DE416341C - Richtungsanzeiger - Google Patents

Richtungsanzeiger

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DE416341C
DE416341C DEM85362D DEM0085362D DE416341C DE 416341 C DE416341 C DE 416341C DE M85362 D DEM85362 D DE M85362D DE M0085362 D DEM0085362 D DE M0085362D DE 416341 C DE416341 C DE 416341C
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DE
Germany
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compass
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direction indicator
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Expired
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DEM85362D
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Mader & Lehr Fa
OPTISCHE IND ANSTALT
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Mader & Lehr Fa
OPTISCHE IND ANSTALT
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
    • G01C17/02Magnetic compasses
    • G01C17/04Magnetic compasses with north-seeking magnetic elements, e.g. needles
    • G01C17/10Comparing observed direction with north indication
    • G01C17/12Comparing observed direction with north indication by sighting means, e.g. for surveyors' compasses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Richtungsanzeiger. Gegenstand der Erfindung ist ein Richtungsanzeiger, der es ermöglicht, eine Marschrichtung genau einzuhalten, nachdem diese, z. B. mit Hilfe der Landkarte, festgestellt ist.
  • Es sind für diese Zwecke bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen ein Kompaß mit einem Richtungszeiger, z. B. einem Lineal, verbunden ist. Auch ist bereits vorgeschlagen, den Richtungszeiger als einen über einem Gradbogen einstellbaren Zeiger auszubilden und den Kompaß an der Vorrichtung seitlich des Zeigers anzuordnen.
  • Es ist ferner bekannt, Zeiger mit einem Längsschlitz zu versehen, so daß sie zu ihrer Drehachse längsverschiebbar sind. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen wird beim Auflegen auf die Landkarte durch das Kompaßgeh;äuse oder andere größere Teile der Vorrichtung ein großer Teil der Karte verdeckt.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß der Richtungszeiger an dem einen Ende eines schmalen, das Kartenbild nur unwesentlich verdeckenden Steges angeordnet ist, dessen anderes Ende den Kompaß trägt. Die zum genauen Einstellen des Richtungszeigers erforderliche Gradeinteilung ist erfindungsgemäß auf ein Mindestflächenmaß dadurch gebracht, daß der Richtungszeiger mit einem besonderen, die Richtungsgrade anzeigenden kleinen Zeiger in Verbindung steht, der gemeinsam mit dem Richtungszeiger gedreht und festgestellt, jedoch nicht mit ihm längsverschoben werden kann. Die Längsverschiebbarkeit des Richtungszeigers hat den Vorteil, daß die Richtungseinstellung Standort-Ziel in weiten Grenzen genau erfolgen und der Zeiger bei Nichtgebrauch der Länge nach auf den Steg geschoben werden kann, so daß die Vorrichtung" in der Verpackungsstellung wenig Raum beansprucht.
  • Ferner ist erfindungsgemäß eine Blattfeder angeordnet, die zum Festklemmen der Vorrichtung auf einer Karte dient und derart angebracht ist, daß sie zusammen mit dem Verbindungssteg eine Klammer bildet. Die Blattfeder endigt in eine abwärts gebogene, unter der Zeigerklemmschraube befindliche Merkspitze, so daß für den Fall, daß die Vorrichtung auf der Karte lose liegend verwendet werden soll, ebenfalls der Drehpunkt des Zeigers genau über den den Standort bezeichnenden Kartenpunkt aufgesetzt werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an-einem Ausführungsbeispiel, und zwar Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, Abb. z eine Draufsicht auf die Vorrichtung und Abb. 3 ein Wegbild zur Erläuterung der Verwendung des Geräts.
