DE687018C - ndkarten, Skizzen, Krokis, Fliegerbildern u. dgl. - Google Patents

ndkarten, Skizzen, Krokis, Fliegerbildern u. dgl.

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DE687018C
DE687018C DE1935R0094235 DER0094235D DE687018C DE 687018 C DE687018 C DE 687018C DE 1935R0094235 DE1935R0094235 DE 1935R0094235 DE R0094235 D DER0094235 D DE R0094235D DE 687018 C DE687018 C DE 687018C
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ruler
point
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DE1935R0094235
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CLEMENS RIEFLER FA
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CLEMENS RIEFLER FA
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Instructional Devices (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Planweiser zur Ermittlung beliebiger Punkte auf Landkarten, Skizzen, Krokis, Fliegerbildern u. dgl.
  • Die Erfindung setzt einen Planweiser zur Ermittlung beliebiger Punkte auf Landkarten, Skizzen, Krokis, Fliegerbildern u. dgl. voraus, bei dem über einer Kreisteilung ein im Mittelpunkt des I Kreises schwenkbares Lineal läuft, dessen jeweilige Stellung zur Kreises teilung den Richtungswinkel angibt. Bei einem solchen Planweiser trägt nach der E1-findung das Lineal eine beliebige Längsteilung, und als Fixpunkt für die Messung dient innerhalb des Kreises eine Aussparung, derart, daß zwei aneinanderstoßende Kanten oder eine Kante und eine. Ecke derselben die Anlagéstelle an bestimmte Namen oder sonstige Kennzeichen der Karte bilden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Planweiser außer dem vorgenannten, zweckmäßigerweise im wesentlichen rechteckigen Ausschnitt noch einen gekrümmten Ausschnitt zum Anlegen an gekrümmte Namen oder sonstige Bezeichnungen aufweisen.
  • Bei einem bekannten Planweiser ist ein zum Anlegen an einen Ortsnamen oder ein sonstiges Kennzeichen dienender Ausschnitt nicht vorgesehen, sondern er hat im Schwenkmittelpunkt einen Visierpunkt, welchen man auf einen bestimmten Punkt der Karte o..dgl. legt, und eine Skala von langen, parallelen Linien an einem durchscheinenden Teil, mittels welcher man den Planweiser nach einem Gradnetz oder nach den Himmelsrichtungen orientieren kann. Die Notwendigkeit, dabei stets einen bestimmten Punkt als Ausgang der Anwendung zu verwenden, bringt eine erhebliche Beschränkung mit sich, weil viele hervorstechende Orte der Karte, z. B. größere Ortschaften der Karte, nicht als Punkte, son--dern durch unregelmäßige Umrißlinien angegeben sind. Auch die Einrichtung nach zu Linien des Instruments parallelen Linien ist unsicher. Außerdem hat ein derartiger bekannter Planweiser nicht eine volle, sondern nur eine Halbkreisskala, was die Anwendung in vielen Fällen unbequemer macht, da beim Ausgehen von oberen Teilen der Karte 0. dgl. der Planweiser umgedreht werden muß.
  • Weiterhin bekannt sind Rechenschieber und Zeicheninstrumente mit schwenkbarem Lineal und einer Winkelskala in voller Kreisteilung.
  • Bekannt ist alsdann ein Instrument zur Anzeige von Wegen von einem bestimmten Ort nach einer Anzahl anderer Orte, bei welchem eine Kreisskala um einen bestimmten Punkt des Ausgangsorts drehbar angeordnet ist und bei entsprechender Einstellung Aufschriften mit Entfernungen und Zwischenzielen anzeigt. Es handelt sich dabei jedoch nicht um einen Planweiser, mit welchem von beliebigen Örtlichkeiten einer Karte o. dgl. aus beliebige andere Örtlichkeiten ermittelt werden können.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Planweisers nach der Erfindung dargestellt, und es ist eine Anwendungsweise. desselben bildlich gezeigt, und zwar zeigt Fig. I einen Planweiser nach der Erfindung im Aufriß von vorn, Fig. 2 eine Seitenansicht dazu, Fig. 3 in größerem Maßstab einen Schnitt nach LinieA-B der Fig. I und Fig. 4 ein Stück beispielsweise einer Landkarte mit darauf angeordnetem Planweiser nach der Erfindung in kleinerem Maßstab in seiner Anwendung.
