DE341502C - Optischer Entfernungsmesser mit Messfaeden und Messlatte - Google Patents

Optischer Entfernungsmesser mit Messfaeden und Messlatte

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DE341502C
DE341502C DE1921341502D DE341502DD DE341502C DE 341502 C DE341502 C DE 341502C DE 1921341502 D DE1921341502 D DE 1921341502D DE 341502D D DE341502D D DE 341502DD DE 341502 C DE341502 C DE 341502C
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    • G01C3/22Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length at, near, or formed by the object
    • GPHYSICS
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    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type

Description

  • Optischer Entfernungsmesser mit Neßfäden und Meßlatte. Bei den bisher bekannten optischen Entfernungsmessern mit Meßfäden und Meßlatte wurden meistens Meßfäden nach dem System Reichenbach verwendet. Bei ihnen ist eine linear genaue Messung, wie es für Zwecke der Grundbuchvermessung wünschenswert ist, sehr umständlich.
  • Gemäß der Erfindung wird die zu messende Entfernung mittels eines Okulars mit zwei festen Meßfäden und einem diese kreuzenden beweglichen Faden bestimmt. Hierbei wird der Lattenabschnitt mittels der ortsfesten Meßfäden zunächst grob abgelesen, der bewegliche Faden wird dann so weit verschoben, daß er den Kreuzungspunkt des rechten festen Fadens (Fig. 3) m-it der Mitte des betreffenden Zielfeldes deckt. Der die Feinablesung bildende Bruchteil wird dann als Quotient zwischen dem Abstand des beweglichen Fadens von der oberen Nullinie und dem Abstand der beiden Nullinien voneinander erhalten.
  • Die zur Anwendung kommende Meßlatte hat durch quer zur Längsrichtung geführte Striche gebildete Zielfelder, welche zueinander gleichen Abstand von Mitte zu Mitte haben und mit Merkmalen zur Bildung einer oberen und, einer unteren Nullinie versehen sind.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht. Es zeigt: Fig. i eine Meßlatte von vorn gesehen in einem: ersten: Ausführungsbeispiel, Fig.2 eine ebensolche in einem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig.3 ein Meßbeispiel bei Verwendung der Meßlatte nach Fig. i und Fig. q. ein ebensolches bei Verwendung der Meßlatte nach Fig. 2.
  • Das Okular des Fernrohrentfernungsmessers trägt zwei miteinander parallel verlaufende Fäden b und c, welche durch den quer zu diesen verlaufenden festen Horizontalfaden f und den! mittels eines Schraubenmikrometers verstellbaren Faden e gekreuzt werden. Dieser Faden e dient zur genauen Bestimmung der Länge der zwischen die festen Distanzfaden b und c fallenden Lattenabschnitte. Die Bewegung des Fadens e kann mittels eines Schraubenmikrometers auf 0,00z5 mm' genau abgelesen werden. Bei normaler Fernrohrvergrößerung und etwa q. cm Abstand' zwischen den beiden Nulllinien g und h entspricht dies etwa 1/SOOO der Entfernung. Die Hälfte davon kann geschätzt werden. Die Fäden werden in an sich bekannter Weise photographisch auf zwei Glasplättchen übertragen, deren Bildfläche höchstens 0,o5 mm voneinander abstehen dürfen, so d'aß gleichzeitig ein scharfes Einstellen aller Fäden möglich ist. Der Lattenabschnitt wird auf ganze Zentimeter unmittelbar abgelesen, z. B. - _ L, hierzu kommt ein Bruchteil ö eines Zentimeters., der nach Fig. 3 erhalten wird als Quotient zwischen, dem Abstand der Mittelfeldkreuzung von der oberen Nullinie 1a und dem Abstand der beiden Kuhlinien g und h voneinander oder als Quotient der Anzahl der entsprechenden Trommeleinheiten (t und T).
