AT143758B - Zusatzgerät für Basisentfernungsmesser. - Google Patents

Zusatzgerät für Basisentfernungsmesser.

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AT143758B
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Oesterr Ung Opt Anstalt Goerz
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zusatzgerät für Basisentfernungsmesser. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein für Basisentfernungsmesser bestimmtes   Zusatzgerät,   das den   Zweck hat, Messübungen   an Entfernungsmessern für grosse   Messdistanzen   auch dann zu ermöglichen, wenn nur kleine Zielentfernungen zur Verfügung stehen. 



   Dieser Zweck wird im Sinne der Erfindung dadurch erreicht, dass vor jedes der beiden Strahleneinlassfenster je ein Linsensystem mit verstellbarer Brennweite und ein Drehkeilsystem mit einer nach 
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 nahe Ziele in den Objektivbrennebenen abzubilden und anderseits die durch kleine Zielentfernungen bedingten grossen Parallaxwinkel am Ziele entsprechend dem   Messbereich   des Entfernungsmessers vor dem Strahleneintritt in den   Entfernungsmesser   zu reduzieren. Mittels einfacher Tabellen oder Diagramme kann dann aus der   Messtrommelablesung   (scheinbare   Zielentfernung)   und der Einstellung der Drehkeile die wirkliche Zielentfernung bestimmt werden. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in seiner geometrischen Grundlage (Fig. 1) sowie in einer beispielsweisen   Ausführungsform im Längsschnitt   (Fig. 2) dargestellt. 



   In der geometrischen Grundlage laut Fig. 1 ist das der abgelesenen Messdistanz OZ entsprechende 
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 geben ist. 



   Es ist nötig, den der Zielentfernung OZ entsprechenden parallaktischen   Winkel # = # AZB durch   
 EMI1.3 
 ebene des Objektivs. in der die Messmarken bzw. die Bildtrennungskanten liegen, zu verhindern. Aus diesem Grunde sind nicht nur   Ablenkungskeile,   sondern auch Vorsatzlinsen für jedes der beiden Strahlen-   eintrit ? fenster erforderlich.   
 EMI1.4 
 werden kann. In dem Gehäuse 1 ist ein aus zwei Glaskeilen 2. 3 bestehendes   Drehkeilsystem   angeordnet, das in bekannter Weise durch Verdrehung eines in die gegenläufigen   Kegelradverzahnungen 4, 5   der Keilfassungsringe eingreifenden Antriebsrades 6 verstellt werden kann.

   Dadurch kann der resultierende Keilwinkel in der Ebene des   Messdreieckes von Null   bis zu einem gewissen von der kleinsten Zieldistanz (z. B.   d = 20'in)   und von der kleinsten   Messdistanz   (z. B. D = 400   m)     abhängigen Maximalwert   derartig verstellt werden, dass jedes der beiden in die Fensterstutzen F gelangenden Parallelstrahlenbündel um den Winkel ¸   (#'-#)   abgelenkt wird. Das Antriebskegelrad 6 ist mittels des Zapfens 6a im Gehäuse gelagert. Auf diesem Zapfen ist ein Schneckenrad 7 befestigt. in dessen   Verzahnung   eine Schnecke 8 eingreift, die in einer am Gehäuse 1 befestigten Dose 9 drehbar gelagert ist und mittels der Griffscheibe   8a   verdreht werden kann.

   Am Zapfenende ist ein Zeiger 10 befestigt, der den Verdrehwinkel des Kegelrades 6 auf einer am Dosenumfang vorgesehenen Winkelteilung 9a angibt. Vor dem   Drehkeil.'} sitzt   im Gehäuse eine plankonkave Linse   11,   und vor dieser ist in einer Gewindehülse 12 eine plankonvexe Linse   73 ange-   ordnet, deren Radius und Material mit dem der Linse   11   übereinstimmt, so dass bei gegenseitiger Berührung der beiden   Kugelflächen   beide Linsen als planparallele Platte wirken.

   Das Gewinde der Hülse 12 sitzt im Muttergewinde des Gehäuses 1 und ist mit einer Griffkappe   14   versehen, durch deren Verdrehung der Abstand zwischen den Linsen 11 und   7J geändert   werden kann, wodurch sich auch deren resultierende Brennweite ändert. 

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   Die Verwendungsart des Erfindungsgegenstandes ist folgende : Soll die Entfernungsmessung an einem Ziel Z'geiibt werden, z. B. an einer Scheibe, die längs einem, zwischen zwei weit voneinander abstehenden hohen Masten, Schornsteinen od. dgl. gespannten Draht beweglich ist, so dass der direkte Ab- 
 EMI2.1 
 Ziel in eine mittlere Enfernung von etwa 70 m gebracht und das Zielbild durch Verdrehung der Griff- kappen 14 der beiden in den Fensterstutzen befestigten Geräte in die Objektivbrennebene gebracht. 



   Hierauf wird am Entfernungsmesser die kleinste   Messdistanz   eingestellt und durch Verdrehung der Dreh- keilsysteme an den beiden Zusatzgeräten das Ziel eingemessen. Die wirkliche Entfernung des Zieles vom   Messstand   OZ'kann dann, wenn nötig, aus der Ablesung an der   Messtrommel   des Entfernungsmessers und aus dem jeweiligen Verdrehwinkel der Drehkeile am Zusatzgerät mittels einfacher Diagramme oder
Tabellen abgelesen werden. 



   Für Ziele mit fester Entfernung vom Messstand können anstatt der Drehkeilsysteme einfache
Ablenkungskeile und anstatt der Linsensysteme mit verstellbarer Brennweite solche mit fester Brenn- weite verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Zusatzgerät für Basisentfemungsmesser, dadurch gekennzeichnet,   dass auf oder in den beiden
Strahleneinlassfensterstutzen je ein optisches Gerät verdrehungs-und versehiebungssicher befestigt wird. das aus je einem Drehkeilsystem und einem Linsensystem mit verstellbarer Brennweite besteht.

Claims (1)

  1. 2. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle zum Verstellen des Drehkeilsystems eine Einrichtung zum Ablesen ihres Verdrehwinkels bzw. des von diesem abhängigen Strahlenablenkungswinkels als Mass der Reduktion des parallaktisehen Winkels am Ziel aufweist.
    3. Zusatzgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass anstatt der Drehkeile einfache Ablenkungskeile und anstatt der Linsensysteme mit veränderlicher Brennweite solehe mit fester Brennweite verwendet werden. EMI2.2
AT143758D 1934-04-18 1934-04-18 Zusatzgerät für Basisentfernungsmesser. AT143758B (de)

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ID=3642798

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