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Instrument zur Bestimmung desjenigen Winkels, um den die Verbindungslinie eines sich bewegenden Luftfahrzeuge mit einem Ziel beim Auslösen eines Geschosses von der
Lotlinie abzuweichen hat
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Wird die Konstante k gleich 1 gewählt, so9 wird, wenn wieder derselbe Fall vorliegt, 2
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und Gleichung 3) lässt sich schreiben
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Ist also jene Skala und ihre Verbindung mit der die Grösse des Gesichtsfeldwinkels ändernden Vorrichtung so gewählt, dass
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ist,
so ist bei Einstellung des Abweichungswinkels nur noch eine einzige veränderliche Grösse zu berücksichtigen, so dass nach Ermittlung der Zeit, die ein Objekt zum Durchlaufen des Gesichtsfeldwinkels braucht, der Abweichungswinkel, der notwendig wäre, wenn der Fall des Geschosses im luftleeren Raum erfolgen würde, an einer nach Zeitwerten bezifferten, eindimensionalen Skala eingestellt werden kann. SoH aber der Luft widerstand berücksichtigt werden, so muss auch in diesem Falle eine zweidimensionale Skala vorgesehen sein, die dann ebenso aufgeführt sein kann, wie sie in allen anderen Fällen auch dann erforderlich ist, wenn der Luftwiderstand nicht berücksichtigt wird.
Die zur Einstellung des Abweichungswinkel dienende Skala kann vorteilhaft so ausgestaltet sein, dass eine Anzahl Linien, die Höhenlinien, von einer Schar von Kurven, den Zeitlinien, geschnitten werden, wobei bei beliebig gewählten Höhenlinien die Zeitlinien die Verbindungskurven solcher Höhenlinienpunkte sind, die jeweils für die der zugehörigen Höhenlinie ent- sprechende Höhe bei ein und derselben Beobachtungszeit den notwendigen Abweichungs\ inkel
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die nach den vorstehenden Formeln errechneten, sondern gegen diese um einen durch Versuche oder Rechnung zu bestimmenden Betrag entsprechend verschobene Zeitlinien in die Skala eingetragen werden.
Natürlich bestimmt der Schnittpunkt einer dieser Zeitlinien mit einer Höhen- linie nur bei dem Luftzustande, der bei den Versuchen herrschte, oder der der Rechnut g zugrunde gelegt war, den richtigen Abweichungswinkel. Sind die Dimeensionen der Skala aber gross
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sichtigenwill.
Der Erfindung entsprechende Instrumente müssen nach dem Vorhergehenden mindestens < , ine unter verschiedener Neigung zur Lotlinie einstellbare Visierlinie haben ; diese muss dann sowohl zur Einstellung des Gesichtsfeldwinkels, als auch zur Verwirklichung des Abweichungswinkels dienen können. Sind deren zwei vorgesehen, so kann eine jede von ihnen zur Einstellung eines der beiden Winkel benutzt werden. Wi ! I man zum Zwecke genauerer Beobachtung die Visier- linie in einem Visierfernrohr verkörpern, so kann man demuach ent weder ein Fernrohr anordnen,
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Von Instrumenten, die der Erfindung entsprechend ausgestattet werden können, tellt eine Dioptervorrichtung ein besonders einfaches dar. Hier sei als Beispiel eine solche beschrieben,
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ungefähr dreieckiger Gestalt, an seiner der andern, rechteckigen Platte al gegenüberliegenden Ecke eine Visierkimme c trägt, ist mit einer auf der Platte al befestigten Skalentafel b ausgerüstet.
Der Kimme c gegenüber an derselben Kante der dreieckigen Platte. all, aber. in der Ebene der Platte al, ist ein Visierkorn c1 so angeordnet, dass die durch dissse Visicrvorrichtung bestimmte
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Visierlinie senkrecht zur Platte a1 ist und die Lotlinie angibt, wenn das Instrument so gehalten wird, dass eine an dem Träger cl der Kimme c angeordnete Dosenlibelle cl keinen Ausschlag zeigt.
Ein zweites Visierkorn ac, welches zusammen mit der Kimme c eine zweite Viziervorrichtung bildet, deren Visierlinie unter verschiedener Neigung zur Lotlinie einstellbar ist, befindet sich
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über die Seitenfläche d2 des Läufers d hinwegragender Zeiger d5 ermöglicht die Einstellung des Läufers nach einer auf der Platte al angeordneten Skala f, von deren Teilstrichen jeder diejenige Stellung des Läufers bezeichnet, in welcher der Neigungswinkel der über die Kimme c und das
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dem Teilstrich entsprechende Höhe erforderlich ist. Mit einem zweiten, über die Skalentafel b hinweggleitenden Zeiger d6 des Läufers d werden dessen Einstellungen zur Verwirklichung des Abweichungswinkels bewirkt.
Die an der Kante b2 der Skalentafel b liegenden Ausgangspunkte der Zeitlinicu--entsprechend der zum Durchbiegen des Gesichtsfeldwinkels mit verschieden grosser Geschwindigkeit gebrauchten Sekundenzahl mit 4'5... 25 bezeichnet-stellen die eindimensionale Skala zur Einstellung derjenigen Abweichungswinket der Visierlinie von der Lotlinie dar, die, um ein im Augenblick des Auslösens eines Geschosses anvisiertes Erdziel zu treffen, notwendig wären, wenn der Fall im luftleeren Raume erfolgen würde.
Im Verein mit den parallel zur Längskante der 8kalentafel verlaufenden geraden Linien, den mit 200,300... 1000 bezeichneten Höhenlinien, gestatten nun die Zeitlinien diejenige Berichtigung der Einstellung
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im lufterfüllten Raum fällt ; und zwar wird bei Einstellung des Zeigers d6 des Läufers d auf den Schnittpunkt einer Zeitlinie (z. B., wie in der Zeichnung, der zu 10 Sekunden gehörenden Zeitlinie) mit einer Höhenlinie (z.
B. der zu 500 m gehörenden Höhenlinie) ein solcher Abweichungs- winkel bestimmt, dass - wenn das Flugzeug in der der Höhenlinie entsprechenden Höhe (im Beispiel 500 m) sich mit einer derartigen Geschwindigkeit forbewgt, dass zum Durchlaufen des Gesiehtsfeldwinkels die der Zeitlinie entsprechende Zeit (10 Sekunden) gebraucht wirddas im Augenblick des Auslösens des Geschosses anvisierte Erdziel getroffen wird.
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Einteilung der Skala f zu unterscheiden.
Bei Anwendung des beschriebenen Instruments ist - um die einzelnen Verrichtungen des Beobachters einmal zusammenhängend anzuführen - von diesem zunächst die Visierlinie entsprechend der ermittelten Flughohe nach der Skala f einzustellen und die Zeit zu bestimmen, die das Fahrzeug braucht, um von einem Ort, von dem aus ein m der Fahrtrichtung liegendes Erdziel in der Richtung dieser Visterlinie erschemt, bis zu einem senkrecht über dem Erdziel
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Hnhenwerten bezifferte Skala dient.