  • Es bezeichnet I eine vollkreisförmig ausgeführte Wi nkelskala auf dem Winkelskalenträger 2, 3 eine Linearskala auf dem Lineal 4, wobei die eine Kante 5 der Linealskala durch den Mittelpunkt bzw. die Achse 6 der Kreisteilung 1 geht. Das Lineal 4 ist um die Achse 6 der Kreisteilung 1 drehbar. Diese Drehbarkeit kann in beliebiger bekannter Weise erzielt werden. Blei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Hohlzapfen 7 vorgesehen, welcher sich einerseits gegen eine Aussparung8 des Kreisteilungsträgers 2 legt und andererseits ein Gewinde 9 zur Befestigung des Lineals 4, welches bei 1 1 auf dem Hohlzapfen läuft, mittels einer Mutter 10 trägt.
  • Es kann auf diese Weise durch entsprechendes Anziehen der Mutter ein leichter und doch gegen unbeabsichtigtes Verstellen sicherer Gang des Geräts erzielt werden. In passender Stellung kann die Mutter 10 auch in beliebiger Weise, z, B. mittels eines Körnerschlags 12, gesichert werden.
  • 13 ist die erfindungsgenläße Durchbrechung im Kreisteilungsträger zum Einstellen des Geräts z. B. nach irgendeinem Ortsnamen mittels der geraden Grundkante 14 und einer der dazu senkrecht stehenden Seitenkanten 15 oder 16, also eine Einvisierönung. In der Regel kommen die Kanten 14 und 15 zur Anwendung, wie in Fig. 4 gezeigt. Ob dabei bei dem linksseitigen Anfangsbuchstaben unmittelbar am senkrechten Balken oder, wiegezeichnet, an den überstehenden Spitzen der Querbalken angelegt wird, ist Sache einer einmaligen Festlegung oder Vereinbarungssache zwischen den Benutzern des Geräts.
  • Statt eines Ortsnamens kann natürlich auch eine entsprechende andere ausgedehnte Bezeichnung auf der Karte o. dgl., z. B. ein Wort wie Ziegelei, Schießplatz, oder eine Breitengradiinie und deren Schnitt mit einer Längengradlinie 0. dgl. verwendet werden, doch ist Voraussetzung, daß die zu verwendenden Karten absolut im Inhalt übereinstimmen und die Art der Anlage von den Benutzern vorher vereinbart ist.
  • Die. Durchbrechung kann zweckmäßigerweise nahe an der Drehachse 6 angeordnet werden.
  • 17 und 18 sind weitere Durchbrechungen des Winkelskalenträgers, welche in der Nähe der Einvisieröffnung 13 größere Teile der Karte sichtbar machen und so die Orientierung erleichtern (s. z. B. Fig. 4 den teilweise in Durchbrechung 17 sichtbaren Stadtumriß unter dem Ortsnamen Ehingen). Die gebogene Kante der Durchbrechung 17 kann außerdem unter Mitverwendung von ihrem linken oder rechten Ende zum Anlegen an gekrümmt gedruckte Ortsnamen o. dgl. verwendet werden.
  • Der Drehzapfen 7 für das Lineal kann hilfsweise als Rohr mit dem Lumen 19 ausgebildet und in dessen Mitte kann eine zentrale Visiermarke, im dargestellten Ausführungsbeispiel ein kleiner Kreis 20 oder eine Kreuzmarke vorgesehen sein. 21 bedeutet dabei eine Glasscheibe, welche in dem Drehzapfen 7 in beliebiger Weise befestigt, z. B. bei 22 eingewalzt ist und die Kreislinie 20 oder die Kreuzmarke z. B. eingraviert oder eingeätzt trägt. Mit dem Mittelpunkt des Kreises 20, allgemeiner gesprochen mit der zentralen Marke fällt der Nullpunkt der Linealskala (Fig. 1) zusammen, die als Entfernungsmesser ausgebildet sein kann, nicht aberS braucht, vielmehr jede beliebige Einteilung tragen kann.
  • 23 bedeutet eine nach einem Durchmesser der Kreisskala verlaufende, also durch den Drehmittelpunkt und Zentralvisierpunkt 6 gehende Kante einer Durchbrechung an dem Gerät; mittels dieser kann dasselbe z. B. auch nach den Himmelsrichtungen auf der Karte orientiert werden.
