung dargestellte Ausführu>7gsforin der Flngbahntafel. In Fig. 5 sind einfach die in Fig. i als Parallellinien gegebenen Höhen= linien von einem Punkt in der Horizontalebene, dem Geschützstand, aus fächerförmig ausgebreitet und die Flugbahnen unter Beibehaltung ihrer Schnittpunkte mit den betreffenden Höhenlinien entsprechend der fächerförmigen Ausbreitung letzterer verzerrt eingezeichnet. Statt die Höhenstrahlen durch den Geschützstand selbst zu ziehen, können sie auch, tun durchsichtigere Darstellungen zu ergeben, nach einem entfernteren Punkt zusammenlaufen, wie dies in Fig. 6 der Fall ist, nur müssen dann die Flugbahnen so zwischen diese Höhenstrahlen eingetragen werden, daß die Entfernung zwischen dein den Ausgangspunkt der Flugbahnen bildenden Geschützstand und jedem Schnittpunkt einer Flugbahn mit einem Höhenstrahl maßstäblich genau der horizontalen Entfernung vom Geschützstand entspricht, in der die wirkliche Flugbahn die betreffende Höhe erreicht. Für die praktische Verwendung ist die Flugbahntafel auf durchsichtiges lochbares Material aufgedruckt. Legt man eine solche auf eine durchsichtige und lochbare Platte gemäß Fig.6 aufgetragene Flugbahntafel mit dem Ausgangspunkt der Flugbahnen, der dem Geschützstand entspricht, derart auf eine Karte mit Hölienschichtlinien, die den gleichen Längenmaßstab wie diese Flugbahntafel besitzt, daß der Geschützstand auf der Tafel sich mit dem in der Karte bezeichneten Geschützstand deckt und die Flugbahntafel um diesen Punkt z. B. vermittels einer durchgestochenen Nadel drehbar ist, so lassen sich in die Karte leicht die Linien der Punkte eintragen, die mit gleicher Rohrerhöhung erreicht werden können. Man muß nur die Schnittpunkte der . betreffenden Flugbahnen mit den Höhenstrahlen auf der Tafel mit den gleich hoch über dem Geschützstand in der Karte gelegenen Höhenschichtlinien durch entsprechendes Drehen der Scheibe um den Geschützstand zur Deckung bringen, die sich deckenden Punkte mittels Durchstechens in den Karten bezeichnen und die zusammengehörigen Punkte mit stetigen Linien verbinden. Aus dem Verlauf dieser Linien in der 1larte lassen sich dann unmittelbar sowohl .die im boten Winkel gelegenen Geländeteile als auch die schwierig zu beschießenden Geländeteile erkennen. Der Vorteil der Flugbahntafel gegenüber der Universalschußtafel besteht bei gleichem Längenmaßstab in einer noch größeren Durchsichtigkeit im abfallenden Ast der Flugbahn und darin, daß für alle (,' lugl)ahnen einer Ladung derselbe Drehpunkt beibehälten werden kann, -während bei der Universalschußtafel für jede Flugbahn ein arideier Drebpunkt benutzt werden muß.

Claims (1)

  1. PATFNT-ANsPRÜciiI:: i. Hilfsgerät zur Ermittlung der für (las Schießen mit Geschützen benötigten Größen unter Zugrundelegung von Flugbahnschichtplänen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Flugbahnschichtpläne in organische Verbindung gebracht sind mit einem drehbaren oder verschiebbaren Ableselineal, das die Entfernungsteilung trägt, und mit einer Gradteilung der Rohrerhöhungen, wobei die Punkte gleicher Eigenschaft der Flugbahnen durch besondere Kurvenverbunden sein können. a. Hilfsgerät zum Einzeichnen von Linien gleicher Rohrerhöhung in Karten mit Horizontalprojektionen von Fluä bahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die projezierten Flugbahnen parallel nebeneinanderliegen :und die Darstellung auf eine durchsichtige gelochte oder lochbare Scheibe aufgetragen ist, wobei der eine Teil der Höhenschichtlinien ausgezogen, der andere nur angedeutet ist. 3. Hilfsgerät zur Einzeichnung von Linien gleicher Rohrerhöhung und zur Ermittlung schußtoter oder schwer zu beschießender Räume in Karten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schar von verzerrten, von einem dem Geschützstand entsprechenden Punkte ausgehenden Flugbahnen in Polarkoordinaten derart auf einer durchsichtigen gelochten oder lochbaren Scheibe dargestellt sind, daß ihre Schnittpunkte mit den Höhenlinien in der maßstäblich richtigen Horizontalentfernung vom Geschützstand liegen. .I. Hilfsgerät nach Anspruch 3, :dadurch gekennzeichnet, daß die Punkte gleicher Eigenschaft der Flugbahnen durch besondere Kurven verbunden sind, mit deren Hilfe auch Linien der Punkte gleicher Eigenschaft in Karten eingetragen werden können.
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