  • Demgemäß ist nach Fig. 2: Aus dem Lattenabschnitt 1=L+& wird wie üblich die wagerechte Entfernung d berechnet, und zwar bei wagerechter Latte zu: d=(C+r#L)cosa, bei senkrechter Latte zu: d=C#cosa+r#l#cos2x, wenn u die Neigung der Beobachtungslinie gegen die Wagerechte, C einte; Konstante und r die Multiplikationskonstante bedeutet.
  • Die Multiplikationskonstante r .beträgt annähernd ioo, so daß eine Beschränkung der Lattenlänge auf 130 cm ermöglicht wird, wenn die Messung nicht auf größeren Entfernungen vorgenommen werden soll.
  • Ist die Meßeinrich:tung des Fernrohrs so auf die Meßplatte eingestellt, daß der Faden b z. B. auf Teilstrich Null der Dezimalteilung fällt, während der Faden c etwas über den Teilstrich 76 der Zentimetereinteilung fällt, wozu noch. ein Bruchteil d' eines Zentimeters kommt, und ist: so ist der Lattenabschnitt L = 76 -i- 0325 = i6,325 cm.
  • Ist k = =oo, C = 0,50 m, u = o°, dann beträgt hei wagerechter Latte die Entfernung d = (0,50 -I- 76,325) .:cos o = 76,825 m, bei senkrechter Latte: d --- o,5o - cos 0 + -76;325 - cos2 :o = 0,50 -I- 76325 = 76,825 m# Die Meßlatte be fitzt schräbe, parallel zueinander verlaufende, durch Striche i gebildete Zielfelder (Fig. T). Diese Zielfelder haben in der Längsrichtung der Latte, gerechnet von Mitte zu Mitte, einen Abstand von i cm. Die Dicke der Strichle verkleinert sich nach oben:, d. 1z. nach der Größe der Entfernungszahlen, zum Zwecke, das Verhältnis zwischen Fadendicke und scheinbarer Feldbreite immer günstig zu halten. k bezeichnet die Dezimal- und in die Zentimetereinteilung. Die Strichei sind in gewissen Abständen mit rechteckigen Zeichen versehen, welche aber auch kreisrund sein.' können. Diese Zeichen kennzeichnen die untere Nullinie g und die obere Nullinie ,z. Das Maß der Schiefe beträgt für den Abstand der beiden Nullinien genau i cm.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel (Fig.2) unterscheidet sich von dem vor-beschriebenen dadurch, daß der feste Meßfaden c schräg verläuft und die parallel zueinander laufenden Lattenstriche i wagerecht liegen. Die Dezimaleinteilungen sind mit n bezeichnet. Die Zielfelder zwischen den Strichen i haben ebenfalls von Mitte zu Mitte einen Abstand von i cm. Ihre Dicke verkleinert sich wiederum, nach oben. Die Nullinien g und' h werden wiederum durch in den Strichen angeordnete rechteckige Zeichen gebildet. Ihr Abstand richtet sich nach der Schrägstellung des einen festen Meßfadens c (Fig. q.), und zwar derart, daß der schräge Faden c die Nullinie g genau i cm höher schneidet als die Nulllinie h. .
  • Die Größe ü (Fig. q.) wird hierbei entsprechend wie im ersten Ausführungsbeispiel berechnet und die anderen Berechnungen in b .eicher Weise vorgenommen.
  • Die Teilstriche i könnten an Stelle von schwarzen Linien auf weißer.. Grund, auch durch weiße Linien auf schwarzem Grund dargestellt werden.

Claims (2)

  1. PATENT-AN.spRücnE: i. Optischer Entfernungsmesser mit Meßfäden und! Meßlatte, gekennzeichnet durch zwei feste Fäden (b, c) und einen zu einem (b) von ihnen senkrechten; beweglichen Faden (e) sowie dadurch gekennzeichnet, daß entweder der andere feste Faden (c) senkrecht zum beweglichen Faden (e) steht und entsprechend die zugehörige Meßlatte eine schräg zu ihrer Längsrichtung verlaufende Teilung hat, oder,daß diese Teilung der Meßlatte senkrecht zu ihrer Längsrichtung verläuft, dagegen der zweite feste Faden gegen den beweglichen Faden (e) schräg gestellt ist.
  2. 2. Meßlatte zum Entfernungsmesser nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß die Dicke der Teilungsstriche von dem einen Ende der Latte zum anderen abnimmt.
DE1921341502D 1921-01-15 1921-01-15 Optischer Entfernungsmesser mit Messfaeden und Messlatte Expired DE341502C (de)

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