  • Eine Anwendung des Geräts zeigt die Fig. 4.
  • Es soll z. B. auf der teilweise dargestellten Karte 26 der durch den Schnittpunkt des Kreuzes 24 bestimmte Punkt 25 mittels des Geräts ermittelt werden. Die Ermittlung soll z. B. von dem Ortsnamen Ehingen der Karte, unter welchem schematisch der Umfang des Orts selbst angegeben ist, vorgenommen werden. Der Planweiser wird mit seinem Ausschnitt 13 je nach Vereinbarung, z. B. wie in Fig. 4 gezeigt, an das E des Wortes Ehingen angelegt; er könnte natürlich auch mit seiner senkrechten Kante 16 an den letzten Buchstaben N angelegt werden, und zwar erfolgt das Anlegen so, daß die Buchstaben des Wortes Ehingen unmittelbar auf der Kante 14 aufstehen. Bei der Anlage entsprechend Fig. 4 ergibt sich dann eine Winkelanzeige des Instruments von 320 und eine Linealanzeige von 347,5.
  • Diese Angaben können einem anderen Gebraucher eines gleichen Instruments mitgeteilt werden, und er findet dann den entsprechenden Punkt 25, indem er die Linealskala des Instruments auf den Winkelskalenstrich 320 einstellt und den Planweiser genau so wie der zuerst Ausmessende an den Ortsnamen Ehingen einer gleichen Karte anlegt.
  • Der gesuchte Punkt auf der Karte liegt dann bei 347,5 der Linealskala.
  • Wollte man die gleiche Bestimmung von dem ebenfalls auf der Zeichnung angegebenen Ort Altheim aus vornehmen, wobei die Kante 15 an die linke untere Spitze des Anfangsbalkens des Buchstabens A angelegt werden kann. so würde sich eine Winkelskalenangabe von 245 und eine Linealskalenangabe von 140 ergeben. Die volle Kreis skala ermöglicht die Bestreichung eines großen Gebiets von jedem Punkt der Karte 0. dgl. aus, und sie gestaltet die Ermittlung auch von am oberen oder den seitlichen Rändern der Karte o. dgl. gelegenen Ausgangsorten aus sehr bequem.
  • Zum Anlegen an gekrümmt gedruckte Ortsnamen 0. dgl. kann, wenn eine WinkelskaTenträgerdurchbrechung 17 der gezeichneten Form angeordnet ist, deren bogenförmige Begrenzung verwendet werden, wobei zur Festlegung der Gerätlage der Breite nach das linke oder rechte Ende der gewählten Karten-0. dgl. Angabe und z. B. der entsprechende Endwinkel zwischen der bogenförmigen und der geradlinigen Begrenzung der Durchbrechung 17 verwendet werden kann.
  • PATNTANSPRÜCHE : 1. Planweiser zur Ermitttlung beliebiger Punkte auf Landkarten, Skizzen, Krokis, Fliegerbildern u. dgl., bei dem über einer Kreisteilung ein im Mittelpunkt des Kreises schwenkbares Lineal läuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (4) mit einer beliebigen Längsteilung (3) versehen ist und daß als Fixpunkt für die Anlage des Planweisers auf der Karte 0. dgl. eine Aussparung (, 3) innerhalb des Kreises dient, derart, daß zwei aneinanderstoßende Kanten oder eine Kante und eine Ecke derselben die Anlegestelle an bestimmte Namen oder sonstige Kennzeichen der Karte bilden.

Claims (1)

  1. 2. Planweiser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anlegen ein im wesentliche rechteckiger Ausschnitt (13) und zum Anlegen an gekrümmte Namen oder sonstige Bezeichnungen ein gekrümmt ter Ausschnitt (17) vorgesehen ist.
DE1935R0094235 1935-09-18 1935-09-18 ndkarten, Skizzen, Krokis, Fliegerbildern u. dgl. Expired DE687018C (de)

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DE (1) DE687018C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2542537A (en) * 1945-10-04 1951-02-20 William F Klemm Protractor compass
WO1991014150A1 (en) * 1990-03-10 1991-09-19 Ivor Joseph Jones Method and device for surveying an area
GB2257798A (en) * 1990-03-10 1993-01-20 Ivor Joseph Jones Method and device for surveying an area

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