  • Am Stege i ist auf dem einen Ende ein Richtungszeiger a mittels einer Klemmschraube 3 und einer Mutter ¢ und am andern Ende ein Kompaß 5 mittels einer Feststellschraube 6 und einer Mutter 7 sowie außerdem eine Klemmfeder 8 befestigt. Zum Einstellen des Richtungszeigers z in allen Himmelsrichtungen ist ein um den Mittelpunkt der am S:ege i befindlichen Riclitungsgradeinleilung 9 drehbarer Doppelzeiger io so in einem Ver- Schiebeschlitz i i des Richtungszeigers 2 liegend angeordnet, daß er die Schwenkbewegungen des Richtungszeigers 2 zwangsweise mitmacht. Die Klemmschraube 3 endet unten in eine auf den Standort A (Abb. 3) einsetzbare Merkspitze i --y und oben in ein Korn 13, das in Verbindung mit der auf dem Griffende 14 des Richtungszeigers 2 eingeschnittenen Kimme 15 eine Ziellinie bildet. Das vordere Zeigerende trägt eine Marke 151 zum genauen Einstellen auf den Zielort, ferner eine Leuchtrinne 16 zum Erkennen der Richtung bei Nacht und einen oder mehrere den Landkarten entsprechende Maßstäbe zum Messen oder Schätzen von Entfernungen. Statt die Vorrichtung bei der Zielrichtungsbestimmung auf einer Karte festzuklemmjn, kann sie auch aufgelegt werden. Die Spitze 17 der Klemmfeder 8 dient dann als Standortsmarke. Der Steg i ist am Kompaßende als gekrümmte Feder 18 ausgebildet, was ein besseres Festziehen des Kompasscs 5 mittels der Schraube 6 und der Mutter 7 auf dem Stege i ermöglicht.
  • Soll beispielsweise ein Marsch von nach G (Abb. 3) mit Zwischenzielen B bis F durchgeführt werden, so ist es an Hand der Karte schon im voraus leicht möglich, eine Marschrichtungstabelle aufzustellen, so daß unterwegs keine Richtungsbestimmungen mehr erforderlich sind, die Benutzung der Karte also wegfällt, was z. B. von Bedeutung in nur durch Klettern zu bezwingendem oder in feindlichem Feuer liegendem Gelände ist.
  • Zum Aufstellen der Marschrichtungstabelle wird z. B. die Landkarte mit einer ihrer Seitenkanten in die Nordsüdrichtung gelegt, die Merkspitze 12 oder 17 auf den Ausgangsort A gesetzt, die Zeigerspitze 151 auf das Zwischenziel B eingestellt und so- j dann am Zeiger i o die Marschrichtungsgrade auf der Richtungsgradteilung 9 abgelesen. Diese Bestimmung wird für sämtliche weiteren Ziele C bis G entsprechend vorgenommen, so daß sich beispielsweise folgende Tabelle ergibt:
    A-B Zeiger I 15o°
    B-C - 1 45o
    C-D - I 6o'
    D-E - I 9o°
    E-F - 1I 45°
    F- G - 1 9o°
    Der an Hand der Marschrichtungstabelle Marschierende geht in der für den betreffenden Zwischenzielort eingestellten Richtung des Richtungszeigers 2 und achtet dabei, daß die Nordnadel auf den Nordpunkt der Windrose genau einspielt.
  • Die Vorrichtung dient sowohl zum Zurechtfinden im Gelände nach den Angaben der Karte wie auch zum Zurechtfinden auf der Karte, ausgehend vom Gelände.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Richtungsanzeiger, bestehend aus einem Kompaß, der mit einem in die Richtung Standort-Ziel über einem Gradbogen einstellbaren Richtungszeiger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel zwischen dem Kompaß (5) und dem Richtungszeiger (2) aus einem das Kartenbild nur unwesentlich verdeckenden schmalen Stege (i) besteht, der am einen Ende den Kompaß (5) und am andern den Richtungszeiger (2) und Gradbogen (9) trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z mit einem zu seiner Drehachse mittels eines Längsschlitzes verschiebbaren, zweckmäßig mit Zieleinrichtungen versehenen Richtungszeiger und mit in der Gradbogenmitte befindlicher Klemmschraube, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Längsschlitzes (i i) des Richtungszeigers (2) ein auf der Klemmschraube (3) gelagerter, die Richtungsgrade anzeigender kleiner Zeiger (i o) derart angeordnet ist, daß dieser kleine Zeiger (i o) gemeinsam mit dem Richtungszeiger (2) dreh- und feststellbar, jedoch nicht längsverschiebbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Blattfeder (8), die zusammen mit dem den Kompaß (5) und Gradbogen (9) verbindenden Stege (i) eine Klammer bildet, die zum Befestigen der Vorrichtung auf der Karte oder ihrer Unterlage dient.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Blattfeder (8) in eine genau unter der an der Drehachse (3) des Richtungszeigers (ä) angeordneten Standortmerkspitze (i 2) befindliche Spitze (17) endigt.
DEM85362D 1924-06-18 1924-06-18 Richtungsanzeiger Expired DE416341C (de)

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