DE592044C - Vorrichtung zur Bestimmung der Schussweiten- und Seitenkorrektur bei indirekt gerichteten Geschuetzen und Maschinengewehren - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung der Schussweiten- und Seitenkorrektur bei indirekt gerichteten Geschuetzen und Maschinengewehren

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DE592044C
DE592044C DEA68155D DEA0068155D DE592044C DE 592044 C DE592044 C DE 592044C DE A68155 D DEA68155 D DE A68155D DE A0068155 D DEA0068155 D DE A0068155D DE 592044 C DE592044 C DE 592044C
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guns
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OPTISCHE ANSTALT
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/14Indirect aiming means

Description

  • Vorrichtung zur Bestimmung der Schußweiten- und.Seitenkorrektur bei indirekt gerichteten Geschützen und Maschinengewehren Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der in der deutschen Patentschrift Nr. 57= 196 beschriebenen Vorrichtung, die den Zweck hat, auf Grund der für das Leitgeschütz ermittelten Schußweite und Seite diese beiden Schußelemente für die anderen mehr oder weniger vom Leitgeschütz entfernt aufgestellten Geschütze mechanisch zu berichtigen.
  • Obigem Hauptpatent zufolge besteht die Erfindung aus einer mit Horizontalkreisteilung versehenen Grundplatte, in der eine mit bezifferten Parallellinien und einer Zeigermarke versehene Kreisscheibe drehbar und festklemmbar gelagert ist und gemeinsam mit der Grundplatte von einem zu beiden konzentrisch drehbar und festklemmbar gelagerten, mit einer Längenverhältnisteilung versehenen Lineal überbrückt wird, das mit einem im Drehungsachsenmittelpunkt rechtwinklig angesetzten Radiallineal versehen ist, welches die Basisteilung oder eine die Basis einstellende Märke sowie eine die Basisseite einstellende Zeigermarke trägt. Daher kann die Vorrichtung so durchgebildet sein, daß bei Verwendung eines einzigen Parallellinienrasters die Längenverhältnisteilung entsprechend der gewählten Basis auswechselbar angeordnet ist, oder daß entsprechend der letzteren die Rasterplatte gegen solche mit anderer Teilung auswechselbar eingerichtet ist, wenn eine bestimmte, unveränderliche Längenverhältnisteilung verwendet wird.
  • Die durch die Verwendung verschiedener Basislängen bedingte Auswechselbarkeit von Maßstäben. bzw. Rasterscheiben wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß auf dem die verdrehbare Rasterplatte überbrückenden Skalenträger in einer radialen Nut ein längs einer nach Basen bezifferten Teilung verschieb-und einstellbarer Schlitten angeordnet ist, auf welchem um einen zur Rasterplatte senkrechten Drehzapfen ein aus einer durchsichtigen Platte hergestellter Ouadrant mit zwei zueinander senkrechten, in der Drehzapfenachse sich schneidenden Strichen gelagert ist, von denen einer auf der zur Basisteilung senkrechten Zieldistanzskala nach der jeweiligen Zielentfernung vom Leitgeschütz eingestellt wird, während der Strich auf der diametral verlängerten Kante dieser Skala jenen Punkt anschneidet, der auf dem darunter befindlichen -Strich der nach der Leitgeschützseite eingestellten Rasterplatte die Seitenkorrektur angibt: Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform von oben. gesehen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die geometrische Grundlage, Fig. 2 die Vorrichtung von oben gesehen und Fig. 3 einen Axialschnitt.
  • In Fig. i ist Z das Ziel in der bekannten Entfernung e von L, dem Leitgeschütz der Batterie, dessen auf die Nullrichtung bezogene Seite ß wäre. G sei ein anderes Geschütz der Batterie, dessen Schußdistanz GZ um den Betrag d a größer, und dessen Seite (ß -E- y) um den Betrag d y kleiner als die des Leitgeschützes seien und die aus diesen beiden Schußelementen des letzteren ermittelt werden sollen. Fällt man aus G eine Senkrechte GK auf die Strecke ZZ, so ergibt sich die Schußweitenvergrößerung T I7 = LG cos (18o - y) = b cos y = d a ohne Rücksicht auf das Vorzeichen, wenn LG --. b die als Basis bezeichnete Entfernung beider Geschütze ist. Verbindet man aber G mit Z, so -ergibt sich als Differenz beider Geschützseiten der Winkel GZL = d y. Da im allgemeinen dieser Winkel so klein ist, daß man angenähert setzen kann d y = sin Zur Bestimmung der Strecke errichtet man sich das rechtwinklige Hilfsdreieck MPE dadurch, daß man zu LG die Seite LE proportional der Schußdistanz e und dessen Höhe L .P proportional zu wählt, dann ist nämlich LP2 = b = LE # LM = e . x, woraus sich ergibt Legt man nun durch 1bI eine Senkrechte zu ZZ, so ergibt sich auf dieser der Punkt N, dessen Abstand von L=x sirr (i8o - y) = x sin y = d y die gesuchte Seitenkorrektur des Geschützes G in bezug auf die Leitgeschützseite ist.
