DE419973C - Tangenten-Tachymeter - Google Patents

Tangenten-Tachymeter

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DE419973C
DE419973C DES64201D DES0064201D DE419973C DE 419973 C DE419973 C DE 419973C DE S64201 D DES64201 D DE S64201D DE S0064201 D DES0064201 D DE S0064201D DE 419973 C DE419973 C DE 419973C
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DES64201D
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JOSEF SZEPESSY
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/26Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object
    • G01C3/28Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object with provision for reduction of the distance into the horizontal plane
    • G01C3/30Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object with provision for reduction of the distance into the horizontal plane with adaptation to the measurement of the height of an object, e.g. tacheometers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Tangenten -Tachymeter. Die Erfindung betrifft einen Tachymeter, der bei bequemer Handhabung und bei auf das Mindestmaß beschränkter rechnerischer Arbeit die Erreichung der größten Genauigkeit gestattet und es ermöglicht, auch mit der einfachsten Bauweise ein Universalgerät zu schaffen.
  • Es ist bei Tangenten-Tachymetern bekannt, die Tangenteneinteilung am Höhenkreis des Tachymeters in einer auf den Höhenkreis ge--,vorfenen Zentralprojektion anzubringen. Ferner ist es bei Vermessungsgeräten bereits vorgeschlagen, Prismen anzuordnen, mittels derer das durch das Ablesemikroskop erzeugte Bild einer Teilung im Gesichtsfelde des Fernrohrs neben dem Bilde des Zieles, z. B. einer Meßlatte, erscheint.
  • Die Neuerung beruht erfindungsgemäß an einem derartigen Tachymeter darin, daß die optische Achse des mit den Prismen ausgerüsteten und auf die Tangenteneinteilung gerichteten Ableseinikroskops durch die Kippachse des Fernrohres geht, so daß die Bilder der Teilstriche der am Höhenkreis angebrachten Tangenteneinteilung senkrecht auf der das Gesichtsfeld des gemeinsamen Fernrohr- und -Mikroskopokulars in zwei Teile teilenden Kante des annähernd in der Bildebene befindlichen Prismas stehen.
  • In der Zeichnung zeigt: Abb. i das bekannte Prinzip einer auf einen Kreis projizierten Tangententeil'ung, auf dem der neue Tachymeter beruht, Abb.2 und 3 ein Ausführungsbeispiel des neuen Tangenten-Tachymeters in Aufriß und Grundriß, Abb. q. das Gesichtsfeld eines solchen Tachymeters.
  • In y Abb. i ist 2 das um die Kippachse i drehbare Fernrohr des Tachymeters. 3 ist die geradlinige, gleichmäßig eingeteilte Tangententeilung, deren Ablesung durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes, mit dem Fernrohr starr verbundenes, zur Kippachse i des Fernrohres senkrecht angeordnetes Mikroskop erfolgt. Die Entfernungsmessung erfolgt in bekannter Weise derart, daß an der in dem zu bestimmenden Abstande D befindlichen Meßlatte I zunächst die Lage eines angezielten Punktes A, der in der Entfernung L. über dem Fußpunkt 0 der Latte liegt, und an der Tangententeilung 3 der in dieser Stellung des Fernrohres in die optische Achse des Ablesemikroskops fallende Punkt b, welcher in der Entfernung h vom Nullpunkt o dieser Teilung liegt, abgelesen wird. Hierauf wird das Fernrohr auf eine andere, in der Entfernung L, über dem Fußpunkt 0 liegende Stelle B der Meßlatte gerichtet und an der Tangententeilung 3 der in die optische Achse des Ablesemdkroskops fallende Punkt a abgelesen, der in der Entfernung 1, vom Nullpunkt o liegt.
  • Aus der Ähnlichkeit der Dreiecke folgt, daß die wagerechte Entfernung D - k # L ist. Hierin ist I_ - L 2 - L , der Abstand der Punkte A und B, die Multiplikationskonstante d der Abstand der Tangententeilung 3 von ,der Achse i und L der Abstand der Punkte a und b voneinander. Für die Konstante h erhält man eine runde Zahl, z. B. 50, ioo, Zoo usw., wenn man im .Verhältnis zur Maßeinheit den konstanten Abstand d der Tangententeilung 3 von der Kippachse i des Fernrohres und die Größe l entsprechend wählt.
  • Für die Höhe H1 des Punktes B über der durch Kippachse i laufenden Wagerechten gilt, wenn der Abstand des Punktes a vom Nullpunkt ö der Tangententeilung - h ist: woraus, wenn L2 die Höhe des Punktes .1 über dem Fußpunkt O der Meßlatte ist, sich für die Höhe des L attenfußpunktes 0 über der durch die Kippachse i laufenden Wagerechten die Formel: ergibt. Statt einer geradlinigen, gleichmäßig eingeteilten Tangententeilung 3 wird eine an sich bekannte, auf den Höhenkreis q. des Fernrohres geworfene Zentralprojektion der geradlinigen, gleichmäßig eingestellten Tangententeilung benutzt.
