AT125950B - Ablesemikroskop. - Google Patents

Ablesemikroskop.

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AT125950B
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Otto Fennel Soehne
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Otto Fennel Soehne
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  Ablesemikroskop. 



   Strichmikroskope zur Ablesung von Kreis- oder Längenteilungen. bei denen die Messung von Bruchteilen des kleinsten Teilungsintervalles durch Kippung einer planparallelen in den Strahlengang eingeschalteten Glasplatte vorgenommen wird. sind bekannt. (Hohenner : Eine neue Messlupe und ihre Verwendung als   Ablesevorrichtung   sowie als   selbständiges Messgerät.   Zeitschrift für Vermessungswesen. Jahrgang 1929.   Seite 353.)   Dabei wird die Grösse der Kippung an einem Gradbogen ausserhawlb des M ikroskopes abgelesen. Man muss also z. B. 
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 diese deutlich sieht und danach die relativ   gröbere   Teilung des Gradbogens mit   unbewathietem   Auge bei   anderer Akkomodationsstellung desselben und bei anderer   Kopflage ablesen. 



   Die nachstehend näher beschriebene Erfindung bezweckt. diese Umstellung zu vermeiden und beide Operationen zu vereinigen, indem der Gradbogen zur Ablesung des Kippungswinkels der Planplatte verkleinert und in das Innere des Mikroskopes verlegt ist. derart, dass seine Teilung im Bildfeld zugleich mit der abzulesenden Kreisteilung erscheint. Hiedurch wird nicht nur eine Beschleunigung des ganzen Messvorganges. sondern auch eine schonung des Auges erreicht. Dies kommt besonders bei   geodätischen Winkelmessungen   an Theodoliten in Betracht. bei denen oft hunderte von   Altlesungen unmittelbar hintereinander vorgenommen werden.   



   Wie dieser Erfindungsgedanke verwirklicht ist, geht aus nachstehenden Zeichnungen und Beschreibungen hervor. 



   Fig. 1 stellt einen   Längsschnitt   des Mikroskopes durch die Kippachse der planparallelen Glasplatte dar. Fig. 2 ist   ein Längsschnitt rechtwinklig zu   der Kippachse. Fig. 3 und 4 zeigen die Gesichtsfelder eines ersten Ausführungsbeispiels. Fig. 5 und 6 zeigen die Gesichtsfelder eines zweiten Ausführungsheispieles. Fig. 7 zeigt den   Längschnitt durch   eine Feinstellvorrichtung. 



   Es bedeutet in den Fig. 1 und 2 tt die Fläche. auf der die abzulesende Teilung aufgetragen ist. o das Objektiv.   a   das Okular des Mikroskopes. Der Ablesefaden oder Ablesestrich b (Fig. 3 und 4), der das ganze   Gesichtsfeld überspannt,   ist auf der Strichplatte w aufgetragen und liegt in der Bildehene f. Zwischen dem Objektiv o und der Bildebene f ist die planparallele Platte p so angeordnet, dass sie um eine Achse    mittels des Knopfes k   gekippt werden kann.

   Mit der planparallelen Glasplatte p und ihrer Drehachse d steht in 
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 sich in bekannter Weise das Bild der abzulesenden. auf der Fläche tt aufgetragenen Kreisteilung g (Fig. 3 und   4)     im Bildfeld des Mikroskopes so. dass man einen der Striche,   die dem Aglesefaden b zunächst stehen. mit diesem zur Deckung bringen kann. Gleichzeitig hat sich die auf der oberen Fläche des Armes r befindliche Teilung i (Fig. 3 und 4) durch diese Kippung verschoben, und man kann   nun an   ihr   die Grösse der Kippung der plan-   parallelen Glasplatte p in bezug   auf die Kreisteilung y ablesen.   



   Die Fig. 3 und 4 zeigen als Beispiel das Bildfeld eines solchen   Mikroskopes. In   
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   Eine andere   Ausführungsform   des neuen Ablesemikroskopes ergibt sich daraus, dass die Hilfsteilung i von dem oberen Ende des   Arrhes) au   die Strichplatte   1C in   die   Bildebene/*   des Mikroskopes verlegt ist, wie die Fig. 5 und 6 zeigen, und der Arm auf seiner oberen Fläche nur eine Ablesemarke   M   trägt, die bei der Kippung der Planplatte p sich gegen die Hilfsteilung i auf der Strichplatte   w   verschiebt. In der Fig. 5 steht die Ablesemarke m auf dem Nullstrich der Hilfsteilung i.

   Wird der Strich 24    der   Kreisteilung   9   durch Kippen der Planparallelplatte p mit dem Ablesestrich b zur Deckung gebracht. so wandert die   Ab-   lesemarke m. wie in Fig. 6 dargestellt ist. beispielsweise auf 5'5 der Hilfsteilung   i und   die Ablesung des Kreises lautet   24035'5'oder 24035'30".   



   In der Beschreibung und in den Figuren ist der Einfachheit halber angenommen, dass die Kippung der Planplatte p um die Achse   (/durch   einen an ihr befestigten Rändelknopfkerfolgt. 



   Statt dessen kann auch die Kippung um die Achse rl durch irgendeine bekannte, die Bewegung verlangsamende Einrichtung erfolgen, z. B, durch die in Fig. 7 dargestellte Feinstellvorrichtung. Dabei ist ein Hebel   7   an der Achse   cl   befestigt, der durch den federnden Stift c gegen die Feinstellschraube   s angedruckt wird.   Dreht man die Schraube s, so erfolgt 
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PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.

   Ablesemikroskop für Kreis und Längenteilungen, bei dem die Bruchteile eines Intervalles der abzulesenden Teilung durch Kippung einer planparallelen in den Strahlengang eingeschalteten Glasplatte gemessen werden. dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse der Kippung in bezug auf die abzulesende Teilung (g) an einem im Innern des Mikroskopes liegenden mit der Kippachse (d) und der Planparallelplatte (p) fest verbundenen Arm (r) gemessen wird, dessen oberes Ende mit einer im Sehfeld   (f)   des Mikroskopes sichtbaren Teilung 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. 2. Ablesemikroskop für Kreis- und Längenteilungen nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass die Grösse der Kippung in bezug auf die abzulesende Teilung (g) an einem im Innern des Mikroskops liegenden. mit der Kippachse (d) und der Planparallelplatte (ÌJ) fest verbundenen Arm ('.) gemessen wird, dessen oberes Ende eine Ablesemarke (w in Fig. 5 und 6) trägt, deren Stellung an eine auf der Strichplatte () im Sehfeld des Mikroskopes angebrachten Hilfsteilung (i in Fig. 5 und 6) abgelesen wird.
AT125950D 1931-01-26 1931-01-26 Ablesemikroskop. AT125950B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082424B (de) * 1956-02-08 1960-05-25 Zeiss Carl Fa Geodaetisches Geraet mit Hoehenindexlibelle, insbesondere Theodolit

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