  • Auf Grund dieser geometrischen Betrachtung ergibt sich folgende Konstruktion der Vorrichtung, deren einzelnen Teile die gleiche Bezeichnung haben wie im Hauptpatent.
  • In der am oberen kreisförmigen Rand mit einer Horizontalkreisteilung ia ausgestatteten Lagerplatte i ist die mit einer zum Einstellen. der Batterieseite ß dienende Zeigermarke 211 versehene Rasterplatte 2 drehbar gelagert. Diese wird überdeckt durch ein Linealkreuz 3-4, das eine radiale Ablesekante 3" mit einer zu ihr diametralen Zieldistanzteilung 3b aufweist, während senkrecht dazu eine mit einer zur Einstellung der auf das Leitgeschütz L bezogene Seite y des Geschützes dienenden Einstellmarke 411 versehene Ablesekante L-411 die Basisteilung trägt. Diametral zu dieser Kante ist ein am Schlitten 12 befestigter Stirnzapfen 13 verschieb- und festklenunbar angeordnet, zu welchem Zwecke der Schlitten in einem radialen Schlitz 31 des Linealkreuzes geführt wird und auf diesem mittels der Klemmschraube ii nach seiner Einstellung durch Marke i2a nach der 1/b-Teilung 32 festgespannt wird.
  • Auf dem Zapfen 13 ist ein durchsichtiger, z. B. aus Zellon hergestellter, mit zwei zueinander senkrechten Strichmarken 14a, ie versehener Quadrant 14 verdreh- und festklenunbar gelagert, der so einzustellen ist, daß die erste Strichmarke 14a auf der Teilung 3b die Zieldistanz e anschneidet, dann liefert die zweite Strichmarke i4b auf der Linealkante 3a den radialen Abschnitt Die Handhabung dieses Gerätes ist nun folgende: Die von einem Seitenbeobachter nach der Geländekarte gegen das Ziel Z festgestellte Seite ß des Leitgeschützes L wird mittels der Marke 2a der Rasterscheibe auf der Kreisteilung i11 eingestellt und auf dieser auch die auf das Leitgeschütz bezogene Seite des betreffenden Geschützes G mittels der Marke 4" des Linealkreuzes 3-4. Dadurch ist bereits die Entfernungskorrektur d e = ZK bestimmt und entspricht der Bezifferung jener Rasterlinie (-i- 35), die unter dem vom Mittelpunkt um die gewählte Basislänge (b = 5o) abstehenden Punkt G die Ablesekante L-4a schneidet. Stellt man nun den Mittelpunktsabstand des Zapfens 13 durch Verschiebung des Schlittens i2 nach der Teilung 32 auf den Wert beziffert mit b (50), ein und verdreht den Zellonquadranten 14 so, daß der Einstellstrich 14a auf der Teilung 3b die gemessene Zieldistanz e = LE anschneidet, so ergibt sich die Seitenkorrektur d y = - o,7 durch die Ziffer jener Rasterlinie, die unter der Ablesekante 3a vom Ablesestrich ie angeschnitten wird. Dabei ist die 32 bzw. die e-Teilung 3b so gewählt, daß die Ziffern des Linienrasters sowohl den Entfernungskorrekturen in Metern als auch Seitenkorrekturen in Winkeleinheiten (z. B. Strich) entsprechen. Anstatt der zL Vorzeichen der Korrekturen kann auch die Rasterplatte beiderseits des Diametralstriches verschieden gefärbt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Bestimmung der Schußweiten- und Seitenkorrektur bei indirekt gerichteten Geschützen, und Maschinengewehren nach Patent 571196, bestehend aus einer dosenförmigen, mit Horizontalkreisteilung versehenen Grundplatte und einer darin drehbar gelagerten, mit Parallellinien versehenen und durch ein ebenfalls konzentrisch drehbar gelagertes Linealkreuz überdeckten Rasterplatte, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lineallreuz (34) in einer radialen Nut (31) ein längs einer Radialteilung (32) verschieb- und festklemmbarer Schlitten (i2) angeordnet ist, auf welchem um einen senkrecht zur Rasterplatte (2) befestigten Drehzapfen (i3) ein durchsichtiger Quadrant (i4) mit zwei zueinander senkrechten, durch das Zapfenmittel hindurchgehenden Strichmarken (14a, i4b) drehbar gelagert ist, von denen die eine (i4 a) auf der Zieldistanzteilung (3 b) nach der jeweiligen Zielentfernung (e) eingestellt wird, während die .andere (i4b) zum Ablesen der auf der diametralen Verlängerungskante dieser Teilung jenen Punkt (M) anschneidet, welcher dem die Seitenkorrektur (d y) bestimmenden Verhältnis der Basis 'zur Zielentfernung entspricht.
DEA68155D 1932-12-30 1932-12-30 Vorrichtung zur Bestimmung der Schussweiten- und Seitenkorrektur bei indirekt gerichteten Geschuetzen und Maschinengewehren Expired DE592044C (de)

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