  • Die in den Abb. 2 und 3 dargestellte Vorrichtung gestattet es, das Messen in der bereits erwähnten Weise durch eine einmalige Fernrohrbeobachtung auszuführen, in gleicher Weise wie mit den Fadentachymetern, und zwar genau so einfach wie mit den reduzierenden Tachymetern, z. B. mit dem Hammer-Fennelschen Tachymeter. Während jedoch bei letzteren, insbesondere bei spitzen Schnittwinkeln der Diagrammkurve mit dem Rand des Bildes der Meßlatte, die Meßgenauigkeit wesentlich beeinträchtigt wird, erfolgt das Ablesen bei dem Tachymeter gemäß der Erfindung bei jedem Wert des Höhenwinkels mit der gleichen Genauigkeit wie bei den gewöhnlichen Höhenmessern mit festen Fäden, trotzdem das Messen genau so einfach ausgeführt werden kann wie mit dem Hammer-Fennelschen Tachymeter.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel (Abb. 2 und 3) befindet sich eine Tangententeilung 4 an der äußeren Oberfläche eines Zylindermantels.
  • Das durch ein Mikroskop 16 vergrößerte Bild der Teilung ,4 wird mittels Prismen 14 und 15, wie bei anderen Teilkreisablesungen bekannt, in die Bildebene des Fernrohres 2 geworfen, so daß im Gesichtsfeld oder in der Bildebene des Fernrohres 2 durch das Okular die Bilder der Meßlatte I (Abb. i) und der Teilung 4 nebeneinander gleichzeitig beobachtet werden könnest. Die Anordnung des Ablesemikroskops 16 und der Prismen 1q., 15 zu der wagerechten Drehachse i des Fernrohres 2 ist eine solche, daß die durch die gebrochene optische Achse x-.v (Abb. 3) des Mikroskops bestimmte Ebene durch die Drehachse i geht. Die Ablesekante 17 des annähernd in der gemeinsamen Bildebene des Mikroskops 16 und des Fernrohres 2 liegenden Prismas 15 bildet eine Sehne des Gesichtsfeldes (Abb. 4).
  • Aus Abb. 4 ist es ersichtlich, daß die Teilstriche der Tangeiiteneinteilung 4 senkrecht auf der Ablesekante 17 des Prismas 15 stehen, welche mit dem Rande des Bildes der Meßlatte I zum Zusammenfallen gebracht «-erden kann, so daß die weitgehendste Genauigkeit der Ablesung gewährleistet ist. Das optische Einstellen des Fernrohres 2 erfolgt in diesem Falle nicht durch Bewegen des Okulars, sondern durch Verschieben des Objektivs oder einer zwischen diesem und der Bildebene eingeschalteten :dritten Linse. Das Mikroskop 16 ist in bekannter Weise derart beschaffen, daß es eine gemeinsame Bildebene und ein gemeinsames Okular mit dem Fernrohr 2 hat. Die optische Einstellung des Mikroskops 16 erfolgt gleichfalls durch Verschieben des Objektivs bzw. bei doppellinsigen Objektiven der einen oder beider Objektivlinsen.
  • Die Tangententeilung kann, wie bei anderen Teilungen bekannt, entweder an einer undurchsichtigen Unterlage angebracht sein und im auffallenden Lichte beobachtet werden, oder man kann eine durchsichtige Teilung anwenden, die im durchfallenden Lichte be-# obachtet wird.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRUCH' Tangenten-Tachymeter, dessen Tangenteneinteilung am Höhenkreis des Tachymeters in einer auf den Höhenkreis geworfenen Zentralprojektion angebracht ist und bei dem Prismen angeordnet sind, mittels derer das durch das Ableseiuikroskop erzeugte Bild einer Teilung im Gesichtsfelde des Fernrohres neben dem Bilde des Zieles, z. B. einer leßlatte, erscheint, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Achse des mit den Prismen (14, 15, Abb. 3) ausgerüsteten und auf die Tangententeilung (4) gerichteten Ablesemikroskops (16) durch die Kippachse (i) des Fernrohres (2) geht, so daß die Bilder der durch die Prismen in das Gesichtsfeld des Fernrohres neben das Bild des Zieles, z. B. einer Meßlatte, geworfenen Teilstriche der am Höhenkreis (5) angebrachten Tangententeilung (.4) senkrecht auf der das Gesichtsfeld des gemeinsamen Fernrohr-und Mikroskopokulars .in zwei Teile teilenden Kante (17) des annähernd in der Bildebene befindlichen Prismas (15) stehen.
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